Rally di Romagna

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Hallo Bike-Gemeinde,

fahre dieses Jahr bei dem Rennen in der Emilia Romagna mit. Die jetzt veröffentlichen Streckenprofile erscheinen mir - zurückhaltend formuliert - sportlich.
Hat jemand Erfahrungen aus den letzten Jahren?
Wäre für ein paar Hintergrundinfos zu der konkreten Veranstaltung dankbar.
Ich hab 10 Jahre Etappenrennenerfahrung (TAC, TG, Trans-schwarzwald, Sudety Challenge, Mad-east, Alpentour). Wie das so im allgemeinen läuft weiss ich so in etwa schon.
danke für eure Antworten
 
2011 und 2013 wurde und wird das Rennen ja auf Rundkursen durchgeführt, die immer den gleichen Start- und Zielort hatten/haben.
2012 führten die Etappen ja von A nach B nach C nach D usw.

Ist jemandem bekannt, ob diese beiden Durchführungsmodi im jährlichen Wechsel statt finden?
 
Nach meinen Erfahrungen wird das spätestens jeden Morgen neu beim Brrrrrrrrrrrrriefing entschieden. Die Orga bei dem Event musst du eher gechillt sehen :dope:
 
Nach meinen Erfahrungen wird das spätestens jeden Morgen neu beim Brrrrrrrrrrrrriefing entschieden. Die Orga bei dem Event musst du eher gechillt sehen :dope:

Also Start und Ziel der Etappen dürften doch wohl im Vorfeld fest stehen. Ob Start und Ziel an einem Ort sind oder etliche Kilometer voneinander entfernt ist doch von der Logistik her eine ganz andere Sache und kann nicht erst nach dem Frühstück festgelegt werden.
Es mag ja sein, dass die einzelnen Streckenführungen nicht genau feststehen, was ja auch egal ist.
Bei der Variante mit allen Start- und Zielpunkten in einem Ort, wie in diesem Jahr und 2011 kann ich halt alleine mit dem Campingbus kommen und muss mich nicht um einen Gepäcktransfer in irgend einer Form kümmern.
Wenn man jeden Abend in einem anderen Ort ankommt (wie es laut Ausschreibung im letzten Jahr war), sieht das doch ganz anders aus.
Und darauf zielte meine Frage ab, da ich Etappenrennen ohne Gepäcktransfer (wie Beskidy,Alpentour,Zillertal,Mad East etc.) bevorzuge, weil´s einfacher und billiger ist (vor allem, wenn man ein Wohnmobil/einen Campingbus hat).
Da in diesem Jahr Beskidy, Alpentour und Rally di Romagna zeitgleich oder mit terminlicher Überschneidung liegen, muss ich mich halt entscheiden. Alpentour bin ich letztes Jahr gefahren und wenn Rally di Romagna im nächsten Jahr wieder von einem Ort zum nächsten ginge, würde ich dieses Rennen halt dieses Jahr fahren und nächstes Jahr Beskidy.
Aber ich denke, dass Du meine Frage vielleicht falsch verstanden hattest?
Gegen eine lockere Organisation und familiäre Atmosphäre habe ich nichts einzuwenden, im Gegenteil.
 
Nach meinen Erfahrungen wird das spätestens jeden Morgen neu beim Brrrrrrrrrrrrriefing entschieden. Die Orga bei dem Event musst du eher gechillt sehen :dope:

Erst fragst du nach Erfahrungen und jetzt hast du welche zu der Veranstaltung? Selbst die Italiener entscheiden sich vorher, ob es ein Etappenrennen von A nach B wird oder ein Rundrennen von A nach A. :D Ich kann nur zur Gegend was sagen, die Streckenprofile sind realistisch, es könnte reichlich steinig werden, bei Regen ist aber auch vereinzelt mit fango zu rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst fragst du nach Erfahrungen und jetzt hast du welche zu der Veranstaltung?

Nach Erfahrungen hat er ja im Februar 2012 gefragt und wollte anschließend 2012 mitfahren. Hat er dies getan, so war er ja einmal dabei.
Aber wahrscheinlich hat er, wie gesagt, meine Frage falsch verstanden. Wie Du auch schreibst wird von A nach A oder von A nach B ganz sicher im Vorfeld feststehen. Meine Frage war ja nur, ob der Modus jährlich im Wechsel statt findet, da ich täglich von A nach A bevorzugen würde.
 
Ich hab nicht soo viel falsch verstanden. Im Ernst: Letztlich wird das sicher in etwa so laufen wie angekündigt - wenn dieses Jahr jeder Tag vom gleichen Ort startet wird das schon so sein (wobei du nicht ganz vor Überraschungen gefeit bist). Ob das dann 2014 wieder anders ist, weiß der Veranstalter aber heute eher glaub nicht.

Ich habe die Sache 2012 (richtig erkannt) mit eigenem Schweiß, Blut und Tränen erfahren und würde die Orga mal als liebevoll chaotisch bezeichnen. Das Starterfeld entwickelt aber irgendwann mal eine Art Schwarmintelligenz und kompensiert das teilweise. Vorteilhaft ist es natürlich wenn du fließend italienisch kannst.

Gegend und Trails sind auf jeden Fall super, regnen darfs halt nicht, dann wird es richtig zäh. Der Lehm dort verklebt Dir wirklich alles...

Außerdem geben dann auch unerwarte Zusatzkilometer, verschobene Startorte, nicht geplante Zielankünfte (äh Bergankünfte) einen gewissen Zusatzkick. Ist ja auch eine Rally und kein Etappenrennen. Ich als alter Spießer fahr da lieber die Sudety oder noch spießiger die Trans Schwarzwald.
 
Ach so, Campingbus hatten wir letztes Jahr auch dabei, da meine Familie auch mit war. Wir hatten aber zusätzlich die Hotel option gebucht. Das würde ich Dir auch empfehlen - erhöht den Entspannungsfaktor. Wobei es schon immer auch ein paar Hardcore Camper gab. Gepäcktransport geht auch immer irgendwie muss man aber alles vor Ort klären.

Ich glaub wenn die Teilnehmerzahlen weiter zweistellig bleiben wird das ein entspannt lockeres Rennen (bleiben). Wenn die dummerweise aber aus irgendeinem Grund zu viele Anmeldungen annehmen kiptt die Sache und das könnte in stressiges Chaos ausarten.
 
Vielen Dank für Deine Schilderungen. Das mit dem Lehm bei nasser Witterung und den Verständigungsschwierigkeiten bei fehlenden Italienischkenntnissen habe ich auch schon gehört.
Bei der VMTS letztes Jahr habe ich eine Fahrerin kennen gelernt, die die Rally di Romagna in einem Jahr mit heftigen Regenfällen gefahren ist. Als dann am Rad kaum noch was lief und sie auch physisch und psychisch wohl ziemlich am Ende war und beschlossen hatte aufzugeben, hat sie wohl niemandem an der Strecke oder bei Verpflegungsstellen (ohne Italienisch) klar machen können, dass sie nicht mehr weiter fahren wollte. Man zeigte ihr wohl immer nur freundlich in welche Richtung es weiter ging...so musste sie zumindest diese Etappe wohl oder übel irgendwie zu Ende fahren.

Hmm, also mein Italienischwortschatz beschränkt sich auf maximal 30 Wörter...

Alternativ wären ja zeitgleich die Beskidy und die Alpentour Trophy... Beskidy würde ich ja der Abwechslung halber bevorzugen, aber 9 1/2 statt 4 Stunden pro Strecke im Auto sind einfach ätzend. 9 Stunden auf dem Rad wären mir ja egal, aber ich fahre sehr ungern lange mit dem Auto...
 
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