Göppingen-Rechberg für Biker komplett tabu

Erosions-Märchen ist natürlich kiki; aber ärgerlich wenn alle Radler darunter leiden dass einige einen DH-Track nicht vom Wanderweg unterscheiden können.
Geschweige dann wenigstens Rücksicht nehmen wenn sie auf Fussgänger treffen.
 
Bin dort immer mit Abstecher Hohenstaufen über den Aasrücken hingefahren. Immer unter der Woche. Hab da nie einen Wanderer, geschweige einen Downhiller getroffen!
Ich weiß ja nicht was da am Wochenende los ist.

Find es aber übertieben, dass die über 2 Meter breite geteerte Staße auch gesperrt ist!
 
Ich würde sagen das Problem mit der Sperrung von Trails und anderen Wegen wird sich altersbedingt irgendwann alleine Lösen, das traurige ist das man selbst dann schon so alt ist
 
Letzte Woche hat in Rechberg ein Gespräch mit den Beteiligten stattgefunden.
Vertreter der Stadt GD , OB mit noch ein paar Vertretern der zuständigen Ämter .
Ortsvorsteherin , Vertreter der Besitzer , Forstamt und Kirche und jede Menge MTBler .
Es haben sich zwei Szenarien herauskristallisiert .
1. Die MTBler verhalten sich weiter wie seither , die Sperrungen sind Fakt und werden
überwacht . Möchte die Verhalten , die dazu führten , nicht noch mal erklären.
2. Die MTBler halten sich an Regeln , z.B. Trailrules des DIMB , nehmen temporäre
Sperrungen , z.B. während Sonn-und Feiertagen , in Kauf und jetzt kommt der Hammer ,
es lagen auf einem Tisch Pläne für eine Einbahnregelung . Die Gmünder TaPo hat
auch davon berichtet . D.h. , vernünftig den Berg hoch radeln und auf einer Downhillstrecke , runter !

Allerdings ist das Alles Makulatur wenn nach Szenario 1. weiter geradelt wird.
Die Stadt zeigt guten Willen , die Radler hoffentlich auch .
Denke , die einheimischen Radler wissen um was es geht . Der OB hat auch gesagt,
andere Stadtteile wollen auch schon Einschränkungen , diese Woche in der RZ zu Lesen (Degenfeld) .
Die Aktion hat Signalwirkung , also Rücksichtnahme auf andere Naturnutzer
und Natur , sonst ist in nächster Zeit die Alb dicht , und das wäre schade .
Denke es ist auch nicht Falsch , unsre Radlerkollegen darauf hinzuweisen .
Bei dem Gespräch erklärte sich auch ein MTBler bereit , Radler am Rechberg
darauf hinzuweisen wie vernünftig geradelt wird .

Nach den Staufertagen soll das Gespräch in kleinerem Kreis mit den Beteiligten
fortgesetzt werden .

Ich hoffe , dass ein paar Radler wirklich die Brisanz der Sache erkannt haben
und ihr Verhalten Richtung Zukunft anpassen und Andere darauf hinweisen .
Wir sitzen am kürzeren Hebel !!!

Gruß,

hulmi
 
das ist schade... als ich noch in Göppingen war bin ich regelmäßig
die Kaiserberge abgefahren und da gabs eigentlich nie Probleme.

Das es jetzt schon soweit ist ist wirklich ärgerlich... naja zum Glück
gibt's die Problem hier im Fichtelgebirge nicht (noch nicht).
 
Und wann bitte weist mal jemand die Wanderer darauf hin, wie sie sich zu benehmen haben?
Wenn Fußgänger in Horden auftreten, benehmen sie sich oft genau so, wie sie uns immer vorwerfen, nämlich Rücksichtslos. Da wird gerne mal die ganze Straße benutzt, statt sich wie vorgeschrieben am linken Straßenrand (außerorts) zu bewegen. Ich kann mir vorstellen, dass es auf dieser Straße genau deshalb zu den "gefährlichen" Situationen kommt.
Wenn es schon Nachhilfeunterricht für Fahrradfahrer geben soll, dann bitte auch mal die Fußgänger miteinbeziehen. Wenn es zu Konflikten kommt, ist selten nur eine Seite Schuld.
 
Ist schon Schade. Ich habe in Gmünd ein Praktikum absolviert und bin eigentlich immer erst zum Rechberg raus gefahren um dann übern Hohenstaufen weitere Routen zu erkunden.
 
Hallo Leute,
wir, die im November 2011 neu gegründete DIMB IG Stauferland, sind an dieser Sache auch seit einigen Wochen dran. Auf unserer Homepage http://www.ig-stauferland.de/
weisen wir auf diese Sperrung hin und bitten alle Leser, sich in Emails darüber zu äußern. Kurz vor Pfingsten habe ich mit Emails an Radsportgruppen im Fistal über die Sperrung informiert. Wir haben diese Sperrung nur deshalb mitbekommen, weil einer unserer Biker das Sperrschild gesehen hat. Erst durch Internetrecherche sind wir auf den Artikel in der Remstalzeitung gestoßen.
Deshalb ein großer Dank an hulmi für den Bericht über das Gespräch. Das ist das erste positive Signal.
Wir bitten alle Remstäler oder mehr Wissende um weitere Informationen. Die DIMB IG Stauferland ist gegen dieses Verbot und unterstützt Maßnahmen gegen die verfügte Sperrung.
Open Trails
Peter
Sprecher IG Stauferland
 
Letzte Woche hat in Rechberg ein Gespräch mit den Beteiligten stattgefunden.
Vertreter der Stadt GD , OB mit noch ein paar Vertretern der zuständigen Ämter .
Ortsvorsteherin , Vertreter der Besitzer , Forstamt und Kirche und jede Menge MTBler .

hulmi

Ich finde das super, dass das Verbot nicht "als in Stein gemeiselt" gesehen wird, sondern dass es Gesprächsbereitschaft gibt. :daumen:
Wenn da die angesprochene Kompromisslösung tatsächlich umgesetzt wird wäre das ein Präzedenzfall, der dann vielleicht an anderen Orten auch umgesetzt wird - ist doch viel besser, als ein generelles Verbot.
 
Also , jetzt wärs mal so weit , zu zeigen , dass die Radler
Interesse haben , weiterhin auf den Rechberg zu Radeln .
In der Gesprächsrunde erklärten die Radler , temporäre
Sperrungen bei kirchlichen Veranstaltungen zu akzeptieren .
Von 2.-9. September ist eine Wallfahrtswoche .
Heißt , die Wallfahrer haben Vorfahrt , denke als Radler
kann man auch mal eine Woche lang auf alternativen
Strecken unterwegs sein . Ein Grund der Sperrung war halt ,
dass irgendwelche MTBler durch eine Prozession brettern mussten .
Ich hoffe , dass ihr das versteht , daran hängt halt
auch , wie es mit den Sperrungen weiter geht .
Vielleicht auch die Radlerkameraden/innen hinweisen und informieren .
Ich hoffe , dass ihr das versteht !

hulmi
 
Passend zum heutigen Tag .
Am 19. Oktober in der Remszeitung :
Pedalritter dürfen wieder auf den Berg .
Also , die Asphaltstraße ist wieder frei .
Allerdings mit Einschränkungen .
Fakt war , ein totales Verbot .
Eine Gruppe vom MTBler hat sich ein paar mal
mit den Zuständigen zusammengesetzt um das Verbot
aufzuheben . Allerdings mit Einschränkungen :
An Sonn- und kirchlichen Feiertagen , sowie
bei Wallfahrten ist der Rechberg für Radler gesperrt .
Bitte das zu beachten und einzuhalten , sonst , siehe oben .
Leider wurde eine extra MTB-Abfahrt nicht freigegeben .
Offensichtlich ist der private Besitzer damit nicht einverstanden .
Denkbar wäre , dass durch ein diszipliniertes Verhalten
und immer mal wieder nachhaken vielleicht doch mal
was in die Richtung passiert , an der Stadt GD liegt es nicht .
Aber, noch mehrere Ortsteile wollen Sperrungen .
Vielleicht sollte sich auch mal der einzelne MTBler überlegen ,
ob er in der Haupwanderzeit auf Singletrails unterwegs sein
muss und durch Vollbremsungen sein Revier markieren muss .
Wer nicht sichtbar ist kann auch nicht kritisiert werden .

Schöne Herbst-und Winterzeit !
hulmi
 
Zurück