Lieber Chric123
Einfach als Gedankenanstoss:
Das Forum hier heisst "Light Bikepacking". Unter diesem Aspekt sind 40 Liter Volumen und >10kg Gepäck nur bei "Vollausstattung" mit Zelt & Küche normal. Für eine mehrtägige Flachlandtour im Sommer mit Hotelübernachtung reicht eine Arschrakete mit 12 bzw 15l Volumen. In diesem Stil bin ich mit meiner Ehefrau mehrfach jeweils 1 Woche lang etappenweise rund um die Schweiz gefahren (natürlich mit Hotelübernachtungen!). Sogar über das Stilfser Joch im Regen... Damit will ich nicht angeben sondern Dir aufzeigen, wieso Du hier für Dich als unangenehm empfundene Reaktionen bekommst.
Wünsche Dir eine gute Reise und viel Spass unterwegs. Ride on
Und selbst mit Zelt und Küche kann man bei um die 10kg bleiben inkl. kompletter warmer Kleidung für Winterliche Temperaturen UND Essen/Getränken!
Ich würde dem TE also auch eher mal dazu raten sein Konzept genau zu beleuchten. Alles auf einen Haufen inkl. Taschen wenn vorhanden und dann mal das Volumen schätzen und das Gewicht abwiegen. Dann wird das vermutlich ganz von alleine weniger, wenn man das mal alles hochgehoben hat in einem Sack - das muss man nämlich auf Tour auch halt den ganzen Tag bewegen!
Die meisten haben so angefangen... Ortlieb 6 Pack (Frontroller/Backroller/Lenkertasche/Rolle hinten extra) und mit viel zu viel Gerümpel und Gewicht (bin mal mit 25kg zum Testen eine Wochenendtour gefahren...).
Und viele, sehr viele landen dann hier und haben plötzlich auch Spaß am Radfahren weil sie abgespeckt haben, und zwar am Zeugs was man so meint mitschleppen zu müssen. Man muss ja nicht gleich ultraleicht anfangen.
Aber für eine Hoteltour, was braucht es denn da? Selbst wenn man eigene Microfaserhandtücher mitschleppt, Waschzeugs usw. nen Shirt und ggf. noch ne Hose wenn man abends meint nicht nur beim Dönermann essen gehen zu müssen... Bei einer Woche entweder noch ne Wechselbib/Trikot oder abends auswaschen. Digicam ggf. Klöterkrams halt. Da kommt man doch nie auf 40l und 10kg?!
Und falls der TE mit dem MTB nicht nur am Fluss langtingeln will, wirt er um jedes Gramm welches nicht im Kreuz drückt heilfroh sein!
Falls es doch nur am Fluss lang geht: Arschrakete und Lenkerrolle und schon hat man 5kg ausgelagert aus dem Rucksack. Noch ne Rahmentasche und wieder 2kg wech. Bleibt der Rucksack für Getränke und Tagesverpflegung, Problem gelöst.
Mit 2 Backrollern hinten führe ich zumindest heutzutage nicht mehr los, fand das Fahrverhalten gruselig aber das betrifft auch nur mein Gravelbike/Rennrad - kann am Hardtail anders sein.
Wenn auf die Menge an Gepäck absolut nicht verzichtet werden kann, vielleicht doch mal bei den Reiseradlern im rad-forum nachlesen, die kennen sich da mit Schwerlasttransporten vielleicht besser aus als hier im LIGHT BIKEPACKING ?