Radverkauf: Hilfe bei Preisfindung

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12. Oktober 2013
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Hallo zusammen,

da ich aus Zeitgründen und mangels Interesse das Hobby MTB an den Nagel hängen möchte, muss leider auch der geliebte fahrbare Untersatz verkauft werden. Da ich in der Regel Neuware kaufe kenne ich mich mit dem Gebrauchtmarkt nicht wirklich aus und bräuchte daher Hilfe bei der Frage, ob man das Rad z.B. besser am Stück oder in Einzelteilen verkauft.

Das Rad wurde nur 1x im Gelände genutzt (:o), sonst hauptsächlich im Stadtverkehr und etwas Schotterpisten. Keine nennenswerten Macken o.ä., war soweit ich weiß das letzte gebaute Signature II mit 26" aus 2016. Rechnungen und Service-Protokoll aus 2017 sind vorhanden. Seitdem steht es dank neuem Trekkingrad im Keller.

Transalp Bikes Signature II X12 AM 18"/46cm, komplett in schwarz/rot
- RS Monarch RT3 HV tuned
- Rock Shox Revelation RLT DPA 150mm
- Mavic Crossride Disc only
- SLX M-675 Scheibenbremse vorne+hinten (200/180mm)
- Komplette 3x10 XT Schaltgarnitur (M780), keine 2000km gelaufen
- Gravity-9 Lenker
- XLC Comp A-Head Vorbau ST-T14
- Ergon GP4-L Griffe
- SQLab 602 Active Sattel
- VP-831 Pedale
(Die Anbauteile lasse ich mal unter den Tisch fallen;))

Also: Was kann man für so ein Rad noch aufrufen? Oder verkauft man es besser in Einzelteilen? Neupreis lag bei ~2000€, wobei mir klar ist, dass ich den nicht wieder bekommen werde. Würde das Rad an sich gerne behalten, aber um es verstauben zu lassen ist es definitiv zu schade - ihr kennt das Problem sicher bei euren Rädern.

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Ich geb mal ne erste Schätzung ab: Vielleicht so 700 €.
Ist halt einfach eine nicht mehr neu erhältliche Laufradgröße, ein Versenderbike, eine - mit Verlaub - altbackene Geometrie. Und 3 x 10 ist auch nicht mehr so beliebt.
Deswegen trotz der niedrigen Laufleistung (wieviel eigentlich?) und nur einmaligem Geländeeinsatz sowie vernünftiger Ausstattung meine Schätzung.

Vorschlag zur deutlichen Steigerung der Attraktivität: Schraub wieder den original Sattel und Vorbau drauf sowie normale Lenkergriffe. Außerdem Schutzbleche und Seitenständer abbauen.
So glaubt man zwar sofort, dass es als Trekkingrad diente und nicht zum "moshen", aber wer ein MTB kaufen will, wird dadurch ggf. doch eher abgeschreckt. Der potentielle Käuferkreis dürfte in erster Linie aus - typischerweise jüngeren - Neueinsteigern bestehen, die nicht so viel Kohle und Ahnung haben. Und die wollen dann kein "Oparad".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, daß man schlussendlich ca. 700,- erwarten könnte.

Wie bereits angemerkt würde ich aber vorher:
  • original Vorbau montieren
  • Schutzbleche weg
  • Ständer weg
  • Lampe runter
  • originale Griffe montieren
  • originale Pedale montieren
  • originaler Sattel montieren

Kurz: mache wieder ein MTB aus dem Teil :rolleyes:, dann findet sich sicher ein Interessent. Soweit macht es ja noch einen guten Eindruck.

Viel Erfolg beim Verkauf.
 
Danke euch schon einmal, das Rad wird vor dem Verkauf auf jeden Fall in Richtung MTB "zurückgebaut". Aktuell dient es noch als Notfall-Rad falls das andere mal ausfallen sollte;) Demnächst kommt noch ein neues Zweirad, dann muss das MTB weichen.
 
Stells doch mal auch im Transalp-Unterforum hier ein. So wie es jetzt dasteht. So 600-700,- € hätt ich getippt.
Transalp hat ne treue Fangemeinde. Die wissen, was sie an dem Bike haben und nehmen Deine "STVZO"-konforme Ausstattung wohl eher als Hinweis, daß es gut erhalten ist. Und wenn Du die Originalteile (Sattel, Vorbau) noch hast, teils halt mit. Und nenn das Gewicht des Bikes (die Transalprahmen sind in aller Regel sehr leicht für Alu)
Ich wär vor ein paar Wochen, als ich was Neues brauchte, ein potentieller Käufer gewesen. Mag die Marke und den Versender, Gewicht spielt ne Rolle, hab aber keinen Bock auf zigtausende Euro, um ein leichtes "modernes" Bike zu kaufen. Und finde 3x10 immer noch deutlich besser für mich als all das 1fach Gemurkse.
Viel Erfolg.
 
Nicht, dass das falsch ankommt: Ich finde das Rad keineswegs schlecht. Für mich selbst würde ich es ähnlich sehen wie rhnordpol.

Ich habe nur versucht, die Perspektive eines potentiellen Käufers einzunehmen, und das sind m. E. in erster Linie Neueinsteiger, bei denen die genannten Faktoren eine Rolle spielen dürften.
 
@Geisterfahrer Hab zumindest ich auch nicht so verstanden. 26" ist ja generell ziemlich out und "fachlich wenig bemittelte" Neueinsteiger werden das Rad wahrscheinlich eher weniger interessant einstufen. Daher dachte ich, daß es sinn machen könnte, Zielgruppen zu finden, die das Bike besser einschätzen können. Z.B. im Transalp-Unterforum. Gibt ja auch noch so einige Kandidaten - wie mich - die auf 26" stehen und sich in anderen Foren mit Themenbezug 26" tummeln. Das Bike aber mal mit nem realistischen Preis in den Bikemarkt einstellen, macht aber auf jeden Fall Sinn.
 
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