Wenn ich mir die Tabelle von DT so ansehen, dann sagt die, man könne auf einer 21mm breiten Felge einen 60er Reifen mit 3 bar befüllen. Wobei 60 mm schon ziemlich das breiteste ist, was sie mit so einer Felge empfehlen.
Geht man mal davon aus, daß Ryde eine mittlere Reifenbreite für die max. Luftdruckempfehlung heranzieht, würde das 40-50 mm als "Normalbreite" bedeuten. Dafür will Ryde dann 3 bar erlauben.
Bei DT stehen in dieser Zeile 4,5-5 bar. DT traut also seinen Felgen mehr zu. Richtig?
Insofern wäre ich mit 7,8 bar eher vorsichtig.
Ich würde es aber sowieso nicht empfehlen, weil so viel Druck schon einen sehr harten Reifen ergibt. Im Rennradbereich fährt man so dicke Schlappen heutzutage - abhängig vom Fahrergewicht - eher mit 6 bar oder weniger. Die Idee ist dabei, daß keine Straße wirklich glatt ist und daß man schneller über die Unebenheiten kommt, wenn der Reifen etwas federt. Richtig fies hohe Drücke werden heute nur noch auf der Bahn gefahren, wo man auf garantiert glatter Oberfläche fährt.
Eine Faustformel für die Praxis lautet, daß der Reifen an der Standfläche, bei voller Beladung, ungefähr 1/6 seiner Höhe einsinken soll.
Ein Rennradreifen hält nicht nur mehr Druck aus, sondern ist auch von der Gummimischung her besser für schnelles Fahren auf der Straße geeignet, als ein Geländereifen. Insofern hättest du mit dem GP dennoch einen besser geeigneten Reifen, auch wenn du nicht ganz so übertrieben viel Druck drauf gibst.
Ob Conti den 28mm Reifen für 21mm breite Felgen freigibt, weiss ich nicht.