Legale Downhillstrecke

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30. Mai 2012
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Moin,

wir sind in der Planung einen legalen Downhill/Freeride Spot zu bauen. Hat jemand von euch schon Erfahrung mit Versicherungen, da das zuständige Forstamt die Strecke genehmigt aber wir die Haftung übernehmen müssen.

mfg

Jakob
 
Hallo Jakob,
wende dich an DIMB, die können dir alle Fragen beantworten!
Gruß,
F-J

Das machen wir natürlich immer gerne, aber weil wir es ehrenamtlich in unserer Freizeit machen, bitten wir vorher darum, unseren Leitfaden zu lesen:

http://dimb.de/aktivitaeten/legalize-freeride/downloads

Nicht alle, aber sehr viele Fragen, die uns im Beraterteam erreichen, sind darin nämlich schon beantwortet.

Und nun zum Thema Versicherung: Es geht nur mit und über einem Verein, d. h. entweder selbst gründen oder einem bestehenden Verein anschließen. Dann ist es aber kein großes Problem mehr und auch relativ günstig ;)
 
Wir haben es 3 Jahre nach Vereinsgründung endlich geschafft im Bauausschuss unserer Gemeinde das Vorhaben legale Downhillstrecke vortragen zu dürfen. Bürgermeister + Bauausschuss schienen recht angetan zu sein, gerade auch, weil wir eben aus der rechtlichen Grauzone zur legalen Strecke wollen.

Im Vorfeld bestanden die Schwierigkeiten darin Termine mit zuständigen Leuten der Gemeinde zu bekommen. Denn im Gebiet des Staatsforstes wäre ein solches Vorhaben auf Jahre in Genehmigungsverfahren - also wollten wir in Gemeindewald gehen. Bis wir Informationen zu möglichen Flurstücken hatten etc. ... dauert alles lange.

Jetzt prüft die Verwaltung der Gemeinde welche rechtlichen Belange noch geprüft/geregelt werden müssen und unter welchen Voraussetzungen wir überhaupt eine Strecke bauen und nutzen dürfen. Wie lange das dauert wissen wir nicht. Dann gehts ab in den Gemeinderat mit der Entscheidung und anschließend dürfen wir hoffentlich loslegen.


Die Leitfäden der DIMB haben wir als Grundlage und Anhaltspunkt verwendet und dem Bürgermeister auch einen Ausdruck davon gegeben. Das kam ganz gut an.
 
Die Leitfäden der DIMB haben wir als Grundlage und Anhaltspunkt verwendet und dem Bürgermeister auch einen Ausdruck davon gegeben. Das kam ganz gut an.

In der Praxis bekommen wir immer öfter Anfragen von Städten und Gemeinden, die den Leitfaden gefunden und gelesen haben, und etwas tun wollen, aber vor Ort mangels vorhandener Organisationsstrukuren (gemeint in Vereinen organisierte Mountainbiker) keine Ansprech-/Vertragspartner für legale Projekte haben.
 
Wenn die Gemeinde von sich aus schon was bieten will und dann kein Ansprechpartner da ist, ist natürlich blöd.

Wir sind immerhin 18 Jugendliche und Erwachsene - in einer 5000 Einwohner-Gemeinde.


Gespannt bin ich nur auf die Jäger-Lobby... das wird wohl noch ein harter Brocken werden.
 
Kann man hier im Forum nicht für die anfragenden Gemeinden vermitteln? So kommt man schneller an legale Spots was auch dem Sport allgemein dient.
 
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