Moinsen,
kurz zur Vorgeschichte: nach dem Wechsel der Bremse auf einanderes Bike benötigte ich eine neue (längere) Leitung für den hinteren Sattel. Also ab zum Händler Leitung tauschen lassen und bei der Gelegenheit auch mal die komplett Flüssigkeit wechseln lassen.Dachte ich......
Hier im Süden Berlins ist offenbar kein Händler Willens oder in der Lage mit DOT-Flüssigkeit zu arbeiten. Ham wa nicht, wolln wa nicht, machn wa nicht, so der einhellige Tenor.
Letztlich einen Händler gefunden, der bereit war. Absprache mit dem Werkstattleiter: das Leitungskit sollte ich selbst besorgen, Flüssigkeit ist vorrätig. Im April hatte ich nun endlich meinen Termin.
Bei der Abholung war zunächst alles unauffällig, nach wenigen km und der ersten etwas beherzteren Bremsung macht die Bremse nicht mehr auf. D.h. nach dem Bremsen muss ich für 3-4 Pedalumdrehungen noch gegen die geschlossene Bremse antreten, danach öffnet sie soweit, dass ich mit anliegenden Belägen aber kaum merklicher Bremsleistung noch fahren kann. Entsprechend kommen auch die Hebel nicht in Ausgangsstellung zurück bzw. haben entsprechendes Spiel.
Einige Tage später war ich also wieder vor Ort. Man schaut sich's an, ich könne es in einer Stunde wieder abholen. Nach der Zeit stand der Mechaniker noch stirnrunzelnd vor dem Bike und wusste keine rechte Lösung. Angesprochen auf die Flüssigkeit wurden die Augen groß und er murmelte was von Shimano-Öl und das würde so schon passen.
Nach der erneuten Abholung war die Bremse funktionsfähig und auchfreigängig. Lediglich der Druckpunkt war ungewohnt weich und die Hebel hatten minimales Spiel. Man sagte das würde mit der Zeit besser.
Überraschung: es wird nicht besser, ganz im Gegentum die Rädersind wieder nicht mehr freigängig....
Unbestritten dürfte sein, der Händler ist in der Pflicht und muss nachbessern. Ich habe jedoch das Gefühl man versucht sich dort aus der Verantwortung zu winden. Bei der letzten Abholung sagte man, die falsche Befüllung wäre gar nicht ursächlich - der Kolben im Geber sei schwergängig das sei altersbedingt. Man legte mir nahe direkt eine neue Bremse zu verbauen.
Also Ferndiagnose per Glaskugel: ist die Bremse noch zu retten? Neuer Dichtungssatz komplett und Neubefüllung hilft?
Was sollte ich ggf. noch wissen, beachten wenn ich dem Händlerauf die Füsse trete?
Ach ja, wo gibt es in Berlin (vornehmlich im Süden der Stadt) kompetenten Service?
kurz zur Vorgeschichte: nach dem Wechsel der Bremse auf einanderes Bike benötigte ich eine neue (längere) Leitung für den hinteren Sattel. Also ab zum Händler Leitung tauschen lassen und bei der Gelegenheit auch mal die komplett Flüssigkeit wechseln lassen.Dachte ich......
Hier im Süden Berlins ist offenbar kein Händler Willens oder in der Lage mit DOT-Flüssigkeit zu arbeiten. Ham wa nicht, wolln wa nicht, machn wa nicht, so der einhellige Tenor.

Letztlich einen Händler gefunden, der bereit war. Absprache mit dem Werkstattleiter: das Leitungskit sollte ich selbst besorgen, Flüssigkeit ist vorrätig. Im April hatte ich nun endlich meinen Termin.
Bei der Abholung war zunächst alles unauffällig, nach wenigen km und der ersten etwas beherzteren Bremsung macht die Bremse nicht mehr auf. D.h. nach dem Bremsen muss ich für 3-4 Pedalumdrehungen noch gegen die geschlossene Bremse antreten, danach öffnet sie soweit, dass ich mit anliegenden Belägen aber kaum merklicher Bremsleistung noch fahren kann. Entsprechend kommen auch die Hebel nicht in Ausgangsstellung zurück bzw. haben entsprechendes Spiel.
Einige Tage später war ich also wieder vor Ort. Man schaut sich's an, ich könne es in einer Stunde wieder abholen. Nach der Zeit stand der Mechaniker noch stirnrunzelnd vor dem Bike und wusste keine rechte Lösung. Angesprochen auf die Flüssigkeit wurden die Augen groß und er murmelte was von Shimano-Öl und das würde so schon passen.
Nach der erneuten Abholung war die Bremse funktionsfähig und auchfreigängig. Lediglich der Druckpunkt war ungewohnt weich und die Hebel hatten minimales Spiel. Man sagte das würde mit der Zeit besser.
Überraschung: es wird nicht besser, ganz im Gegentum die Rädersind wieder nicht mehr freigängig....
Unbestritten dürfte sein, der Händler ist in der Pflicht und muss nachbessern. Ich habe jedoch das Gefühl man versucht sich dort aus der Verantwortung zu winden. Bei der letzten Abholung sagte man, die falsche Befüllung wäre gar nicht ursächlich - der Kolben im Geber sei schwergängig das sei altersbedingt. Man legte mir nahe direkt eine neue Bremse zu verbauen.
Also Ferndiagnose per Glaskugel: ist die Bremse noch zu retten? Neuer Dichtungssatz komplett und Neubefüllung hilft?
Was sollte ich ggf. noch wissen, beachten wenn ich dem Händlerauf die Füsse trete?
Ach ja, wo gibt es in Berlin (vornehmlich im Süden der Stadt) kompetenten Service?
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