Giftmüll im Deister?

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Seit einigen Wochen ist auf einem kurzen Abschnitt des Schraube-Wegs (Hauptweg Lauenau-Kreuzbuche) etwa oberhalb des Feggendorfer Stollens ein unangenehmer beißender Geruch wahrnehmbar. Zuerst hielt ich die dort stattfindenden Forstarbeiten für die Ursache, aber für Motorsäge oder Fahrzeugdiesel roch das viel zu chemisch. Das ganze beunruhigt noch mal mehr, weil unterhalb Trinkwasser gewonnen wird.

Ist jemandem ähnliches aufgefallen? Oder weiß jemand gar die Ursache?

Die Forst ist informiert. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die viel Aufwand darauf verschwenden.

Vielleicht ist es ja was ganz harmloses. Aber es sollte doch geklärt werden.
 
Ja, an der gleichen Stelle am 26.11.06 gegen Mittag!
Roch ein bischen nach Abwasser aus der Chemie, aber da ist ein Wetterschacht vom Feggendorfer Stollen, dieser wird ja ja gerade restauriert!
Auf jedem fall liefen am Stolleneingang auch Maschinen wohl zur Belüftung,
und es wurde zu dieser Zeit im Stollen gewerkelt!
Kleiner Tip nächstes mal den Trail zum Stollen runterfahren und gucken.

Musstest du denn gleich GIFTMÜLL in die Überschrift schreiben??

Tintin
 
Wie mir berichtet wurde, hat sich die Umweltbehörde mitlerweile dort umgesehen. Stollen oder Wetterschacht kommen wohl nicht in Betracht (Der Gestank ist auch demaßen übel, dass ich mir nicht vorstellen könnte, dass er aus dem Stollen kommen könnte, wenn jemand gleichzeitig darin arbeitet).

Eine mögliche Theorie ist, dass es sich um alte Abfälle aus der Betriebszeit des Stollens handeln könnte, deren Behältnisse z.B. durchgerostet sind. Klar ist aber offenbar noch nichts.

Einfaches Müllentsorgen erscheint mir unwahrscheinlich. Da gibt es strategisch bedeutend günstigere Ecken.

Ich will keine Panik machen, aber Giftmüll ist nun mal die Option die mir Angst macht. Wenn ich sicher wäre, dass nur jemand versehentlich 'n Topf Farbe verschüttet hätte würde ich nicht so ein Aufheben drum machen. Aber sowas langanhaltendes sollte geklärt werden.
 
Tja Tom, der klassische Fehler. Es war nie von einer Tatzeit die Rede. Einfach unter Palmen abwarten, bis Gras über die Sache gewachsen ist, was?

Das Schichtbuch der Feggendorfer ist wirklich vorbildlich. Aber was von "20 Tonnen Dünnsäure verklappen" hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.;)
 
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