Läptop totgestellt #Hilfe

BigMaaaac

Nutri-Score geknackt
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28. August 2020
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4.267
Ort
Hameln/Pyrmont mit Blick ins Lipperland
Mahlzeit :)

mein HP Elitebook, Bj ca 2011 Win10, ist klack bumm ausgegangen, und stellt sich komplett tot.

nix geht mehr, reagiert mehr.
kein Anschalten, Brummen, Pusten, Piepen.

Netzteil, und Akku ok (Spannung gemessen)
Cmos Batterie ok.

alles raus, ab und stromlos gemacht.

und nu ..... Hilfäääää gebraucht bitte bitte bitte .... 🥰
 
@BigMaaaac

Welches HP Elitebook ist es genau?

Kann man den Akku rausnehmen? Falls ja, machen.
Geht das nicht, dann den Powertaster mal laaaange drücken, dann macht er hoffentlich einen Hardreset. (wie @EarlyUp bereits schrieb).
 
Gute Frage.

Auch wenn du sie geprüft hast.
Leere Bios-Batterien verursachen verrückte Dinge. (Vor allem in Laptops habe ich das Gefühl...)
Prophylaktisch austauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann alle möglichen Ursachen haben und diese zu identifizieren ist leider oft nicht leicht. Auch der Defekt einzelner Komponenten/Bauteile kann u. U. dazu führen, dass das gesamte Notebook nichts mehr tut. Man könnte per Try-and-Error einzelne Komponenten ausbauen bzw. tauschen um zu versuchen den Verursacher zu identifizieren. Der Vorteil des genannten Modells ist, dass es im Vergleich zu vielen heute verkauften Notebooks (vor allem auch MacBooks) weniger integriert ist, also tatsächlich noch aus austauschbaren Einzelkomponenten besteht.

Zur Demontage des Notebooks findet sich bei HP direkt ein entsprechendes Handbuch. Etwas praxisnäher sind auch auf Youtube verschiedene Disassembly Anleitungen zu finden. Vielleicht findet sich bei der Demontage schon etwas Auffälliges (defekte Kabel/Leiterbahnen, etwas verschmortes, eine gelöste Steckverbindung, o. ä.), das einem einen ersten Ansatzpunkt gibt. Manche nicht zwingend notwendigen Komponenten könntest Du einfach ausbauen (z. B. einen RAM-Riegel rausnehmen, wenn mehrere verbaut sind) um zu schauen, ob das Besserung schafft. Andere Komponenten sind am einfachsten nur durch Tausch im Ausschlussverfahren zu testen. Aber neben dem Aufwand birgt auch das gewisse Risiken.
(Je nach Defekt kann es passieren, dass Du Dir ein frisch getauschtes Bauteil direkt schrottest wenn der Ausfall des getauschten Bauteils nur eine Folgeerscheinung eines anderen, zugrundeliegenden Defekts war. Wenn z. B. die Hauptplatine defekt ist hat sie vielleicht den Hauptspeicher mit sich gerissen. Tauschst Du jetzt nur die RAM-Riegel, dann frittiert das defekte Motherboard den neuen RAM Riegel gleich wieder.)

Am Ende lässt sich vermutlich fast alles tauschen, ähnlich wie beim Bike. Es stellt sich dann aber irgendwann die Frage nach der Wirtschaftlichkeit und wie wichtig Dir die Rettung des Notebooks ist. Sprich: wie viel Zeit und Geld Du bereit bist in einen Rettungsversuch zu investieren.

Bei einem >10 Jahre alten Laptop kann man dann durchaus zu dem Schluss kommen, dass man sich vielleicht eher auf die Datenrettung fokussiert und die Hardware selbst aufgibt und durch ein neues, aktuelleres Notebook ersetzt, wenn nicht das Herz an diesem speziellen Modell hängt. Udn selbst dann gibt es auch das gleiche Modell noch gebraucht, z. B. bei Kleinanzeigen, für einen überschaubaren Kurs zu kaufen.

Zur Datenrettung gibt es verschiedene Ansätze, die davon abhängen wie das System aufgesetzt war (z. B. bzgl. Festplattenverschlüsselung). Im einfachsten Fall kannst Du die Festplatte ausbauen und über entsprechende Kabel/Adapter/ein externes Gehäuse an einen anderen Computer anschließen und so auf die Daten zugreifen. Wenn Du ein aktuelles Backup der Daten hast oder die relevanten Daten auf einen Netzwerk- oder Cloud-Speicher synchronisiert sind, dann ist das aber vielleicht auch gar nicht nötig.

Viel Erfolg!
 
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ja das Ausschlussverfahren scheint den Akku als Übeltäter zu entlarven.

ohne wollte die Kiste wieder anspringen, mit Akku kein Mux von sich gegeben.
Akku hatte beim Ausbauen die richtige Spannung, nun scheints tot zu sein, oder irgend nen Hau zu haben, das der Läppi vll aus Sicherheit nicht mehr wollte.

vll muss ich mich wirklich von dem alten "Panzer" langsam verabschieden.

aber vorher werd ich ihn mal wieder zusammenschrauben, denn die Kiste ist ohne Kleber zu lösen aufbrechbar :D
 
Das ist auf jeden Fall eine gute Nachricht, würde ich meinen.

Damit ist erstens eine weitere Nutzung des Geräts (ohne Akku, direkt mit Netzteil) möglich, was auch den Umzug relevanter Daten auf ein neues Gerät erleichtert. Andererseits gibt's da auch für verhältnismäßig schmalen Taler Ersatz. Original-Akkus der Laptop-Hersteller sind meist recht teuer, aber gerade für ältere Modelle gibt es zahlreiche kompatible Nachbauten von alternativen Akku-Herstellern. Da sollte sich etwas im Bereich 30,- bis 50,- EUR finden lassen, wenn Du den Laptop weiter nutzen möchtest.
 
Original wirds wahrscheinlich den Accu nicht mehr geben?
Habe mehrfach gute Erfahrungen bei Accu.net gemacht.


Bei einem >10 Jahre alten Laptop kann man dann durchaus zu dem Schluss kommen, dass man sich vielleicht eher auf die Datenrettung fokussiert und die Hardware selbst aufgibt
Das sehen viele so. Warum eigentlich?
Wenn das nen Dual Core hat, 4gig und ne SSD ist das heute durchaus brauchbar.
Hab ein Laptop aus 2008, läuft einwandfrei.
 
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Mein Senf noch dazu, falls es ggf. auf ein anderes Notebook hinauslaufen sollte:

ESM ist auf jeden Fall eine gute Anlaufstelle. Ansonsten fallen mir noch Lapstore ein und der angesprochene AfBShop.

Persönlich waren meine letzten Bestellungen bei ESM. Dort hatte ich auch mal zu B-Ware gegriffen und fand die trotzdem überaus gut im Zustand, hätte ich problemlos auch als A-Ware durchgehen lassen.

Noch en Thread wo du mal stöbern könntest:
Welche Laptop-Marke/Serie könnt ihr empfehlen? (+ evtl. Hilfe bei gebrochenem Display-Scharnier?)
 
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