Mobiler Fahrradservice - Hopp oder Topp?

tohuwabohu-xxl

Schwabenpfeil
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6. Mai 2007
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54
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Aalen
Moin Gemeinde,

mir geistert seit einiger Zeit ein Thema im Kopf herum: Gründung eines mobilen Fahrradservices. Der Mechaniker kommt nach Terminabsprache zu Euch und repariert das Bike in Eurer eigenen Garage/Keller oder im firmeneigenen Transporter mit eingerichteter Werkstatt... wie auch immer.

Würdet Ihr diesen Service nutzen, hier mal eher die Nicht-Schrauber angesprochen, obwohl ich die Schrauber unter Euch nicht diskriminieren möchte. Hilfreich wäre es auch zu wissen, ob und wieviel Erfahrung ihr habt und wie ihr momentan Schrauber-Hilfe bekommt.

Außerdem freue ich mich zu hören, ob Ihr den Mehraufwand für den Mechaniker und den geringeren Aufwand für den Kunden entsprechend honorieren würdet.

Vielen Dank für Eure Mithilfe, ich bin gespannt auf die Posts!

Grüsse

Stefan
 
dann wären coole studi jobs ^^
im smart crusen mit werkzeug hinten drinne :)
wenn dem entsprechend günstig ist würden das einige machen denke ich mal.
aber du kannst nicht alles reparieren ...
da hat einer ne lefty gabel und was machste da..
bevor du alles spezialwerkzeug zusammen haste biste alt und grau ..
 
Das Werkzeug lass mal meine Sorge sein, auch alles andere werkzeugtechnische.

Meine Frage lautet, ob ihr es annehmen würdet und wenn ja, zu welchen Bedingungen.

Grüsse

Stefan
 
Nochmals: Meine Frage war, ob ihr diesen Service annehmen würdet. Dass andere kluge Köpfe bereits diesen Einfall hatten, ist mir durchaus klar!

Grüsse

Stefan
 
Schwer einzuschätzen - hier im Forum findest Du wohl viele Selbstschrauber. Also wegen einfach zu erledigenden Arbeiten würd ich nicht zu ner Werkstatt/Service gehen. Eher schon wenn z.B. Dinge wie Planfräsen, Gewindeschneiden erforderlich sind - kurzum, wenn schon etwas Spezialwerkzeug erforderlich ist, was auch nicht ganz billig ist.

Weiß ja nicht, welche Arbeiten Du anbieten willst (alle wird wohl recht schwierig) , aber Oma Koslowski freut sich sicher auch nen Plattfuß repariert zu bekommen :D . Denk schon, dass sich das in einer größeren Stadt lohnen könnte.
 
ich glaube das hängt sehr vom umfeld ab. hier in dresden habe ich im umkreis von 500m 3 läden, im umkreis von 2-3km an die 10. da müsstest du schon mit dem preis gleich sein, aber felxibel auf meine zeiten reagieren. in schwerin (wo ich herkomme) gibt es insgesammt nur eine handvoll fahrradläden, da könnte es zumindest was bringen, von einer festen werkstatt aus einen mobilen service anzubieten. interessant wäre ne sofort-not-hilfe, so wie "ich steh da-und-da, die bremsleitung ist gerissen, und ich muss weiterfahren, helf mir". die frage ist alerdings wer sich sowas dann leisten kann/wil bzw zu welchem preis man das bieten kann. davon ab bin ich selbstschrauber.
 
@tohuwabohu-xxl

Da Du hier noch recht neu bist, rate ich Dir, einfach mal nach "Werkstatt", "Reparatur" und "Kosten" zu suchen. Die Ergebnisse dürften schnell zur Ernüchterung führen. ;) Wenn viele Leute schon stöhnen, was sie im Laden zahlen müssen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die auch noch Anfahrtskosten, etc. bezahlen. :rolleyes:

Es kann aber gut sein, dass der "normale" Radler (ich sage absichtlich nicht Biker) den Service in Anspruch nehmen würde. In Nürnberg z.B. gibt es einen Typen, der seinen "Stand" im Rande der Fußgängerzone hat. Bei gutem Wetter scheint der ziemlich ausgelastet zu sein, bei schlechter Witterung hingegen sieht's eher schlecht aus. Reich wird er auf jeden Fall nicht damit. Und ob's auf Dauer wirklich befriedigt, nur Plattfüße zu flicken, Reifen zu wechseln oder Ketten zu reparieren und zu schmieren? Viel mehr macht der nämlich nicht.

Ich denke aber auch, dass es stark standortabhängig ist, ob sowas zum Erfolg führen könnte. In Gegenden mit vielen Fahrrädern, aber wenig Läden/Werkstätten dürfte die Sache eher Zuspruch finden, als in Gebieten, wo man praktisch die freie Auswahl für Reparaturarbeiten hat.
 
Auf jeden Fall würde sich ein Service lohnen, der unbedingt am Wochenende aktiv ist (damit die Gelegenheitsradfahrer, die nur am Sonntag ihre verstaubten Räder aus dem Keller holen, die evtl. Notreparatur schnell gemacht bekommen, und die große Tour zum Biergarten gerettet ist), und einen nicht zu kleinen Teil an Ersatzteilen/Verschleißteilen am WE (oder Nachts) bereithält.
In vielen Städten mit Fahrradverleih ist zwar oft eine Werkstatt mit dabei, und Schläuche bekommt man manchmal am Automaten, aber wer einmal am Sonntag unbedingt Bremsbeläge brauchte, aber ums Verrecken keine bekam, wüßte es zu schätzen (Vorschriften des Ladenschlussgesetzes müssen natürlich beachtet werden!). Ich war mal am Sonntag in einem großen Bikeshop bei uns, die hatten offen: "Sonntag-Schautag", haben aber definitiv nichts verkauft, die Begründung war, wenn sie nur eine Schraube verkaufen würden, und die Falschen würden es mitbekommen (überflüssige Juristen mit dubiosen Geschäftsmodellen), kämen sie in Teufels Küche.

Auch bei großen Veranstaltungen wie "Volksradfahren" könnte ein Service evtl. was bringen.

Aber reich wirst Du damit auf keinen Fall.
 
also für einen service würde ich wirklich kein geld ausgeben. kann ja alles selber schrauben. cool wärs wirklich wenn ich unterwegs bin und man kommt zu mir und repariert es. wenn das dann 10€ mehr als in einem normalen bikeshop kostet sage ich nix!
 
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