Hellseher gesucht (oder vielleicht auch einfach nur ein Fachkundiger)

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9. Juni 2004
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Hi Leute.

Kleines Problem.

Da ich grad in die Mikrokontrolerprogrammierung einsteige und diese http://dealextreme.com/details.dx/sku.16607 per Tastendruck programmierbare Taschenlampe besitze, dachtie ich mir:
Schau doch mal nach was die da so für verwenden ;)

Leider haben sie Säue die Platine mit einem schwarzen Plastikzeugs vergossen. Also Zange her und am damit.
Nur konnte mein müdes Auge schwarzes Plastigvergießzeug zeitweilig wohl nicht von schwarzer Oberfläche einer Spule unterscheiden. Also direck mit verruppt... :mad:

Bei Conrad gabs die Teile nicht auf Lager und bestellen wollt ich zum rumprobieren das ganze Sortiment auch nicht....

Hat jemand ne Idee welchen Wert die smd Drossel gehabt haben könnte? (Aufschrift nicht rekonstruierbar..)
so ähnlich sah die wol mal aus:http://images.mercateo.com/images/products/Schuricht/335134f.jpg

Im Anhang bilder der Platine und den noch vorhandenen Drosselteilen.

Gute Nacht und bis Morgen...
 

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Ich würde mal auf 470µHy tippen. Solche Spulen gibt es günstig beim Reichelt. Eine mit 680µ gab es vor kurzem beim Pollin.

Testen, ob der Wert stimmt, kannst du so: Versorgungsspannung etwa doppelt so groß wie LED-Spannung wählen, mit Shunt (0,1 Ohm) den LED-Strom messen, dann Eingangsspannung senken. Wenn der LED-Strom sinkt, bevor die Eingangsspannung bis auf 3V an die LED-Spannung herangekommen ist, hat die Spule eine zu kleine Induktivität. Eine zu große Induktivität kannst du wegen der dann zu großen Bauform ausschließen.

Jürgen
 
Also ich tippe auf Hellseherei! :daumen:


Welchen Zweck erfüllt denn die Induktiovität da eigentlich genau? Und wieso kommt es bei zu kleiner Induktivität zu dem verfrühren Stromabfall?

Vielen Dank.
Max
 
Nein, Hellsehe rbin ich nicht. Erst muss ja meine Vermutung stimmen.

Die Spule ist das zentrale Bauteil von dem Schaltregler, den du vor dir hast. Der zerhackt die Eingangsspannung mit einem bestimmten Tastverhältnis. Die Spule siebt sozusagen diese zerhackte Spannung wieder zu einer Gleichspannung, oder hier besser: zu einem Gleichstrom.

Die Spule dient als Energiespeicher. Er wird aufgeladen während der Zeit, während der Schaltregler die Spule mit der EIngangsspannung verbindet. Die Spule gibt dann Energie wieder ab in der Zeit, während der Schaltregler den Stromfluss unterbricht.

Da ganze wird dynamisch geregelt, je nach Strombedarf.

Wenn nun die Spule zu klein ist, kann sie nicht genügend Energie speichern und der Strom fällt auf null. Das hat einen geringeren mittleren Ausgangsstrom zur Folge.

Jürgen
 
so, ich bin endlich dazu gekommen und wollte heute mal bei Reichelt bestellen, aber ich bin mir bei der Wahl nicht sicher.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQAR8AAB4Ta30903aa1e8b95e862e4643076c4bd9a55f
hat lediglich eine Nennstrom von 240mA und ist eigendlich auch schon etwas zu groß. Die Lötpads haben einen Abstand von 6mm.
Entsprechende Bauteile bei Conrad sind noch größer.. 443446 - 62 dafür stromfester.

Kann das mit der Reichselt Spule, 470uH, 240mA klappen?

Zum Messvorgehen. Hat deine Wahl für die Messung mit dem Shunt einen besonderen Grund? Ich würde den Strom durch die LED einfach mit meinem Multimeter messen. Das misst intern doch bestimmt auch über einen Shunt?!

Warum eigentlich Led Spannung (3.3V) + 3V ? Es währe eigentlich schön, wenn der Strom Über den gesamten Spannungsbereich des LiIon Akkus konstand bliebe, also so 3-4 V
Außerdem weiß ich nicht ob der Treiber die 2xLed Sp. verträgt. Sollte ja ein StepUp Wandler sein. Angegeben ist ja ein Eingangsspannugsbereich von 0.7 - 4.5 V

Die Helligkeit beim Betrieb mit NiMh ist allerdings deutlich gesunken im Vergleich zu den LiIon, also eine richtige "Konstantstromquelle" ist es nicht, zumindest nich über den angegebenen Spannungsbereich.

Gruß und Dank,
Max
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gestern dein Post nicht gesehen, sorry. Kannst du eventuell an der defekten Original-Spule den DC-Widerstand mit dem Multimeter messen?

Weil, wenn du sagst, eine 470µ-Spule wäre zu groß, dann kann es nur noch sein dass die Induktivität wesentlich kleiner ist. Was hat denn der Regler so an Strom liefern können? Wenn das - angenommen - 1A sein sollten, dann muss die Spule mindestens 1,5A, besser 2A vertragen können.

Also miss mal den DC-Widerstand de alten Spule und vergleiche mit den Angaben beim Reichelt oder Conrad.

Beste Grüße

Jürgen
 
Die Spulen auf diesen 17mm-Treibern haben auch sicher keine 470µH, sondern eher 47µH oder nur 22µH (Aufdruck 220 / 470).
 
Hallo!

Über den Strom kann ich keine Aussage machen.
Der helligkeit nach zu urteilen waren es aber bestimmt 500-700mA vielleicht sogar die versprochenen 900mA.

also die Messung ergibt 0.6 Ohm allerdings mit einem "Offset" des
Messgerätes (zusammengehaltenen Prüfleitungen von 0.5 Ohm.

In der Produktbeschreibung des Multimeters (WEC MY-68) seht zur Fehlergenauigkeit +-0.8% +- 3 Stellen (Auflösung 0.1 Ohm)

Sprich: keine Ahnung wie groß der Widerstand der Spule ist. Auf jeden fall kleiner als 1.


Angenommen es sind 100mOhm, würde eine Induktivität von ca. 10-12 uH passen.


Was schließen wir daraus?

Schöne Grüße,
Max
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Die Messung über den Widerstand kannst Du vergessen!
Der Widerstand des Kupferlackdrahtes ist abängig von der benötigten Länge und der verwendeten Stärke des Drahtes.
Selbst wenn Du die Anzahl der Windungen auf dem Ferritkern wüsstest könntest Du immer noch nicht auf die Induktivität schliessen da Dir die Grunddaten des verwendeten Materials(AL-Wert) nicht bekannt sind.

bergnafahre
 
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