Nutzung unseres neuen Dirtparks

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25. März 2004
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Im Westerwald, da pfeifft der Wind so kalt
Hallo,

habe eine Frage an die juristisch gebildeten Forumsmitglieder.

In unserem Verein ( nördliches Rheinland-Pfalz ) haben wir es nach langen Mühen geschafft, von der Stadt ein Gelände für einen kleinen Bikepark zu bekommen. Das Gelände wurde mittels Muskel, Bagger- und sonstigen Kräften umgebaut, einige Sprunghügel angelegt, Holzrampen gebaut und was man sonst so braucht, um zu springen und zu hüpfen. Unsere Vereinsjugend ist auch ganz begeistert und nutzt den Park gut.

Und dann:

Es ist heute der Treffpunkt für die Jungs mit "Sattel unten". Bei gutem Wetter tummeln sich da immer 20-30 Leute. Das sind aber alles Nicht-Vereinsmitglieder.

Prinzipiell ist das ertsmal sehr gut, aber was passiert, wenn sich einer mal bös ablegt. Wie sieht es mit der Haftung aus ?
Das Gelände ist frei zugänglich. Das Schild: Betreten nur für Vereinsmitglieder hat auch nur 3 Wochen überlebt.

Wer kennt sich mit der Problematik aus und welche Maßnahmen sollten wir ergreifen, um rechtlich nicht angreifbar zu sein? Gibt es dasselbe auch wonanders?

Gruß

Weizenbiker ( der zum Springen viel zu alt ist )
 
Hi Weizenbiker,

besteht die Möglichkeit, das Gelände einfzfrieden (Zaun o.ä.). Wir hatten es seinerzeit s gehalten, dass jeder vor der ersten Benutzung einen Haftungsausschluss unterschreiben musste, damit wir zumindest ein wenig Absicherung haben. Das Problem ist sicherlich, das ganze nachzuhalten. wichtig aus meiner Sicht ist jedenfalls, dass die Nutzungsbedingungen frei für jeden Zugänglich aushängen.
Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege :)
 
Einzäunen ist schwierig bis unmöglich, weil
a) die Genehmigung läuft als Spielplatz ( Deal mit Bürgermeister, um die Sache voranzubringen
b) haben umweltverträglich in einen lichten Wald gebaut, der an eine Grillhütte grent und von einem kleinen Wanderpfad gekreuzt wird. Linienführung ist so, daß sich Biker und Fußgänger nicht stören.

Gruß

Weizenbiker
 
Hallo Weizenbiker,

wo ist denn der neue Dirtpark und welchem Verein gehörst Du an?
Würde mir das gerne mal ansehen.
Mein Ältester versucht sich in letzter Zeit mit BMX.
Geht das da auch.

Wie sieht es bei Euch mit Jugendtraining aus?
Habe in unserer Ecke noch keinen Verein gefunden, der im MTB-Bereich auch für Kinder ab 7 Jahren Trainingszeiten anbietet.
Mein Jüngster hat riesig Spaß am Biken. Denke daß in einem Verein mit gleichaltrigen das Ganze noch mehr Spaß macht.

Viele Grüße

Carsten
 
auf unseren dirts die zwar auf einem privatgelände stehen und eingezäunt sind haben wir ein ähnliches phänomen. einen verein haben wir nicht. jetzt stellt sich natürlich die frage vescheucht man die kiddis mit ihren baumarkträdern oder sollte man sie fördern damit nachwuchs kommt?

vor einiger zeit stand eine große umbaumaßnahme (mit radlader) an und es gibt im grunde fast nur noch dounles. bis jetzt hat keiner der kiddies anstaldten gemacht da drüber zu springen aber was wenn doch und wenn er sich dabei zerlegt?

ich habe mir auch schonmal auf dem gelände das schlüsselbein zertrümmert. aber die zähne zusammenbebissen und mich von nem kollegen ins klinikum fahren lassen. so verfahren wir eigentlich immer. im unfallbericht meiner krankenkasse gebe ich als "ort" auch immer "einen waldweg" oder dergleichen an.

wäre das problem mit einem schild "betreten/befahren auf eigene gefahr!" am tor gelöst?
 
Ich würde die Einfriedigung mit Hilfe von Pfosten und Stahlseil vornehmen, so daß jeder, der auf der Strecke fahren will, daß er da nur unter bestimmten Umständen etwas zu suchen hat. Ein Schild muß halt so stabil sein, daß es unkaputtbar ist. Gegebenenfalls mit der Kommune bereden, ob man die Nutzungsbedingungen samt Abgrenzungsplan nicht sogar als öffentliche Mitteilung der Kommune in die Presse setzt. Soviel kann das auch nicht kosten.
 
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