Reibringbreite / Reibring Breite messen / bestimmen?

cjbffm

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An alle hier anwesenden Spezialisten: Da sich die meisten Hersteller die Reibringbreite ihrer Bremsscheiben nicht mitteilen - wie kann man diese selbst messen?

Ich habe es eben an einer Shimano SM-RT64 und einer Magura MDR-C CL probiert, aber bei der Shimano weiß ich nicht einmal, wie ich das Meßwerkzeug sinnvollerweise ansetzen könnte, und bei der Magura kommt ein geringerer Wert heraus, als die Breite der Bremsbeläge gemäß der Trickstuff-Tabelle (https://trickstuff.de/bremsbelagtabelle.html). - Und das kann ja nicht sein...
 

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Re: Reibringbreite / Reibring Breite messen / bestimmen?
Aber es gibt ja sogar Bremsscheiben, die nicht von Bremsenherstellern kommen, sondern von Zubehörherstellern, die Beläge, Bremsscheiben, Vorbauten und anderes Gedöhns anbieten. - Auch die geben ja eigentlich nie die Reibringhöhe an. Oder wenigstens, ob die Scheibe für diese oder jene Bremsenserie der Hersteller X und Y geeignet ist...

Das ist dann doch fröhliches Raten. Oder try and error.
 
Reibring geht von äussersten Scheibenrand (nicht Aussparungen messen) bis zum innersten Scheibenrand. Da sind häufig Ausformungen nach innen und die gehören dazu. Der Witz ist, das über jedes Stück Belag abwechselnd der Scheibenstahl und ein Loch/Aussparung läuft.
 
Reibring geht von äussersten Scheibenrand (nicht Aussparungen messen) bis zum innersten Scheibenrand. Da sind häufig Ausformungen nach innen und die gehören dazu. Der Witz ist, das über jedes Stück Belag abwechselnd der Scheibenstahl und ein Loch/Aussparung läuft.
Richtig. Besser gesagt: Dass über jeden Bereich des Belages mal eine Kante laufen SOLLTE. Das ist nicht bei allen Scheiben so, sogar bei namhaften Herstellern (z.B. Campagnolo) fehlt das Feature manchmal.
 
Reibring geht von äussersten Scheibenrand (nicht Aussparungen messen) bis zum innersten Scheibenrand. Da sind häufig Ausformungen nach innen und die gehören dazu. Der Witz ist, das über jedes Stück Belag abwechselnd der Scheibenstahl und ein Loch/Aussparung läuft.
Du machst Witze. Dann wende deine Methode mal an Bremsscheiben tatsächlich an. - Zwei extreme Beispiele:
https://www.bike-components.de/de/Hope/Bremsscheibe-6-Loch-Floating-p48372/https://www.bike24.de/p1523818.html
Und auch die Magura Storm hat einen Reibring, bei dem man den Innendurchmesser nicht wirklich festlegen kann, weil er zwischen den Speichen in Bögen verläuft.

Ich hatte ja oben schon erzählt, daß ich mit der Meßmethode "innerer Rand / äußerer Rand" auf eine - angebliche - Reibringbreite komme, die mit der wirklichen Breite der Bremsbeläge nichts zu tun hat. (Reibring scheint viel schmaler zu sein, aber das kann ja nicht sein.)
 
Zuletzt bearbeitet:
... nö, geht auch. Aussen bei der Hope-Scheibe wie beschrieben und innen ist natürlich bei den Nieten Schluss. Bis dahin laufen immer Kanten über den Belag. Aber es wird nicht immer die volle Reibringbreite genutzt. Heisst aber, der unbestrichene Teil der Scheibe hat keinen Verschleiss. Wenn aussen Beläge überstehen, bildet sich dort ein Steg aus unverbrauchten Belagmaterial und wenn 1mm weg ist stösst er mit seine Gegenüber zusammen. Wenn die Scheibe übersteht, siehe oben.
 
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