scheiss boden zum streckenbau

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bingen am rhein
hallo zusammen ,

ich bin mit nem kumpel am streckenbaun auf einem grundstück im feld, sollte eine mischung aus pumptrack und 4x werden
aber das problem is das die erde sehr sandig ist und wir kein anderes grundstück zur verfügung haben
auf der strecke liegt ne dicke sandschicht die total die geschwindigkeit rausnimmt

wie kann man so ein problem lösen? :confused:
würde es was helfen wenn man einfach nen besen nimmt und die sandschicht wegkehrt? nur würde dann ja bald wieder alles vollliegen mit sand... weil der wind neuen drauf wehen würde:eek:
oder bringt es was wenn man tiefer gräbt um an bessere erde zukommen? un dieser dann auf der strecke verteilt , wäre halt nur relativ aufwendig:(
und wasser ist auch keines da :heul:


habt ihr irgendwelche vorschläge? in der sufu hab ich auch nix richtiges gefunden


greetz lurchi
 
wie sieht aus mir einer lieferung lehm? da wir hie grad selber am planen sind (bald folgen mal bilder^^...) hab ich mal ein wenig nachgeguckt. bei uns hier in der nähe kostet die tonne lehm ca. 1€ wie man das ranbekommt is ne andere sache.....1 stunde mit 30tonner und fahrer kostet um die 50€.....
abtragen is allerding auch ne möglichkeit: einfach mit nem radlader einmal die strecke abziehn und fertig is
 
Wenn die Strecke dauerhaft ist könnt ihr mal versuchen Zement in den Sand zu mischen, bei richtigem Sand dürfte das nach einiger Zeit bombenfest werden. Wenn der Boden richtig sandig ist wir tiefer graben nicht helfen, da dann warscheinlich noch mehr Sand kommen wird.
 
danke für antworten! :daumen:

aber da es nich unser grundstück is wird das mit dem zement nich gehn, un da es total zugewuchert is un nich auffallen soll , können wir keinen lehm bestellen

ich denk wir versuchens mal mit abtragen ;)

thx lurchie
 
wann hats denn bei euch das letzte mal geregnet? ich schätz mal, der boden wird furztrocken sein. wart mal ab bis es regnet, dann mit dem nassen material bauen und ordentlich verdichten, d.h. drauf rumhüpfen und mit der schippe drauf klopfen, bis euch blöd im kopf wird. dann warten, bis das ganze wieder trocken ist und dann erst fahren.
 
Hallo,
ich bin ebenfalls an dem Bauprojekt beteiligt.

Mir hat sich nun die Frage gestellt, ob die Erde nicht zufällig eine spezielle Ackererde ist, die nur oberflächig aufgeschütet worden ist.
Denn die Oberfläche der Erde ist grobkörnig und somit eindeutig sandig(wie man sie oft von typischen Nutzackern kennt, z.B. Spargelfelder usw..), etwas tiefer erscheint die Erde dann allerdings dichter, fester, feiner und hat einen rötlicheren Farbton.
Diese Eigenschaften könnte nun auch nur an der erhöhten Feuchtigkeit liegen, aber meine Vermutung liegt darin, dass es sich bei der tieferen Erde um die Grunderde handelt, die auch einen größeren Tonanteil hat und somit tauglicher zum Bau ist.

Könnte meine aufgestellte Theorie auch der Realität entsprechen?
 
hallo zusammen ,

ich bin mit nem kumpel am streckenbaun auf einem grundstück im feld, sollte eine mischung aus pumptrack und 4x werden
aber das problem is das die erde sehr sandig ist und wir kein anderes grundstück zur verfügung haben
auf der strecke liegt ne dicke sandschicht die total die geschwindigkeit rausnimmt

wie kann man so ein problem lösen? :confused:
würde es was helfen wenn man einfach nen besen nimmt und die sandschicht wegkehrt? nur würde dann ja bald wieder alles vollliegen mit sand... weil der wind neuen drauf wehen würde:eek:
oder bringt es was wenn man tiefer gräbt um an bessere erde zukommen? un dieser dann auf der strecke verteilt , wäre halt nur relativ aufwendig:(
und wasser ist auch keines da :heul:


habt ihr irgendwelche vorschläge? in der sufu hab ich auch nix richtiges gefunden


greetz lurchi

der wind weht nicht einfach so von irgendwoher sand an (vgl. Suspension - Reptation - Saltation). der wind (und die schwerkraft) legt den sand, den du dir mühsam aufschaufelst, nur sehr schnell trocken. wenn was vom wind angeweht wird, kannst du dankbar dafür sein, weil das in der regel in die korngröße von schluffen und tonen fällt. die entwickeln von sich aus genug bindigkeit, um die feinbodenmatrix zu stabilisieren. wobei du wohl eher jahrtausende warten kannst, bis aus deinem sand vielleicht irgendwann ein lößsand entsteht.
die einfachste möglichkeit, deine strecke zu stabilisieren ist vegetation. die durchwurzelung hält den feinboden fest, schützt ihn vor austrocknung und ausblasung.
also kauf grassamen und informiere dich, wie der am besten ausgebracht wird. eine decke Muttererde (kannst du dir im Wald klauen - aber bitte nicht in Nadelwäldern, da pH-Wert zu niedrig) wird wunder helfen (auf der luvseite wirst du evtl trotzdem nachsäen müssen). ein wenig kalk untermischen und für den rest des sommers regelmässig giessen schadet auch nicht.
ansonsten gilt: dem gras zeit geben sich zu entwickeln. dieses jahr eher nicht mehr drauf fahren. in zukunft auf scharfe bremsungen verzichten. die furche der bremsspur plus ein starkregenereignis können viel zerstören.
 
Hallo,
ich bin ebenfalls an dem Bauprojekt beteiligt.

Mir hat sich nun die Frage gestellt, ob die Erde nicht zufällig eine spezielle Ackererde ist, die nur oberflächig aufgeschütet worden ist.
Denn die Oberfläche der Erde ist grobkörnig und somit eindeutig sandig(wie man sie oft von typischen Nutzackern kennt, z.B. Spargelfelder usw..), etwas tiefer erscheint die Erde dann allerdings dichter, fester, feiner und hat einen rötlicheren Farbton.

aufgeschüttet ist da nichts. die oberste erdschicht wird halt genutzt. nicht nur anthropogen, sondern von wildwachsenden pflanzen, tieren, bodenwühlern, mikroorganismen... es gibt eine ganze reihe von prozessen, die dazu führen, dass die oberste erdschicht deshalb verwittert. man nennt sie übrigens auch boden.
das, was untendrunter kommt, d.h. dort, wo die bodenbildenden prozesse aufhören, spricht man vom ausgangsgestein (auch wenns lockeres substrat ist).

Diese Eigenschaften könnte nun auch nur an der erhöhten Feuchtigkeit liegen, aber meine Vermutung liegt darin, dass es sich bei der tieferen Erde um die Grunderde handelt, die auch einen größeren Tonanteil hat und somit tauglicher zum Bau ist.

Könnte meine aufgestellte Theorie auch der Realität entsprechen?

die feuchtigkeit trägt zur kräftigkeit der farbe bei. das substrat ist vielleicht auch feiner und bindiger. wenn du extra eine grube gräbst und daraus hügel schaufelst, die dann nicht durch vegetation festgelegt werden, bläst der wind das feine substrat sehr schnell aus und regenwasser schwemmt es weg. gekonnt hast du dann nach spätestens einem jahr gar nichts.
 
Mit Vegetation wird das mit Sicherheit am nachthaltigsten sein aber ich fand die Idee mit dem Lehm nicht schlecht. Ist zwar ne Riesensauerei und ihr müsst wahrscheinlich ein paar Tonnen von hinschleppen aber wetterfest sollte es weitgehend sein und prima modellierbar ist es auch, da ergeben sich doch für den Streckenbau viele Möglichkeiten. Könnt ja noch ein bischen Stroh drunter mischen. ;)
 
Bingen am Rhein liegt nicht an der Küste, deshalb spricht man dort nicht von Luv und Lee.
Ob das weitere gestelzte Deutsch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, sei mal dahingestellt.

Eine ernsthafte Methode, den losen sandigen Boden zu binden, liegt darin, Mist und Dung aufzubringen und unterzuheben. Damit schützen Bauern ihre Äcker viel mehr als dass sie ihn düngen. Selbst in wiederentdeckten Methoden naturnahen (Öko) Bauens wird derartiger Mörtel benutzt. Auch werden z.B. in alpinen Hochregionen die Erosionsschäden durch Skipisten auf diese Weise halbwegs eingedämmt.

Die Vegetationsmethode (Gras einsähen etc.) würde nämlich erst ca. drei Jahre ungestörtes Wachstum erfordern, bis der Boden ausreichend angereichert ist,
wäre aber trotzdem die Empfehlung der Wahl, zusätzlich zur Anreicherung mit Mist oder fetter Muttererde.
 
ansonsten gilt: dem gras zeit geben sich zu entwickeln. dieses jahr eher nicht mehr drauf fahren. in zukunft auf scharfe bremsungen verzichten. die furche der bremsspur plus ein starkregenereignis können viel zerstören.

aaaalter, die wollen biken und nicht golf spielen! wenn begrünt, dann natürlich nur auf der seite der sprünge und auf den rückseiten der anlieger. sicher beugt begrünen der erosion vor, aber die erde auf dem trail muss möglichst hart verdichtet sein, damit`s gescheit rollt, vor allem dann, wenn das ganze in richtung pumptrack gehen soll. dein wissen über botanik und ackerbau in allen ehren, aber du verfehlst hier das thema.
@threadersteller: verschieb den thread besser in eins der ddd-foren. da gibts mehr leute, die PRAKTISCHE erfahrungen mit streckenbau haben.
 
aaaalter, die wollen biken und nicht golf spielen! wenn begrünt, dann natürlich nur auf der seite der sprünge und auf den rückseiten der anlieger. sicher beugt begrünen der erosion vor, aber die erde auf dem trail muss möglichst hart verdichtet sein, damit`s gescheit rollt, vor allem dann, wenn das ganze in richtung pumptrack gehen soll. dein wissen über botanik und ackerbau in allen ehren, aber du verfehlst hier das thema.
@threadersteller: verschieb den thread besser in eins der ddd-foren. da gibts mehr leute, die PRAKTISCHE erfahrungen mit streckenbau haben.


Danke, der Beitrag von Filosofem hat mich schon sehr stark irritiert. :lol:

Ich hab ein Foto von der Beschaffenheit der Trockenen Erdoberfläche gemacht, deutlich zusehen ist eine grobkörnige Konsistenz.

-> siehe bild:
DSC00104.JPG


Weiter tiefer hingegen wird die Erde immer feiner, rötlicher und fühlt sich ganz anders an.
Jetzt hab ich bei Wikipedia folgenden Eintrag über Bodenarten gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenart
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Ackerboden#Sandboden

Dementsprechend müsste die oberste Schicht eine Sandschicht und weiter unten eine Schluff- oder sogar Tonschicht sein.

Ton würde sich von der Beschaffenheit bestimmt besonders gut für dieses Bauvorhaben eignen.
 
Bingen am Rhein liegt nicht an der Küste, deshalb spricht man dort nicht von Luv und Lee.
Ob das weitere gestelzte Deutsch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, sei mal dahingestellt.

du kannst einem geographen ruhig zutrauen, dass er weiss, wo bingen am rhein liegt. was soll ich mir hier eigentlich mühe geben, wissenschaftlich zu schreiben? würde ja eh keiner verstehen. wenn dir schon meine umgangssprache auf den sack geht, dann überlies mich einfach.

ach, einen hab ich noch.
luv:
die seite, von der der wind weht, also die dem wind zugewandte seite. in der klimatologie ist die l.-seite die der hauptwindrichtung zugewandte seite einer erhebung oder eines gebirges. hier fällt die hauptmenge der niederschläge.
lee:
die seite, nach der der wind steht, also die dem wind abgewandte seite eines körpers (z.b. berg, schiff), im gegensat zum luv. im reliefierten gelände werden die im windschatten liegenden bereiche mit l. bezeichnet. [...]

leser (hrsg.), diercke wörterbuch allgemeine geographie, münchen/braunschweig 2005.

was gelernt?
danke :rolleyes:
 
du kannst einem geographen ruhig zutrauen, dass er weiss, wo bingen am rhein liegt. was soll ich mir hier eigentlich mühe geben, wissenschaftlich zu schreiben? würde ja eh keiner verstehen. wenn dir schon meine umgangssprache auf den sack geht, dann überlies mich einfach.

ach, einen hab ich noch.
luv:
die seite, von der der wind weht, also die dem wind zugewandte seite. in der klimatologie ist die l.-seite die der hauptwindrichtung zugewandte seite einer erhebung oder eines gebirges. hier fällt die hauptmenge der niederschläge.
lee:
die seite, nach der der wind steht, also die dem wind abgewandte seite eines körpers (z.b. berg, schiff), im gegensat zum luv. im reliefierten gelände werden die im windschatten liegenden bereiche mit l. bezeichnet. [...]

leser (hrsg.), diercke wörterbuch allgemeine geographie, münchen/braunschweig 2005.

was gelernt?
danke :rolleyes:



geht dir eigentlich einer ab, wenn du so nen kram schreibst :rolleyes::lol:???
 
:D

Herrlich, wie hier mit dem einzigen, der Ahnung hat, umgesprungen wird.

"one track mind" - eingleisiges Denken? Keine Weichen vorhanden? :lol:
 
Danke, der Beitrag von Filosofem hat mich schon sehr stark irritiert. :lol:

Ooh, dann nochmal die Kurzform: Strecken halten auf krümeligem Substrat am besten, wenn man sie vegetativ festlegt. Einen Golfplatz musst du selbstverständlich nicht bauen.



Dementsprechend müsste die oberste Schicht eine Sandschicht und weiter unten eine Schluff- oder sogar Tonschicht sein.
Ton würde sich von der Beschaffenheit bestimmt besonders gut für dieses Bauvorhaben eignen.

Dazu schreib ich jetzt lieber nix... wenn du tatsächlich solche Vermutungen verifizieren willst, dann schreib mir lieber eine PN. ;)
 
ahnung hat er, aber eben nicht von dem thema um das es geht. nämlich darum, wie man ne strecke baut.

wenns darum geht, leuten, die in 2 jahren das tolle bike in die ecke schmeissen, weil der erste tiefergelegte golf in die garage kommt, wissen zu vermitteln, dann könntest du recht haben. ;)

übrigens, nochn tip zum unterscheiden von tonen und schluffen... kauen. tone knirschen nicht.
 
ich bleibe dabei: luv und lee ist seemanssprache, und somit im hinterland genau so unangebracht wie backbord und steuerbord (ansonsten hat filosofem natürlich recht, aber wem sag' ich das?) …
 
wenns darum geht, leuten, die in 2 jahren das tolle bike in die ecke schmeissen, weil der erste tiefergelegte golf in die garage kommt, wissen zu vermitteln, dann könntest du recht haben. ;)

übrigens, nochn tip zum unterscheiden von tonen und schluffen... kauen. tone knirschen nicht.

siehste, du gibst es ja selbst zu: du hast garkein interesse daran, den fragestellern hier zu helfen und äusserst dich jetzt auch noch herablassend über sie. der einzige grund, warum du hier postest ist dass dir beim klugsch... einer abgeht:lol:. thread bitte verschieben ins ddd-forum.
 
siehste, du gibst es ja selbst zu: du hast garkein interesse daran, den fragestellern hier zu helfen und äusserst dich jetzt auch noch herablassend über sie. der einzige grund, warum du hier postest ist dass dir beim klugsch... einer abgeht:lol:. thread bitte verschieben ins ddd-forum.

du kannst mir auch die worte im mund rumdrehen. behalte bitte im hinterkopf, dass einer der schreiber vor mir dazu riet beton anzurühren (!!).
das ist nicht nur sinnlos, sondern widerspricht auch so ziemlich allen grundsätzen, die ich von diesem sport in der natur habe.
dazu kommt, dass die beiden streckenbauer offensichtlich merkwürdige vorstellungen von dem material haben, mit dem sie arbeiten müssen.
hinterher kommen dann solche sachen:
geht dir eigentlich einer ab, wenn du so nen kram schreibst ???

... oder solche...
ahnung hat er, aber eben nicht von dem thema um das es geht. nämlich darum, wie man ne strecke baut.

von einem, der noch garnichts zum thema beigetragen hat. wie hättest du denn reagiert?
noch ne kleine hintergrundinfo: ich lebe im grössten sandkasten, den es in deutschland überhaupt gibt. dreimal darfst du raten, wie man in meiner gegend unauffällig und haltbar sprünge in den wald schaufelt ;)
 
Zement ist wirklich heftig. Was aber eine Lehmartige Konsistenz erreichen kann ist gebundener Kalk. Streut den mal auf den Sand, harkt ihn ein und verdichtet das ganze dann. Der weiche Boden bleibt erhalten, aber er wird erheblich standfester.

Viele Bauern machen das auch mit Feldwegen. Überprüfen kann man das auch auf Sandplätzen (Tennis, Fußball etc) Da wo der Kalk ist bildet sich eine harte Schicht. Zumindest hat man früher auf einigen Plätzen Kalk statt Kreide zum zeichnen der Linien genommen.
Aber ACHTUNG keinen ungebundenen Kalk nehmen ... sonst ist das so als würdet ihr eure Fassade putzen .. das wird dann steinhart.
 
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