Platt durch Heuschnupfen.....?

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Nordhorn
Hi zusammen,

zur Zeit hat mich der Heuschnupfen wieder fest im Griff - ich reagiere ziemlich heftig auf die beginnende Gräserblüte...... :wut:

Juckende Augen und permanent laufende Nase ist ja mittlerweile nicht Neues - kann ich zur Not mit leben. Aber zu allem Übel scheint es in diesem Jahr auch noch auf die Muskeln zu ziehen - ich fühle mich täglich so schlapp, als wenn ich einen Halbmarathon gelaufen wäre.

Hat jemand von euch die gleichen Probleme, bzw. wer weiß einen Rat? Habe im Grunde genommen schon alles versucht - von der Desensibilisierung über Eigenblutbehandlung bis hin zur Bio-Resonanz.

Müßte also schon irgend ein neues Medikament sein, dass ich noch nicht kenne....

Bin für jeden Tipp dankbar!!!!!

Gruß Rainer
 
Bin auch gegen die Greser allergisch. Also schwäche kann ich eigentlich nicht sagen, aber ich bin krank geworden, sehr wahrscheinlich dadurch, dass mein Immunsystem durch die Allegie schon geschwächt ist. Also bei mir war es mal total schlimm, aber es geht irgendwie von Jahr zu Jahr besser. Ich habe einfach nichts dagegen genommen, z.B Nasenspray oder Augetropfen.
Wie gesagt, mit den Muskeln oder schwäche Gefühle habe ich nicht.
 
Habe ebenfalls Heuschnupfen und so meine Erfahrungen mit den Mittelchen dagegen gemacht, also Nasenspray und Augentropfen funktionieren bei mir kaum bis gar nicht. Daher bin ich vor Jahren auf pure Tablettentherapie umgestiegen, da ebenfalls Akupunktur und Homöopathie kaum Wirkung zeigte.
Hismanal ist schon sehr lange auf dem Markt und zeigte bei mir kaum Wirkung, machte mich aber ziemlich breit und antriebslos, Zyrtec und Lisino funktionierten schon recht gut, hatte aber ebenfalls bemerkbaren Einfluss auf das Reaktionsvermögen. Die Nachfolgemittel Aerius (Nachfolge von Lisino, hatte ich letztes Jahr) sowie Xusal (Nachfolge von Zyrtec, verwendet ich gerade) sind ca. doppelt so wirksam und daher niedriger dosiert, wodurch selbige Wirkung mit deutlich geringerer bis gar keiner negativen Beeinflussung einhergeht. Jedoch reicht die Wirkung bei starker Pollenbelastung bei mir nicht ganz aus. Ich hatte am Anfang der Pollensaison Ebastel (2002 eingeführtes Mittel von Bayer, seit einigen Jahren erfolgreich in Spanien in Verwendung), das fand ich bisher am besten. Konnte keine Nebenwirkung bemerken aber es waren alle Symptome weg, werd wohl wieder auf Ebastel umschwenken.
Ansonsten hängt es halt auch ein wenig von der Stärke der Allergie ab, da bin ich aber eher einer den es etwas stärker erwischt.
Inwieweit da Allergologen weiterhelfen können weiß ich nicht, ich versuche Körperparken im Wartezimmer zu vermeiden und war daher schon Jahre nicht mehr bei einem HNO oder Allergologen.

Gubor
 
Ihr tut mir echt leid, dass ihr es so schlimm habt. Ich hatte es damals auch total schlimm, ich ging nur raus und meine Augen waren schon total geschwollen und meine Nase lief bis zum Mond. Aber seit dem ich Sport mache geht es viel besser, ich nehme momentan auch kein Medikamente, so schlimm ist es nämlich nicht !
 
hey Kollege,

das geht mir genauso !

Ich könnte stundenlang schlafen und bin auch nach einer Nachtruhe von 10 Stunden noch platt.

Zum Glück habe ich mit Augen und Nase nicht so zu kämpfen. Ich habe immer so ein grausames Halskratzen....

Aber es gibt Hoffung: Vor 3-4 Jahren war es ja wirklich ganz schlimm. Seit dieser Zeit wird es aber immer besser. Dieses und letztes Jahr merkte ich kaum noch etwas.

Lustig ist auch, dass in der Heuschnupfenperide mein Gewicht immer nach oben geht (ca. 1,5 Kg)


Auf den Einsatz von Chemie verzichte ich komplett. Ich fing mit Akupunktur und Homäophatie (schweres Wort) an. Die Ärztin damals war echt ein Knaller: Sie riet mir zu einer Ernährungsumstellung:
These: Die ganzen Aromastoffe und Geschmacksverstärker in den Lebensmitteln sind "fremdstoffe" für den Körper, mit denen er nix anfangen kann, die er dann bekämpft. Am Ende springt das Immunsystem dann auf harmlose Pollen an. SIe sagte, die Leute in der ehm. DDR hatten mit Allergien keine Probleme, da es sowas wie Aromastoffe& Geschmacksverstärker nicht gab. Erst nach der Wiedervereinigung hat sich die Allergiequote "harmonisiert". Jetzt hat auch der OSten mit den Allergien stark zu kämpfen.

Langer Text, kuzer Sinn: Ich mach um Maggi&Co jetzt einen Bogen und jedes Jahr wird es besser....
 
Erwin-der-Held schrieb:
Homäophatie (schweres Wort)

Homöopathie :hüpf:

Und bisschen weiter unten gibt es einen Thread über Heuschnupfen der gute Tips von Mudface beinhaltet.
Müdigkeit ist auch bei mir ein Thema, bin zur Zeit in Frankreich und könnte 14 Stunden am Tag pennen ;)

Mfg
 
Andy988 schrieb:
Ihr tut mir echt leid, dass ihr es so schlimm habt. Ich hatte es damals auch total schlimm, ich ging nur raus und meine Augen waren schon total geschwollen und meine Nase lief bis zum Mond. Aber seit dem ich Sport mache geht es viel besser, ich nehme momentan auch kein Medikamente, so schlimm ist es nämlich nicht !


Klar, während einer sportlichen Anstrengung produziert Dein Körper körpereigenes Kortison! Das hilft gegen die Allergie!!!

Grüße!
 
Auf den Einsatz von Chemie verzichte ich komplett.
Hatte auch lange Zeit Bedenken gegen Antihistaminika (sind ja irgendwie ein Eingriff in den Hormonhaushalt, und zudem nur eine Symptomtherapie), aber als ich die Nebenwirkungsliste gesehen habe -- da sind Hustenbonbons hochriskant dagegen... Also es gibt sicherlich Schlimmeres als diese Art von "Chemie", zumal sie nach meinen Erfahrungen sehr direkt und sehr gut hilft.

Wahrscheinlich (bin ja kein Medi) auch gegen das eingangs beschriebene Problem der Müdigkeit, denn wenn ein Körper nicht von Histamin zum kämpfen aufgefordert wird, wird er auch nicht übermäßig müde werden... Okay, diese Theorie?

Allergien sind wie andere Autoimmunerkrankungen auch stark von psychischen Einflüssen (wie Stress) abhängig. Vielleicht wird man schon mit einer "zuversichtlicheren" Einstellung zu sich selbst, oder auch Entspannungstechniken was bewirken können. Ist natürlich leicht gesagt.

SIe sagte, die Leute in der ehm. DDR hatten mit Allergien keine Probleme, da es sowas wie Aromastoffe& Geschmacksverstärker nicht gab.
Hm, wirklich nicht?? Was ich dazu hörte, ist, dass die Wissenschaft bei der Erklärung der signifikant niedrigeren Allergikerquote noch ziemlich im Dunkeln tappt, und man eher vermutet, dass es zB die Praxis war, Kinder sehr frühzeitig in die Kinderkrippe zu bringen. Ist aber auch egal -- auf Aromastoffe und ähnliches Gesocks zu verzichten ist so oder so eine lohnende Entscheidung.

Gratulation allen, denen alternative Heilmethoden Linderung verschafft haben.
 
raiher schrieb:
Hi zusammen,

zur Zeit hat mich der Heuschnupfen wieder fest im Griff - ich reagiere ziemlich heftig auf die beginnende Gräserblüte...... :wut:

Juckende Augen und permanent laufende Nase ist ja mittlerweile nicht Neues - kann ich zur Not mit leben. Aber zu allem Übel scheint es in diesem Jahr auch noch auf die Muskeln zu ziehen - ich fühle mich täglich so schlapp, als wenn ich einen Halbmarathon gelaufen wäre.

Hat jemand von euch die gleichen Probleme, bzw. wer weiß einen Rat? Habe im Grunde genommen schon alles versucht - von der Desensibilisierung über Eigenblutbehandlung bis hin zur Bio-Resonanz.

Müßte also schon irgend ein neues Medikament sein, dass ich noch nicht kenne....

Bin für jeden Tipp dankbar!!!!!

Gruß Rainer
Hi Leidensgenosse!

Ich gehöre auch zu denjenigen, die auf Gräserpollen allergisch reagieren. Allerdings ist das bei mir keine "Modeerscheinung", sondern ich leide seit meiner Geburt (also mehr als 30 Jahre) daran.
Was hier ebenfalls schon erwähnt wurde, darüber streitet sich die Wissenschaft - das Immunsystem. Auf der einen Seite ist eine Allergie eine Überreaktion des Immunsystems. Das ist auch der Grund, warum viele Heuschnupfen-Geplagte mit zunehmendem Alter weniger Beschwerden haben. Ich selbst habe mal den Versuch an mir ausführen und mir mein Immunsystem während der Heuschnupfenzeit schwächen lassen (ich habe mal im Krankenhaus gearbeitet). Im Bezug auf die Reaktion auf Pollen hatte es auch seinen Erfolg. Über den Rest spreche ich lieber nicht.

Ein weiterer Punkt ist die ständige Möglichkeit zu schlafen. Das hat eher den Grund, daß Dich die Reaktion (Hatschi etc.) ziemlich beansprucht, vergleichbar mit der Teilnahme an der Tour de France als Amateur unter Profi-Bedingungen. :D
Weiterhin sind die Vielfältigkeiten des Heuschnupfens unbeschreiblich. Für mich kann ich nur sagen, daß ich neben der Müdigkeit mit einer laufenden Nase, tränenden Augen und zu hellem Licht zu kämpfen habe.
Vergangenes Jahr war ich abermals in der Lage, mich während der Heuschnupfenzeit (6 Wochen) thermetisch abzuriegeln. Einkaufen nur in den Abendstunden und kurz, lüften nur Nachts, abgedunkelte Räume und ansonsten habe ich das Haus nicht verlassen.
'Carmin' hat zudem Recht im Bezug auf den Streß. Ich bin in der glücklichen (?) Lage, daß ich sehr egoistisch bin und mir der Rest ziemlich scheiß-egal ist. Es stellte sich heraus, daß - komme ich zur Ruhe - sich die Beschwerden/Reaktionen legen.
Mein Training fällt in dieser Zeit natürlich auch flach bzw. findet - wenn ich mich dann mal fit genug fühle - auf der Rolle statt. :mad:

Nun zum Tipp:
Es gibt wohl eine neue Methode. Zunächst wird wieder ermittelt gegen welche Blüten Du allergisch bist. Anschließend beginnt diese sog. "Hyposensibilisierung" mit einem Medikament, das ausschließlich für Dich zusammengestellt wird. Die Einnahme dieses Medikaments erfolgt unmittelbar nach der Beschwerdezeit (i. d. R. im Herbst) und muß stündlich eingenommen werden. Das ist das erste Problem, die nächsten beiden Probleme betreffen die SS (man möge mir bitte verzeihen, aber anders kann ich das "Reförmchen" von Seehofer und Schmidt nicht bezeichnen). Denn sowohl das Medikament, als auch die Behandlung selbst zahlen selbstverständlich die gesetzlichen Krankenkassen nicht.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, da ich selbst erst damit anfange. Ich kann Dich aber gerne auf dem Laufenden halten.
 
leide auch arg an heuschnupfen und hab schon fast jede behandlungsmethode über mich ergehen lassen aber gebracht hats nichts.


derzeit nehm ich so nicht verschreibungspflichtige tabletten vom heilpraktiker. so gut gings mir noch nie.

mir ist bloss grad der name entfallen...
 
Allerdings ist das bei mir keine "Modeerscheinung"
Ich denke, das ist es bei niemandem. Erschreckend ist vielmehr, dass das so zunimmt. (Könnte theoretisch auch sein, dass es einfach mehr wahrgenommen wird, aber an das als Erklärung allein glaube ich nicht.)

Ich selbst habe mal den Versuch an mir ausführen und mir mein Immunsystem während der Heuschnupfenzeit schwächen lassen
Auf eigene Initiative?? Das halte ich für enorm gefährlich, wenn man bedenkt, dass das Immunsystem auch fürs "Aufräumen" entartender Zellen da ist.

Es gibt wohl eine neue Methode. Zunächst wird wieder ermittelt gegen welche Blüten Du allergisch bist. Anschließend beginnt diese sog. "Hyposensibilisierung" mit einem Medikament, das ausschließlich für Dich zusammengestellt wird.
Hm, Hyposensibilisierung an sich gibts ja schon Jahrzehnte. Durch Spritzen (1x pro Woche zB) oder Tropfen (tgl). Das hat anscheinend eine Erfolgsquote von 60-80%. Und die Kassen zahlen es mW auch weiterhin.

Du scheinst von einer neuen Variante zu erzählen? Insbesondere das...
muß stündlich eingenommen werden
... kommt mir ziemlich krass vor :confused:
 
carmin schrieb:
Ich denke, das ist es bei niemandem. Erschreckend ist vielmehr, dass das so zunimmt. (Könnte theoretisch auch sein, dass es einfach mehr wahrgenommen wird, aber an das als Erklärung allein glaube ich nicht.)

Auf eigene Initiative?? Das halte ich für enorm gefährlich, wenn man bedenkt, dass das Immunsystem auch fürs "Aufräumen" entartender Zellen da ist.
Ja.
Gefährlich würde ich nicht direkt sagen, aber es war ziemlich unangenehm. Aber wie gesagt, war der Heuschnupfen weg. Das erklärt zumindest, daß der Heuschnupfen das Immunsystem nicht schwächt, wie es manchmal angenommen bzw. in den Medien erzählt wird.

Was die "Modeerscheinung" angeht, so meine ich den erheblichen Anstieg in den letzten Jahren - insbesonders bei den Erwachsenen. Das man Heuschnupfen bei der Geburt oder während der Pubertät bekommt, ist noch zu erklären. Aber warum Erwachsenen, deren Organismus nun einwandfrei funktioniert (wenn man das so sagen kann), auf einmal anfangen gegen irgendwelche Blüten allergisch zu sein, ist mir ein Rätsel.


carmin schrieb:
Hm, Hyposensibilisierung an sich gibts ja schon Jahrzehnte. Durch Spritzen (1x pro Woche zB) oder Tropfen (tgl). Das hat anscheinend eine Erfolgsquote von 60-80%. Und die Kassen zahlen es mW auch weiterhin.

Du scheinst von einer neuen Variante zu erzählen? Insbesondere das... ... kommt mir ziemlich krass vor :confused:
Ist es vermutlich auch. Aber ich kann auch nur das sagen, was mir mein Arzt zunächst erzählt hat.
 
Habe auch seit dem Teeni-Alter Heuschnupfen (Gräser, Roggen, Miezen zum Glück nur vierbeinige...). Als es vor drei Jahren sehr extrem wurde (abgeschnürter Atem beim Sport), hats mich angefangen sehr zu stressen. Homöopathie und Zyrtec hat alles nicht mehr viel genützt. Mal abgesehen von dem dauernden Halblahm-sein-Gefühl, dem schlechten Schlaf und all den Dingen.
Bin seit über einem Jahr in der Desensibilisierung mit auf mich aufgestimmten Medis (kein Kortison). Die Behandlung wird ca. drei Jahre dauern, übers ganze Jahr gibts monatlich eine Spritze, wird in der CH von der Kasse bezahlt. Ergänzend nehme ich an akuten Tagen Telfast 180 und dann gibts fast keine Probleme mehr. Dazu vielleicht noch ein bisserl was für die Augen, aber muss sagen ich fühle mich schon viel besser.
Geht zu einem guten Allergologen und lasst Euch beraten, bei all den Scheininvaliden in der Schweiz habe ich kein schlechtes Gewissen die Krankenkasse auch mal ein wenig zu belasten....
 
Nun ich leide auch unter Heuschnupfen ganz besonders immer Anfang des Jahres da ich gegen die "frühblüher" (birke,hasselnuss,erle) allergisch bin die letzten zwei Jahre ist es schon recht heftig geworden (juckende Augen teilweise sogar ein richtiges beißen im Gesicht, laufende Nase oder völlig verschlossene Nase) also bin ich zum Hautarzt Allergie Test machen lassen und werde nun im Herbst mit einer spritzen Therapie anfangen (Hyposensibilisierung) das mittel wird für jeden speziell gemixt je nach dem gegen was man allergisch ist. Das ganze soll 3 Jahre gemacht werden (jedes Jahr im Herbst wieder mit spritzen beginnen) und umfaßt glaub jedesmal zwischen 6-8 spritzen wobei man ca. alle 10 tage eine bekommt.
Bei mir meinte der Arzt das meine Beschwerden wahrscheinlich komplett verschwinden werden da ich wirklich hauptsächlich gegen frühblüher allergisch reagiere und je kleiner natürlich das Spektrum an Allergieerregern desto größer die Chance der Therapie
 
raiher schrieb:
Aber zu allem Übel scheint es in diesem Jahr auch noch auf die Muskeln zu ziehen - ich fühle mich täglich so schlapp, als wenn ich einen Halbmarathon gelaufen wäre.

Keine direkte Abhilfe, aber ein weiterer Punkt zum Abprüfen.

Heuschnupfen kann durchaus auch die Bronchien befallen und sich später zu chronischem Asthma ausweiten.

Durch Bronchokonstriktionen kann nicht mehr soviel Sauerstoff wie benötigt aufgenommen werden, d.h. die Muskulatur ist bei Belastung unterversorgt. Man hat das Gefühl schwerer Beine und ist schnell ausser Atem.

Hatte ich bereits mehrmals, als ich nach dem Start eines Wettbewerbs gleich heftig reintreten musste, um an einer Gruppe dranzubleiben.

Also beim Arzt mal abprüfen lassen.

Viele Grüsse, Kai
 
Ich bin gottseidank keine Leidtragende, aber mein Freund. Auch bei ihm haben Hyposensibillisierung, Akupunktur, etc. nichts geholfen.
Seit ca 3 oder 4 Jahren haben wir nun im Schlafzimmer einen Lüfter mit Pollenfilter eingebaut. D.h. das Fenster bleibt geschlossen, Frischluft kommt trotzdem rein. Wenn man nun noch die Zimmertüren geschlossen hält, abends duscht und die Pollenklamotten nicht ins Schlafzimmer hängt, bekommt man eine fast pollenfreie Umgebung für die Nacht. Der Pollenflug scheint ja bei Sonnenaufgang am schlimmsten zu sein. Der Organismus kann daher in der Nacht ganz gut entspannen und die Reaktionen des Immunsystems werden geringer. Heuer kam mein Freund zum ersten Mal ganz ohne Tabletten aus und mußte auch nur paarmal Spray benutzen. Vor einigen Jahren war es noch so schlimm, dass er nur mit Mundschutz auf die Terrasse gehen konnte und den ganzen Tag unter Tabletten stand... Also mittlerweile ist echt eine eklatante Besserung eingetreten, die wir auf den Lüfter zurückführen. :daumen:
Der Lüfter kostet ca. 800 Euro, zahlt halt leider auch nicht die Kasse, aber wenn man bedenkt, wieviel man für die blöden Mittel mit der Zeit ausgibt und wieoft man zum Arzt rennt, um ein Rezept zu bekommen, ist ja auch nicht lustig
Gräserpollen sind ja das blödeste, da sie ja den ganzen Sommer blühen! Gute Besserung!
 
Mich hat es auch ganz schön erwischt. Im letzten Jahr hatte ich überhaupt gar keine Probleme mit dem Heuschnupfen und war ganz happy. Aber dafür in diesem Jahr ganz schön heftig. Vor eine paar Jahren habe ich auch die Spritzerei mitgemacht und nach den 3 Jahren Spritzen ging es bei mir erst recht los mit den Bronchien. In der Wohnung wurde natürlcih auch einiges verändert. Für mich war dies ganz schön enttäuschend, was weiß ich warum es bei mir nichts gebracht hat. War dann bei einer Homöopathin, mit deren Mittel ich ganz gut klar kam,zwei Jahre war es jetzt gut. Was dies jetzt plötzlich soll weiß ich auch nicht. In den Schwangerschaften ging es mir auch super, da hatte ich keinen Heuschnupfen. Nehme wieder die Loratadin Tbl., Budes-Spray und Viani und hoffe, die Entzündung klingt endlich bald ab. Vielleicht war es auch zu viel, habe fast tägl. draußen Sport gemacht, aber nichts extremes, nur 1 bis 2 Stunden radeln oder eine Stunde joggen und nun geht gerade nichts mehr :heul: :heul: . Um mich herum werden alle immer fitter und ich werde schon ganz nervig. So wünsche ich allen Leidensgenossen mehr Geduld, wie ich sie habe.

Liebe Grüße

Yvoxl
 
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