Ladegeräte mit Entladefunktion zur Aufzeichung von Entladekurven mit externer Last nu

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Hi, kann man Ladegeräte mit Entladefunktion und USB Port zur Aufzeichung von Entladekurven mit externer Last nutzen?

Die Chinalader sind ja eigentlich für die meisten Zwecke ausreichend, nur finde ich die Entladeleistung von meistens 5W etwas lachhaft.
Lässt sich irgendwi eine Externe Last wie eine 20W Haloenlampe anschließen und die Entladekurve, sofer der USB Port vernünftig läuft, aufzeichnen?

Hat jemand der einen Imaxb5 oder ähnlich besitzt sowas schonmal versucht?
Oder kann jemand der die Technik versteht was dazu sagen? ;)
Würde mich wirklich shr interessieren!

Gruß,
Max
 
Geht mit dem Schulze bis 250W Entladeleistung (aber nur 7A), wenn die Speiseseite diese Rückspeisung verkraftet, ansonsten bis 50W. Ansonsten hast Du schlechte Karten.

Aber da die Stromanzeigen der Ladegeräte (auch vom Schulze) sowieso nicht soo exakt sind, messe ich lieber "richtig"...

Gruß
Thomas
 
Was für Chinalader kennst du mit USB-Anschluss?
Die Genauigkeit der Messung ist sicher recht gering, +-5% sollte jedoch immer drin sein. Das reicht i.A. für Akkus.

Wenn du parallel zum Akku eine andere Last (Widerstand, Lampe) anbringst, wird sich der Akku auch schneller entladen. Die Spannung sollte trotzdem im Rahmen der internen Genauigkeit ermittelt werden. Schwierig wird die Rechnung für den Strom.

Wenn du selbst bauen willst, konstruiere dir eine (einstellbare) Stromsenke und zur Spannungsmessung nimmst du ein Multimeter mit PC-Anschluss. Damit sparst du dir die gleichzeitige Strommessung und genauer wird es auch.
 
Mein ELV ALC 8500 Expert kann bei 12V Akkus mit maximal 2700mA entladen incl Kapazitätsmessung. ( 32W). Gesteuert werden kann das Gerät direkt oder über den PC.
 
Hi,
Siam, du bist ja echt begeistert von Schulze, aber ich glaub dazu hab ich nicht das nötige Kleingeld. Vielleicht später mal, wenn mich das Bastelfieber voll im Griff hat ;)

Stromsenke und zur Spannungsmessung nimmst du ein Multimeter mit PC-Anschluss
das wollt ich vermeiden, war aber auch das woran ich als "Ersarz" gedacht habe. Hab mir vor nem Jahr nen "gutes" Multimeter gekauft und will jetzt kein neues kaufen.
Meinen tue ich z.b. sowas
http://www.hobbycity.com/hobbycity/...oduct_Name=GT_A-6_Charger/balancer/discharger
USB ist wohl übertrieben, aber Daten kann man wohl schon auslesen...

meint ihr nicht es gibt ne Möglickeit, dass ein Lader mit der integrierten Messtechnik Strom und Spannung misst mit externer Last.
Man müsste halt die Halogenlampe, oder was auch immer irgendwie in die bereits vorhandene Lastelektronik reinfrimeln ;)
Ich besitze noch keinen Modellbaulader, hab also keinen blassen Schimmer vom Aufbau.
Aber da sind doch mit Sicherheit auch nur ein paar starke Wiederstände, oder sonstige Umwandler Strom->Wärme drinne. Und das Problem, also der Grund der Leistungsbegrenzung liegt doch bestimmt nur an der Kühlung!?

Meint ihr nicht da gibts ne recht simple Lösung für?
 
Die Kühlung IST das Problem. Ich hatte für einen Modellbaukollegen einen solchen Entlader konstruiert: vier Stromsenken zu je 10A auf einem Kühlkörper der Größe DINA4, darunter vier Lüfter plus daneben ein Schacht aus Platinenmaterial mit 20 Hochlastwiderständen.

Zu vernichten wären maximal 600W gewesen. Als Gehäuse hatte ich schon ein 19"-3HE-Monstrum hergerichtet.

Jetzt gibt es sowar für gutes Geld im Meßgerätehandel.

Daher: eine simple Lösung gibt es nicht, es sei denn, du nimmst zwei Multimeter mit USB/RS232, einen Lastwiderstand und eben einen PC.

Einzige Alternative, die mir einfällt:

DES 8-10 USB :: Datenerfassung, 8-Kanal 10-bit USB 37,50 €
DES8-10USB.jpg


http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...S4AQ8AAH87bIs2ef68fe9cb8bb2973fbddb887782eff6



Jürgen
 
[...]
Meinen tue ich z.b. sowas
http://www.hobbycity.com/hobbycity/...oduct_Name=GT_A-6_Charger/balancer/discharger
USB ist wohl übertrieben, aber Daten kann man wohl schon auslesen...

Als nur unwesentlich teurere Alternative würde ich das etwas größere Modell empfehlen ...

GT_A-6-10_200W_Balance_charger_&_discharger

... den habe ich nämlich auch ;) und bin soweit zufrieden damit. Er kann bis zu 25 Watt Entladeleistung ab. Für einzelne Akkuzellen mehr als genug, auch für 2-zellige Packs noch gut geeignet. Als "Bantam BC6 Klon" wird er auch von Logview unterstützt. Die Genauigkeit beim Entladen ist ziemlich gut, nur beim Laden weicht der Strom um mind. 15% ab, aber egal.

meint ihr nicht es gibt ne Möglickeit, dass ein Lader mit der integrierten Messtechnik Strom und Spannung misst mit externer Last.
Man müsste halt die Halogenlampe, oder was auch immer irgendwie in die bereits vorhandene Lastelektronik reinfrimeln ;)
Ich besitze noch keinen Modellbaulader, hab also keinen blassen Schimmer vom Aufbau.
Aber da sind doch mit Sicherheit auch nur ein paar starke Wiederstände, oder sonstige Umwandler Strom->Wärme drinne. Und das Problem, also der Grund der Leistungsbegrenzung liegt doch bestimmt nur an der Kühlung!?

Meint ihr nicht da gibts ne recht simple Lösung für?

Nein, da gibt es keine einfache Lösung. Die Kühlleistung des Laders ist begrenzt, ebenso wie die Belastbarkeit des "Mosfets", des Stromfühlers und dann ist da noch die elektronische Begrenzung. Da kann man sich gleich eine komplette Stromsenke selber zusammenlöten bzw. kaufen ;) ...
 
ok, schade :(

aber trotzdem, ich beschreib mal die banalen Gedankengänge in meinem Kopf, die mich das nicht glauben lassen wollen:

In den Ladegeräten ist einen Elektronik die Spannungen von 0-30V und Ströme von 0-5A Messen kann (oder so), zumindest beim Laden.
Genau diese Elektronik müsste das doch auch beim Entladen messen können, also Leistungen bis 150W.
Jedoch kann das Ladegerät keine 150 Watt Wärme an die Umgebung abgeben, sondern mit der mikerigen Oberfläche nur 5W, also wird die Leistung begrenzet. Würde die Wärme irgend wo anders abgegeben, könnte die Kiste das aber messen.
Stimmt das?

In dem Lader muss ja jettzt auch irgendwas sein, dass die Leistung bei Entladung verbrät, denn man das Bauteil rauslötet und dann nen Paar Stripen mit Halogenfassung aus dem Gehäuse raus könnte man verschiedene Lasten anschließen.

Welche Gründe verhindern das jetzt? Vielleicht hats schon jemand gesagt, aber dann hab ichs nicht verstanden ;)

Wenn das WIRKLICH (unverständnissvollguck) nicht geht, tendiere ich zum G.T.Power_A8
http://www.hobbycity.com/hobbycity/...duct_Name=G.T.Power_A8_8Cell_balancer/Charger
7A voll ausreichend. Ist das Teil enpfehlenswert? Laut Text angeblich in der selben Fabrik wie die IMax hergestellt, bestehen hier die Messungenauigkeiten genauso?

Vielen Dank und gute Nacht,
Max
 
ok, schade :(

aber trotzdem, ich beschreib mal die banalen Gedankengänge in meinem Kopf, die mich das nicht glauben lassen wollen:

In den Ladegeräten ist einen Elektronik die Spannungen von 0-30V und Ströme von 0-5A Messen kann (oder so), zumindest beim Laden.
Genau diese Elektronik müsste das doch auch beim Entladen messen können, also Leistungen bis 150W.
Ja, schon richtig ... die Hardware ist vielleicht vorhanden, wenn man mal von der "anderen Stromrichtung" absieht. Wie aber willst du die Softwareseite anpassen? Im Lader steckt ein Microcontroller mit entsprechenden Programm - ich sag mal - "im Eprom" ... du müsstest also eine modifizierte "Firmware", also ein neues Programm draufspielen, damit der Lader nicht mehr bei xx Watt abregelt, denn genau das macht der Lader in der Praxis.

Jedoch kann das Ladegerät keine 150 Watt Wärme an die Umgebung abgeben, sondern mit der mikerigen Oberfläche nur 5W, also wird die Leistung begrenzet. Würde die Wärme irgend wo anders abgegeben, könnte die Kiste das aber messen.
Stimmt das?

In dem Lader muss ja jettzt auch irgendwas sein, dass die Leistung bei Entladung verbrät, denn man das Bauteil rauslötet und dann nen Paar Stripen mit Halogenfassung aus dem Gehäuse raus könnte man verschiedene Lasten anschließen.

Welche Gründe verhindern das jetzt? Vielleicht hats schon jemand gesagt, aber dann hab ichs nicht verstanden ;)

Ich habe meinen Lader noch nicht auseinandergenommen, aber ich denke mal, dass die Anordung ähnlich ist wie bei einer normalen "elektronischen Last aka. Stromsenke". Im Stromkreis ist ein Fühler, ein definierter Widerstand, aufgrund dessen Spannungsabfall der Stromfluss berechnet werden kann. Sei es per Microcontroller oder nur per Operationsverstärker wird dann aufgrund dieser "Ist-Werte" ein veränderlicher Widerstand angesprochen, z.B. ein/mehrere "MOSFETs", sodass immer der eingestellte Strom konstant fliesst. Eine Halogenlampe ist was völlig anderes. So ein Mosfet/Leistungstransistor verträgt auch bei guter Kühlung nur begrenzt Leistung ... so ist es zumindest bei normalen Stromsenken. Ich denke mal, dass bei Modellbauladern Leistungselektronik-Bauteile, die sonst zur Regelung des Ladestroms benutzt werden, hier auch die Rolle der veränderlichen Leistungswiderstandes übernehmen. Da beim Laden wenig Verluste anfallen, denn schließlich will man die Energie in den Akku laden und nicht verheizen, ist die Entladeleistung (=alles "verheizen") deutlich geringer als die Ladeleistung ... logisch.

Mach dich bitte mal über das Prinzip von Stromsenken/elektronischen Lasten und Ladegeräten etwas schlau ...

Wenn das WIRKLICH (unverständnissvollguck) nicht geht, tendiere ich zum G.T.Power_A8
http://www.hobbycity.com/hobbycity/...duct_Name=G.T.Power_A8_8Cell_balancer/Charger
7A voll ausreichend. Ist das Teil enpfehlenswert? Laut Text angeblich in der selben Fabrik wie die IMax hergestellt, bestehen hier die Messungenauigkeiten genauso?

Ausprobieren ... die meisten Diskussionen bzgl. Meßungenauigkeit bei diesen Ladern gingen immer um das "gebalancte" Laden, also einen Modellbau-Lipo mit entsprechend vielen Kontakten, damit jede Zelle nicht auf mehr als 4,2V geladen wird, da Lipos das gar nicht vertragen. Hier "bei uns" interessiert das normal keinen, da kein "Fahrrad-Akku" durch den Lader gebalancent wird. Die fixe Endspannung von z.B. 8,4V oder 16,8V treffen auch die "billigen" Lader recht gut. Mein G.T. A6-10 lädt mit ca. 15-20% weniger Strom als eingestellt ist, aber ansonsten ist die Genauigkeit ok.

Die Lader für 8-Zellen lohnen sich nur, wenn man auch entspechende Akkus hat ... ansich sind die leistungstärkeren Varianten der Lader für max. 6-Zellen IMHO die bessere Wahl.
 
danke für die ausführliche Antwort.
Mit der Software auf dem Microcontroler ist natätlich ein Problem.

Schade, dass an sowas nicht gedacht wird. Da hätten die doch bestimmt einfach was bauen können für externe lasten ..
Für den Entladevorgang könnte die Akkuspannung doch quasi einfach als Quelle angeschloßen werden, Ladestrom einstellen und eine Halogenlampe als zu "ladendes" Objekt angeschloßen werden.
Dann hab ich halt keine Entladekurve des Akkus da der Entnahmestrom nicht konstant ist, sondern eine Ladekurve der Halogenlampe. Die dem Akku entnommene Ladung müste doch der in der Lampe verbrauchten entsprechen.. oder, doch nicht... und dann gibts natürlich auch keine Spannungsabschaltung; nur die SuSchas...
ach egal, ich kauf mir nen LAder der zumindest 20-30W ebtladen kann..
GIbts bei hobycity eigentlich sowas wie Garantie? Es gibt ne warranty support page, aber ich find keine angaben zur dauer von Garantie/Gewährleistung

schöne Grüße,
Max
 
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