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Lack pflegen + restaurieren - Was empfehlt Ihr?

Ladis

Ladis

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Berlin
Liebe Leute, der Frühling kommt und ich möchte gerne bei einem alten Stahl-Rahmen den Lack wieder auf Vordermann bringen. Im Grunde ist der Lack soweit in Ordnung...ein bisschen Matt vielleicht hier und da, ein paar Kratzer bis aufs Metall und stumpfe stellen, aber nur Weill ich da packfachen direkt am Rahm angebracht habe. Das was jedoch am offensichtlichsten ist, ist das der Klarlack sich partiell ablöst und so komische Maserungen hinterlässt. (siehe Bild)


Frage nun: Mit welchen Produkten...oder aber Techniken kriegt Ihr Euren Lack wieder glänzend? Ist Lack-Rettung überhaupt möglich?Welche Salben, Polituren, Microfaserlappen etc. nutz Ihr? Wie konserviert Ihr hinterher den Rahmen?

Fragen über Farben..freue mich aber auch ein paar Hinweise und Tipps!

Danke + habt eine schönen Wochenstart

L.
 

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Hey, Autopolitur würde ich nehmen! Schleifpaste ist bei alten Lacken schonmal problematisch, da holste u.U. zuviel Lack runter. Im Anschluss auf jeden Fall 1-2 mal mit Hartwachs versiegeln ;)
 
Ich reibe meine alten Schätzchen tatsächlich mit einem Balistol getränkten Lappen ab. Das verhindert schlimme Anhaftungen bzw. erleichtert ungemein die Reinigung nach Benutzung/Verschmutzung.
Alter Lack gewinnt dadurch an Strahlkraft und Schmutz (auch in der Tiefe/teils mit Einwirkzeit) geht damit sehr gut weg.
Politur nutze ich nur bei richtigen oberflächlichen Schrammen - dann teils auch mit abrassiven Zusätzen wie z.B. Autosol, was ja keine ausdrückliche Lack-politur ist.
 
Kann jemand ein Produkt empfehlen, welches man bei den verbleichten Neongelben Magura HS33 Raceline zum Erfolg führt oder ist das hoffnungslos und nur mit Neulack machbar?
 
...also beim Marsrot bei einen Golf 1 /2 habe ich die (sonnenverblichene ) Farbe kurzfristig mit einer guten Lackpolitur zurück holen können.
Das hat aber leider nicht lange gehalten.
Ob das auch für das Neongelb zutrifft , keine Ahnung.
Die besten Produkte u. Infos zum Thema Lack gab / gibt es immer auf den Seiten von Petzoldt's
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Lackabplatzungen unter Umständen mit sehr feinen Nassschleifpapier arbeiten. Alsdann mit Politur bzw den Klarlack professionell wieder aufbringen lassen (Vermeidung von Tropfnasen .....)

Allgemein:

Zuerst muss mal geklärt werden ob eine ein- oder zweilagige Lackbeschichtung vorliegt.
Wenn die Farbschicht mit Klarlack versehen ist, mit der zweit oder drittfeinsten Politur beginnen und zwar ohne Maschine. Alles ohne Maschine!!
Es gibt Auftragspads für Polituren und auch Feinschleifpasten von zB Meguiars oder Swisswax.
Dazu bitte auch die bzw deren hochwertige ABtrag-Mft benutzen. Keine Mft aus Baumarkt, Glasreinigung o ä.
Und bitte keine Polierwatte. Polierwatte macht Microkratzer die man wirklich sieht.

Letztendlich beim Finish mit der feinsten Politur angekommen, muss auch bei Klarlack versiegelt werden mit eibem entsprechenden Wachs.
Bei den Billigheimern besteht die Gefahr zu raschen Ablueftens und Verbleib weisser Produktreste.
Ich benutze selbst Wolfgang Fuzion sowie Swisswax. Auch Meguiars hat gute Polymerprodukte. Es muss nicht immer highend sein und vom Baum. Ein hochwertiges Polymerwachs kann in Standfestigkeit , Wasserabperlfunktion und Tiefenglanz gleichfalls punkten.

Bei einlagiger Farbbeschichtung muss ähnlich vorgegangen werden, allerdings kann da nicht "ewig" poliert werden bei tiefen Abnutzungen oder Kratzern. Dafür lässt ein Schaden sich leichtmit einem Originallack und feinem Pinsel ähnlich einem Kfz Steinschlag instandsetzen und beipolieren.

In jedem Fall bitte zuerst die Lackbeschichtungsdicke messen (lassen)
Moderne mtb haben teils eine gewichtsreduzierte Duennbeschichtung mit wassertransferbedruckten Schriftzuegen.


Gerne schaut auch in meinem Thema zur Lackpflege rein. Vor allem der Vorher-/ Nachherzustand mit Dokumentation von Schadstelleninstandsetzung und dem bepflegten Aufwand sowie Produkte und deren Abperleffekt und Standdauer sind gerne gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dirty-old-man schrieb:
Bei Lackabplatzungen unter Umständen mit sehr feinen Nassschleifpapier arbeiten. Alsdann mit Politur bzw den Klarlack professionell wieder aufbringen lassen (Vermeidung von Tropfnasen .....)

Allgemein:

Zuerst muss mal geklärt werden ob eine ein- oder zweilagige Lackbeschichtung vorliegt.
Wenn die Farbschicht mit Klarlack versehen ist, mit der zweit oder drittfeinsten Politur beginnen und zwar ohne Maschine. Alles ohne Maschine!!
Es gibt Auftragspads für Polituren und auch Feinschleifpasten von zB Meguiars oder Swisswax.
Dazu bitte auch die bzw deren hochwertige ABtrag-Mft benutzen. Keine Mft aus Baumarkt, Glasreinigung o ä.
Und bitte keine Polierwatte. Polierwatte macht Microkratzer die man wirklich sieht.

Letztendlich beim Finish mit der feinsten Politur angekommen, muss auch bei Klarlack versiegelt werden mit eibem entsprechenden Wachs.
Bei den Billigheimern besteht die Gefahr zu raschen Ablueftens und Verbleib weisser Produktreste.
Ich benutze selbst Wolfgang Fuzion sowie Swisswax. Auch Meguiars hat gute Polymerprodukte. Es muss nicht immer highend sein und vom Baum. Ein hochwertiges Polymerwachs kann in Standfestigkeit , Wasserabperlfunktion und Tiefenglanz gleichfalls punkten.

Bei einlagiger Farbbeschichtung muss ähnlich vorgegangen werden, allerdings kann da nicht "ewig" poliert werden bei tiefen Abnutzungen oder Kratzern. Dafür lässt ein Schaden sich leichtmit einem Originallack und feinem Pinsel ähnlich einem Kfz Steinschlag instandsetzen und beipolieren.

In jedem Fall bitte zuerst die Lackbeschichtungsdicke messen (lassen)
Moderne mtb haben teils eine gewichtsreduzierte Duennbeschichtung mit wassertransferbedruckten Schriftzuegen.


Gerne schaut auch in meinem Thema zur Lackpflege rein. Vor allem der Vorher-/ Nachherzustand mit Dokumentation von Schadstelleninstandsetzung und dem bepflegten Aufwand sowie Produkte und deren Abperleffekt und Standdauer sind gerne gelesen.
Zum Vergrößern anklicken....
Link wäre nicht schlecht. ;)
 
BikingDevil schrieb:
Ich reibe meine alten Schätzchen tatsächlich mit einem Balistol getränkten Lappen ab. Das verhindert schlimme Anhaftungen bzw. erleichtert ungemein die Reinigung nach Benutzung/Verschmutzung.
Alter Lack gewinnt dadurch an Strahlkraft und Schmutz (auch in der Tiefe/teils mit Einwirkzeit) geht damit sehr gut weg.
Zum Vergrößern anklicken....
Früher ™ gab es für genau den Zweck, sein Fahrrad zum glänzen zu bringen, Fahrrad-Pflegeöl. Wird leider nicht mehr hergestellt.
Der Vorteil von Öl ist der, daß es auch vor Rost schützt, denn Verchromungen und Vernickelungen an Fahrradteilen sind leider - im Gegensatz zu Autos - ziemlich dünn.

Politur würde ich in deinem Fall vermeiden, denn wie es aussieht, steht der Klarlack dort, wo er sich gelöst hat, an den Rändern etwas ab. Dort kann es passieren, daß Politur oder auch Wachs, welches darunterkommt, nach dem Trocknen zu sehen ist. Dann würde es schlimmer aussehen als jetzt.
Bei Öl ist die Chance gut, daß die Ränder kaschiert werden.
Du kannst das ja mal mit einem normalen Öl ausprobieren.
 
Ich hab mit dem Lackreiniger von Sonax sehr gute Erfahrungen gemacht. Hat eine sehr leichte Schleifwirkung (nicht sicht- oder fühlbar). Vor der Anwendung sollte der Rahmen schon vom gröbsten Schmutz befreit und entfettet sein. Der Reiniger wird mit der weichen Seite eines Spülschwamms (oder dem Applikationsschwamm von Sonax) aufgetragen und anschließend mit einem weichen Mikrofasertuch nachpoliert. Hier mal ein Beispiel mit Vorher-Nachher-Vergleich
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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