Grundlegendes

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Was sollte man bei der Wahl der Laufräder eigentlich alles beachten, was ist wichtig, was nicht? Wie steht's mit der Reifenbreite, wie viel? Je breiter desto mehr Grip oder? Was hat es mit den Naben auf sich, und wo ist das Problem bei den XT-Naben, liest man nicht viel gutes drüber?!
 
Erstens solltest du deinen Einsatzbereich kennen, damit du auch den richtigen Laufradsatz ins richtige Bike steckst.
Bei den Naben solltest du darauf achten das sie gut gelagert sind. Am besten 2 oder 4fach Industrieglagert und nicht Konusgelager.Die breite der Nabe ist natürlich wichtige vorn immer 100mm und hinten standart 135mm (gibt auch 150,165...mm). Darauf achten ob man bei den Naben Steckachse braucht oder nicht!
Bei den Speichen kann man eigentlich nix viel falsches sagen da sicherlich fast 90% aus dem Hause DT Swiss kommt und die sind natürlich in Ordnung. Hier gibt es natürlich auch unterschiede in der länge und dicke der Speichen. Dadurch kann man mehr Steifigkeit gewinnen und gewicht verlieren.Optik ist eh geschackssache.

Bei den Felgen hast du ein sehr weites spektrum! Sinnvoll darauf zu achten das Felge Disc oder V-Brake tauglich ist oder gleich beides zum nachträglich umrüsten auf Disc. Das sollte man auch gleich bei der Nabe beachten!
Wichtig ist das Felgen geöst sind! In der breite einer MTB Felge liegt auch gleichzeitig der Einsatzbereich! Allround felgen 23-26mm, FR und DH ab 30-40mm und CC/XC liegt bei 18-23mm breite. Demnach entscheidet sich auch die Reifenfrage. Bringt ja nix einen 1,9" Reifen auf eine 40mm breite DH Felge aufzuziehen...
Hohlkammer hin oder her, wenn du ne ordentliche Marke nimmst, hat man auch keine probleme (Mavic, Sun, Ritchey...).
UNd dann gibt es noch UST Tubeless system! Das ist ein Felgen-Reifen system wo man keinen schlach mehr braucht, quasi wie beim Moped! Hat einpaar vorteile, wie pannensicherer, erlaubt niedrigeren Luftdruck und somit mehr Traktion. Bei einer Panne kann man immernoch einen normalen schlauch einsetzten.

Wichtig ist generell das Laufradsatz von handeingespeicht ist, da diese viel mehr genauigkeit und stabilität besitzen als die maschinell eingespeichten Laufräder. Aber Qualität hat auch seinen Preis.
So ich hab keien lust mehr zu schreiben, brauch jetzt ein Bier.Wie schön nur, das ich keins habe.
Gruß mit pseudo Prost, Jendo
 
was vergessen...
Die XT Naben sind preis/Leistung gesehen unschlagbar!!
Ich fahr sie seit drei Jahren und erfreue mich immer aufs neue. Machen auch keinen Probleme, wüsste auch nicht was da kaputt gehen sollte ;)
so, jetzt aber...
 
offengesagt kann ich diesen hype um die "industrielager"-eigentlich nichts weiter als gekapselte kugellager wie früher beim skateboard oder inlinern- nicht nachvollziehen.wenn die nämlich mal im rektum sind,haste beim ausbau manchmal richtige probleme-mit auspresswerkzeug oder erwärmen oder dorn oder wie auch immer.der gute alte konus kommt mit einigen wenigen teilen aus,die-abgesehen von den topgruppen-für ein paar cent erhältlich sind.problem ist bei der sache die fummelige arbeit des einstellens nach dem zerlegen/säubern der geschichte.aber nach dem zweiten mal wird das ergebniss schon recht ordentlich.früher gab es sogar regelmässig abschmierbare naben-shimano ab 105 aufwärts oder campa,wobei die das auch noch heute bei record so haben.
die shimanonaben stehen im ruf,bereits ab werk zu stramm eingestellt zu sein gepaart mit zu wenig und dazu auch noch minderwertigem fett befüllt -meine allerdings nicht.
 
pfandflasche schrieb:
offengesagt kann ich diesen hype um die "industrielager"-eigentlich nichts weiter als gekapselte kugellager wie früher beim skateboard oder inlinern- nicht nachvollziehen.wenn die nämlich mal im rektum sind,haste beim ausbau manchmal richtige probleme-mit auspresswerkzeug oder erwärmen oder dorn oder wie auch immer.der gute alte konus kommt mit einigen wenigen teilen aus,die-abgesehen von den topgruppen-für ein paar cent erhältlich sind.problem ist bei der sache die fummelige arbeit des einstellens nach dem zerlegen/säubern der geschichte.aber nach dem zweiten mal wird das ergebniss schon recht ordentlich.früher gab es sogar regelmässig abschmierbare naben-shimano ab 105 aufwärts oder campa,wobei die das auch noch heute bei record so haben.
Na dann versuche mal bei deinen konusgelagerten Naben die Laufbahnen in den Naben auszubauen,
wenn die eingelaufen sind. Abgesehen davon, daß der Ausbauversuch in der Regel eine Beschädigung
des Nabenkörper mit sich bringt, sind diese Ringe auch schlecht oder garnicht zu bekommen.
Wenn an dieser Bauweise was kaputt geht, dann sind es doch meist diese Ringe und die Konen.
Industrielager bekommst du eigentlich immer raus. und einstellen brauchst du da auch nix.
Wo sind also auf dauer die Vorteile?
Aber man kann ja auch bei einer defekten Konusnabe eine neue kaufen. (kostet jan nix :rolleyes: ) Und dann vieleicht auch noch mal ein paar neue Speichen, weil gerade nicht
die gleiche Nabe zu bekommen ist und die Neue eben blöderweise einen anderen Lochkreisdurchmesser hat.
Hier im Forum schreiben nicht umsonst einige Leute, daß sie nach mehrmaligen Xt - oder sonstigen Konusnabendefekten
die Schn..... voll aben und auf Industriegelagerte wie Hügi u.s.w. umgestellt haben.
Un dada.
 
drivingghost schrieb:
Dumm nur, dass auch die XT Naben Konuslager haben.
...Du zerstörst meine Illusion!!!
Aber Recht hast du, hab grad mal machgeschaut im Katalog. Jetzt bin ich geistig so verwirrt :eek: :confused: :rolleyes: , jetz geht nix mehr. Also sorry für die zwei Zeilen Mist ;)
 
Was soll an einem handge. LRS besser sein.
Einen industriellen zentrier ich mir halt nach - spar mir nen haufen Kohle !
 
digi03 schrieb:
Na dann versuche mal bei deinen konusgelagerten Naben die Laufbahnen in den Naben auszubauen,
wenn die eingelaufen sind. Abgesehen davon, daß der Ausbauversuch in der Regel eine Beschädigung
des Nabenkörper mit sich bringt, sind diese Ringe auch schlecht oder garnicht zu bekommen.
Wenn an dieser Bauweise was kaputt geht, dann sind es doch meist diese Ringe und die Konen.
Industrielager bekommst du eigentlich immer raus. und einstellen brauchst du da auch nix.
Wo sind also auf dauer die Vorteile?

Hier im Forum schreiben nicht umsonst einige Leute, daß sie nach mehrmaligen Xt - oder sonstigen Konusnabendefekten
die Schn..... voll aben und auf Industriegelagerte wie Hügi u.s.w. umgestellt haben.
Un dada.

Hahahahaa....

Ich hab ja jetzt auch einen Laufradsatz mit sogenannten Industrielagern, die korrekterweise übrigens "Gedichtete Rillenkugellager" heissen.

Ein Spass sondersgleichen, liess mal das hier:
http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=52028

Zusammenfassung:
- Die unglaublich tollen "Industrielager" haben 12 Wochen gehalten
- Grund sind Fertigungstoleranzen der Nabe, die man aber nicht bemerken konnte und die sich erst durch das Sterben der Lager bemerkbar gemacht haben
- eins der betroffenen Lager, nämlich das innere der beiden Freilauflager, ist ca 3-4 cm weit eingepresst und somit so gut wie nicht herauszubekommen. Man müsste es gleichzeitig mit dem anderen auspressen.
- ein Lagertausch würde nichts bringen, die Toleranzen bleiben. Erst das unterlegen von Scheiben zum EINSTELLEN der Lager (aha!) könnte das Problem beseitigen.
Nur müsste man dazu die Lager rausmachen, unterlegen, wieder einpressen, hoffen dass es passt, und falls nicht müsste man die Lager wieder rausmachen - was (wie im Thread erklärt) nicht zerstörungsfrei möglich ist.


Ich fahre die Nabe nun wieder mit getauschtem Freilaufkörper samt Lagern. Das wäre bei einer Konusgelagerten auch möglich gewesen, wenn man es tatsächlich geschafft hätte die Lager zu schrotten.

Aber das ist ja nur weil das so ne olle Novatec ist, und nicht die gute Onyx, stimmts? Weil bei den DT halten die Lager ja ewig....
Dann wirf mal die Suchfunktion an und gib ein "+Nabe +Defekt".... das Ergebnis spricht Bände, besonders wo es im Vergleich sicher um ein vielfaches mehr XT, LX, Deore... Konusnaben gibt.

Hier im Forum schreiben nicht umsonst einige Leute, daß sie nach mehrmaligen Xt - oder sonstigen Konusnabendefekten
die Schn..... voll aben und auf Industriegelagerte wie Hügi u.s.w. umgestellt haben.
Wo? Wer?


- Eine gute alte Konusgelagerte Nabe kann ich selbst einstellen und nachfetten.
- Ich brauch kein Einpresswerkzeug um irgendwelche Lager zu tauschen,
- ob die Lager richtig eingestellt sind kann jeder sofort selbst prüfen,
- die Lager sind stabiler, da viel größere Kontaktflächen und Kugeldurchmesser vorhanden sind,
- wenn doch aufgrund von Fehlbedienung mal ein Konus einläuft bekomm ich den bei Fahrrad Schulz um die Ecke für 50 Cent und muss keine Ersatzlager irgendwo bestellen. Ich stell mir das gerade auf nem Alpencross vor...
- die Laufbahnen im Nabenkörper gehen definitiv erst kaputt, wenn man eine Weile mit kaputten Konen und infolgedessen Kugeln rumgefahren ist, was man aber bemerkt. Denn die leicht tauschbaren Konen werden im Gegensatz zu den Laufbahnen einseitig belastet.

Fazit: Nur die hochwertigsten Industrielagernaben taugen, und auch da ist man darauf angewiesen, dass der HERSTELLER beim vermessen der Toleranzen nicht gespart hat und die Lager entsprechend eingestellt.

Da ich aber keine Lust hätte mir zum Preis eines Satzes XTR Naben stattdessen Hügis zu kaufen, und dann wegen Flanschriss zum Fussgänger zu werden (ach, das war nur ein kurzfristiger Fertigungsfehler. Scheinbar sind aber reichlich davon im Umlauf, woher weiss ich also ob ich eine mit diesem Fehler kaufe oder nicht?), kauf ich mir doch lieber wieder die guten XT, von denen ich ganz sicher weiss, dass sie keine bösen Überraschungen produzieren.
 
Hi lelebebbe

Du schreibst über die industriegelagertenl Naben, als gäbe es nur zwei Hersteller , die sowas bauen.
Grundsätzlich: Es gibt bei allen Komponenten/Bauteilen, egal wie die gebaut Sind Teile die kaputt gehen.
und das ohne, daß man das vorher vermutet hätte. Hochwertige Konuslager findest du auch (meißt)nur
in hochwertigen und damit teuren Naben. Natürlich hängt die Lagerqualität der Naben auch von der qualität der Industrielager ab.
Das trifft aber auch auf die Konuslager zu. Und nochmal: Es gehen natürlich nicht immer nur die Innenkonen
auf der Achse kaputt sondern auch die Außenringe. Auch die Auflage der Kugeln sind in Konuslagern nicht wirklich größer.
im Gesammtdurchmesser tun sich die Lagertypen auch nicht wirklich viel.
Und ausgerissene Flansche an den Hüginaben haben aber auch gar nix mit irgend einer Lagerart zu tun, sondern
eher mit zu stramm oder vieleicht auch zu lockerer Einspeichung!
Ebenso der Einsatzbereich ist wichtig.
Im übrigen liegt es an jedem selbst, wieviel Euronen man bei einem Industrielager für ein neues ausgibt.
Wenn man anschließend den gleichen Müll wieder kauf, ist man irgend wo selber schuld.
Da wird gemeckert über irgend welche schlechten Normteile. Jeder ist in der Lage, Sich in den Foren darüber auszuweinen.
Warum ist dann keiner in der Lage, die Webseiten der Lagerhersteller wie SKF, FAG und so weiter aufzusuchen?
Es gibt in bald jedem gößeren Ort Eisenwarengeschäfte, die sowas führen oder bestellen. und das zu vernünftigen Preisen.
Da brauche ich noch nicht mal ein Fahrradfachgeschäft. Alles wird heute über´s Internet gekauft. Warum nicht auch sowas?
Im übrigen weiß ich sehr wohl, das die diese Industrielager Eiseitig oder zweiseitig gedichtete Rillenkugellager heißen.
Man unterscheidet sogar noch unter 1Z oder 2Z oder 1 beziehungsweise 2RS
Und es gibt noch weitere Bauweisen, was die Abdichtungsart betrifft.
So ein Kugellager 6000 2RS oder 6001 2RS sin nicht viel teurer, als ein paar von den Shimanokugeln mit Konus.
Da gibt es, wie du schon richtig bemerkt hast sehr wohl Qualitätsunteschiede.
Ich habe mittlerweile mehr oder weniger Beruflich etwa 30 Jahre mit diesen schlechten Industrielagern zu tun.
Also hoffe ich mal, daß halbwegs beurteilen zu können.
In einem Punkt gebe ich dir aber Recht: solche Spezialindustrielager wie sie zum Beispiel Tune in seinen
Innenlagern oder auch Naben einsetzt, sprengen den Preisrahmen gewaltig.
Im übrigen habe ich überhaubt nicht davon gesprochen, welche Lager länger halten, sondern welche Bauweise
meiner Meinung nach einfacher zu warten ist!?!?
Wir können hier jetzt rumdiskutieren oder gar rumstreiten, aber das hilft keinem.

Für mich sind, was die Einfachheit der Wartung betrifft die Industriegelagerten immer noch erste Wahl!
Gerade für die Biker, die sich technisch vieleicht nicht so gut helfen können.
 
Ich behaupte nicht, dass die gedichteten Rillenkugellager allgemein schlecht sind. Halten schliesslich in anderen Anwendungen (z.b. Autos) unter viel schwierigeren Bedingungen ewig.

Nur sind offensichtlich (man beachte die ganzen Defekte welche die oben genannten Suchworte ans Licht bringen) werden in Fahrradnaben aus Kostengründen diese Lager falsch eingesetzt.
Die Lager in meiner Nabe sind nicht kaputtgegangen weil die Dichtungen nichts taugt oder so. Da hätte ich vergoldete Lager für 99 Euro pro Stück einbauen können und nach 3 Monaten wären sie genauso kaputt gewesen. Im übrigen sind auch die serienmäßigen Lager DIN konform.
Das Problem war, dass sie verspannt waren, aber ich wusste davon nichts, und das steht in keiner Anleitung.

Wenn du dich mit Lagern auskennst, würdest du nicht auch sagen dass z.b. ein Schrägrillenkugellager viel besser wäre? Axialbelastungen treten definitiv auf, ein Konuslager hat damit kein Problem.
Eine fest-los Lagerung sollte es sowieso sein, nur kann man dann nicht mehr einfach etwas Alu auf die Drehbank spannen und hinterher zwei standard RKLager reinpressen.

Die Konuslager in XT Naben sind eindeutig hochwertig, und diese Naben kosten nur einen Bruchteil der Onyx und sogar weniger als meine Novatec, welche beide wohl eher nicht "hochwertig" sind, auch wenn sie ganz schick aussehen.

Ob eine Nabe einfach zu warten ist, hängt natürlich direkt damit zusammen, wie lange die Lager halten. Die Onyx muss (bzw. eher: KANN) man nach dem Kauf nicht einstellen, dafür muss man dümmstenfalls nach 2000km zum Händler, neue Lager einpressen lassen.
Oder anders: Keine Nabe die ich je hatte, erforderte so einen Wartungsaufwand wie eben diese Novatec.

Es gehen natürlich nicht immer nur die Innenkonen
auf der Achse kaputt sondern auch die Außenringe. Auch die Auflage der Kugeln sind in Konuslagern nicht wirklich größer.
Die Außenringe drehen sich, die Innenkonen werden dagegen fast punktuell belastet. Die Außenringe haben größeren Durchmesser und eine zumindest etwas größere Kontaktfläche mit den Kugeln. Da ist es doch sehr naheliegend und deckt sich mit nicht nur meiner Erfahrung, dass die Innenkonen zuerst sterben. Wenn man dann reagiert, passiert den äußeren nichts.

Und ausgerissene Flansche an den Hüginaben haben aber auch gar nix mit irgend einer Lagerart zu tun, sondern
eher mit zu stramm oder vieleicht auch zu lockerer Einspeichung!
Behaupte ich auch nicht. Dass war laut DT ein serienmäßig aufgetretener Verarbeitungsfehler bei der Eloxierung dieser Naben. Natürlich hat das nichts mit der Lagerart zu tun, aber es eliminiert für mich sogar die sauteuren Hügis als Alternative zu XT oder XTR Naben, wo ich noch nie einen gebrochenen Flansch oder gerissenen Nabenkörper gesehen habe, egal wer das Rad eingespeicht hat.


Wir können hier jetzt rumdiskutieren oder gar rumstreiten, aber das hilft keinem.
Warum denn nicht? Ich halte das Thema jedenfalls für sehr interessant, und hoffe, dass sich mal ein Hersteller erbarmt und eine fachgerecht gelagerte Nabe rausbringt, welche dann im Gegensatz zu den jetzigen tatsächlich Wartungsfrei und somit würdig ist, die guten alten Konuslager zu verdrängen.
 
Hi lelebebbel

Hab doch gewußt, daß du ein streitbarer Geselle bist.
Na schön.

Wenn der Hersteller, oder vieleich besser der, der die Nabenkörper liefert die Lagereinbautoleranzen nicht einhält,
hat das wieder nix mit dem Lager zu tun.

Schrägkugellager sind für diesen Anwendungbereich wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Völlig unnötig.
Außerdem ist es da besonders wichtig, die Lager exakt abzustimmen. und sehr teuer sind die obendrein.
Die normalen gedichteten Standart Rillenkugelager halten die auftretende Axialbelastungen locker aus.
Die werden außerdem in vielen Steuersätzen eingesetzt. Und halten.

Da sind für mein empfinden eher die Schrägrollenlager eine Fehlkonstruktion. die rollen nämlich nur in der
Mitte der Rolle. Ansonsten schiebt die Rolle über die Laufbahnen.


Die meisten Hersteller werden wohl kaum irgend einen Aluklotz aufspannen und irgend was zusammen drehen!
Mit einer Fest - Loslagerung kannst du bei dieser Anwendung gar nix anfangen!
Da wäre es für mich logisch das eines der Lager zuerst den Geist augeben würde.
Die sollen bitteschön gleichmäßig Last aufnehmen. Und das geht nur bei einer gleichmäßigen Abstimmung.

Wenn deine Novatec - Naben so schlecht sind, dann schmeiß sie doch raus und probiere mal ein anderes Fabrikat.

Die Innenkonen werden fast punktuell belastet????? Wie bist du denn drauf?
Die Außen - und die Innenonen
verdrehen sich entgegengesetzt. Die Kugeln dazwischen drehen sich genau halb so schnell. Also auch
auf den Innenkonen.

Bin mal auf deinen Kommentar gespannt, wenn irgend wann mal eine Serie von XT - Naben der Reihe nach
kaputt geht weil irgend ein Fabrikationsfehler aufgetreten ist.

Ich habe zum Beispiel eine alte Hügi - Nabe in einem meiner Bikes. Die ist mittlerweile 9 Jahre alt.
Mit den ersten Lagern und das ist das Rad das eigentlich die schlechtesten Witterungsbedingungen mitbekommt.
Ich möchte damit sagen, daß der Nabenausfall nicht grundsätzlich in eine Richtung geschoben werden kann.
Gute Qualität bei den Rillenkugellagern mit vernünftiger Abdichtung ist schon sehr haltbar. Und abschmieren
brauchst du da auch nix.

Natürlich hast du Recht, wenn du dich darüber ärgerst, wenn schlampige Verarbeitungsqualität
schuld am Nabenausfall ist. Noch mal! Das hat aber immer noch nix mit der eigentlichen Lagerart der Nabe zu tun.
 
digi03 schrieb:
Hi lelebebbel

Hab doch gewußt, daß du ein streitbarer Geselle bist.
Na schön.

Wenn der Hersteller, oder vieleich besser der, der die Nabenkörper liefert die Lagereinbautoleranzen nicht einhält,
hat das wieder nix mit dem Lager zu tun.
Nochmal: Ich sag nichts gegen die Lager. Aber gegen die nicht sachgerecht konstruierten Naben, welche eben diese Lager verwenden. Das Resultat ist, dass die Nabe defekt ist, und sich das Problem NICHT wie zuletzt auhc hier behauptet durch einfachen Lagertausch lösen lässt.
Es kann nicht sein, dass DIN Lager in Fahrradnaben (kaum Drehzahl, kaum Temperaturbelastung, keine agressiven Substanzen in der Nähe..) mit etwas Pech nach ein paar hundert Betriebsstunden kaputt sind, während die gleichen Lager in jeder Bohrmaschine, Klimaanlage, KFZ Motor etc. trotz höheren Stückzahlen niemals Probleme machen.

Schrägkugellager sind für diesen Anwendungbereich wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Völlig unnötig.
Außerdem ist es da besonders wichtig, die Lager exakt abzustimmen. und sehr teuer sind die obendrein.
Die normalen gedichteten Standart Rillenkugelager halten die auftretende Axialbelastungen locker aus.
Die werden außerdem in vielen Steuersätzen eingesetzt. Und halten.
in welchen? Alle mir bekannten Steuersätze mit sog. Industrielagern haben unten eine Schrägkugellagerung, welche die Axialkraft aufnimmt (wer redet von Schräg-Rollen-Lagern?) und nur oben ein RKL - das ist eine fest-los Lagerung jaja, strenggenommen nicht ganz, aber ansatzweise.
2 RKL würden nicht halten, dafür sind sie einfach nicht gemacht. Die zulässigen Axiallasten kann man bei den üblichen Lagerherstellern ja nachlesen, die sind viel zu gering.

2037.jpg

(FSA)

Würde man Schrägkugellager in Naben einbauen, müssten die Hersteller eben konsequent die Toleranzen ab Werk exakt ausgleichen, siehe Unterlegscheiben - oder die Lager müssten eben wieder über gekonterte Muttern einstellbar sein, genau wie an Steuersätzen, den genannten Xtreme Freejack von Rose, oder alten Konuslagernaben nur ohne die Abschmiererei. Ich seh da kein Problem, abgesehen vom Preis.


Wenn deine Novatec - Naben so schlecht sind, dann schmeiß sie doch raus und probiere mal ein anderes Fabrikat.
Das werde ich zähneknirschend tun, wenn die Lager das zweite mal aufgeben. Ich bin aber nicht begeistert davon, hundert Euro auszugeben und einen neuen LRS einzuspeichen.


Die Innenkonen werden fast punktuell belastet????? Wie bist du denn drauf?
Die Außen - und die Innenonen
verdrehen sich entgegengesetzt. Die Kugeln dazwischen drehen sich genau halb so schnell. Also auch
auf den Innenkonen.
ööhhhm... drehen sich bei dir die Achsen?
Also bei meinen Fahrrädern sind die Innenkonen auf die Achsen geschraubt, die Achsen sind mit dem Rahmen verbunden, und der Rahmen dreht sich im Idealfall eher nicht besonders schnell ;)
Daher wird bei den Innenkonen immer der untere Teil am stärksten belastet, in der Praxis vielleicht ein sechstel des Umfangs. Laufbahnschäden fangen dort unten in der Mitte an.


Bin mal auf deinen Kommentar gespannt, wenn irgend wann mal eine Serie von XT - Naben der Reihe nach
kaputt geht weil irgend ein Fabrikationsfehler aufgetreten ist.

Ich habe zum Beispiel eine alte Hügi - Nabe in einem meiner Bikes. Die ist mittlerweile 9 Jahre alt.
Mit den ersten Lagern und das ist das Rad das eigentlich die schlechtesten Witterungsbedingungen mitbekommt.

Ich möchte damit sagen, daß der Nabenausfall nicht grundsätzlich in eine Richtung geschoben werden kann.

Gute Qualität bei den Rillenkugellagern mit vernünftiger Abdichtung ist schon sehr haltbar. Und abschmieren
brauchst du da auch nix.

Natürlich hast du Recht, wenn du dich darüber ärgerst, wenn schlampige Verarbeitungsqualität
schuld am Nabenausfall ist. Noch mal! Das hat aber immer noch nix mit der eigentlichen Lagerart der Nabe zu tun.

Ja, leider ist DT gerade dabei, sich den mit ihren alten Hügis erworbenen Ruf zu beflecken.

Dein Statement: "Gute Qualität bei den Rillenkugellagern mit vernünftiger Abdichtung ist schon sehr haltbar. Und abschmieren
brauchst du da auch nix." würde ich so auch unterschreiben

Ich schreibe hier etwas agressiver, weil mir die einseitigen Aussagen in den ersten Posts (Industrielager = Problemlos, Konuslager = Wartungsaufwand und veraltet) nicht gefallen haben.
 
lelebebbel schrieb:
Ja, leider ist DT gerade dabei, sich den mit ihren alten Hügis erworbenen Ruf zu beflecken.

Hi lelebebbel!

Du meinst doch nicht die 240er, die bei mir in 4 Jahren vier Lagersätze durchgelassen hat, oder?
Sorry, meine Erfahrung bei Naben ist, dass Konuslager älter werden.

Cheers,

Dan.
 
aber was nun? Ausgefressene Innenkonen hatte ich schon - wie beschrieben waren die Lagerschalen jeweils noch in Ordnung, nur die Ersatzteilbesorgung dann doch nicht so einfach, in diversen Händlerwühlkisten lag nur Unzuordenbares mit recht unterschiedlichem Radius herum.
Deshalb dachte ich nächstens eine Nabe mit RLKs zu verbauen. Beim Mopped war es nie ein Problem mit Hausmitteln die kaputten Lager herauszubolzen und neue einzupressen, ist der Vorgang z.B bei einer Onyx nicht so einfach?

Gruß
Ilex
 
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