Lagerschaden Trek session 77

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Moin.

Kumpel von mir hat ein 2004er session 77. Vor nem halben Jahr nach der ersten richtigen Geländefahrt durchn Dreck hat das linke hintere Lager an der Hinterradnabe den Geist aufgegeben. Besser: Das Lager hat sich aus der Fassung der Sitzstrebe gelöst. Somit war die Steifigkeit vom Hinterbau im Eimer. Das Ding hat gewackelt wien Lämmerschw... Resultat:Einschicken. Ist ja Garantie... Aber das nicht genug. Da die nächstbeste Trekwerkstatt in Holland oder wer weiß wo liegt hat es geschlagene 4!!! Monate :eek: gedauert bis das Bike wieder da war. Uns jetzt das Finale: Gestern stellte sich raus daß die andere Seite auch im Arsch ist! 4000 Riesen hat das Scheißding mal gekostet... Zuviel? Eigentlich könnt man ja schon mal son Stück Qualität für seine Asche verlangen. Nicht?
Kumpel kotzt! Sommer ist so gut wie abgeschrieben. Entweder das Ding zu Schotter heizen oder gleich wieder einschicken und nen geschlagenes viertel jahr darauf warten wieder loszurocken??? Was würdet Ihr machen? Hat jemand zufällig von diesem Problem beim 77 gehört und ne Idee wie man sowas schneller abwickeln kann?

Greets
 
2004er session gab es nicht - erstes modelljahr war 2005

es gibt keine bekannten lagerprobleme beim session - das einzige was vorkommen kann, ist ein lockerer lagersitz, der mit der eloxalbehandlung, und dem damit zusammenhaengenden aetzvorgang (geringfuegiger materialabtrag) zusammenhaengen kann.

einfache und zugleich professionelle loesung des problems: lager werden (vorher lager und sitze entfetten) mittels Loctite 638 (gruen - staerker spaltfuellend als z.b. blau) eingeklebt. Manchmal kann dies ab werk unzureichend passiert sein, stellt aber fuer fachhandel bzw. hobbybastler keinerlei problem dar. Natuerlich muessen danach die schraubverbindungen drehmomenterecht mittels loctitesicherung (blau oder rot) befestigt werden.

Wie du den fall beschreibst, hat es fuer mich den anschein, dass die kiste nicht richtig gewartet war, ansonsten springt da nicht einfach ein lager raus, denn der bock ist panzerstabil (ich fahr vollster zufriedenheit mittlerweile das zweite session). Neu war das bike ja auch nicht mehr wenns ein 2005er war.

bleib mal locker - wenns bloss um das geht kann dein Fachhaendeler das auch beheben

Komisch nur, dass die garantieabteilung den rahmen soooo lange behaelt. Ist da vielleicht was anderes im spiel, als bloss lockeres lager?
 
Also ohne Dir, Euch zu nahe treten zu wollen .. ich denke auch, dass da noch etwas anderes eine Rolle spielte.
Normalerweise reagiert Trek bei eindeutigen Reklamationen (also wenn indem Fall ein Schaden der Kettenstreben vorliegt) innerhalb weniger Tage mit Ersatz.
Gerade das Session ist eins der stabilsten Bikes welches ich je gefahren bin / gesehen habe & obendrein ist der Service von Trek mit der Beste in der Bikebranche. Das zusammen genommen macht mich schon etwas stutzig.
N Freund hatte an seinem Session7 Probs mit den Laufrädern. Die wurden in wenigen Tagen gegen die höherwertigen Big Earl ausgetauscht, ohne Aufpreis.
Ein anderes Session7 hatte nach wenigen Touren klappernde Felgen (am Stoß) & die Gabel verlor Öl. Trek lieferte sofort ein komplett neues Bike !
Das sind nur Beispiele, bei Trek geht das normalerweise immer so & deswegen verwundert mich Deine Schilderung schon sehr.
:ka:
 
Hi

Danke für die Antworten.

@Joey: Stimmt isn 2005er und danke für die super Beschreibung mit dem Lagereinbau, werde das mal vorschlagen auszuprobieren, bevor wieder eine solch lange Wartezeit bei rauskommt....
Das Bike war eines der letzten die man bei "Jehlebikes" im Sonderangebot kaufen konnte. Vielleicht war das ein Grund für diese langwierige Abwicklung. Mich wundert das alles auch sehr und erst recht nach euren Beschreibungen über den Trekservice.

Das mit der Reparatur beim Fachhändler ist übrigens sone Sache... Der einzige Händler der bei uns in der Stadt Trekräder verkauft und somit auch berechtigt ist solch Garantiefälle zu bearbeiten, hat das erste Mal in seinem Leben solch ein Fahrrad gesehen und wusste damit glaube ich auch nix richtiges anzufangen. Wahrscheinlich hatte er auch einfach Angst nochmehr zu bescädigen und hat das Problem einfach wegtelefoniert...

Die Wartezeit kam halt (nach Aussage des Händlers der alles abwickelte) dadurch zustande, daß das Bike zur Trekniederlassung in Europa eingeschickt und dazu die auszutauschende Strebe erst ausm Amiland eingeschifft werden musste... (...grins...)
Den genauen Ablauf der Dinge kenne ich auch nicht. Auf jeden Fall wurde das Bike durch einen Servicemann, der wohl alle Trekhändler so abklappert, abgeholt und wie gesagt in die Trekniederlassung Europa transportiert um dort repariert zu werden. Vielleicht war es aber auch bei Jehle?? Kein Plan?
Des weiteren hätte alles 3Wochen weniger gedauert, hätten die Servicemannen nicht das falsche!! Bike mit der richtigen!! Rechnung zurückgeschickt. (...lach kaputt...prust...)
Als es dann da war waren auch noch sichtbare Beschädigungen zu sehen. Einmal durch Monatege/Demontage an der unteren Steuersatzfassung... (Die haben echt das ganze Fahrrad auseinandergebaut...samt Steuersatz...) und einmal Transportschäden an den Tauchrohren (die unteren) der Sherman wo ne richtige Kerbe ins Alu geschlagen wurde...
Soviel dazu...


Das mit der Garantie ist eh sone Geschichte. Ist es denn überhaupt ein reiner Garantiefall?
Der Händler, wo er das Radl abgab damit dieser es einschicken oder in andere Hände übergeben konnte..., meinte daß erste mal lief eh alles über Kulanz. Ich bin schon leicht verwirrt. Wenn das Lager wirklich sich lösen sollte, was es spürbar und sichtbar tat, müsste so etwas doch einfach über den Garantieanspruch auszuwechseln sein...

Bei dem Fall hat sich Trek auf jeden Fall nicht mit Ruhm bekleckert wie man so schön sagt.

Naja werden das mit dem Loctite auf jeden Fall erstmal ausprobieren denke ich. Sonst ist das Bike echt genial zu fahren und wärmstens zu empfehlen. Eigentlich ein echtes Sahnestück des Fahrradbaus.

Danke nochmal für die Antworten.

Grüße
 
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