Kompetente Bikeshops

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4. September 2004
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Hallo Leute,
vor einem halben Jahr bin ich nach Berlin umgezogen. Ich musste leider feststellen, dass es in der Hauptsstadt keine ähnliche Radsportszene gibt wie in meiner alten Heimat Traunstein, Berchtesgadener Land - Bayern.

Im Süden der Republik schließt man neue Kontakte im Fahrradladen - natürlich nicht in jedem. Aber es gibt schon den ein oder anderen Ladenbesitzer, der die Szene an sich zieht. Dort trifft man sich, tauscht Neuigkeiten aus und verabredet sich für einen Ausritt am nächsten Wochenende.

Wie ist das hier in Berlin? Gibt es tatsächlich nur Fahrradläden, die mehr oder weniger nur City-Bikes und deren Kundschaft "warten"?

Zudem will ich meinen Renner überholen lassen. Dies sollte von einem kompetenten Mechaniker durchgeführt werden. Kann mir jemand Tipps geben?

MfG
5611er
 
es gibt schon ein paar gute bikeläden, allerdings ist wichtig, wo du dich hier angesiedelt hast. mir fällt da ein: california-sports in der emser straße in wilmersdorf!
im weinbergsweg in mitte (am rosenthaler platz) gibt es Pedalum-mobile!
k.
 
Nur wenn Du alle Radshops unter diesem gesichtspunkt abgrasen willst, dann benötigst Du viel Zeit!!!

Erst mal wäre es wohl ganz sinnvoll wenn Du sagst wo ungefähr der Laden sein sollte (Stadbezirk) dann könntest Du eventuell konkretere Antworten bekommen!
Ansonsten in dieser Stadt gibt es Treffpunkte, dort kommst Du einfach hin und fährst dann mit.
 
OK, da hab ich wohl vergessen, meinen Bezirk anzugeben. Das liegt wohl daran, dass ich ein absolutes Landei bin und die Ausmaße von Berlin mir noch nicht wirklich bewusst sind.

Ich wohn in Kreuzberg. Bis jetzt bin ich in Berlin und Umgebung nur mit dem Rennrad unterwegs gewesen - leider alleine ... noch. Ich fahr dann immer die 96a nach Grünau, dann weiter aufs Land.
Ich bin noch stark am überlegen, ob ich mir ein neues Mountainbike kaufen werde oder vielleicht doch ein Crossbike - für die Übergangszeit und im Winter. Grundsätzlich will ich aber weiterhin auf der Straße fahren - also mit dem Renner.


Für Tipps, Treffpunkte, etc. wäre ich sehr dankbar.
 
in der oranienstraße gibt es den laden "ZENTRALRAD", der ist oberklasse in berlin. in berlin, bei den hier immer sauber gefegten straßen, da empfiehlt sich ein mtb, sonst muß man öfter ne panne einplanen.
k.
 
"Für Tipps, Treffpunkte, etc. wäre ich sehr dankbar."

einmal ist doch der esk sehr aktiv!

dann ist da noch:
- samstag wie sonntag morgens um 10h jede menge am auerbachtunnel (nähe s-grundewald)
- di, mi, do 9h die "profis" am aucherbachtunnel (da solltest du ziemlich fit sein, und vor allem "wittig-resistent" :))
- di, mi, do 16h -16.30h treffen sich die eichhörnchen (schnell) am großen stern
- falls du doch mal lust aufs mtb hast: di, mi, do 16h, sowie sa 14h und so um 10h am schmetterlingsplatz (s grunewald) (schnell)

das ist (denke ich) das bekannteste so für "west-berlin"....

sven
 
Sollte es mich mal reiten, werde ich wieder zu einer großen gemeinsamen Runde durch das Brandenburger Land einladen. Bei meiner letzten Privattour am Sonnabend, kam es mir angesichts der innerhalb der letzten Monate mit Teermumpe zugeschmierten Wald- und Feldwege mal wieder klar zu Bewustsein, wer Landschaft/Natur genießen möchte, sollte dies jetzt tun. 10 Jahre weiter, wird es wohl ausschließlich jene sterilen ??Radfahrer??-Biotope geben, für welche hirn- und phantasielose Regionalpolitiker im Einvernehmen mit kriminellen Organisationen, wie bspw. dem ADFC, sorgen. Das Ganze wird dann garniert mit Handlauf- und Hinweisschildbewehrten Wanderwegen, wie man sie derzeit im Grunewald und diversen Landschaftsschutzgebieten durch das stetig wachsende Heer willenloser ABM-Kräfte errichten läßt. Wie gut, dass nun keine Oma mehr in die Rabatten stürzen kann, wie es ja früher scheinbar pausenlos vorgekommen sein muss. Diesen Verheerungen ist, im 15. Jahr nach der Wiedervereinigung offensichtlich nicht mehr beizukommen. Oder vielleicht doch, ich sollte endlich mal das Thema "Radwegewolf" angehen...

z1.jpg


Wenn es nicht so traurig wäre, müßte man eigentlich lachen...
 
jockel schrieb:
Wie gut, dass nun keine Oma mehr in die Rabatten stürzen kann, wie es ja früher scheinbar pausenlos vorgekommen sein muss.

Das hat garnichts mit der Sturzfreude der Oma-Generation zu tun - die sind zäh wie eh und jeh! Dein Augenmerk sollte sich auf den Baumarktschrott richten, mit dem der Durchschnittsstädter im Berliner Umland unterwegs ist! Er (der Schrott) würde auf unbefestigten Wegen seine Mankos augenblicklich preisgeben und den ahnungslos-naiven Führer eines solchen Gefährts vor die Probleme der Sperrmüllbeseitigung am Wochenende stellen!
Da mir die Schwerfälligkeit und Ignoranz des Städters in solchen Dingen hier im Prenzlauer Berg tagtäglich vor Augen geführt wird, begreife ich den Asphaltierten Fahrradweg als Aufbegehren der Landbevölkerung gegen die Umweltverschmutzung!
 
solche radwege sind aber immer noch besser, als sich von durchgeknallten, geistig und technisch tiefergelegten breitreifenfuzzies von der straße ballern zu lassen. mit familie sind die schönen waldwege ob des weichen zuckersandes nur schlecht zu fahren, wobei, das eiegntliche problem ist die motivation der familie, durch den sand zu fahren.
k.
 
california sports ist ein lustiger laden, mit dem RR wirste da aber nicht glücklich :D

gute schrauber gibt es, auch wenn es von außen nicht so aussieht, bei fahrrad fritze in der eisenacher str. höhe hauptstraße, schöneberg. besonders in sachen "classic" legen sich die jungs immer mehr ins zeug, als sie eigentlich müssten.

das fahrradangebot von fritze ist allerdings auf den schöneberger kiez zugeschnitten und besteht zu einem großteil aus ökoschlunzenschaukeln ...
 
karsten reincke schrieb:
...wobei, das eigentliche problem ist die motivation der familie, durch den sand zu fahren.
Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Generationen vor uns sind wie selbstverständlich mit ihren Rädern Marke "Vaterland", "Wanderer" und später "Mifa" oder "Diamant" über eben jene Wege gefahren, zu deren Bezwingung sich die gegenwärtige "Fitnessgenaration", mit Ihren >1000,-€ "Bikes" außer Stande sieht. In dieselbe Richtung geht m.E. auch das Zuschei$$en bisheriger Feldmarken durch 35-jährige, welche sich "altersgerechte" Wohnhöhlen ohne Keller und Boden "errichten", was für eine stumpfsinnige, beschi$$ene Generation...
 
jockel schrieb:
Das Ganze wird dann garniert mit Handlauf- und Hinweisschildbewehrten Wanderwegen, wie man sie derzeit im Grunewald und diversen Landschaftsschutzgebieten durch das stetig wachsende Heer willenloser ABM-Kräfte errichten läßt. Wie gut, dass nun keine Oma mehr in die Rabatten stürzen kann, wie es ja früher scheinbar pausenlos vorgekommen sein muss.
Als Gegenbeispiel ist im Grunewald der Havelhöhenweg zu nennen. Für Senioren dürfte eine Begehung desselben, durch die aufgehäuften Bäume und Betonklötze inzwischen zu einem ernsthaften Unternehmen geworden sein, vergleichbar mit der Besteigung eines leichten Siebentausenders durch einen Spitzenalpinisten.
 
Genauso wie der Weg am großen Fenster, im Bemühen die MTBler dort vom herzallerliebst angelegten Wanderweg fernzuhalten (mit Bäumen etc.), ist es für betagtere Menschen doch arg schwierig geworden, dort langzu gehen. Ich find es lustig, wie sich der zuständige Revierförster da reinsteigert, der will die Radfahrer da raus haben.

Gruss Schünui
 
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