Probleme mit Hope Monotrial

-Sebastian-

Trialierer
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Kiel
Hallo in die Runde. Ich habe ein kleines Problem mit meiner Hope Monotrial.

Frisch entlüftet funktionieren sie auch wunderbar, außer wenn ich den Bremshebel ganz langsam ziehe geht der Hebel bis zum Lenker. Wenn ich schnell ziehe, funktioniert alles normal. Wenn der Deckel vom Ausgleichsbehälter unten ist, steigt übrigens die Flüssigkeit beim langsam ziehen. Beim schnell ziehen bleibt sie gleich.

Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?
 
Willkommen im Club.
Meine macht gerade die selben Probleme. Ähnliches Verhalten kenne ich auch von der 2002er Louise. Logischerweise, kann das Problem nur an der Primärdichtung liegen. Vielleicht ist das Schnüffelloch zu scharfkanitg und die Primärdichtung verschlissen. Ich habe aber bisher keine Zeit gehabt eine neue Dichtung zu verbauen.
 
EIN WAAAAAAAAASSS!!???

ein selbsttätiger Entlüfter... in Fachkreisen auch Schnüffelstück genannt.


damit wär euer Hope-Problem ja wohl geklärt...
 
EIN WAAAAAAAAASSS!!???
ein selbsttätiger Entlüfter... in Fachkreisen auch Schnüffelstück genannt.
damit wär euer Hope-Problem ja wohl geklärt...

Nix verstehen. Gehöre also offensichtlich nicht zu den Fachkreisen. Würde mich aber freuen, wenn Du mir das nochmal in einfacheren Worten erklären könntest.
 
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=iTp5wrX1w64"]YouTube - ‪Werner - Schnüffelstück‬‏[/nomedia]
 
Jan schrieb:
Hallo Sebastian,
ja das Problem hatten wir auch mal und nach dem Tausch der Dichtungen
im Hebel ging es wieder. Es liegt also auf jeden Fall am Hebel und
nicht an der Bremszange. Es gibt die beiden Dichtungen für den Kolben
am Hebel auch einzeln. Oder der Komplette Kolben ist auch erhältlich.
Gruß,
Jan

Jan von Trialmarkt.de hat die passenden Ersatzteile. Die Dichtungen sind einzeln zwar nicht im Shop erhältlich, aber per Mail geht das auch.
 
@ Sebastian

nachdem du so prima vom Jan unterstützt wurdest habe auch ihm bei ihm kurzerhand angefragt und die beiden Dichtungen einzeln bekommen. Aus diesem Grund nochmal ein Riesenlob an Jan vom Trialmarkt!!!

Der Einbau wird im Laufe der nächsten Woche geschehen. Die alte Dichtung nehme ich dann mal genau unter die Lupe.
 
Ging dann doch eher als gedacht. Habe die Dichtung gleich heute noch gewechselt. Die alte Dichtung ist fast nicht wieder zu erkennen so sehr hat sie sich im Laufe der Zeit verformt.
Meine Vermutung: Die Steifigkeit der Dichtung ist nicht ausreichend, weshalb sich irgendwann die Dichtlippe fast nach hinten schlägt. Daher auch der deutlich Knick. Dies führte soweit, dass sich mittlerweile sogar ein Riss gebildet hat. Anfangs hatte ich auch nur einen wandernden Druckpunkt, aber ein paar mal fahren später war der Druckpunkt sporadisch schon weg.

Schaut einfach auf die Bilder und sehr selbst.



NEU:


ALT/DEFEKT:
 
moin, ich habe auch ein problem mit meiner hope mono trial. bremskraft und so ist alles top!! der druckpunkt wandert auch nicht.

problem ist folgendes:
wenn ich den hebel anziehe zum bremsen und dann wieder los lasse, und zwar langsam, dann bewegt er sich ein stück zurück und bleibt dann stehen. wenn ich gegen tippen, dann klackt er wieder vollständig in ruheposition. woran kann das liegen?
der messingbolzen ist topp. ich habe gerade den hebel ausgebaut und mögliche kanten etwas abgerundet und alles geölt. hat nix genützt.
 
im messingzylinder hat es eine einstellschraube. diese schraube hat an der anderen seite eine kugel. diese kugel liegt im kolben, die stelle meine ich.

853_kl.jpg

alles ok, das hatte ich mir schon vorgestellt, kann man das ding bedenkenlos rausziehen oder läuft dann öl aus? ich hab die hope zwar schon ab und an entlüftet aber so genau auch wieder nicht im kopf

danke natürlich ;)
 
die kugel wird gehalten von einer messingscheibe und einem sicherungsfederring. muss nicht ausgebaut werden zum fetten. staubkappe entfernen genügt
 
Die Tage gings bei mir wieder los. Nach einigen ratlosen Tagen hab ich mich heute fürs Entlüften entschieden und siehe da: Der Ausgleichsbehälter war fast leer und beim Pumpen am Hebel kamen noch einige Bläschen nach oben :eek:

Mag daran liegen, dass ich mit Wasser fahre und im Sommer in der Sonne das Wasser langsam durch die Dichtungen "verduftet". Mit Wasser kann man aber auch on-the-fly aus der Trinkflasche entlüften ;)

Interessant übrigens, wie viel Metallabrieb da im Wasser rumschwimmt...

Ergänzung: 15 Minuten nach dem Entlüften sehe ich, das Flüssigkeit aus der Staubkappe um die unten gezeigte Einstellschraube austritt. Die Dichtungen scheinen es also doch nicht mehr zu halten, obwohl sie ja neu sind. Jetzt mal die Frage nach der Haltbarkeit: Wie lange macht es denn so ein Hebel? Meiner ist jetzt 6 Monate ca. 4 Mal die Woche intensiv gefahren worden. Im betroffenen Hebel ist die Staubschutzkappe übrigens gerissen - schützt also nicht mehr vor Staub. Staub - Metallabrieb im Wasser - undicht. Vielleicht sollte ich den Hebel einfach tauschen???

(Hinweis: Fummel nicht an Deiner Bremse rum, wenn Du nicht lebensmüde bist! Verwende Sie nur so, wie der Hersteller das empfiehlt! Tausche zum Beispiel nicht die empfohlene Bremsflüssigkeit gegen Wasser aus!)
 
Zuletzt bearbeitet:
(Hinweis: Fummel nicht an Deiner Bremse rum, wenn Du nicht lebensmüde bist! Verwende Sie nur so, wie der Hersteller das empfiehlt! Tausche zum Beispiel nicht die empfohlene Bremsflüssigkeit gegen Wasser aus!)

Willst du jetzt wirklich noch eine ernstgemeinte Antwort auf deine Probleme haben?

Nur mal so: Warum macht ihr das? Welchen Beweggrund seht ihr darin Wasser zu verwenden, welches keinerlei Schniereigenscahften mitsich bringt? Denkt ihr auch mal an Korrosion?
Es ist sicherlich eine kleine Sauerrei mit dem DOT, vor allem weil man etwas vorsichtiger damit umgehen muss als mit Mineralöl, aber der geringe Preis und die dann gegebene Funktion sollten doch im Vordergrund stehen. NIMM DOT!
 
Willst du jetzt wirklich noch eine ernstgemeinte Antwort auf deine Probleme haben?

Ernst gemeinte Antworten sind immer gefragt. Eigentlich sind sogar ausschließlich ernst gemeinte Antworten gefragt. :daumen:

Nur mal so: Warum macht ihr das? Welchen Beweggrund seht ihr darin Wasser zu verwenden

Die Antwort lautet: Wasser verdunstet. Zum Beispiel, wenn man es auf den Fußboden, die Bremsscheiben oder die Klamotten kippt und Wasser kommt aus dem Wasserhahn. So einfach ist das. In der HS33 spricht Wasser obendrein 1000 Mal direkter an. Das probiert man einmal aus und man ist überzeugt. So war es zumindest bei mir ;)

Die Antwort, warum man normalerweise kein Wasser in Bremsen macht, lautet fast gleich: Wasser verdunstet. Und zwar deutlich früher als Bremsflüssigkeit. Die Möglichkeit, Wasser in die Bremsen zu machen gibt es also eigentlich nur beim Trial, wenn man ausschließen kann, dass man länger bremst, zum Beispiel bei einer Bergabfahrt. Oder wenn man von Spot zu Spot fährt. Weil: Bremse wird heiß => Wasser wird Wasserdampf => Bremse versagt => LKW überfährt Bastel-Trialer => Bastel-Trialer tot!

Korrosion ist bei Bremsflüssigkeiten auch ein Thema - wie Du richtig erwähnt hast. Aber der Bremsgriff ist aus Alu. Der korrodiert ja auch nicht von außen?! Also warum sollte er von innen korrodieren, wenn nicht mal Luft drankommt.

Zurück zum meiner Befürchtung: Weil Wasser wie gesagt verdunstet, hat sie sich in Luft aufgelöst: Das Wasser um den Staubschutz ist mittlerweile weg. Muss wohl beim Entlüften da hin gelaufen sein.
 
Ernst gemeinte Antworten sind immer gefragt. Eigentlich sind sogar ausschließlich ernst gemeinte Antworten gefragt. :daumen:



Die Antwort lautet: Wasser verdunstet. Zum Beispiel, wenn man es auf den Fußboden, die Bremsscheiben oder die Klamotten kippt und Wasser kommt aus dem Wasserhahn. So einfach ist das. In der HS33 spricht Wasser obendrein 1000 Mal direkter an. Das probiert man einmal aus und man ist überzeugt. So war es zumindest bei mir ;)

Die Antwort, warum man normalerweise kein Wasser in Bremsen macht, lautet fast gleich: Wasser verdunstet. Und zwar deutlich früher als Bremsflüssigkeit. Die Möglichkeit, Wasser in die Bremsen zu machen gibt es also eigentlich nur beim Trial, wenn man ausschließen kann, dass man länger bremst, zum Beispiel bei einer Bergabfahrt. Oder wenn man von Spot zu Spot fährt. Weil: Bremse wird heiß => Wasser wird Wasserdampf => Bremse versagt => LKW überfährt Bastel-Trialer => Bastel-Trialer tot!

Korrosion ist bei Bremsflüssigkeiten auch ein Thema - wie Du richtig erwähnt hast. Aber der Bremsgriff ist aus Alu. Der korrodiert ja auch nicht von außen?! Also warum sollte er von innen korrodieren, wenn nicht mal Luft drankommt.

Zurück zum meiner Befürchtung: Weil Wasser wie gesagt verdunstet, hat sie sich in Luft aufgelöst: Das Wasser um den Staubschutz ist mittlerweile weg. Muss wohl beim Entlüften da hin gelaufen sein.

denke das geht nur um den kolben. wer will schon alle paar tage seine bremskolben ölen.
 
Oh man ich fall hier echt vom Glauben ab...
Fahrt ihr auch ein Auto? Kippt ihr da auch Wasser statt Öl rein, weil damit der Druck angeblich besser sein soll und ihr dann höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren könnt?

Die Hauptfunktion einer Bremsflüssigkeit (oder des Mineralöls) besteht schon lange nichtmehr nur in der reinen Funktion Druckkräfte zu übertragen! Vielmehr geht es um Schmierung, Materialtransport, Dispersionsbildung, Wärmestabilität uvm. Ja, wir Trialer können auf Wärmestabilität verzichten, aber ist das alleine Grund genug auf Wasser um zu steigen? Bei Magura haben wir mittlerweile das vermutlich marktweit dünnste Mineralöl, aber eben immernoch Mineralöl! Ja Mineralöl ist immernoch zäher als Wasser, aber die wenigen Newton werden eure Finger doch wohl aufbringen können!

Und jetzt mal zum Knackpunkt, warum du so viel Materialabrieb im System hast:
Die Hope arbeitet mit einer Druckstange, also das oben beschriebene Teil, welches mit einer Kugel im Kolben läuft. Durch diese Bauweise wird bei entsprechender Hebelposition eine Querkraft auf den Kolben übertragen. Das führt eben zu Reibung, erst recht wenn kein Schmiermedium dazwischen ist.

Wenn es dir das Wert ist, die Hope schleichend zu vernichten, weil dir ein paar Euro für Bremsflüssigkeit zu viel sind, oder der angeblich bessere Druckpunkt unabdinglich ist um Trial zu fahren, dann nur zu!

Weshalb es bei der HS auf Dauer scheinbar doch funktioniert ist auch den Kunststoffkolben zu verdanken. Deshalb ist aber immernoch nicht vernünftig!
 
[sarcasm]
Man kann ja das DOT einfach in ne Wanne füllen und ein paar Wochen stehen lassen. Dann zieht es auch Wasser und wird dünner und man hat trotzdem noch Schmierung!
[/sarcasm]

Ich versteh es auch nicht. Gerade wo die Inkopatibilität der Dichtungen zwischen verschiedenen chemischen Zusammensetzungen ja altbekannt ist. Jeder darf machen was er will, so lang er niemandem damit aufn Sack geht.

@Sebastian: Du hast wohl deinen Hebel durch viel Reibung geschrottet.
@hst: Beim Hersteller gelten da ja nochmal andere Maßstäbe. Ich finde es schon gut, dass die Basteltrialer neue Konzepte probieren. Und eben ggf auch den Verlust bezahlen. Aber sonst hätte wir immer noch keine Alu Backings oder Spoke Tensioner oder leichte Reifen oder Ritzelrockringkombinationen...
 
Klar bin auch ich überzeugter "Batler" und versuche eigene Lösungen zu finden. Hätte sich aber mal jemand die Mühe gemacht vllt Dichtungen aus NBR zu beschaffen um dann Mineralöl in der Hope zu nutzen oder ein anderes High-Performance Bremsmedium zu testen, dann wäre es deutlich sinnvoller als Wasser. Das ist keine innovative Bastelei, sondern sinnfreie Materialvernichtung für einen angeblich besseren Druckpunkt.

Ein bisschen Sinn und Gedanke muss da schon hinterstecken und der Verzicht auf Schmierung ist falsch.
Nochmal ein anderer Gesichtspunkt: Das Bremsmedium soll ja nicht nur Schmierung um Abrieb zu verhindern, sondern wirklich Reibung zu reduzieren. Alleine die Reibung der Primärdichtung bei voll betätigtem System (wir sprechen hier von bis zu 300bar oder auch mehr) ist entscheidend für den wirklichen Druckaufbau. Wenn jetzt Wasser die Reibung um meinetwegen fiktive 5% erhöht, dann fehlen die eben an der Bremse! Bei der HS funktioniert es vllt deshalb, weil die rauhen Felgen mit passenden Belägen eine ganze andere Reibungsform zur Verfügung stellen als an der Scheibe. Oder kommt irgendwann noch jemand auf die Idee Gummibeläge zu fahren und die Scheibe an zu flexen???

@ Sebastian
Verstehe meine Signatur (und damit Ryans Worte) richtig: Das Fahrrad ist das Werkzeug mit dem man arbietet und es nicht bearbeitet.
 
meine Bremssattel sifft an der entlüftungsschraube (nicht oben aus dem loch, sondern aus dem gewinde). HAb erstmal versucht die schraube einfach fester zu ziehen, aber trotzdem bildet sich nach ner zeit wieder ein schmiefilm ausgehend vom gewinde.
das gewinde der schraube und des bremssattels sind, soweit ich das erkennen kann, in ordung und ich hab echt keine ahnung wie da noch dot durchkommen kann.
was kann ich tun? ne dichtung die man wechseln kann gibts an der stelle ja net.
mittelfestes loctite?
 
Kann man denn ausschließen, dass es Reste sind vom gerade frisch entlüften?

Ansonsten kenne ich eine Alternative: M6 Verschlussschraube von Magura rein und ggf mit Gewindedichtmittel einschrauben, zum Bleistift Teflonband.
Wenn du vorher aber keinerlei Arbeiten an der Bremse vorgenommen hast, ist das Phänomen sehr ungewöhnlich.
 
ich hatte eig. noch nie probleme mit den hope bremsen, an der stelle sowieso nicht und wirklich erklären kann ichs mir auch nicht.
das es reste vom entlüften sind kann ich ausschließen- hab die bremse nach dem entlüften saubergemacht und danach an der entsprechenden stelle, trotz mehrmaliegen nachwischen, immer wieder dot entdeckt. Man kann auch sehen das die dot "spur" aus dem gewinde kommt.
 
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