Radler werden im Wald ausgebremst ....

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Ort
Boppard
Auszug aus der Rhein-Zeitung von heute (07.09.2011) morgen ...


Wer rund um Boppard mit dem Fahrrad im Wald unterwegs ist, muss damit rechnen, kontrolliert zu werden. Betroffen ist beispielsweise der Weg vom Gedeonseck zur Talstation der Bopparder Sesselbahn, der für Radfahrer eigentlich tabu ist. Doch viele Biker halten sich nicht an das Verbot. Gleiches gilt für den Wolfskopf (Mühltal) oder die Elfenley (entlang der Hunsrückbahnstrecke). Auch die Hochlei zwischen Fleckertshöhe und Weiler erfreut sich bei Radlern verbotenerweise immer größerer Beliebtheit. Hier wollen die Behörden Hand in Hand arbeiten und die Radfahrer mit Verwarnungen ausbremsen.

Den ganzen Artikel könnt Ihr hier weiter lesen ....
http://www.rhein-zeitung.de/regionales/hunsrueck_artikel,-Radler-werden-im-Wald-ausgebremst-_arid,301988.html
 
Hallo,

das wundert mich nicht. So gibt es doch Gruppen, die sich für den 1. Mai eine MTB-Tour durch das Elztal ausdenken. Da tipp ich mir doch an die Stirn. Konfliktpotential ist hier enorm.
Manche Touren macht man besser unter der Woche oder im Winter.
Irgendwann stehen die Sheriffs überall im Wald und nichts wird mehr geduldet.
Dann fahren wir alle auf den schönen breiten Waldautobahnen.

Gruss vom Kühlturm
 
Hi Biker,

@ Hangschieber: Gut mit dem Förster zu reden. War die Unterhaltung Zufall oder hast Du sie gesucht? Der Förster (Revier Nettetal usw.) hat auf meine Mail noch nicht geantwortet, würde auch gerne mal reden.

Im Nettetal hatte ich bisher auch nur einen "negativen" Kontakt mit einem Grundstücksbesitzer.
Da gings nicht um Probleme zwischen Wanderern und Radlern oder Wege verlassen, sondern um "aussschließliche Nutzung seines Weges durch Wanderer".
Laut seiner Aussage wurde er wegen seiner Brücke mal fast verklagt von einem Biker und sein Verhältnis ist anscheinend seitdem etwas gestört.
Der Weg, auf dem die Unterhaltung stattfand, war übrigens mehr als 3m breit und sein Geländewagen hatte neben uns noch genug Platz.

Lass dich von den Protektorenfotos nicht täuschen; von mir wird keine! Kurve abgekürzt und Wanderer schnell Überholen gibts auch nicht, oft Überholen die uns...

zum Elztal: hier ist die Frequentierung meist eh niedrig, sofern man nicht am 1. Mai fährt.
Allerdings hat mir auch vor zwei Wochen ein Mann geholfen den Weg von einem umgestürzten Baum zu befreien. Seine Frau war ganz angetan von der Wegpflege und fragte mich, ob ich dafür bezahlt werde...

Ich frag mich halt manchmal, um wieviel Leute es überhaupt geht? Wie viele fahren mit Downhillern durch die Täler? Boppard mal ausgenommen.

Gruss Alex
 
Hi Biker,

Nettetal
Du schreibst von einem Grundstückbesitzer der die Schilder aufstellt.
Tja als privater Grundstückbesitzer darf der gute Mann Schilder aufhängen und diese müssen dann leider auch von den betroffenen Gruppen beachtet werden. Und es kann auch geahndet werden
RIESENSCHEI.....

Wenn dies zu allem Übel durch einen Biker ausgelöst wurde ahhhh.
Den Kerl hätte ich gerne mal zwischen meinen Fingern :mad:.
Jetzt wo du von Brücke schreibst weiss ich auch wo das ist.
Diese Schilder habe ich auch schon gesehen.
Welche ist von den Brücken ist gemeint wg Eigentum?
Die dünne aus Metall oder kurz vorher die nette neue aus Holz bei der man es tunlichst unterlassen sollte den Wasserweg zu nutzen, wird schön nass da man im Kies versinkt :lol::lol::lol:.

Wir trafen den Mann an seiner Furt, durch die wir auch gefahren sind, da es sich auch hierbei um SEINE Brücke (Holz) handelt und Sie "zu gefährlich ist für die Radfahrer".
Die andere Brücke (Stahl), wir gehen hier zu Fuß, weil Sie für uns zu schmal ist, war wohl Stein des Anstoßes.
Da eine solche Klage allerdings unrealistisch ist (wie ich argumentierte) und auch nie zustande kam (wie er einlenkte), sehe ich den Stein eher im Kopf als in der Realität.

Es sind aber noch andere Abschnitte gesperrt. Dem kann doch nicht der halbe Trimbser Bann gehören...
Hat der Förster was gesagt, ob er die anderen Sperrungen veranlasst hat?
Alex
 
War eben noch in Hausen unterwegs, keine Schilder und keine Probleme. Bin auch durch den Kies gekommen. :D
Kann mir auch nicht vorstellen, das da solche Schilder, lange hängen würden :lol:
Das kleine Stückchen in Trimbs, muss ich nicht unbedingt fahren. Liegt ja auch direkt am Dorf. Bin aber auch mehr der Tourer und nicht so der Trail Profi.
Das Gebiet an der Nette(Hausen), ist wirklich Privat Besitz (Motorrad Mohr), der ist aber sehr nett und duldet Wanderer und Biker. Der hat da gerade eine Fischtreppe gebaut und will dort ein kleines Wasserkraftwerk installieren. Finde ich gut!

Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Jörg, hi Biker,
ich fahr morgen nachschauen, oder soll ich hingehen:(
Wäre ja schön, wenn Schilder weg wären.

Es gab/gibt welche für den Teilbereich oberhalb des Pferdehofes in beide Richtungen, direkt am Dorf runter an die Nette bzw. in Richtung Welling, dann noch das angesprochene Teilstück vor/über die private Brücke und an der Hauptverkehrsbrücke nahe des Traumpfadstartpunktes.

Bin gespannt
Alex
 
Gestern Abend kam in irgendeinem dritten Programm eine ausnahmsweise gelungene Reportage zu der Problematik "Mountainbiker"...
Hat die zufällig noch jmd. gesehen und evtl. den Namen der Sendung parat???
 
Gestern Abend kam in irgendeinem dritten Programm eine ausnahmsweise gelungene Reportage zu der Problematik "Mountainbiker"...
Hat die zufällig noch jmd. gesehen und evtl. den Namen der Sendung parat???

Gestern wüsste ich nicht. Allerdings kam am Donnerstag Abend im BR ein sehr erfreulicher Beitrag über Mountainbiker in der Sendung Bergauf-Bergab. Ist hier in der Mediathek eingestellt.

http://mediathek-video.br.de/B7Mediathek.html?bccode=both
 
Hi,
ich würde gerne mal wissen, was da los ist. Haben die Remet Leute uns seit neuestem auf dem Kicker? Die haben auf meine Mail nicht mal geantwortet und jetzt beanspruchen sie die Wege alle für sich und das auch noch ausschließlich. Gibts denn wirklich soviel Stress in der letzten Zeit? Wer sind denn die Chaoten überhaupt?
Gruss Alex
 
Oh man. Das läuft zur Zeit komplett aus dem Ruder. Hat der Remet auch in Trimbs die Trails gesperrt?

Immerhin zeigt der Artikel auch zwei Beführworter unseres Sports auf. Zudem stellt er klar, dass es meistens nur ein den "Chaoten" liegt. Wir fahren schon seit Jahren durch die Wälder der Region und bisher gab es sehr wenige bis gar keine Probleme und Konflikte.

Das größte Problem das wir haben ist die neue Generation Mountainbiker. Zum einen werden die Biker immer jünger, welche m.M. nach leider die Meisten nicht das nötige Verantwortungsbewusstsein haben und zum anderen werden die Trails mitlerweile immer mehr als Rennstrecke benutzt.

Leider kann man die Mountainbiker nach außen hin sehr schwer unterteilen, so dass wir alle über einen Kamm gescherrt werden müssen. Im Prinzip sind es einige wenige die uns diese Probleme bescheren.
 
Trotz des, auch von mir nachvollziehbaren, Ärgers einiger, krieg ich nen riiiesen Hals, wenn ich solch pauschalisierende Aussagen wie "Vollprotektorenjunkies" lese...
Hier werden mal wieder alle FR-, DH-Fahrer über einen Kamm geschert. Es gibt auf allen Seiten Chaoten. Immer diese Stigmatisierung einzelner MTB-Bereiche...
 
Trotz des, auch von mir nachvollziehbaren, Ärgers einiger, krieg ich nen riiiesen Hals, wenn ich solch pauschalisierende Aussagen wie "Vollprotektorenjunkies" lese...
Hier werden mal wieder alle FR-, DH-Fahrer über einen Kamm geschert. Es gibt auf allen Seiten Chaoten. Immer diese Stigmatisierung einzelner MTB-Bereiche...

Es war sicher nicht so gemeint wie es geschrieben worde. Alle sind es definitiv nicht. Ich selbst und viele Freunde von mir fahren alle mit Protektoren und verhalten uns stets sehr freundlich auf dem Trail und fahren vorausschauend.
Man muss allerdings sagen, dass es m.M. die meisten "Chaoten" sind. Denn ein CC-Fahrer fährt selter Trails bzw. fährt diese wesentlich langsamer runter als so manch anderer Freerider/Downhiller. Da fühlen sich die Leute dann auch eher weniger gefährdet als wenn jemand plötzlich mit 30-40 km/h um die Kurve geschossen kommt.

Die Bikeinteressen wandeln sich mitlerweile immer mehr in Richtung Freeride/Downhill und da liegt genau das Problem, wenn dann keine Rücksicht genommen wird. Vor dem Wandel gab es nämlich bisher fast keine Konflikte.

Das Stichwort "Leben und leben lassen" sollten viele mal verwirklichen.
 
Mir ist bewusst, dass sich die meisten Chaoten in diesen Bereichen wiederfinden. Trotzdem sollte man über seine Wortwahl nachdenken. Wir fahren z.B. auf unserer oder anderen genehmigten Strecken und uns begegnen Wanderer eher mit Interesse. Also falle ich auch in die Fraktion Protektorenjunkie, finde es aber ärgerlich pauschal in dieses Licht gerückt zu werden. Über das gleiche Verhalten beschwert man sich bei Wanderern...
 
bin gerade geschockt ....

Habe ein Video [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=1imi98Tjl4U"]Boppard Trail - YouTube[/nomedia] auf Youtube gefunden,
wo 2 Idioten (sorry, wenn ich´s so ausdrücke) mitten zur
besten Wanderzeit die Ripp runterblasen.

Man kann richtig gut erkennen, dass die 2 wenig Rücksicht auf Wanderer genommen haben.

1. Wie blöd kann man sein an so einem Tag die RIPP zu befahren
2. Keine Rücksicht auf Wanderer zu nehmen
3. Das Video noch online Stellen

Wenn der Stadtrat oder das Forstamt dieses Video gezeigt bekommen,
kann man sich denken was passiert !!!!!

:mad::mad::mad::mad: ..... !
 
bin gerade geschockt ....

Habe ein Video Boppard Trail - YouTube auf Youtube gefunden,
wo 2 Idioten (sorry, wenn ich´s so ausdrücke) mitten zur
besten Wanderzeit die Ripp runterblasen.

Man kann richtig gut erkennen, dass die 2 wenig Rücksicht auf Wanderer genommen haben.

1. Wie blöd kann man sein an so einem Tag die RIPP zu befahren
2. Keine Rücksicht auf Wanderer zu nehmen
3. Das Video noch online Stellen

Wenn der Stadtrat oder das Forstamt dieses Video gezeigt bekommen,
kann man sich denken was passiert !!!!!

:mad::mad::mad::mad: ..... !

Ich verstehe deine Aufregung, aber durch deine Verlinkung des Videos verbreitest du es immer weiter.
 
Bin gestern mal ein Teil vom Elzbach Trail gefahren.
Von Monreal bis Pyrmonter Mühle. Habe 8 Wanderer Pärchen getroffen,
und eine große Reitergruppe. Mit allen Wanderen ein paar freundliche Worte gewechselt, keinerlei Probleme oder auch nur böse Blicke.
Sollte man aber nicht, in größeren Gruppen befahren, ist teilweise wirklich sehr eng und dann würde man wohl schon stören.
Bin dann zur Nette gewechselt und wieder zurück nach Mayen.
Habe jetzt auch das Schild, in Hausen, an der Metallbrücke entdeckt.
Kome sonst immer von der anderen Seite :D
Ich denke, man muß das nicht wirklich ernst nehmen.

Gruß DarkHorse
 
Und wieder gibt's Wasser auf die Mühlen derer, die unserer Sportart nicht unbedingt wohlgesonnen sind:

Rhein-Hunsrück-Zeitung von Dienstag:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Biker

Hat der ganze Zauber eigentlich vielleicht was mit dem Biker aus Puderbach zu tun, der die Verbandsgemeinde verklagt hat? Mit seinem Sturz haben sich wohl mehrere Gericht schon beschäftigt.

Hat jemand von euch was drüber gehört?

Es muss doch einen Grund haben, dass der Focus der Presse, der Wanderwegbetreuer und der Förster jetzt so auf den Bikern liegt. Haben die Verbandsgemeinden vielleicht Angst vor Klagen?


Alex
 
Für den Bereich Boppard würde ich den Biker aus Puderbach wohl nicht als Auslöser annehmen.
Wie ich hörte, war der letzte Artikel auch nicht unbedingt von der Forstverwaltung initiiert, sondern von einem Reporter/einer Reporterin der RHZ, der/die mit dem Zug (wie im Artikel auch zu sehen) an der Rampe im Wald vorbeigefahren ist und dann den Förster informiert hat.
Die Berichterstattung in der RHZ läuft derzeit auch zweigleisig, auf der einen Seite werden die MTBler verteufelt, indem sie als rüpelhaft und rücksichtslos dargestellt werden, kreuz und quer durch den Wald bretternd und überall Rampen aus dem Boden stampfend.
Andererseits werden der Bikepark und Amirs Session in den Himmel hoch gelobt.

Sicherlich kann es nicht sein, dass jeder auf Teufel komm raus seinen Individualismus ausleben muss und damit die Natur und ggfls. die Mitmenschen belästigt oder gar schädigt. Es kann aber auch nicht sein, dass man sich wünscht die Mountainbiker, nur weil eine solche Einrichtung in dem Bereich vorhanden ist, ausschließlich in den Bikepark verbannen zu können. Diesen Anschein macht mittlerweile die Berichterstattung.
Dass dieser Wunsch jedoch utopisch ist, aufgrund der unterschiedlichen Sparten im MTB-Sport, ist den zuständigen Personen zwar klar, aber die Propaganda geht in die Richtung, dass die Öffentlichkeit sagt: "Die Biker haben doch ihren Park, sollen sie dort fahren."
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau die Strecke bin ich am Montag noch gefahren. Es macht wirklich keinen Unterschied. Ich hab im ganzen Nettetal bis nach Mayen sonst kein Schild gesehen.
 
Und hinter der Matratze fährt gerade die Bahn oder ein Bus direkt durch den Wald!?
Super!
Dabei ist die Rampe doch aus Holz gebaut, also vollkommen Umweltverträglich, wie die Unterlage aus Hanf sicher auch.;)

Die Oberlehrer sollten doch echt dankbar sein, dass sich die Biker ernsthaft für den Wald interessieren und ihn mit eigener Hände Kraft bereichern.

In den Ostblockländer, in Spanien oder vielen anderen Staaten macht das Feuerzeug aus den Wäldern Bauland oder Spekulationsflächen!!

Wir haben Luxusprobleme in Deutschland!:rolleyes:

Den 2,5 Meter Drop aus der Rhein-Hunsrück-Zeitung habe ich und noch einpaar Freunde gebaut !!! Es kommt ziemlich in Frage das die Bahnführer den Förser informiert haben da sie uns auch gefragt haben ob wir dden Drop fahren !!

Meine Mudda sagt auch : " Lieber im Walb einen Weg von 50 cm bauen als in Emmeslhausen im Park Alte Leute zu bespunken und sonst noch so assotailes machen. Die sollen mal lieber da die Polizei hin stellen als ein paar Downhillern im Wald zu sagen das die hier nicht langfahren dürfen. Erstens: Außerdem macht das Wild sich auch ihre Wege durch den Wald und durchwülen alles. Zweitens: Die Bahn macht mehr krach als ihr und verscheucht das Wild mehr.
( Nichts gegen die Bahn !!! Die ist super den dadurch kommen wir wieder schnell hoch :D )
Es wurde bis heute noch keiner angehalten.

Gruß Andy
 
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