...ne nummer zu heftig...

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24. März 2011
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Es gibt ja viele Diskussionen pro/contra Mountainbiker! Ob nun Offenburg, Freiburg, Feldberg, Borderline oder Kirchzarten. Überall wurde oder wird gestritten und oftmals ist eine Einigung nicht in Sicht. Biker sind rücksichtslos, Wanderer verbohrt...und wenn man ehrlich ist kann man beide Seiten irgendwie verstehen. Ich persönlich liebe biken und das am Liebsten auf den so umstrittenen netten Trails des Schwarzwaldes, ich gehe aber auch gerne mal wandern und befand mich schon in beiden Rollen. Als Biker der auf verbohrte Rotsocken traf ("2-Meter Regel...das ist verboten...ihr macht die ganzen Wege kaputt" "blah blah blah") aber auch als Wanderer der fast von einem gestressten Race-HighSpeed-Marathon-Junkie mit einer Selbstverständlichkeit über den Haufen gefahren wurde.
Aber Scheiss drauf, es gibt halt leider Zeitgenossen die es nie lernen (Beiderseits).
Aber was ich letztes Wochenende erlebte ist die Krönung. Da fährt doch tatsächlich so ein Vollpfosten auf einer Langlaufloipe! Hallo??
Da fällt mir echt nichts mehr dazu ein. Meiner Meinung nach ist das echt...ne nummer zu heftig...
 
Ähem, deine Langlaufloipe ist im Sommer ein ganz normaler Forstweg. Da wird sogar die 2 Meter Regel eingehalten. Wo soll der arme Kerl denn im Winter fahren, wenn alle Wege in Loipen umgebaut werden?
 
Das gab´s schon immer, habe es selbst nicht geglaubt.
Ein Kunde von mir fährt Pistenraupe mit Spurgerät am Notschrei, der sagt es sei fast schon normal am abend das dir Bikes auf der Skatingstrecke entgegenkommen.
Wanderer in der loipe sind schlimmer und es gibt mehr davon.
 
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Wo ist das Problem mi dem Biker auf der Loipe?
Kaputt machen tut er sie nicht. Er fährt ja nicht in edn Spuren der Klassikdingsda.
Und, verglichen mit Wanderern, schadet er der Skatinglopie wesentlich weniger. Wenn die gescheit gemacht ist und er etwas vorsichtig ist, sogar garnicht, im Gegensatz zu Wanderern.
Also - ist doch völlig legitim?

Wo soll der arme Biker denn sonst fahren? Auf den schmalen Wanderwegen? Die macht er im Winter/Schnee ja nur noch heftiger kaputt. So, also auf der Loipe, stört er ja nicht.
 
und die Leute die sich aufregen das Biker an stellen fahren wo sie nicht erwünscht sind sollten sich lieber weniger aufregen und mehr darum kümmern das es mehr strecken gibt die nicht für Wanderer gedacht sind sondern eben für Biker, damit jeder seine Wege hat
außerdem...im Gegensatz zu Bikern die auf bereits vorhandenen Waldwegen fahren hab ich schon einige Wanderer mitten im Naturschutzgebiet durch den Jungwald stampfen sehen (da sind z.b. Feuersalamander und seltene Blümchen)....da ist im Vergleich ein Biker auf der Loipe eher lächerlich...
 

Ist es auf der anderen Seite sinnvoll, Loipen auf Hauptwanderstrecken zu platzieren? Geradelt oder gewandert wird nun mal auch im Winter...vielleicht sollten die Langläufer auch einfach etwas entspannter sein und über die paar Unebenheiten drüber gleiten....glaub mir, das funktioniert! ;)
 
Ist es auf der anderen Seite sinnvoll, Loipen auf Hauptwanderstrecken zu platzieren? Geradelt oder gewandert wird nun mal auch im Winter...vielleicht sollten die Langläufer auch einfach etwas entspannter sein und über die paar Unebenheiten drüber gleiten....glaub mir, das funktioniert! ;)

ist es sinnvoll auf HAUPTwanderstrecken zu biken? :D
Im Ernst: Vielleicht wäre da etwas mehr Toleranz und vor allem Verständnis gegenüber anderen Wald- bzw. Wegbenutzern angebracht. Wir Biker fordern das schließlich auch meistens ein.
Ich geh im Winter neben dem biken auch skaten. Und ganz ehrlich: Ich freu mich über eine gescheit präparierte Loipe. Wir haben leider meist keine solchen Wetterbedingungen in unseren Breitengraden, dass die Loipe durch Wanderer bzw. Biker nicht versaut wird - auch in der Skating Spur. Unebenheiten bügel ich dann doch lieber mit den Freeridelatten platt, als mit schlanken Skatingski ;)
Grüße
mech
 
entschuldige bitte die doofe Antwort von mir, ich wusste nicht, dass man mit dem MTB
nicht auf der Straße fahren kann/ darf , ich fahr noch nicht so lange Rad. ;)
Wenn ich auf der Straße fahren will, nehme ich doch kein MTB dafür, oder?

Wer hat jetzt mehr Recht, der Langläufer, für den im Winter extra eine Loipe angelegt wird oder der Biker, der Sommer wie Winter seine Strecke fahren will? Hauptwanderweg würde ich die Strecke auch nicht nennen, weil sie eben nicht exklusiv für Wanderer oder andere Wegnutzer da ist.
 
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Bei der Diskussion setz ich noch einen drauf:

Wenn wir jedem seinen eigenen Weg machen, also dem Wanderer, dem Langlaufskater, dem Langlaufklassiker, dem Biker und irgendwann vielleicht noch dem Schneeschuhwanderer, dann kommt irgendwann mal einer von euch um die Ecke und beschwert sich, dass es zu viele Wege gibt, und das Wild gestört wird.

Da kann ich nur sagen: Gut dass im Sommer nur die Biker und die Wanderer um die Wege streiten sollen/müssen.

Wobei ... derartige Diskussionen gibt es im Pfälzer Wald nicht. Da scheinen die Leute irgendwie relaxter zu sein. Vielleicht werden wir in unserem Gedankengut schon von den Schwaben infiltriert.

;)
 
kümmerst du dich schon darum???

ich habe keinerlei Probleme mit Wanderern oder Waldbesitzern...im gegenteil...bin ab und zu schon mal dem ein oder anderen begegnet während seiner Waldarbeiten am Wegesrand und die Leute waren bisher immer freundlich....und ich rege mich ja nicht über Wanderer auf, die den gleichen weg benutzen wie wir Biker....komischerweise scheint das immer nur umgekehrt zu sein...darum meinte ich auch das diejenigen die sich darüber aufregen sich da mal ranmachen sollten und nicht immer nur jammern.

und ich glaube nicht das es so viele Biker gibt die im Winter auf Loipen fahren das man da großartig drüber diskutieren muss....würde ich mit meinen Langlaufskiern aufner Loipe nen Biker begegnen dann würde ich ihn halt mal fragen ob das denn sein muss....wäre ich dieser Biker dann kann ich mir auch gut vorstellen das mir da schon einige aufgebrachte Loipen Langläufer die Meinung gegeigt haben und ich somit eh nicht mehr in der Stimmung bin auf dieses "BAD VIBRATIONS-Gebiet des feindes" zu fahren.

die bösen Geschichten wo sich Biker und Wanderer in die haare bekommen kenne ich allerdings nur aus Erzählungen und dem Internet....bin dadrüber heilfroh in einer Gegend zu leben wo es anscheinend eher liebe menschen gibt.
wobei...woher weis ich das die Geschichten und Erzählungen nicht einfach eine art Propaganda sind....das was ich geschrieben habe könnte vielleicht auch nur Propaganda sein ;-)
 
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ist es sinnvoll auf HAUPTwanderstrecken zu biken? :D
1) Wohl etwas falsch ausgedrückt...Hauptverkehrsstrecken trifft es besser, d.h. die Strecken auf denen im Wald so ziemlich alle Fortbewegeungsarten aufeinander treffen.
2) Wenn die Strecke lohnt, ja! Dann eben nur nicht zur HauptwanderZEIT. ;)


Aber...es wird Frühling!
 
Bitte doch einfach mal den Sport des anderen ausüben und nicht alles nur durch die Bikerbrille sehen.
Ich fang mal damit an, denn das trifft mich am Stärksten. Wenn auch nicht unbedingt an mich gerichtet, bin ich begeisterter Langläufer im Winter. Sowohl auf der Klassischen Spur, als auch mit Skatingketchnik unterwegs. Von daher, naja, danke.

Was bei meinem kurzen Text falsch rüberkam, ich steh hier nicht auf der Seite des Bikers und verteidige ihn und sage, es sei richtig was er macht. Ich sage nur, es ist nicht falsch, was er tut. Also ist es auch nicht richtig, ihn so fertigzumachen.

Der Biker ist hier in dem Fall mal wieder nicht anerkannt, aber Wandern ist für (fast) Alle O.K. auf der Loipe. Und das ist es nicht - wenn ein Wanderer auf die Loipe darf, darf das ein Biker erst recht.

Ich war dieses Jahr oft mit den Ski oben, aber auch mal mitm Bike. Dass tiefe Spuren bleiben, kann ic nicht bestätigen. Jedenfalls mit meinem Gewicht (ca. 70Kg) nicht. Die Spuren, die ich da gelassen habe, stören sicher keinen Langläufer, auch die ungeübten nicht. Und selbst wenn es die Ungeübten stört - welcher ungeübte Langläufer fährt denn außerhalb der Spur? Ich hab da noch nicht einen auf Ski hilflos aussehenden Skater gefunden. (Also außer direkt um die Station rum, und da kannste die Loipen eh vergessen)


Dass das Präparieren der Loipe furchtbar aufwendig ist, steht außer Frage. Dass allerdings aufgrund der Biker zusätzlich Arbeit entsteht, wage ich zu bezweifeln. Ich kenne die unsichere Situation da oben im Moment, und habe, als ich mitm Bike oben war, übrigens gezahlt, obwohl ich so n Jahresdings habe, aber irgendwas da auf Biker zu schieben, geh zu weit. Übrigens hab ich den Winter vorher noch nicht zu den Bikern gehört, und trotzdem genauso gedacht.
 
Das hört sich so an, als gäbe es einen privaten Anspruch auf eine Hausstrecke. Kannst du mir das näher erläutern?
Ich habe das so dargestellt, damit klar wird, dass keiner den alleinigen Anspruch auf einen Weg haben sollte. Natürlich ist es nicht seine private Strecke, genauso wenig wie es die private Strecke der Wanderer oder anderer Wegnutzer ist.
 
WaSchG §§ 37 Betreten des Waldes vom 13. Feb. 1989
(1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Wald ist nur auf Straßen und Wegen gestattet, ...

Zu was zählen Loipen:rolleyes:

Sind Loipen womöglich illegal?

:p
 
Ich komme aus der Gegend (Murgtal), wohne aber schon seit Jahren nicht mehr dort. Ich kenne es von früher so, dass viele Loipen auf klassichen Forst- / Wanderwegen gespurt werden. Und ich kenne es auch von früher so, dass man dann im Winter eben nicht gewandert oder gefahren ist, und zwar unabhängig von der rechtlichen Lage - zumal die Traildichte in der Gegend wirklich sehr hoch ist. Ganz einfach aus Höflichkeit.
Sozialadäquates Verhalten nennt man sowas wohl.
 
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