Schutzausrüstung für Flowline und Konsorten

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Hey,

ich suche aktuell nach einer passenden Schutzausrüstung für die nächste Saison.
War heuer das erste mal in Schladming auf der FLowline unterwegs und hat wirklich Laune gemacht. Nur die Schutzausrüstung bestehend aus normalen Radhelm war eher supoptimal :oops:

Das heißt, ich suche aktuell nach einer Ausrüstung für Flowline und solche Dinge.

Mir stellen sich da ein paar Fragen:
- Wie weit in Richtung Panzer solls da gehen?
- Nekbrace. Hab dazu schon viel gelesen und versteh beim besten Willen die Preise die da aufgerufen werden nicht. Natürlih im Vergleich zum Bruch im Genick günstig aber dann müsst ich bei 95% meiner Trailtouren so ein Ding tragen... :spinner:

Was ich mir aktuell zulegen würde:
- Fullfacehelm
- Ellenbogen und Knieschoner
- Jacket ala https://www.bike-components.de/de/SIXSIXONE/Evo-SS-Jacket-Protektorenjacke-p47653/
oder kann ich die Jacket umgehen, da ich aktuell einen Dainese Manis https://www.dainese.com/de/de/manis-winter-49/204879924.html vom SKifahren her habe. Da würd halt noch was für schultern bzw Brust fehlen...

Wär super wenn ihr dazu ein paar Gedanken posten könntet :daumen:
Was ihr wichtig findet, welche Erfahrungen ihr gemacht habt, was sich absolut (-nicht) rentiert hat, usw

Vielen Danl euch :daumen:
 
Kenne jetzt Schladming nicht und würde auch bei einer Flowline niemandem zu weniger Protektoren raten. Flowline kann auch sehr schnell
sein und unangenehm bei Stürzen. Wobei ich auf Hometrails auch nur das nötigste nehme.

Aber im Bikepark fahre ich immer mit folgender Ausrüstung:

- Fullface m. passender Goggle (Schutz gegen Steinchen und Dreck im Auge)
- Gute Knieschoner, gerne auch mit Schienbeinschutz (habe ich aber Extra, dann kann ich die Knieschoner auch für Trails nehmen)
- Oberkörperprotektor mit Brust und Schulterschutz (Muss aber bequem sein und man muss sich bewegen können, sonst lässt man den
zuhause. Also am besten SAS-Tech oder ähnliches als Material)
- Ellenbogenprotektoren (jetzt wieder und immer, nachdem ich da draufgeknallt bin. Den Schoner hat es mir beim Sturz vom Ellbogen gezogen
aber der Einschlag wurde gedämpft, hat mir wohl eine lange Zwangspause erspart)
- Protektor-Unterziehshort (nach "einschlägigen" Erfahrungen fällt man doch gerne auf den Hüftknochen/Oberschenkelbereich)

Die Schulter-Dinger sind etwas umstritten, da die auch keinen Schlüsselbeinbruch verhindern können, aber ich mag sie und sie verhindern zumindest viele Abschürfungen und dämpfen etwas den Einschlag.

Im Prinzip ist deine Liste ja erstmal ok und auch den Rückenprotektor kannst du natürlich erstmal verwenden. Kenne auch einige die fahren im Park auch nur mit Protektor-Rucksack und sonst nichts im Oberkörperbereich.
Das hängt auch vom individuellen Schutzbedürnis ab. Ich komme mit der Ausrüstung im Park klar und kann den ganzen Tag so verbringen ohne das die Ausrüstung störend wirkt.

Achja die Schienbeinschoner habe ich gleich in einer Version mit Knöchelschutz geholt. Das ist auch sehr ratsam da mit den Fußknöcheln nicht zu spaßen ist. Die gibt es aber auch einzeln zum Überziehen.

Neckbrace habe ich zwar (günstig gebraucht bekommen, kann die Preise auch nicht ganz nachvollziehen), habe es aber bisher nicht benutzt.
Weiß nicht genau warum. Vmtl. weil es mir sonst zuviel des guten ist und ich das Risiko in kauf nehme. Kenne aber Leute die nicht (mehr) ohne fahren..

Das muss jetzt nicht der Weisheit letzter Schluß sein, aber ich komme so ganz gut zurecht und habe schon einiges an Stürzen in Parks hinter mir.
Fände es aber auch interessant noch andere Erfahrungen zu lesen..
 
Auch auf Flowtrails kann man gerne zu schnell werden :)

Von daher: Normale Bikepark-Ausrüstung. Bestehend aus:

- Fullface
- Neckbrace
- Protektorenjacke, incl. Ellenbogenschoner (Wird ab und an weggelassen, aber nur auf sog. "Partylaps")
- Unterhoserl mit Oberschenkel-und Steißbeinprotektor (IMMER!) stört kein bisserl
- Knieschoner (SAS-Tech, D3 u.ähnliches)
- meistens die Orthesen für die Knöcheln

...Was ich in meiner Laufbahn gelernt hab- da muss ich dem Vorposter zustimmen, jegliche Protektoren schützen Dich nur beim "First Impact" vor Schürfwunden etc...Ich hab mir damals trotz - oder genau wegen - des FF-Helms, der Protektorenjacke das Schlüsselbein mit Verwandten zertrümmert..

Auch wenn ich nix anhab - Neck Brace und FF immer. Also im Bikepark, egal ob Flowtrail, 4x o.Ä.
 
Flowline kann auch sehr schnell
sein und unangenehm bei Stürzen.
Auch auf Flowtrails kann man gerne zu schnell werden :)
Wär super wenn ihr dazu ein paar Gedanken posten könntet :daumen:
Was ihr wichtig findet, welche Erfahrungen ihr gemacht habt, was sich absolut (-nicht) rentiert hat, usw

1. Gegen zu schnelles Fahren hilft bremsen.
2. Überschätze deine Fähigkeiten nicht.

Fahren im Straßenverkehr ist nicht weniger gefährlich. Trotzdem zieht sich da niemand einen Brustpanzer oder Neckbrace an. Die Meisten passen auf. Deswegen passiert nix. Manche passen nicht auf und gehen kaputt.
 
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