Geleaktes Dokument zur MTB World Series: Sieht so die Zukunft von Downhill, XC und Enduro aus?

Geleaktes Dokument zur MTB World Series: Sieht so die Zukunft von Downhill, XC und Enduro aus?

Wie geht es im Mountainbike World Cup weiter? Hat der Enduro-Rennsport eine Zukunft? Wird der Downhill-Sport noch elitärer? Derzeit gibt es sehr viele offene Fragen zur Zukunft der MTB World Series. Ein geleaktes Dokument sorgt nun für Wirbel – wir haben es für euch durchgesehen.

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Geleaktes Dokument zur MTB World Series: Sieht so die Zukunft von Downhill, XC und Enduro aus?
 
'Pausieren' der E-Enduro-Serie wg. mangelndem Interesse ... ;)
Die Realität setzt sich durch. 👍

Die allermeisten von diesen e-Dingern werden bekanntlich sowieso nur an 'Tante Erna und Opa Heinz' zum 'Einkaufen gehen' verkauft, oder stehen mit vergammelten Motoren in irgendwelchen Garagen herum, bis zur dessen endgültigen Entsorgung.
 
E Enduro Fahrer haben schlichtweg wenig bis nix mit racing zu tuen, da hat die Industrie mal wieder völlig am Markt versucht zu agieren.

Nur Europa, kein MSA, kürzere Strecken, kein Protected Status...das alles schon absolut crazy.

Und keine Pläne wie man zb european Cup stärkt wenn man Weltcup elitärer macht
 
Nur Europa, kein MSA, kürzere Strecken, kein Protected Status...das alles schon absolut crazy.

Zum World Cup-Kalender gibt's derzeit sehr widersprüchliche und schon gar keine offiziellen Aussagen. Mich würde es überraschen, wenn der World Cup eine rein europäische Angelegenheit wird. Aktuell würde ich eher drauf tippen, dass es fünf bis acht Rennen in Europa und zwei bis drei Rennen in Nordamerika werden.

Den Trend zu kürzeren Strecken gibt es ja schon länger und das find ich an sich nicht schlimm, solang drauf geachtet wird, dass die Strecken abwechslungsreich, anspruchsvoll und nicht nur reines High Speed-Geballer mit einer einzigen Linie sind. Wenn ich mir die letzten 4 Rennen (Loudenvielle, Andorra, Les Gets, Val di Sole) anschaue, dann ist das eigentlich auch der Fall und ich hab den Eindruck, dass es in diesem Jahr insgesamt viel positive Rückmeldung zu den Strecken gibt.
 
E Enduro Fahrer haben schlichtweg wenig bis nix mit racing zu tuen, da hat die Industrie mal wieder völlig am Markt versucht zu agieren.
Und das sag einer der richtig viel Ahnung von Emtb (Sport) hat.
Sorry aber E Enduro Fahrer müssen ihr Bike im Rennen nicht nur bergab sondern auch berghoch perfekt beherrschen und Enduro fahren heißt nun mal auch technisch berghoch fahren zu können, wenn es nur bergab geht mit ganz kurzen Gegenanstieg, die man mit Schwung hochkommt, ist das für mich kein Enduro sondern schon fast Downhill…
Und Waldautobahn oder Straße als Transferstück ist auch kein Enduro…
 
Zum World Cup-Kalender gibt's derzeit sehr widersprüchliche und schon gar keine offiziellen Aussagen. Mich würde es überraschen, wenn der World Cup eine rein europäische Angelegenheit wird. Aktuell würde ich eher drauf tippen, dass es fünf bis acht Rennen in Europa und zwei bis drei Rennen in Nordamerika werden.

Den Trend zu kürzeren Strecken gibt es ja schon länger und das find ich an sich nicht schlimm, solang drauf geachtet wird, dass die Strecken abwechslungsreich, anspruchsvoll und nicht nur reines High Speed-Geballer mit einer einzigen Linie sind. Wenn ich mir die letzten 4 Rennen (Loudenvielle, Andorra, Les Gets, Val di Sole) anschaue, dann ist das eigentlich auch der Fall und ich hab den Eindruck, dass es in diesem Jahr insgesamt viel positive Rückmeldung zu den Strecken gibt.
Wenn Strecken nicht one liner sind geht das klar.
Aber gerade zb MSA fänd ich mega schade wenn solche Strecken in Zukunft fehlen würden. Am Ende macht's ja die Mischung der Strecken.
Firtt William wiederum finde ich, bräuchte den motorway nicht.

Dazu Making up the Numbers Podcast die das bisschen einordnen
 
Spannendende Pläne und Licht und Schatten eng bei einander.

Der Wegfall des Protected Status, also sprich "die Schnellsten kommen weiter", finde ich jetzt nicht so schlecht. Die Einteilung in "Pro-Tour" und Continental gibt es bei den Rennradlern ja schon eine ganze Weile da gibt es sicherlich genug Expertise wie das dann vermarktet werden kann.

Die Beschränkung der Teams auf die Teilnehmernzahlen pro Event klingen gerade für "U"-Teammembers äusserst doof. Die Aktivität auf Social Media als Kriterium einzubeziehen ist schon bissele unglücklich gelinde gesagt.
 
In der EDR maximal 140-160mm Federweg sowie max. 36er Gabeln. Überraschenderweise gab es heuer zwei neue Bikes von Santa Cruz in dieser Kategorie.

Und das Bronson V5 und Hightower V4 gleicht in der Geo schon fast dem Nomad und Megatower, nur haben die halt minimal weniger Federweg und keine ZEB/Fox38.

Ob Santa Cruz nächstes Jahr wieder ein Factory Team in der EDR stellt oder ist das ganze einfach nur Zufall? 🤔😉
 
Und das sag einer der richtig viel Ahnung von Emtb (Sport) hat.
Sorry aber E Enduro Fahrer müssen ihr Bike im Rennen nicht nur bergab sondern auch berghoch perfekt beherrschen und Enduro fahren heißt nun mal auch technisch berghoch fahren zu können, wenn es nur bergab geht mit ganz kurzen Gegenanstieg, die man mit Schwung hochkommt, ist das für mich kein Enduro sondern schon fast Downhill…
Und Waldautobahn oder Straße als Transferstück ist auch kein Enduro…
Ich glaube er meint eher, dass der Endkunde, der ein E-Enduro-Rad kauft, eher wenig Interesse hat sich E-Enduro-Rennen anzuschauen. Die Werbung, die die Firmen durch ihre E-Enduro-Teams beim World Cup machen, könnte daher eventuell weniger bringen als beim Downhill
 
Und das sag einer der richtig viel Ahnung von Emtb (Sport) hat.
Sorry aber E Enduro Fahrer müssen ihr Bike im Rennen nicht nur bergab sondern auch berghoch perfekt beherrschen und Enduro fahren heißt nun mal auch technisch berghoch fahren zu können, wenn es nur bergab geht mit ganz kurzen Gegenanstieg, die man mit Schwung hochkommt, ist das für mich kein Enduro sondern schon fast Downhill…
Und Waldautobahn oder Straße als Transferstück ist auch kein Enduro…

Vor einer Weile auf einem Spartenkanal die Übertragung eines E-Enduro-World-Cups angeschaut. Die Teilnehmenden tolle Fahrtechnik und top in Form keine Frage, Strecke anspruchsvoll aber das Drumherum war lächerlich.

Das Starterfeld war einstellig, Publikum nicht existent abgesehen von Partnern und Kindern. Da ist bei manchem Forumstreffen hier mehr los und absolut kein Vergleich zu den Hexenkesseln bei den XC- und DH-Worldcups.
 
In der EDR maximal 140-160mm Federweg sowie max. 36er Gabeln. Überraschenderweise gab es heuer zwei neue Bikes von Santa Cruz in dieser Kategorie.

Und das Bronson V5 und Hightower V4 gleicht in der Geo schon fast dem Nomad und Megatower, nur haben die halt minimal weniger Federweg und keine ZEB/Fox38.

Ob Santa Cruz nächstes Jahr wieder ein Factory Team in der EDR stellt oder ist das ganze einfach nur Zufall? 🤔😉
🎶 Akte-X Titelmelodie 🎶
 
Vor einer Weile auf einem Spartenkanal die Übertragung eines E-Enduro-World-Cups angeschaut. Die Teilnehmenden tolle Fahrtechnik und top in Form keine Frage, Strecke anspruchsvoll aber das Drumherum war lächerlich.

Das Starterfeld war einstellig, Publikum nicht existent abgesehen von Partnern und Kindern. Da ist bei manchem Forumstreffen hier mehr los und absolut kein Vergleich zu den Hexenkesseln bei den XC- und DH-Worldcups.
Ja leider.
Aber auch DH Worldcup hab ich früh viel geschaut, als es Redbull noch übertragen hat.
In meinen Augen war es der falsche Weg es ins Bezahlfernsehen zu verschieben und zwar für alle Bereiche im Mtb Sport.
Die UCI macht dadurch eher den Profisport und Marketing für die Firmen uninteressant und kaputt, weil es die Normalos nicht mehr umsonst anschauen können und wir Mtbverrückte sind halt nicht die Masse.
Und Sponsoren aus anderen Bereichen lassen den Mtbsport auch fallen, weil zu wenig Werbung ist.
Naja die Spirale geht immer weiter abwärts…
 
Ja leider.
Aber auch DH Worldcup hab ich früh viel geschaut, als es Redbull noch übertragen hat.
In meinen Augen war es der falsche Weg es ins Bezahlfernsehen zu verschieben und zwar für alle Bereiche im Mtb Sport.
Die UCI macht dadurch eher den Profisport und Marketing für die Firmen uninteressant und kaputt, weil es die Normalos nicht mehr umsonst anschauen können und wir Mtbverrückte sind halt nicht die Masse.
Und Sponsoren aus anderen Bereichen lassen den Mtbsport auch fallen, weil zu wenig Werbung ist.
Naja die Spirale geht immer weiter abwärts…

Man kann nur hoffen, dass das Ganze bei den Firmen so durchschlägt, dass sie eine eigene Serie ohne die UCI gründen...
 
Aus rein subjektiven Gründen find ich den Move zu 140-160mm Bikes bei der EDR geil. Das sind halt genau die Bikes die man auch selbst fährt. Und ich hab an mir gemerkt dass ich deutlich begeisterter bin, wenn es in die Boxengassen bei den Enduro Rennen geht. Das ist dann halt doch etwas relevanter für einen selbst. So ein DH-Bike werde ich möglicherweise nie besitzen. Ob ich die, oft in der EDR gefahrenen, Super-Enduros brauche stell ich auch in Frage. Aber so 140-160mm Bikes sind einfach relevant.
Das ist logischerweise auch der Grund das zu forcieren, da man hier die größer Käufer*innenschaft hat.

Auch spannend, dass Commencal das Meta V5 mit 160/150mm (v/h) als ihr Race-Bike bezeichnet. Und auch beim World Cup war ja der eine aufm Podium mit nem Ibis Ripmo statt nem HD6.
 
Strecken abwechslungsreich, anspruchsvoll und nicht nur reines High Speed-Geballer mit einer einzigen Linie sind. Wenn ich mir die letzten 4 Rennen (Loudenvielle, Andorra, Les Gets, Val di Sole)
Sorry aber Andorra ist so ziemlich die Definition von einem One-Liner wo es nur darum geht, wer die am schnellsten fährt ohne dabei drauf zu gehen...
 
Und das sag einer der richtig viel Ahnung von Emtb (Sport) hat.
Sorry aber E Enduro Fahrer müssen ihr Bike im Rennen nicht nur bergab sondern auch berghoch perfekt beherrschen und Enduro fahren heißt nun mal auch technisch berghoch fahren zu können, wenn es nur bergab geht mit ganz kurzen Gegenanstieg, die man mit Schwung hochkommt, ist das für mich kein Enduro sondern schon fast Downhill…
Und Waldautobahn oder Straße als Transferstück ist auch kein Enduro…
Glaub du hast komplett was falsches in meine Aussage interpretiert. Gucke zb gern Fischis Videos, das racing ist schon cool, aber es interessieren sich außerhalb der Rennen wenig Leute dafür. Schon allein weil viele eBiker nicht Mal vom Radfahren kommen. Man hat versucht mit großen Namen die Rennen interessanter zu machen.
Dazu kommt das Reglement, niemand kontrolliert die Bikes, um Podcast mit Torben Drach meinte er das er schon glaubt das da keiner trickst...
Am Ende hat Enduro, egal ob Moped oder Fahrrad, egal wie gut die Formate an sich sind, ein gemeinsames Problem, niemand bekommt wirklich was davon mit. Man kann es schlecht verkaufen. Leider.
 
Im XC-Worldcup fahren viele mit 120mm Federweg. Es erscheint wahrscheinlicher, dass die Federwegangaben bloß illustrativ gemeint waren. Trotzdem wirkt das merkwürdig, schließlich würde man erwarten, dass die UCI den Sport kennt.

Im Enduro scheint es ja auch nicht zu passen...
 
Und das sag einer der richtig viel Ahnung von Emtb (Sport) hat.
Sorry aber E Enduro Fahrer müssen ihr Bike im Rennen nicht nur bergab sondern auch berghoch perfekt beherrschen und Enduro fahren heißt nun mal auch technisch berghoch fahren zu können, wenn es nur bergab geht mit ganz kurzen Gegenanstieg, die man mit Schwung hochkommt, ist das für mich kein Enduro sondern schon fast Downhill…
Und Waldautobahn oder Straße als Transferstück ist auch kein Enduro…
 

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Aus rein subjektiven Gründen find ich den Move zu 140-160mm Bikes bei der EDR geil. Das sind halt genau die Bikes die man auch selbst fährt. Und ich hab an mir gemerkt dass ich deutlich begeisterter bin, wenn es in die Boxengassen bei den Enduro Rennen geht. Das ist dann halt doch etwas relevanter für einen selbst. So ein DH-Bike werde ich möglicherweise nie besitzen. Ob ich die, oft in der EDR gefahrenen, Super-Enduros brauche stell ich auch in Frage. Aber so 140-160mm Bikes sind einfach relevant.
Das ist logischerweise auch der Grund das zu forcieren, da man hier die größer Käufer*innenschaft hat.

Auch spannend, dass Commencal das Meta V5 mit 160/150mm (v/h) als ihr Race-Bike bezeichnet. Und auch beim World Cup war ja der eine aufm Podium mit nem Ibis Ripmo statt nem HD6.
Kann da zustimmen. Ob sich mit wirklich Regularien erzwungenermaßen das Rad der Zeit zurückdrehen lässt, weiß ich nicht, aber Enduro racing hat sich doch immer mehr in Richtung DH entwickelt. Was unterscheidet es denn heute noch davon? Die stages sind länger und die Gabeln haben keine Doppelbrücke. Aber sonst? Vielleicht hat deshalb auch das Interesse nachgelassen. Mit dem Enduro von 2012 - 2015 konnte ich mich als Otto-Normal-Biker jedenfalls viel mehr identifizieren.
 
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