Losgefahren per Bike- Rückfahrt per Krankenwagen

kroun

Offroader
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27. Oktober 2005
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Brixen-Südtirol
gestern bin ich, wie mehrmals die woche, zum biken losgefahren, nach ca. 30 Minuten beginne ich eine auffahrt und da passierts: aus heiterem himmel bekomme ich einen atemberaubenden "Stich" im kreuz und kann mich nur mehr samt bike fallen lassen und unterm rad rauskriechen... kaum fähig mich irgendwie zu bewegen und unter extremen schmerzen bleibt mir nichts anderes übrig als mit dem handy den rettungsdienst du rufen, der mich dann ins krankenhaus eingeliefert hat. dort hat man mich mit infusionen und sonstigen drogen vollgepumpt. nach 1 stunde konnte ich mich wieder erheben und sogar nach hause spazieren. ich spüre momentanimmer noch einen leichten Schmerz am unteren rücken und man hat mir 1 woche schonung, warme bäder und viele liegen und gehen geraten.

da ich viel und gerne bike (muss) nun meine bitte an alle hobby- und fachärzte: wie komme ich wieder auf die beine und wie vermeide ich , daß mir sowas nochmal passiert.

die diagnose des arztes enthalte ich euch absichtlich vor...auf alle fälle ist mit meinen wirbeln (laut durchleuchtung) alles OK.

danke...
 
was heißt den kreuz (weitläufiger begriff) !

ich tippe auf einen eingeklemmten rückennerv (hexenschuß (auch ein weitläufiger begriff)).

sollte es das sein, wäre meine empfehlung ausgleichssport zu machen. nicht nur radfahren und vor beginn der tour ein paar dehnübungen des rückens machen. auch dafür sorge tragen, das der rücken nicht kalt wird.


in diesem sinne, gute besserung :daumen:
 
Wenn keine Schmerzen in die Beine ausstrahlen, jedenfalls nicht einseitig und bis unter das Knie handelt es sich i.d.R. um eine "Lumbago", den vielgerühmten Hexenschuß.

Letztlich ist nicht geklärt was dabei genau passiert. Jedenfalls gibt auch ein MRT darauf keine wirkliche Antwort.
(der "eingeklemmte Rückennerv" beschreibt nur das Gefühl, nicht den tatsächlichen Vorgang)

Und die Therapie hast Du ja schon bekommen - Schmerzmittel, muskelentspannende Mittel, leichte Extensionsbehandlung, Schonung - und dann ist wieder Ruhe.

Richtig vorbeugen kannst Du nicht. Ordentliche Rumpfmuskulatur und bei Bedarf eine "Rückenschulung". Wenn es passieren soll wird es wieder passieren. Meist in Phasen der Sportfaulheit, aber eben nicht immer.

Es gibt schlimmeres...

Gruß von Würfelglück
 
hallo torben, hallo würfelglück,
eure ausführungen stimmen mit der diagnose der ärzt überein...
"was uns nicht umbringt, macht uns nur härter"
danke
 
Als hexenschuss-/lumbagoerfahrener Mensch halte ich zuhause immer bereit: Rotlichtwärmelampe, ABC-Pflaster (kleingeschnitten!! in schmale Streifen auf Rücken pappen nach Rotlichtwärmebehandlung oder nach Sauna) und eine wärmende/hitzende Creme. Saunagang ist auch angesagt und ganz vorsichtige Rückengymnastik. Nachts Nierengurt um! ..und immer schön wärmen..
Alles angewendet, habe ich das in 2-3 Tagen weg ohne Arztgang.

Einmal gehabt, kann es sein, dass dieser Schmerz alle paar Jahre mal wieder kommt....

turnesol
 
kroun schrieb:
...wie komme ich wieder auf die beine und wie vermeide ich , daß mir sowas nochmal passiert.
die diagnose des arztes enthalte ich euch absichtlich vor...
am besten jeden morgen 100 klappmesser, möglichst explosiv.
die schwachsinnigkeit der übung halte ich dir absichtlich vor...
 
dubbel schrieb:
am besten jeden morgen 100 klappmesser, möglichst explosiv.
die schwachsinnigkeit der übung halte ich dir absichtlich vor...
momentan schaffe ich nicht mal 1 brotmesser....
Thoff: nee,.... auch "untenliegen" geht momentan auch nicht so gut
 
Mal was Anderes: Was ist eigentlich nach dem Sturz mit deinem Bike passiert? Als mich mal der Krankenwagen abtransportiert hat, haben sie sich geweigert, das Bike mitzunehmen.
 
Genau das wollte ich auch grad fragen! Hast du es einfach zurückgelassen? Ist stelle mir das total schrecklich vor wenn ich mein Bike irgendwo allein zurücklassen müsste... :(
 
Bax schrieb:
Mal was Anderes: Was ist eigentlich nach dem Sturz mit deinem Bike passiert? Als mich mal der Krankenwagen abtransportiert hat, haben sie sich geweigert, das Bike mitzunehmen.
gute Frage...
als nach ca. 10 minuten der krankenwagen kam haben sie mir gleich gesagt, daß sie das bike nicht auflegen können (dürfen)... geschockt darüber habe ich gleich meinen vater angerufen... der ist dann von brixen bis ins tinnetal reingefahren (16 km) das rad abzuholen... die sanitäter brauchten ca. 10 minuten um mich in den krankenwagen zu verfrachten... dann haben wir noch ca. 10 miunten gewarten bis mein vater kam....
auf alle fälle glaube ich funktioniert´s so nur, wenn man aus einer kleinen ortschaft kommt wie ich und wo jeder jeden kennt...
 
FeierFox schrieb:
Du scheinst dein Bike sehr zu lieben :rolleyes:

Oder lagst du so lange im Krankenhaus ?
1 Monat Krankenhaus. Danach 4 Wochen gar nicht laufen, dann sehr langsame Steigerung bis zur Vollbelastung. Ging leider nicht früher.
Und damit geh ich kein Fahrrad abholen:
 

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Journeyman schrieb:
1 Monat Krankenhaus. Danach 4 Wochen gar nicht laufen, dann sehr langsame Steigerung bis zur Vollbelastung. Ging leider nicht früher.
Und damit geh ich kein Fahrrad abholen:

Boahh! Was war'n das für 'ne Verletzung, Journeyman oder besser Demolition Man
 
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