Gabelumbau Reba/Argyle

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Hallo Kollegen,

ich brauche etwas Rat. Ich habe um mit meinem Jungen Zeit zu verbringen mit dem Dirt-Jumpen angefangen. Macht mir echt super viel Spaß, auch wenn ich nicht ganz so wild unterwegs bin wie er.

Aktuell fahre ich auf einem 26 Zoll Dirt mit Starrgabel und so langsam fängt es an unkomfortabel zu werden ohne etwas Dämpfung.

Ich habe recht günstig eine 318 Argyle bekommen und beim Zerlegen leider festgestellt das auf einem Standrohr ein paar Einschläge im Bereich der Abstreifer sind. Ich vermute die wurde mal mit 120mm gefahren und hat da eben kassiert. Denke der Schaden ist nicht gravierend und kann ignoriert werden. Wurde auf 100mm getravelt. Das Innenleben hat gebrauchsspuren, sieht aber passabel aus.

Ich habe aus meinem alten CC-Bike ein Reba von 2012 übrig die noch ganz ok ist. Der Besitzer der argyle meinte ich kann hier auch den Luftdämpfer aus der Reba in die Argyle bauen.

Ich überelege gerade eher ob ich das Casting der argyle nicht auf die Reba umbauen kann um wenigstens eine Starrachse zu haben. Macht das überhaupt sinn?

Ich möchte nichts neues Kaufen. Die Bastelei macht mir Spaß, da ich dadurch meine Schrauberskills trainieren kann.
 
Aus meiner Erinnerung haben die beiden Gabeln 32er Standrohre. Da konnte bzw. kann man bei Rock Shox so ziemlich alles kombinieren, aber den Airshaft der Reba in die Standrohreinheit der Argyle zu montieren halte ich für nicht so zielführend. Einerseits könnte es im Inneren des Standrohrs bereits Riefen o.ä. von der Stahlfeder geben, sodass die Dichtung am Kopf des Airshafts schneller verschleißt, zum anderen bin ich nicht ganz sicher, ob die 318er Standrohre die passende Nut und den passenden Absatz für einen Airshaft haben (tendenziell vermutlich schon).
Ich würde deshalb eher das Oberteil der Reba in das Argyle Casting stecken und einfach einmal schauen, wie viel Federweg dabei raus kommt (je nachdem wie hier der Verschraubungspunkt für den Schaft relativ zur Achsaufnahme positioniert ist). Wenn es zu viel Federweg ist, kein Problem, die alten Gabeln lassen sicleicht traveln. Wenn es aber zu wenig Federweg ist, kannst du maximal schauen, ob noch Spacer auf der Negativseite des Airshafts verbaut sind und diese entfernen.
Aber prinzipiell, einfach mal damit starten, die Erfolgsaussichten sollten nicht zu schlecht sein.
 
Also... deine Tips und Beschreibungen haben sehr geholfen!

Leider ist der Federweg mit dem Argyle Casting bei 40mm weit weg von dem was brauchbar ist. Umbau auf Airshaft ist definitiv nicht einfach so möglich, da die Kappen am Ende der Standrohre von der Argyle verpresst sind und nicht wie bei der Reba über Sprengringe gesichert und demontierbar. Kenne mich wirklich nicht aus aber für mich ist das nicht machbar.

Habe jetzt einen Service gemacht und auf das vorgesehene Öl gewechselt. Das alte Öl hat nach Kuhstall gerochen und es war auch falsch befüllt. Die Gabel hat vorher kaum gefedert, jetzt flutscht es wieder richtig gut. Vielen Dank nochmal für deine Unterstützung @CDRacer
 
So ganz genau habe ich die Gegebenheiten der Gabeln leider auch nicht mehr im Kopf gehabt, ist schon etliche Jahre her, aber freut mich, dass jetzt im Endeffekt die Argyle wieder zufriedenstellend läuft. Viel Spaß damit!
 
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