Kettenspanner schräge Ausfallende

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Ich hab Probleme mit dem Rad meiner Liebsten. Das Hinterrad verschiebt sich manchmal, wenn der Chariot gezogen wurde und anschließend zerkloppt die ungleiche Bremskraft links/rechts die Speichenspannung. Auf der Antriebsseite ist das Rad durch so ein altes Anschraub-Schaltauge (https://www.radgeber-brieselang.de/Schaltwerk-Adapter-/-Schaltauge-fuer-aeltere-Stahlrahmen-silber) fixiert, auf der Gegenseite nicht .. das soll jetzt geändert werden. Es handelt sich um eine 130mm Nabe in einem 126mm Stahl Hinterbau (der zum Rad-Einbau leicht aufgebogen wird).

Könnte sowas hier https://www.radgeber-brieselang.de/Kettenspanner-fuer-hinten-geschlossene-Rahmen-verzinkt funktionieren? Hab Bedenken, dass die Kupplung da im Weg ist. Kennt noch jmd ne Alternative?
 

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Ich hab Probleme mit dem Rad meiner Liebsten. Das Hinterrad verschiebt sich manchmal, wenn der Chariot gezogen wurde und anschließend zerkloppt die ungleiche Bremskraft links/rechts die Speichenspannung. Auf der Antriebsseite ist das Rad durch so ein altes Anschraub-Schaltauge (https://www.radgeber-brieselang.de/Schaltwerk-Adapter-/-Schaltauge-fuer-aeltere-Stahlrahmen-silber) fixiert, auf der Gegenseite nicht .. das soll jetzt geändert werden. Es handelt sich um eine 130mm Nabe in einem 126mm Stahl Hinterbau (der zum Rad-Einbau leicht aufgebogen wird).

Könnte sowas hier https://www.radgeber-brieselang.de/Kettenspanner-fuer-hinten-geschlossene-Rahmen-verzinkt funktionieren? Hab Bedenken, dass die Kupplung da im Weg ist. Kennt noch jmd ne Alternative?

Kannst du nehmen und funktioniert auch !
 
Kannst nur mit'm Kopp schüddeln!

Dieser Rahmen ist per se nicht für Ssp-Naben tauglich. Schon das relativ "dünne" Rahmenmaterial kann die Funktionsweise eines Ssp ad absurdum führen
Selbst wenn "nur" ein HR mit Ssp-Nabe einzubauen dank mehr Glück als Verstand funktionieren sollte, sollte man sein Glück nicht überstrapazieren und die Reibwerte durch zwischenlegen einer Anhängekupplung minimieren.

Dann wird aus Unverstand nämlich Du..... .

Dieses Konstrukt der Komponenten nur mit Vollachsennabe ...

Muß leider so hart gesagt werden.
 
Kannst nur mit'm Kopp schüddeln!

Dieser Rahmen ist per se nicht für Ssp-Naben tauglich. Schon das relativ "dünne" Rahmenmaterial kann die Funktionsweise eines Ssp ad absurdum führen
Selbst wenn "nur" ein HR mit Ssp-Nabe einzubauen dank mehr Glück als Verstand funktionieren sollte, sollte man sein Glück nicht überstrapazieren und die Reibwerte durch zwischenlegen einer Anhängekupplung minimieren.

Dann wird aus Unverstand nämlich Du..... .

Dieses Konstrukt der Komponenten nur mit Vollachsennabe ...

Muß leider so hart gesagt werden.

Bild angucken, Ritzelpaket sehen, feststellen dass es ja garkein Ssp ist, dann wird aus Unverstand nämlich Du ....
 
Bild angucken, Ritzelpaket sehen, feststellen dass es ja garkein Ssp ist, dann wird aus Unverstand nämlich Du ....
Ssp = Schnellspanner. Mit "-Nabe" dann was?
Bild angucken, also Dein eigenes, feststellen das ja eine Ssp-Nabe genutzt wird ...
Warum schreibe ich sonst von
...
Dieses Konstrukt der Komponenten nur mit Vollachsennabe ...
...
Kannst ja fragen was ne Ssp-Nabe ist wenn Du nicht weißt was das ist.

Gut, mir ist bewußt daß Ssp auch für Eingang genutzt wird. Aber das wäre es ja ne Ssp-Hub :lol:
 
Wäre toll gewesen, wenn das auch in sachliche ohne Pöbelei und Dumm-machen gegangen wäre .. aber das kannst oder willst du ja scheinbar nicht.

Allen anderen danke ich für die Hinweise! Alter Rahmen und neue Teile ist scheinbar doch nicht immer eine gute Idee.
 
Schnellspanner fester ziehen kann helfen. Aber schau dir mal die Innenseite der Schnellspanner an, ob das Teil, was auf das Ausfallende drückt, geriffelt oder glatt ist. Ich hatte das bei meinem Stahlrenner, dass sich das Hinterrad verzog, weil diese Teile glatt waren. Die gibt es aber auch in "geriffelt"/gezahnt, das hält dann besser. Vollachse ist aber ggf. trotzdem keine verkehrte Idee.
 
Wäre toll gewesen, wenn das auch in sachliche ohne Pöbelei und Dumm-machen gegangen wäre .. aber das kannst oder willst du ja scheinbar nicht.
...
Ach, Quatsch. Ich habe Dir lediglich unter Ausschluß jeglicher Schönfärberei die Fehler aufgezeigt.
...Allen anderen Ich danke ich Dir für die Hinweise! ....
Korrigiert, damit ein Schuh draus wird.
Bitte, gern geschehen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre toll gewesen, wenn das auch in sachliche ohne Pöbelei und Dumm-machen gegangen wäre .. aber das kannst oder willst du ja scheinbar nicht. (...)
Korekt erkannt :daumen:

@Heiko_Herbsleb : Wenn Du 'Schnellspanner' meinst, dann kuerz das halt mit QR ab, dann kennt man sich aus.
SSP heisst nun mal Singlespeed.

Ansonsten, zum Thema: Fuer Kettenschaltung hat sich nicht ganz ohne Grund das vertikale Ausfallende durchgesetzt. Aber ich weiss auch, dass man manch einer Frau einfach keinen neuen Rahmen 'verkaufen' kann ;)
Solide Spannachsen koennten auch noch eine Option sein.
https://www.bike-components.de/de/BBB/WheelFixed-BQR-03-Nabenschnellspanner-Set-p9329/
 
Zuletzt bearbeitet:
... Schon das relativ "dünne" Rahmenmaterial kann die Funktionsweise eines Ssp ad absurdum führen ...
Wie das? Was hat der Reibungskoeffizient mit der Materialstärke zu tun?

Ansonsten:
Wenn das nur knapp nicht hält, reicht es u.U., den Schnellspanner fester anzuziehen. Zur Sicherheit kann man die Stelle zusätzlich sorgfältig entfetten und mit Montagepaste einschmieren. Das erhöht die Reibung etwas.
 
..........................
Auf der Antriebsseite ist das Rad durch so ein altes Anschraub-Schaltauge (https://www.radgeber-brieselang.de/Schaltwerk-Adapter-/-Schaltauge-fuer-aeltere-Stahlrahmen-silber) fixiert, auf der Gegenseite nicht .. das soll jetzt geändert werden. Es handelt sich um eine 130mm Nabe in einem 126mm Stahl Hinterbau (der zum Rad-Einbau leicht aufgebogen wird).
Könnte sowas hier https://www.radgeber-brieselang.de/Kettenspanner-fuer-hinten-geschlossene-Rahmen-verzinkt funktionieren?
Nach meinem Verständnis fixiert dieser Schaltwerkadapter, der ja nur parallel zum Ausfallende eingebaut ist, die Achse sicher nicht. Für eine 130 [mm] Nabe in einem 126 [mm] Hinterbau solltest Du den Hinterbau permanent auf 130 [mm] aufbiegen. Geht mit einer passenden Gewinde-Stange und großen Scheiben, ist etwas Zeit-raubend, weil immer erst die elastische Biegung durchlaufen wird, ehe sich eine plastische (permanente) Biegung einstellt. Es ist eine Trial- und Error-Methode. Du mußt dann die Ausfallenden nach dem Aufbiegen durch Biegung wieder parallel zur Symmetrie-Ebene des Radls einstellen. Der Sinn dieser Übung liegt darin, daß durch schief stehende Ausfallenden infolge elastischer Pressung Biegemomente auf die Achse ausgeübt werden, die diese deformieren und die Lager schädigen. Auch ein Wechseln des Hinterrades bei einem Patschen gestaltet sich nicht besonders komfortabel. Einen Patschen gibt's immer ! Keine frage des ob, sondern nur eine Frage des wann.
Die verlinkten "Kettenspanner" können funktionieren, sofern der Platz zum Einbau zur Verfügung steht. Das kannst allerdings nur Du beurteilen.
Wenn der Einbau gelingt, solltest Du anstelle einer Klemmung durch Kraft-Schluß eine Fixierung durch Form-Schluß besitzen. Dann relativiert sich, was manche hier durchaus nicht Falsches über Reibwerte gesagt haben.
Für die Klemmung bei Schraub-Achsen werden von den Herstellern etwa Andreh-Momente von 40 [Nm] gefordert. Bei einer Handkraft von 200 [N] und einem 15-er Maulschlüssel (Hebelarm ca. 0,12 [m]) ergibt sich ein Andreh-Moment von 24 [Nm], also nur ca. 60 % vom geforderten Wert. Die 60 % sind etwa das, was normal einem Durchschnittsradler zur Verfügung steht. Ob ein Schnellspanner viel mehr bringt, weiß ich nicht (Nach meiner Einschätzung eher nicht ). Auch die vorgeschlagenen Ersatz-Schnellspanner (Durchmesser 5 [mm]) halte ich für zu schlapp.
Folglich versteh ich nicht, warum die Räder, die keine vertikalen Ausfallenden haben, nicht mit diesen Achsen-Fixierern ausgerüstet werden (Das Wort Kettenspanner ist irgendwie irreführend :rolleyes:). Bei Getriebenaben böte sich an, die Reaktionsscheiben gleich als Achsen-Fixierer auszuführen. Die Hersteller sind eben ausgesprochen schwerfällig, wenn mal irgendetwas neu durchdacht werden muß. Aber nur meine 4 Cent.

MfG EmilEmil
 
Zuletzt bearbeitet:
... Oder möchtest Du mit dieser tendentiellen Frage suggerieren ich würde behaupten daß Reibwerte von der Materialstärke abhängen?
Also verneinst Du selbst diese Kausalität...
Die Aussage war also nur missverständlich formuliert.

Woher weißt Du eigentlich, dass die Anhängerkupplung die Reibung "minimiert"?

Um das Kommunikationsniveau mal wieder etwas anzuheben:
Selber :spinner:
 
Neulich erst irgendwo gesehen und gleich als nützlich abgespeichert: Setz eine Mutter in den Freiraum des linken Ausfallendes und fixiere sie mit einem Kabelbinder.
So kann die Achse nicht weiter nach hinten rutschen.
 
(...) Um das Kommunikationsniveau mal wieder etwas anzuheben (...)
ist es zuallererst wichtig, dass Du Dich nicht von @Heiko_Herbsleb provozieren laesst.

Der ist nur ein armer Troll, der zu frueh von der Brust entwoehnt und direkt in eine NVA-Kader-Kita gesteckt wurde.
Das bleibt nicht ohne Spaetfolgen. Er kann nichts dafuer.
 
Was ist an der Aussage
"die Reibwerte durch zwischenlegen einer Anhängekupplung minimieren"
nicht zuverstehen?
Oder möchtest Du mit dieser tendentiellen Frage suggerieren ich würde behaupten daß Reibwerte von der Materialstärke abhängen? :spinner:
Bei allem Verständnis und Einverständnis für Deine Aussagen in etlichen anderen Fällen, die Verwendung des Begriffs "Reibwerte" ist nicht eindeutig, sondern ziemlich mißverständlich. Bei dem Vorgang einer Fixierung von Achsen in einem Ausfallende unterscheide ich erstmal zwischen der Spannkraft der Verschraubung (Z B. F in [N]), der Flächenpressung p = F/A in [N/mm²] mit A = Fläche in [mm²] und dem Reibungs-Koeffizienten µ, bei dem es meist hinreichend ist den (empirischen) Wert für die Relativgeschwindigkeit = 0 zu verwenden (i.d. Wert der Ruhereibung). Die Reibungskraft R ergibt sich aus der Gleichung R = µ * F in [N]. Unter normalen Umständen ist µ0 = konstant, z B. gleich 0,2 (Stahl/Stahl, vrelativ = 0). Schaut man in eine Schrauben-Tabelle und wählt ein Gewinde M10x1,25, so muß die Schraube (hier das auf die "Achse" geschnittene Gewinde) die Festigkeitsklasse 6.8 haben und bei 40 [Nm] Andrehmoment kann ich dann mit ca. 30 [kN] Vorspannkraft rechnen (maximal !). Die Ruhereibungskraft wäre dann R = 0,2 * 30 [kN]= 6 [kN]. Ob das ausreicht, um ein Verschieben zu verhindern, müssten weitere Überlegungen entscheiden. Das Material der angeschlossenen Teile bestimmt über seine Fließgrenze (Sigmaf) und die Kontaktfläche die zulässige Flächenpressung in der Kontaktfläche (Faustformel pzul = 0,8 * Sigmaf ).
Nachdem ich mir mal aufgeschrieben habe, was bei dieser Klemmung zu beachten ist, muß ich sagen, daß eine Aussage wie die zitierte einfach zu schwammig ist. Ich versteh sie jedenfalls nicht.
Daraus eine verbale Keule abzuleiten, um Andere abzukanzeln geht gar nicht. Ein bißchen Demut hilft manchmal. Das gilt aber auch für Antworten.
Selbst ,wenn der Fall, Auseinandersetzung mit unqualifizierten Meinungen, in den Foren die Mehrzahl der Fälle darstellt.

MfG EmilEmil
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber ganz einfach. Also worum in meiner Aussage geht.

Schnellspannernaben werden mit Formschluß mit dem Rahmen verbunden. Selbst bei den Rahmen mit schrägen Ausfallenden mit diesen kleinen Einstellschräubchen (Rennradbereich, Technik aus grauer Vorzeit") ist dann die Reibung zwischen Nabe und Rahmen sowie zwischen Rahmen und den Komponenten des Ssp fast schon vernachlässigbar. Fast schon ...

Werden hingegen die Naben (wenn auch nur auf einer Seite und unabhängig der Bauart) so wie hier mit dem Rahmen verbunden, so ist das eine kraftschlüssige Verbindung.
Dabei lassen wir aber mal außen vor daß letzten Endes jede kraftschlüssige verbindung auf entsprechend kleiner Ebene ja wieder zum Formschluß wird ... Nebenkriegsschauplatz.
Um dabei entsprechend hohe Kräfte aufzubringen um die Achse der Nabe an der Position im Rahmen zu halten, genügt i.d.R. die Spannkraft des Ssp nicht. Ausnahmen werden aber immer die Regel bestätigen.
Wenn jetzt auch noch die AHK, mit (anzunehmend) niedrigerem Reibbeiwert diesen Kraftschluß "heruntersetzt", braucht sich der TE nicht zu wundern wenn sein Konstrukt nicht zuverlässig funktioniert.

Ihm das unmißverständlich klarzumachen, das hat nichts mit "abkanzeln" zu tun.
 
Ich hatte genau die selbe Konstruktion an einem alten Stahl-Renner und mir hats regelmäßig das Hinterrad schief gestellt. Was ich gemacht habe war das Ausfallende mit 80er Schleifpapier aufrauen, die Ausfallenden am Rahmen mit einer Rohrzange so zu biegen dass sie dann an der 130er Achse wieder passend aufgelegen sind. Wenn du einen 126er Hinterbau aufbiegst liegen die Ausfallenden innen nicht mehr ordentlich auf an der Kontermutter der Nabe da sollte man so lang biegen bis es passt. Und was am meisten gebracht hat war das hier https://www.bike-components.de/de/DT-Swiss/RWS-Nabenschnellspanner-Stahl-mit-Alu-Hebel-p56464/

Mit dem DT Swiss kann man anknallen was das Zeug hält weil man nur schraubt und keinen Hebel umlegen muss. Kommt einer 15er Mutter rechts und links schon sehr nahe von der Haltekraft. Evtl. gibts das gleiche von anderen Marken ich hatte ihn aber schon vom MTB.
 
….....Selbst bei den Rahmen mit schrägen Ausfallenden mit diesen kleinen Einstellschräubchen (Rennradbereich, Technik aus grauer Vorzeit")…..
Ich seh in dem Bild vom TE nur ein schräges Ausfallende und keine von diesen Positionierschrauben.
Wenn jetzt auch noch die AHK, mit (anzunehmend) niedrigerem Reibbeiwert diesen Kraftschluß "heruntersetzt"
Ich sach mal "Mutmassungen über Jacob", da ist "Krapp oder das letzte Band" besser. Irgendwas gefällt mir nicht. Abkanzeleien würde ich nicht mit einer Brennsuppen abstützen. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Nun bin ich hier mal raus.

MfG EmilEmil
 
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