Die Filmemacher haben mit Final Cut und Co. ganz eindeutig mal eben den Hang etwas steiler gemacht, als er eigentlich ist. Auch dies ist nichts neues. Kein Wunder, dass die armen XC-Fahrer reihenweise über den Lenker fliegen.
Du unterstellst den Filmemachern, dass sie in aller Regelmäßigkeit die Geschwindigkeit künstlich erhöhen ("in vielen Bikevideos... Gang und Gebe, Sequenzen schneller ablaufen zu lassen...") und postest zum Steve Smith Devinci-Video, dass es hier ja wohl offensichtlich sei, dass das Video an einigen Stellen schneller abgespielt wird.
Ist ja schön und gut, dass du so überzeugt von deinen Aussagen bist, aber ohne jegliche Argumente, die deine Thesen stützen, bleiben diese Aussagen ziemlich gehaltlose und sinnlose Vorwürfe an die Filmemacher. Wie wär's, wenn du denn mal belegst, wieso es beispielsweise im Devinci-Video offensichtlich ist, dass es schneller abgespielt wurde? Wäre jedenfalls konstruktiver als drei Topics zum gleichen Thema zu eröffnen und dann auch noch ein überaus lustiges, aber vollkommen aus dem Zusammenhang gerissenes Video zu posten.
Zum eigentlichen Thema: Ich finde es natürlich nicht in Ordnung, wenn Filmemacher nachträglich künstlich die Geschwindigkeit erhöhen. Die Geschwindigkeit treffend einzufangen und vielleicht mit bestimmten Aufnahmetechniken besser darzustellen ist wohl eine Kust für sich, aber nachträglich daran rumeditieren ist ein absolutes No-Go. Davon abgesehen kann man beispielsweise im Making Of von Follow Me (gibt's leider nur auf der DVD und nicht illegal auf Youtube!) eine komplette Abfahrt von Steve Smith und Gee Atherton, gefilmt aus einem Helikopter, bestaunen, bei der die mitlaufende Uhr eingeblendet ist. Spätestens da wird ersichtlich, dass die Szenen nicht schneller abgespielt sind.
Womöglich lass ich mich ja aber dennoch umstimmen, wenn du ein paar triftige Argumente lieferst.
