Koblenz baut Autobahnen!!

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16. Juni 2003
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Hab mich heute ziemlich *möhren-mäßig* aufgeregt... :aufreg:
Sind die Koblenzer jetzt total am durchdrehen??? Im ganzen Stadtwald werden grade die schönsten Singletrails und Waldwege zu Waldautobahnen planiert und mit feinstem Schotter/Sand überzogen!
Und das an Stellen, wo man den Sinn wirklich nicht erkennen kann. :wut:
Bsp. der kleine Pfad von der Laubach links hoch, der Weg von der Burg Stolzenfels zum Fernsehturm... und nach den Mengen Schotter/Sand, die da noch liegen und der Anzahl der Bagger, die im Wald stehen, sind die noch nicht fertig!
 
Ja, das mit dem kleinen Pfad an der Laubauch hab ich am Montag auch feststellen müssen :mad: Ich weiss auch gar nicht was das werden soll; der Boden ist viel zu weich um darauf fahren oder laufen zu können.

Mfg|Sulibats
 
Jo habs auch erst gestern bemerkt, aber hochfahren ist da fast unmöglich bei dem weichen Untergrund.
Weiss jemand ob da noch mehr geplant ist? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die nur ein paar Pfade machen und den Rest so lassen.
 
Ja, ja, ich durfte die abrupt stoppende Wirkung des neuen Belags gestern auch erleben. War schon etwas dunkel und ich bin nach Stolzenfels runter. Nicht gerade langsam aber dann musste ich zwangsläufig das Tempo rausnehmen, weil mich dieser vermaledeite Sand ins Schlingern gebracht hat. Man sieht noch deutlich die Spuren der Bikerkollegen, die auch schon durchgeeiert sind, waren nicht viele und ich glaube, jetzt wird da auch so schnell keiner mehr fahren. Entweder ist der feine Kies irgendwo Abfallprodukt oder es wird wirklich damit der Wald zugefahren um den älteren Herrschaften das Wandern, wie auf Federn zu ermöglichen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie der Mist nach einem richtig starken Regen aussieht!

Als dann, :winken:

Chr!S
 
wird das jetzt betoniert oder liegt da "nur" Sand oder wie muß ich mir das momentan vorstellen
welchen Weg meint ihr denn an der Laubach ?
da bin ich am Sonntag noch lang, ist mir gar nix aufgefallen
 
bran schrieb:
wird das jetzt betoniert oder liegt da "nur" Sand oder wie muß ich mir das momentan vorstellen
welchen Weg meint ihr denn an der Laubach ?
da bin ich am Sonntag noch lang, ist mir gar nix aufgefallen

...das wäre dir definitiv aufgefallen... kann noch nicht so alt sein, liegt noch kaum Laub drauf und Spuren sind auch verdammt wenig drin. Weiter oben an der Burg Stolzenfels ist das schon verdichtet, da kann man dann wieder einigermaßen fahren, aber es sieht auch einfach nur bescheuert aus das graue Zeug!!
Das würde mich auch als Wanderer stören, deshalb versteh ich die Aktion echt nicht.

An der Laubach direkt die erste Möglichkeit links, da wo die recht steile Treppe drin war... runterfahren ist da jetzt zwar total easy... aber insgesamt ist es die Strecke einfach nicht mehr wert, bis Koblenz zu fahren.

Werde wohl lieber wieder auf meine Haustrails an der Mosel ausweichen... und hoffen, dass das Donnerloch ein Donnerloch bleibt... :daumen:
 
Hi Leute,

kenne mich in der Gegend zwar nicht aus, aber: Waldautobahnen mit weichem Belag, das werden bestimmt Reitwege! Durch die Wandlung von Trail nach Reitweg hat man auch in der Ville eine Unmenge schöner Wege zerstört, bzw. unbrauchbar gemacht. Denn diese Mischung aus Sand und PferdescheiBe ist wahrlich verzichtbar (Sand alleine ginge ja noch, um Zähigkeit zu trainieren...).

Rechnet also mal mit dem schlimmsten,

Ploughman
 
Reitwege erden das nicht, denn da oben reitet sicher keine entlang. Aber dass die da noch asphaltieren könnte ich mir bei dem Untergrund gut vorstellen, denn das sieht nicht aus als wäre es schon fertig.
 
Skytalker schrieb:
Aber dass die da noch asphaltieren könnte ich mir bei dem Untergrund gut vorstellen, denn das sieht nicht aus als wäre es schon fertig.

Wozu? Eine Anbindung an die B 327 ist sinnlos. Den Kühkopf erreicht man sowieso über die Laubach und die 327 schneller. Und dass Besucher vom Schloss weiter hoch fahren, kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen. Also eine Asphaltierung macht für mich keinen Sinn. Vielleicht fragt man mal bei der Stadt nach, was da nun wirklich im Gange ist, denn Spekulationen bringen hier nicht viel.

Als dann, :winken:

Chr!S
 
Hi

Das selbe haben wir in Boppard schon hinter uns..

Wenn man noch nen monat wartet wird das zeuch knallhart, aber bei regen schwimmt einem der Weg entgegen.

Zum uphill sind die wege nun wie geschaffen. downhill schön schnell, aber genause schön langweilig.

Grüsse

Azrael
 
Azrael schrieb:
Hi

Das selbe haben wir in Boppard schon hinter uns..

Aber in Boppard haben die ja "nur" aus breiten Wegen breite planierte Wege gemacht, oder?? Soviel ich weiß wurden die schmalen Trails doch in Ruhe gelassen...?

Dass die Piste in Koblenz noch fest wird, bezweifle ich nicht, da steht wie gesagt genug schweres Gerät im Wald rum...

Naja, bald ist´s abends wieder früh dunkel und dann bleibt mir eh nur Zeit am WE zu biken und da werde ich dann wohl an der Mosel bleiben. Und den Rest der Woche muss ich wieder laufen gehn... *snief* :heul:

Aber trotzdem: sehr schade um den schönen Laubach-Pfad!
 
So es gibt Neuigkeiten: Wir fuhren heute im Stadtwald oberhalb der Königsbacher im Wald, wo auch eine Hütte + 2 Bänke mit Ausblick auf die gegenüberliegene Rheinseite ist (ka wie das genau heißt), jedenfalls führt da ein kleiner Pfad hin. Als wir also kurz dort verweilten kam der Förster des Weges entlang und erklärte uns, das wir dort nicht fahren dürfen. Überhaupt sind laut Waldgesetz alle Wege für uns tabu, welche nicht mit einem Forst-LKW befahrbar sind, d.h. entsprechend breit und befestigt. Ebenso der neu aufgeschüttete Weg von der Laubuch zum Rittersturz und dort weiter Richtung Abenteuer-Spielplatz. Dieser ist mit einer polizeilichen!! Verfügung für Radfahrer gesperrt (zu erkennen an dem "Fußgänger"-Schild). Es besteht im Moment noch eine gewisse Übergangszeit, in der sozusagen erstmal ermahnt wird. Wir wurden jetzt also ermahnt und beim nächsten Mal sind 35€!!! Strafe fällig.

Sprüche wie "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" oder "Das Nichtmitführen des Personalausweises ist eine Ordnungswidrigkeit" waren auch mit dabei. Er wollte sich nämlich unsere Namen aufschreiben, worauf mein Kumpel sagte, er hätte gar keinen Ausweis dabei. Er würde keinen Namen nennen, der Förster müsse also wenn notwendig die Polizei kommen lassen.

Das Waldschutzgesetz besteht in dieser Form laut Förster bereits seit 2 Jahren und die MTBler im Stadtwald würden einfach überhand nehmen, die schmalen nicht befestigten Pfaden würden durch die tiefen Furchen durch Erosion abgetragen und müssten teuer wieder hergerichtet werden und dafür käme kein MTB-Verein auf.

Der neue Weg, welcher von Koblenz bis Bingen verlaufen soll, wird übrigens für die Wanderer hergerichtet. Der Zustand, wie er jetzt von der Laubach zum Rittersturz vorzufinden ist, entspricht dem Endzustand, d.h. da wird nix betoniert. Man möchte sich darauf konzentrieren, das Wanderer zufrieden und sicher wandern können. Schon bald würden viele Wanderer mit Bussen nach Koblenz gebracht um dann hier gemütlich eine Abenteuerwanderung Richtung St. Goard oder Bingen zu starten. Und da es da immer wieder Probleme mit Mountainbikern gibt, wird jetzt mal durchgegriffen. Dazu kommt, dass die Downhiller richtig böse Buben sind, welche einfach den Weg mit einer wahnsinns Geschwindigkeit kreuzen und dabei die alten Leute erschrecken würden, ausserdem komme es häufig zu schweren Unfällen. Achso und sollte er mal einen Biker abseits von Pfad und Strecke im Wald rumpflüggend erwischen, "dann gibt es ein Donnerwetter", sprich Anzeige.

Also dann passt mal schön auf wo ihr langfahrt und immer schön nett sein zu den Wanderern, denn die bringen die dicke Kohle nach Koblenz.

Mfg|Sulibats
 
Amen !!

Komplett durchgeknallt ........... !!

So langsam stinkt es mir in der BRD zu wohnen ......
Nur noch Querolanten, Besserwisser und alte verdatterte Greise (Spielverderber).

Was ist denn mit den Reitern.
Die machen meiner Meinung nach mehr kaputt wenn die im Galopp laufen.

greetz
Marco
 
...da haben wir den Salat :spinner: !
Also ich werde mir dann morgen mal meine Verwarnung beim Oberförster abholen...
Glaubt keiner, dass man da noch was gegen machen kann??
Also das mit den Bussen voll Wanderern scheint mir ja eher ne blöde Ausrede zu sein...

Auf Forststraßen-Biken hab ich echt keine Lust (glaube auch nicht, dass ich dann noch jemanden zum mitfahren animieren könnte), was zur Folge hätte, dass ich meine MTB-Gruppe (BSG) aufgeben müsste, denn die Ordnungsgelder wird mein Arbeitgeber wohl nicht zahlen wollen...

... dachte nicht, dass in Koblenz die Biker-Lobby soooo klein ist.

Greetz, Möhre
 
Laut ihm gilt diese Regel auch für Reiter, d.h. Reiter, Fahrradfahrer oder auch Rollstuhlfahrer sind gleichstellt, dürfen sich also nur auf Wegen bewegen, welche die oben genannte Bedingung erfüllen. Die Schilder auf denen den Reitern die Benutzung eines bestimmten Weges erlaubt ist, sind hinfällig. Dem fügte er noch hinzu, das sich die Reiter durch ihren Verein oder was auch immer, angeblich an den Kosten für die Wiederherstellung der Wege beteiligen, was dem Reit"sport" ja durchaus zuzutrauen wäre, denn ein "Sport" der Armen ist das sicher nicht :rolleyes:

Wir haben uns ziemlich lange mit dem Förster "unterhalten", auch wenn die Seiten natürlich extrem verfahren sind. Er meinte unter anderem auch, das die Mountainbiker kein Bewusstsein für die Schäden haben, welche durch das Fahren auch schmalen Wegen angerichtet werden, worauf ich entgegnete, das ich mit meinem Rad selbst und ohne weitere Umweltverschmutzung in den Stadtwald fahre und somit sehr wohl sogar noch was zum Umweltschutz betrage, ganz im Gegensatz zu den Läufern oder Wanderer, welche gerade am Wochenende erstmal x-km mit dem Auto anfahren, um überhaupt dort laufen zu können.

Im Endeffekt ging es ihm darum uns klarzumachen, dass die Stadt ja eigentlich kein Geld hat, das Geld aber genehmigt wurde und nun dafür zu sorgen ist, das diese Investition die nächsten 10 Jahre hält. Er meinte, wenn wir für die Schäden aufkommen würden, weil die Wege bereits nach 3 Jahren wieder erneuert werden müssen, wäre das kein Thema. Da das aber kein MTB-Verein trägt (warum auch?!), muss eben mit Strafen oder Anzeigen dafür gesorgt werden, das dies so bleibt. Darauf hin sagte mein Kumpel das jemand der kein Auto fährt, trotzdem Steuern zahlt für Straßenschäden, die er mit Sicherheit nicht verursacht hat. Seine Antwort: "Das ist eben Demokratie".

Also mir fällt dazu nix mehr ein. Ich kann verstehen, das der Boden je nach Zustand sicher geschädigt wird, aber wenn ich mir z.B. den Trail zur Königsbacher anschaue; der wird wahrscheinlich auch die nächsten 10 Jahre trotz weiterer Befahrung so bleiben.

Die Biker-Lobby in Koblenz ist sicher nicht klein, aber eine Meinung zu haben reicht nicht. Es geht um Geld.

Auch wenn noch eine gewisse Übergangszeit herrscht, würde ich doch eher empfehlen bei Sichtung des Försters die Reiseroute kurzfrisitg zu ändern und sich zügig zu entfernen, denn irgendwann sind die 35€ fällig.
 
sulibats schrieb:

Das find ich ja grade so widersinnig! Wenn die so knapp bei Kasse wären, kämen die gar nicht auf die Idee, Waldwege, die keiner benutzt, zu sanieren.
Da gäbe es doch genug Straßen usw., die es nötiger hätten...
Mal ehrlich, ich kann mich nicht erinnern, dass mir auf dem Laubach-Pfad mal ein Wanderer begegnet wäre... die fahren doch alle mit Ihren Autos hoch zum Rittersturz oder zum Waldparkplatz und gehn von da aus spazieren. Und das doch überwiegend auf den breiten Forstwegen.

Kein Geld wäre doch das erste Argument, alles so zu lassen, wie es ist.
Diese kleinen Pfädchen sind doch "selbstsanierend", bei uns an der Mosel wird da doch auch kein Geld reingesteckt (höchstens mal für ne neue Bank an nem Aussichtspunkt...); die Wanderer und Biker bewahren durch ihre Benutzung der Wege diese doch vor dem "Zuwuchern".

Selbst wenn ich naturliebender Wanderer wäre, würde ich definitiv nicht auf solchen planierten Wegen laufen wollen. Dieser hellgraue Schotter würde mich echt aggressiv machen.

Meines Erachtens hat da jemand kräftig seinem Hass auf die MTBiker Luft gemacht... und bislang leider keine Gegenreaktion erhalten!
 
Tststs ,

ich versteh diese Welt nicht mehr :mad: . Da fragt man sich doch wer hier eigentlich Umweltschädigend ist , der Biker auf nem schmalen Weg , oder Forstarbeiter mit ihren Rückmaschinen mitten im Wald :confused: . Oder glaubt denn wirklich jemand das die ihre Spuren im Waldboden wieder zuziehen ?? Oder ist der Biker Umweltweltverschmutzer weil er seine Getränke in Flaschen oder Rucksäcken mitführt :confused: . Oder doch der wanderer der seine Papierchen einfach fallen lässt ??
Und irgendwann kommt dann eine Wegemaut für Wanderer , weil ja irgendjemand denen ihren Müll aufsammeln muß , und der muß ja auch bezahlt werden . Was glaubt ihr was dann los ist :lol: .
Wenn jeder etwas Rücksicht auf den anderen nimmt , klappts auch mit dem Nachbarn .
Wir alle zahlen Steuern , und für was ?? Damit man in seiner Lebensqualität eingeschränkt wird :confused: Das kanns ja wohl nicht sein .
Man zahlt Kfz-Steuer und die Strassen werden immer schlechter , aber der Wald immer feiner !!!
Warum soll man bestehende wege nicht nutzen dürfen , egal wie breit die sind , die sind halt mal da !!!
Das was in unserer Umgebung mitlerweile abgeht , bestärkt mich immer mehr in die DIMB einzutreten :daumen: , man kann sich doch nicht alles gefallen lassen !!

Greetz
 
ich glaube nicht dass demnächst Busse nach Koblenz kommen und dann die Leute bis St.Goar o Bingen durch den Wald wandern. scheint mir irgendwie unrealistisch - Weg zu weit !
ich meine richtige Wanderer legen diese Tour wenn sie möchten jetzt auch schon zurück, die warten nicht auf asphaltierte Wege...

und findet ihr denn auch dass es soo viele Biker im Stadtwald gibt? ich finde es kommt zwar vor, dass man jemand begegnet, aber auch nicht sooo oft -
oder ist das nur mein Empfinden ?

ich hab das bis jetzt noch nicht selbst gesehen und weiß immer noch nicht um welche Wege es da genau geht
war das die Hütte, wo man auf der alten Römerstraße rauskommt wenn man weiterfährt (da steht irgendwann links) so ne Art Bauwagen auf der linken Seite ?
 
Hallo,

ich kann Pedalritter nur Zustimmen!!!!!!! Biker halten Wege die kein Mensch mehr kennen würde aufrecht, alleine durch das Befahren. Biker machen Wege kaputt, da kann ich nur lachen wenn ich sehe was in diesem Jahr im Stadtwald so mit Forstgeräten kaputt gewalzt wurde.
Auf den schmalen Pfaden hab ich noch nie einen Wanderer getroffen, eher auf den breiten Waldwegen. Wenn wir jetzt nur noch auf den breiten Wegen fahren dürfen, gibt es meiner Meinung nach nur eher mehr Ärger.
Die Stimmung im Wald wird irgendwie aggressiver, das spürt man schon. Vor drei Jahren hat niemand Holzstämme über den Weg vom Fernsehturm zum Forsthaus gelegt. Heute liegen alle paar Meter welche. Ich würde mal gerne wissen wer dafür eigentlich Verantwortlich ist, und welche Strafe für so Jemanden vorgesehen ist.
Biker und Umwelt ich glaube das passt sehr gut zusammen, auch bei uns im Stadtwald!
Zum Abschluss kann ich nur Pedalritter Zitieren:
Wenn jeder etwas Rücksicht auf den anderen nimmt , klappt es auch mit dem Nachbarn .

Gruß
T.
 
Wenn der Grünrock meint, uns mit seiner 35€ Drohung komplett aus dem Wald fernhalten zu können, hat er sich geschnitten!
Er ist zwar als Beauftragter der Stadt berechtigt die Bußgelder einzusacken, aber wie soll er? Kommt es demnächst zu wilden Verfolgungsfahrten quer durch den Koblenzer Stadtwald? Ich weiß, wer dabei als Sieger hervorgehen wird.
Der Jeep des Försters schafft nicht jeden Single-Trail!:lol:

Spaß beiseite, hier im Forum können wir zwar unserem Ärger Luft machen aber wer von den Verantwortlichen bekommt das mit? Von denen wird wohl niemand hier herumsurfen. Die Auseinandersetzung mit dem Förster sollte Früchte tragen!
@ sulibats: Hast du den Namen vom Herrn Förster? Dann wäre es möglich, mal die Stadt anzuschreiben und unserem Mißmut Ausdruck zu verleihen.

Leserbriefe in der Rhein-Zeitung usw. wären ebenfalls ne Möglichkeit. Die Öffentlichkeit muss wachgerüttelt werden, was im Wald so passiert und mit welchen Projekten Geld in den Wind geblasen wird. Ich denke, dass wir dadurch mehr erreichen können, als uns nur hier im Forum darüber aufzuregen!

Chr!S
 
Ne, den Namen des Fösters hab ich nicht, auf der Jacke stand nur "Förster" :lol: Hab in dem Moment auch nicht daran gedacht, nach dem Namen zu Fragen. Ich hab mich schon zurückgehalten um da nicht ausfallend zu werden.

Bzgl. der Rhein-Zeitung meinte er, dass dazu bald einige Artikel erscheinen würden, welche sich mit dem Thema befassen und somit dafür sorgen, dass keiner mehr sagen kann, er wüßte von nix. Er meinte auch, dass es keinen Sinn macht extra Bikeparcours herzurichten, da diese dann eh nicht ausnahmslos genutzt würden, sondern weiterhin jeder dort fährt, wo er will. Ich fragte ob er damit Boppard meinte: "Ja, da sieht man, dass es nicht funktioniert".

Ich weiss nur, das solche Maßnahmen Wanderer und Mountainbiker sicher nicht näher zusammenbringen und die Selbstjustiz mancher Wanderer, die Bäume quer über die Strecken legen, trägt dazu auch nicht bei. Sollte ich dabei mal jemanden dabei "erwischen, dann würde ich jedenfalls nicht zögern, die Polizei zu rufen.
 
sulibats schrieb:
Ich fragte ob er damit Boppard meinte: "Ja, da sieht man, dass es nicht funktioniert".

Ja, klar.
Erst die Strecke zerstören und dann sich wundern das wieder kreuz und quer durch den Wald gefahren wird.

kopfschüttel über diese Aroganz :mad:

greetz
Marco
 
sulibats schrieb:
Bzgl. der Rhein-Zeitung meinte er, dass dazu bald einige Artikel erscheinen würden, welche sich mit dem Thema befassen...

Ich weiss nur, das solche Maßnahmen Wanderer und Mountainbiker sicher nicht näher zusammenbringen und die Selbstjustiz mancher Wanderer, die Bäume quer über die Strecken legen, trägt dazu auch nicht bei. Sollte ich dabei mal jemanden dabei "erwischen, dann würde ich jedenfalls nicht zögern, die Polizei zu rufen.

Sobald die Artikel in der RZ erscheinen, hoffe ich auf rege Resonanz unsererseits!

Bzgl. den Bikeparcours ist zu sagen, dass Boppard damit auf jeden Fall einen großen Schritt in Richtung Biketourismus getan hat und dieser ist vorbildlich. Zwar steht die Rekultivierung der illegalen Strecke am Wolfskopf noch aus und die Baumaßnahmen an der Neuen werden immer wieder durch irgendwelche Beschwerden blockiert, doch gehe ich fest davon aus, dass sie sich etablieren und jede Menge an Bikern anziehen wird. Sie wird mit Sicherheit mehr begeistern, als der "neue Abenteuerwanderweg". Zum jetzigen Zeitpunkt kann sich sowieso noch niemand die Aussage erlauben, dass das nicht funktioniert! Auch "Oberförster Hugo" nicht!

@ sulibats: Die Anzeige derjenigen, die Bäume und dergleichen den Bikern in den Weg legen, ist ohne Frage gerechtfertigt. Nicht selten hat man hier versuchte Körperverletzungs- und sogar Tötungsdelikte vorliegen. Festhalten darf man die Personen jedoch nicht, solange es nicht zu eindeutigen Straf- oder Verletzungshandlungen gekommen ist. Also eher auf die Personenbeschreibung und besondere Kennzeichen (z.B. Kleidung, Aussehen, mitgeführte Gegenstände, Kfz-Kennzeichen usw.) achten und der Polizei übermitteln.

15:20 Uhr
Ich habe eben mal mit der Stadt telefoniert, das Tiefbauamt ist zuständig. Die bauen den "Rhein-Burgen-Wanderweg". Dort hatte ich einen Herrn Spöth (phonetisch) am Rohr, der wohl gestern zusammen mit dem Förster Kutschinski (auch phonetisch) die vier Bikerkollegen angehalten hat.
Er hat eigentlich noch mal das bestätigt, was sulibats oben aufgeführt hat.
1. "Schmale" Wege sind für Mountainbiker tabu.
2. Erlaubt sind die Wege, die auch mit Lkw befahrbar sind.
3. Der Pfad vom Rittersturz zur Laubach runter ist ganz gesperrt.
Das Ganze resultiere aus dem neuen Waldgesetz von Rheinland-Pfalz. Hab's leider noch nicht im Netz finden können. Vielleicht einer von euch?

Vor allem aber, und da muss ich ihm zustimmen, sind die Fahrten durchs Unterholz oder Bepflanzungen verboten! Er sagte mir, dass ihm und dem Förster gestern zwei Biker aus der o.a. Vierergruppe nochmals begegnet wären, wobei einer durch eine Aufforstung gefahren sei.
Leute (wenn das stimmt), das muss doch nicht sein oder? Man kann's auch übertreiben und brauch sich dann nicht zu wundern, dass der Mountainbikesport so verschrien wird. Klar, es sind nur einzelne schwarze Schafe aber es fällt auf ALLE zurück! (Das grenzt echt an Blödheit durch die Schonung zu fahren noch wo der Förster dabei ist ) :spinner:
35 € reichen bei sowas nicht.

Den Herrn Kutschinski persönlich hab ich leider nicht ans Rohr bekommen. Der sei eher morgens erreichbar, so Herr Spöth.

Chr!S
 
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