Lackplatzer - Gehört das so...?

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Liebe Gemeinde,

ich fahre seit Frühjahr ein Simplon Cure HT - als Spaß- und Erholungs-Rad, auf Waldwegen und Pfaden, mangels Fähigkeiten ohne größere technische Herausforderungen. Trotzdem zeigt der (leider) mattschwarze Lack an der Kettenstrebe und unter dem Unterrohr bereits ziemlich viele Lackplatzerauf der Kettenstrebe sicher von der schlagenden Kette, das Unterrohr hat wohl Steinschlag kassiert (natürlich genau neben dem eigentlich zum Schutz gedachten Klebeband).

Optisch tut das zwar anfangs etwas weh, ist mir aber wurscht - das ist ein Mountainbike, grundsätzlich darf das so. Aber: Ist das normal, dass der Lack so leicht abplatzt? Und: Sollte ich das aus Schutzgründen per Lackstift überlackieren? Wenn ja - gibt's da Empfehlungen? Und schließlich: Was empfiehlt sich als zuverlässiger Schutz, den man zwecks Säubern auch wieder runterkriegt?

Gruß in die Runde
Magnus

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Re: Lackplatzer - Gehört das so...?
Ähm...mal von einem "Kettenstrebenschutz" gehört? Hast du den etwa abgepult, denn laut Simplon Webiste war da mal einer drauf?

Seriously people, benutzt euer Gehirn!

Und was glaubst du wofür all die Unterrohr-Sticker da sind?
 
Ja, die Lackabplatzer gehören so. Sehen völlig korrekt aus.

Ernsthaft. Die Kette ist aus Stahl und schlägt wie blöd auf die Kettenstrebe. Ist doch klar das es ohne Schutz dann Schlagstellen gibt. Und ans Unterrohr spicken halt die Steine dran die vom Vorderrad aufgewirbelt werden. Rahmenschutzfolie gibt es nicht ohne Grund.

Lackstift kannst du verwenden. Ist aber nur Kosmetik. Kannst auch so lassen. Schutzfolie/Kettenstrebenschutz drauf und gut.
 
Schlechten Tag, oder was...? ;-)
ich kann ihm seine worte bestens nachempfinden... deine frage ist schon etwas naiv, wenn man ehrlich ist. dass der lack "leicht" abplatzt ist eine vermutung von dir. wenn die kette mit ihrer kontur, die ja zur lackschonung eher ungeeignet ist, da drauf hämmert ist klar, dass das so aussieht. und ein stein der mit voller wucht ans unterrohr knallt hinterlässt nunmal auch seine spuren.
erschwerend könnte sein, dass geht aus den bildern icht so gut hervor, dass der rahmen matt oder seidenmatt ist und daher kein klarlack drauf ist. letzterer ist im normalfall etwas weicher und elastischer und verhindert diese abplatzer etwas
 
Dank euch, auch für Kritik. Erstmal scheint das Schadensbild also normal zu sein und auf fehlenden Schutz zurückzuführen - und nicht etwa auf schlechten Lack. Sei's drum, ich fahr meine Räder bis zum bitteren Ende, Wiederverkaufswert ist mir also egal. Wie geschrieben: Das Unterrohr ist abgeklebt, aber der Einschlag liegt natürlich direkt neben dem Kleber. War also zu schmal. Und der mitgelieferte Simplon-Kettenstrebenschutz passte leider nicht an die Kettenstrebe - also hab ich den weggelassen.

Als Hintergrund meiner Naivität: Ich fahre ein zweites MTB aus den 90ern, Stahlrahmen, ebenfalls ohne Schutz, und habe dort das Problem in dieser Form nicht mal annähernd - daher hab ich das Thema Schutz beim Simplon auch nicht so ernst genommen. Es liegt womöglich tatsächlich am matten Lack oder auch an veränderter Lack-Qualität über die Jahrzehnte.

Ich sorg jetzt mal für Schutz, damit das nicht so weitergeht...
 
Die Frage ist immer:"Ist die Farbe Lack, Pulverbeschichtung oder Eloxal"
Lack hat für mich eigentlich am MTB wenig verloren. Pulverbeschichtung wiegt und kostet mehr, ist aber robuster. Eloxal ist leicht, haltbar und teurer.
Auf die Kettenstrebe gehört schon aus akustischen Gründen ein Schutz!
- Slapper Tape, 3M, ein alter Schlauch, oder was aus Neopren
 
Ich schmeiß mich weg...
Ich glaub das war sie, die richtige Antwort. Das werde ich irgendwann beim Putzen verstellt haben, ohne es zu merken.
Besserer Schutz hätte trotzdem geholfen, aber das hier würde erklären, warum ich trotz harmloser Wege solche Macken im Lack habe! Und warum sich neulich meine Kette dermaßen hoffnungslos verdreht hat, dass ich sie öffnen musste...

Schwarmintelligenz rules.
Merci!
 
Harmlos ist, wenn alle Plomben drinbleiben.
Im Ernst: da ist nix dabei, was mehr als einen MTB-Grundkurs erfordert. Der Kettenspringer war ein Schaltfehler im Matsch, der die Kette in sich verdreht unter den Umwerfer (2x11) gezogen hat. Keine Chance, das zu entheddern. Ich wette: Hätte ich ein Auge auf den grauen Hebel gehabt, wäre gar nix passiert.
Immerhin bin ich jetzt schlauer.
 
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