Fahrrad nach Unfall hinüber und nun?

-remit-

tüchtig
Registriert
12. Oktober 2007
Reaktionspunkte
17
Hi,
ich hatte gestern Abend unterwegs auf meinem Cityrad einen Unfall mit einem Auto. Mir gehts wieder ganz gut, Nase ist noch gebrochen und entliche Schwellungen im Gesicht sowie Schürfwunden sind noch vorhanden. Ich bin optimistisch was meine Gesundheit angeht, außer die der Nase^^ (da muss man noch abwarten...).
ABER...
Mein Cityrad hats gut zerrissen wie man auf den Fotos gut erkennen kann. Es ist ein Fahrrad älteren Baujahrs gewesen. Ich hatte es über ebay Kleinanzeigen erworben und dann in mühevoller Arbeit mit diversen Neuteilen wieder auf Vordermann gebracht . Alles bis auf die Bremsen lief 1A die liefen 1C, wenn man knackige Scheibenbremsen gewohnt ist.
Kostenpunkt für Fahrrad + Neuteile um 200€ +-10€.
Arbeitsstunden ca. 20-25.
Es war wirklich ein klasse Rad, eventuell kann man noch ein paar Teile abbauen aber so richtig darauf fahren möchte ich nicht mehr, der Unfall war schon heftig. Die Polizei hat festgestellt, dass der Autofahrer die Schuld am Unfall trägt, also auch der Verursacher bzw. seine Versicherung aufkommen muss. Was geben ich denn nun als Wert des Fahrrads an? Wenn man Trekkingräder mit der Ausstattung (= betagt aber 100% funktionstüchtig) sucht gehts so ab 500€ los. Das sind aber alles Alurahmen. Der Stahlrahmen meines Unfallrads war klasse, sehr sicheres Fahrgefühl bei hoher Geschwindigkeit und gute Kontrolle des Rads. Mein Crossbike mit Alurahmen fährt sich komplett anders. Für die City würde ich einen Stahlrahmen vorziehen, sowas gibts aber heute nicht mehr wirklich günstig. Es war ein Diamantstahlrahmen.
Wenn ich Arbeitsstunden + Anschaffungskosten rechne, lande ich bei 500€, Neuräder mit der Ausstattung liegen bei ca. 500€ aber eben mit Alurahmen und teilweise low-budget Anbauteilen.
Hatte jemand einen ähnlichen Fall wieviel kann ich fordern?

lg
Max
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    55,9 KB · Aufrufe: 393
  • 2.jpg
    2.jpg
    56,9 KB · Aufrufe: 345
  • 3.jpg
    3.jpg
    56,2 KB · Aufrufe: 313
  • 4.jpg
    4.jpg
    54,5 KB · Aufrufe: 295
Wenns gut läuft und du Nachweise hast: um 200€ +-10€.
Deine wohlwollende unterschwelligmanipulierende Beschreibung hilft da nicht weiter. Letztendlich fehlt deinem Rad in der Tat nicht sooo viel, auf den Bildern kann man ja ein paar Sachen erkennen (Gabel, UW, Bremsen etc) aber unter anderem auch dass das Rad alles andere als "hinüber" ist.
 
Ja das stimmt schon, ein paar Anbauteile werden wohl noch zu retten sein (am ehesten der Gepäckträger ist aber aus den 200€ bereits rausgerechnet). Den Rahmen würde ich aber definitiv nicht mehr fahren wollen, zwar Stahl, aber ich möchte auch in Zukunft sicher unterwegs sein und nicht mit einem eventuell angeknacksten Rahmen noch einen Sturz riskieren. Außerdem, wenn ich die Teile abbaue, bekomme ich sie ja nicht zwangsläufig an einen neuen Rahmen --> Kompatibilität, wenn würde ich das auch nur einen Zweiradhändler machen lassen wegen Rechnung usw. das kostet auch wieder. Mit 200€ bekommt man sicherlich nicht wieder so ein Fahrrad.
Und was meinst Du mit "wohlwollende unterschwelligmanipulierende Beschreibung". Fakt ist guter Stahlrahmen und gutes Fahrrad will durch guten Stahlrahmen bzw. gutes Fahrrad ersetzt werden, ich habe doch Anspruch auf Wertgleichheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weißt doch nicht ob der Rahmen vor deinem Erwerb verunfallte und auf einmal hast du da Bedenken? Auf Risse und auf Verzug prüfen ist kein Hexenwerk, macht dir jeder kompetente Händler, sofern du es nicht selber machst/machen willst.
Du hast vorher dran rumgeschraubt und Komponenten angebaut und willst es auf einmal nicht mehr selbst machen und lieber über den lieben "Fachhändler" gehen?
Kompatibilitätsprobleme hast du in der Regel nur bei UW-Durchmesser (und TP/DP), Sattelstützendurchmesser und Steuerrohrbereich, mehr nicht.
Mit der unterschwelligen Art meine ich die stete Wiederholung der genannten 500,- und der Vergleich mit deinem Crossrad.....alles schön und gut, nur nicht relevant (und das wird auch die Versicherung nicht interessieren, die inetressiert nur ein Zeitwert deines Rades zum Zeitpunkt des Unfalls (und der geht gegen 0 sofern du keine Rechnungen und Belege etc hast))!
 
Warum ich es nicht selber machen will, weil ich keine Zeit habe mich nochmal hinzustellen und in 3 Wochen ein Rad zu basteln wenn ich es morgen schon wieder brauche. Was bringt es mir wenn mir ein Zeitwert gezahlt wird und ich damit nicht das kaufen kann was mir zerstört wurde? Belege für die Neuteile habe ich noch alle, nur den Verkäufer des Rades müsste ich nochmal aufsuchen...
Ich habe kein Auto nur das Fahrrad, ich kann gerade nicht einkaufen nix. Ich bin auf das Teil angewiesen so schnell wie möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt so, aktzeptier es und gut. Unfälle sind immer blöd und man zieht immer den kürzeren. Was man als Geldsumme von der Versicherung im nachhinein bekommt ist meist ernüchternd, sofern du keine Spzial-Zusatztralalas hast.
 
Versicherungen zahlen bis 1300€ nur um ne Beule ausnem Kotflügel zu ziehen und das Teil neu zu Lackieren... Dann kann ich nicht glauben, dass ich für jeden Cent nen Beleg vorlegen soll wenns nur um die Hälfte geht.
Edit: Das Fahrrad stammt von einem älteren Herren, der damit viel gefahren ist, als ich es übernommen habe waren noch sämtliche Originalteile verbaut, denen man ihr alter angesehen hat. Es war 1. Hand ich habe gefragt ob es bereits verunfallt ist und er hat mir gesagt nein und das spiegelte auch der Zustand des Fahrrads wieder, es war einfach nur alt und verschlissen. Aber keine Spuren von Kratzern/Dellen usw. die auf einen schweren Unfall hindeuteten.
Hier habe ich noch gefunden:
Die Hausratversicherung ist eine Neuwertversicherung. Somit zahlt sie im Schadensfall in der Regel die Summe, welche vom Versicherten benötigt wird, um die beschädigten, zerstörten oder entwendeten Sachen in der heutigen Zeit zu ersetzen.
Ein Beispiel: Ihrem Nachbar, der in der Wohnung über Ihnen wohnt, geht der Waschmaschinenschlauch kaputt und Wasser dringt während des Waschvorgangs in Ihre Wohnung. Die Haftpflichtversicherung Ihres Nachbars würde nun lediglich den Zeitwert Ihrer beschädigten Sachen, zum Beispiel Ihres Teppichbodens, ersetzen. Somit bekämen Sie nur einen Bruchteil des eigentlichen Wertes ersetzt.
Ihre Hausratversicherung zahlt Ihnen den Neuwert (Wiederbeschaffungswert) Ihres Teppichbodens. Eine Ausnahme stellt allerdings der Schadensfall an technischen Geräten dar: Hier wird nur der Neupreis für ein vergleichbares Gerät „nach Art und Güte“ gezahlt. Sollten Leistung und Ausstattung bei vergleichbaren Neugeräten im Gegensatz zum bisherigen Gerät weitaus besser sein, kann die Versicherung Ihnen einen Eigenanteil von der Versicherungssumme abziehen.
Bei Gegenständen die nicht mehr käuflich zu erwerben sind, z. B. Antiquitäten, wird der Wiederbeschaffungswert ersetzt. Somit kann eine Sache nach gleicher Art und Güte wiederbeschafft werden.
Quelle: http://www.finanzvergleich.de/hausratversicherung/was-ist-der-unterschied-zwischen-neuwert-und-zeitwert.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du glaubst in deine Sache. Was wird, wirst du sehen und das wird eine andere Geschichte werden.
 
Ach übrigens: Hier im Forum gibts einige vergleichbare Fälle inkl der Auflösung des Falls, bemühe mal die Suchfunktion.
Viel Erfolg :daumen:
 
Gtbiker, gut das Du mich so pessimistisch stimmst, sodass ich nachher nicht aus allen Wolken falle. Aber dennoch müsste man mir meiner Ansicht nach ein gleichwertiges Fahrrad liefern. Und das ist für 200€ sicherlich nicht unmöglich aber auch nicht gerade eine Leichtigkeit. Ich werde selber nicht Hand anlegen, da ich in naher Zukunft unfallbedingt nichts machen kann und das anrechnen von Arbeitsstunden auch nicht gerade einfach ist.
 
Also abschreiben würde ich das Rad nicht. Solange der Rahmen nicht verzogen oder verbogen ist, kannste es problemlos reparieren. Ist zwar etwas Arbeit und Investition nötig, aber es ist machbar.

Würde Dir empfehlen nicht nur ein einziges Rad zu haben, wenn Du ausschließlich alles mit dem Rad erledigst. So ne kleine Reserve in der Hinterhand sollte da sein.
 
Du bekommst ja noch Schmerzensgeld, Verdiestausfall, Ersatzfahrzeug,.....
Artz + Unfallbescheinigung!
Alles Vorlegen - sogar die Praxisgebühr, jeden Cent.

Wie schafft man es eigentlich, die gabel nach vorne zu verbiegen:confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@-remit- :Leg der Versicherung ein schriftliches Gutachten über den Wert Deines Fahrrad´s vor,und sie zahlen.Ob das Fahrrad aus erster oder dritter Hand ist,ist dabei unerheblich.
Es gibt Kfz-Gutachter,frage mal bei einem von denen nach,ob er Dir helfen kann.
Du benötigst Dein Fahrrad als Fortbewegungsmittel im Alltag,auch um damit auf Arbeit zu kommen,nehme ich an. Geh der Versicherung auf den Nerv.
Das Fahrrad zu reparieren kostet Zeit und Geld. Dafür ist auch die Versicherung zuständig,daß das wieder in Ordnug kommt. Die Rennerei wirst Du natürlich haben...
Mit Deiner gebrochenen Nase... also Schmerzensgeld vom Verursacher.
Wenn Du nicht arbeiten kannst... Verdienstausfall.Den hat die Versicherung zu tragen.


Ach so:
Gute Besserung noch.
 
Also mal meine Erfahrung von meinem Unfall mit Motorrad vs. Auto (Auto hat mir die Vorfahrt genommen):
Am besten direkt zum Anwalt (wenn die Schuldfrage geklärt ist, kostet dich das nichts!). Der regelt alles für dich und holt das Maximum raus.
Meiner hat direkt den Gutachter beauftragt und dessen Kanzlei hat sogar die Rechnung vom Gutachter vorab bezahlt!
Ein Gutachter macht in dem Fall wohl leider weniger Sinn...
Bei mir hat der Gutachter dann noch mal nen großen Teil der Arbeit übernommen.
Der hat mich erstmal befragt, was ich für das Moped gezahlt habe, in welchem Zustand es bei Kauf und direkt vor dem Unfall war. Hat sich dann ein Bild von dem Schaden gemacht und hat über diverse Börsen den Zeitwert und Restwert ermittelt.
Das Gleiche hat er auch mit Kleidung und Helm gemacht. Ich hab mir sogar den gleichen Helm wieder geholt und die Versicherung hat tatsächlich die Rechnung akzeptiert und den vollen Betrag erstattet.

Der Anwalt kümmert sich dann um Schmerzensgeld, Verdienstausfall usw. Was dir zusteht und was Versicherungen i.d.R. zahlen weiß der am Besten.
 
Mein Bruder verunfallte auch mal auf dem Fahrrad. Der gegnerischen Versicherung hat ein Kostenvoranschlag meines Radhändlers gereicht, in Höhe der neuen Teile, die man kaufen und montieren müsste.

Waren dann so um die 200€ für Neuteile inkl. Montage. Diese Beträge sind für Versicherungen, v.a. wenn die Schuldfrage klar ist, keinen Aufwand wert.

Den Kostenvoranschlag des Radhändlers wollte die Versicherung selbst, nachdem die Rechnung des Rades nicht mehr auffindbar war.

Daher: Ich würde zu einem Händler gehen und ihn gegen ne Spende in die Kaffeekasse einen Kostenvoranschlag erstellen lassen. Beim Radhändler schlägt wirklich alles deutlich höher zu Buche als im Selbstkauf natürlich.


Die Sache mit meinem Bruder endete mit dem Geld und einem Brief der gegnerischen Versicherung, dass sie großzügig und selbstlos aufgrund des Alters des Geschädigten auf weitere Schritte verzichtet. Alle waren sehr gespannt, welche Schritte sie denn noch einleiten wollte. Schließlich fuhr ein Zwölfjähriger über eine Fußgängerampel und wurde dabei frontal von einer älteren Dame und ihrem Auto auf die Hörner genommen. Sie hatte das Rotlicht irgendwie übersehen...
 
Hatte ich vor ein paar Jahren auch, läuft wie folgt am.
Du der Autofahrer bekommt 100% Schuld(was nie passiert) ausser er hat sich bei Grün auf dem Fussgängerweg überfahren, dann zahlt eine Versicherung.
Du bekommst Teilschuld, was die Regel ist, die Versicherung einigen sich der Schaden am Auto ist höher logischerweiße fast immer und du bekommst nichts von der Versicherung weil sie sich ebend geeinigt haben.
 
Danke für eure Antworten!
@mightyex
Ganz abgeschrieben habe ich das Rad noch nicht, ich habe auch noch Hoffung das der Rahmen überlebt hat. Aber um das festzustellen ist wieder Zeit und Geld notwendig. Kurbel bzw. Innenlager und Steuerrohr die auch in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnten, habe ich mir noch garnicht angeschaut...

@basti138
Da fragst du mich was, ich glaube das Rad wurde nach dem Zusammenstoß noch seitlich überrollt, da auch der Lenker verbogen ist.

@blackstrom63
Ich habe die Aussage der Polizei so verstanden, dass der Autofahrer die volle Schuld trägt, da er gegen die Fahrtrichtung in den fließenden Verkehr eingebogen ist.

Einen Kostenvoranschlag werde ich einholen, mal gucken ob ich das selber noch einleite oder aber durch den Rechtsanwalt + Gutachter machen lasse, denn wie bekomme ich ein defektes Rad zu einem Radhändler der nicht 100m von mir entfernt ist?
Erstmal muss ich Anfang nächster Woche unters Messer und wieder gesund werden. Wenns tatsächlich nur 200€ werden sollen ist mir das ehrlich gesagt den Aufwand den ich betreiben müsste nicht wert.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Kostenvoranschlag werde ich einholen, mal gucken ob ich das selber noch einleite oder aber durch den Rechtsanwalt + Gutachter machen lasse, denn wie bekomme ich ein defektes Rad zu einem Radhändler der nicht 100m von mir entfernt ist?

Haste keinen Nachbarn, Freund, Bekannten, Verwandten, Kollegen ... der Dir das Rad transportieren könnte ?
 
Ja schon es wird sich ein Weg finden, nur nicht die nächsten Tage. Und dann könnte ich das auch einem RA übergeben, so war das gemeint.
 
das problem ist halt das die Polizei keine Richter sind.

Nehmen wir an du hast 10% schuld und hast einen Schaden von 200euro.
Das Auto hat einen Schaden vonn 1000 euro und 90%.
Die versicherungen einigen sich und dein Wert wird sozusagen geschlugt.

Dann reichen deine 10% schon aus damit du nichts bekommst.
War bei mir damals jedenfals so.
Aber wenn du vollkommen unschuldig bist ist alles nice.
Würde zu einem Anwalt gehen und einfach mal beraten lassen allerding sind 200 euro jetz auch nicht viel also das es sich lohnt wenn du was bezahlen müsstet.

Drück dir die Daumen ärgerlich ist es aufjeden fall.
 
Gibts das noch::confused:
Dass wenn die Polizei den schuldigen feststellt, dem gleich ein Knöllchen wegen "unachtsamkeit am Steuer" aufbrummt. 75 Euro glaub ich waren es mal.
Obwohl wahrscheinlich jeder Anwalt davon abrät bereits am Unfallort seine Schuld einzugestehen.
Wenn man das Eingeständniss unterschreibt wirds im Nachhinein schwierig, wenn man doch nicht ganz schuld war.


Das Rad würde ich abholen lassen. Wenns nicht anders geht... ich würde da nicht beim Nachbarn darum betteln.
Rechnung bei der Versicherung vorlegen. Klar, du musst das Geld vorher aus deiner Tasche auslegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Machs doch einfach so: Geh zum Fahrradhändler und lass dir einen Kostenvoranschlag für die Reperatur des Rades geben. Das kannst du dann als Schadenssumme angeben.

Edit: Da war einer schneller ;-)
 
Machs doch einfach so: Geh zum Fahrradhändler und lass dir einen Kostenvoranschlag für die Reperatur des Rades geben. Das kannst du dann als Schadenssumme angeben.

Und dabei kann der Händler sagen ob der Rahmen noch okay ist oder auch getauscht werden muss.
Lieber jetzt auf den Rahmen verzichten, und die Gewissheit haben beim runterfahren vom Borsteinen oder so sich nicht die Zähne aus zuschlagen weil vielleicht noch eine Vorschädigung unentdeckt vorhanden war

Ein Rechtsanwalt ist auf jedemfall Pflicht um schnell und korekkt zu Deiner Forderung zu kommen.

Handelt es sich nicht auch um den Widerbeschaffungswert hier?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das Teil nachher beim Freihändigfahren geradeaus fährt oder nicht, verrät, ob der Rahmen gerade ist (oder nicht).
Wobei es passieren kann, dass ein Hinterrad schon mal 5mm und mehr aussermittig eingespeicht geliefert wird, dann fährt die Karre natürlich ne Kurve.
 
erstmal gute besserung.

nun zum rad:
kaufst was vergleichbares neu (also mit komplett lx) landest so bei 800 eur. 200-300 für stahlrahmen und gabel und der rest summiert sich halt schnell zusammen.

gebraucht ist sowas ca 100 eur wert.
wenn dir die versicherung 200 gibt hast daher eigentlich schon ein gutes budget um was vergleichbares gebrauchtes zu beschaffen.

denke die sinnvollste variante wird wirklich der radhändler sein.
kostenvoranschlag für die reperatur:
- sprich er zaubert ein gebrauchtes stahlrahmenset in deiner größe für ca 100 eur dabei (der diamant ist vermultich eigentlich keine 20 wert...)
- so 'nen radsatz mit nabendynamo bist auch schnell bei 100 eur beim radhändler (im netz kriegst dafür schon fast was brauchbares aber beim händler das einstiegsmodell vorn und hinten)
- neue reifen, evtl neue kurbel usw usw
entweder hast halt auf dem kva am ende eine summe von 250 eur + x stehen dann solltest das so einreichen oder aber der händler sagt dir direkt ehrlich die meinung: das ding ist schrott. unverunfallt war's mal 100 eur wert. und kva ist da nicht sinnvoll. kaufen sie doch dieses oder jenes gebrauchtrad bei mir.

wart erstmal ab ob der unfallgegner überhaupt bei seinem schuldeingeständnis bleibt sofern er überhaupt eines gemacht hat. die meisten leute gehen zwar ehrlich und aufrecht durchs leben aber in unserer ellenbogengesellschaft hat der gemeine autofahrer durchaus schon gelernt von vorn herein immer erstmal alles abzustreiten.

falls du kein geld fürs rad siehst:
ist zwar dann doppelt ärgerlich weil nicht nur die gesundheit sondern auh das rad pfutsch aber ein gutes gebrauchtes rad wird sich wohl auftreiben lassen. wir haben hier im forum einen classic mtb bereich. mach dort ein gesuch auf.
die komponenten bei dir dran sind weitestgehend klassisch.
entweder suchst nach 'nem kompletten rad oder halt nur ein rahmenset und startes einen neuaufbau.
alles 'ne zeitfrage. wenn's wirklich der tägliche weg zur arbeit ist und nicht nur zum bahnhof dann frag halt bei radhändlern nach was gebrauchtem oder borg dir was in der verwand/bekanntschaft. so mancher wird noch ein brauchbares rad bei sich stehen haben was er nicht fährt.
fundbüro gibts auch in größeren städten. manchmal gibts da auktionen von sachen die eben nicht abgeholt wurden. mit glück auch mal 'nen gutes rad zum fairen preis. da gibts zwar auch leute die extra wegen rädern hingehen aber vermutlich eher wegen angesagten rennrädern oder mtbs als wegen eines betagten trekkingrades mit stahlrahmen.
dort was für 50 oder 80 eur. dann halt 'nen radsatz mit nabendynamo nachkaufen und 2 reifen.

oder sie es als eine chance dir mal was ganz neues zu gönnen.
700 eur kriegst schon was halbwegs gutes. für 900 schon recht brauchbare. achte halt beim kauf auch auf das gewicht. ist schon 'nen unterschied ob der trekkingbock 12,5 oder 17,5 kg wiegt.
 
Zurück