Scott Scale u.a. Versagen Tretlagerhüle Rückruf?

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Hallo,
Nachdem sich bei zwei von mir gefahrenen Scott Rahmen die Klebverbindung der Tretlagerhülse gelößt hat und es einmal auch zum Sturz kam, habe ich mich im Forum mal umgeschaut und gesehen, dass ich nicht der Einzige mit diesem Problem bin.
Nach meiner Ansicht liegt dies an einer fehlenden Trennschicht zwischen Kolefaserlaminat und Aluhülse.
Auf Grund der unterschiedlichen Elektronenpotentiale der Materialien ensteht Kontaktkorrosion, welche das (gegenüber der Kohlefaser) unedlere Aluminium auflöst.
Somit halte ich dies für einen konstruktiven Mangel in einem sicherheitskritischen Bereich.
Andere Hersteller wie Magura, Syntace etc. machen vor, wie man mit solchen Problemen vorbildlich umgeht.
Bei Scott allerdings kam es sogar soweit, dass man mir sagte man kenne das Problem, jedoch sah man keine Notwendigkeit sich darum zu kümmern.
Daraufhin habe ich mich an das Kraftfahrtbundesamt gewendet und mit einem Mitarbeiter das Thema besprochen.
Dieser sieht die Zuständigkeit seiner Behörde gegeben und versicherte mir der Sache nachzugehen.
Jedoch bat er mich, um den Sachverhalt allgemeiner bewerten zu können, andere Biker mit dem gleichen Problem zu bitten, sich bei mir oder dem Kba zu melden.

Also wenn ihr das Problem schonmal am eigenen Leibe/Bike erfahren musstet, schreibt hier was dazu oder schreibt mir eine PN.
 
Hallo,
Nach meiner Ansicht liegt dies an einer fehlenden Trennschicht zwischen Kolefaserlaminat und Aluhülse.
Auf Grund der unterschiedlichen Elektronenpotentiale der Materialien ensteht Kontaktkorrosion, welche das (gegenüber der Kohlefaser) unedlere Aluminium auflöst.

dann erkläre doch einmal bitte, wie der zur anodischen auflösung notwendige elektrolyt bei einem intakten rahmen deiner meinung nach zwischen carbon und aluhülse kommen soll? auch korrodiert aluminium in neutraler wässriger lösung nich einfach immer weiter, sondern bildet recht schnell eine entsprechende passivschicht, die dies unterbindet. um diese zu zerstören bedarf es schon aggressiverer, halogenhaltiger medien oder etrem basischer bzw. saurer umgebung. warum das kraftfahrtbundesamt hier handlungsbedarf sehen soll, ist mir ehrlich gesagt auch schleierhaft, selbst, wenn ein konstruktiver mangel vorläge.
 
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Der Elektrolyt ist normales Wasser. Bei der Umgebung in der ein Mtb genutzt wird, ist es doch eher normal, das dort Feuchtigkeit hingelangt, welche auch super eindringen kann, da der Kleber nicht flächig aufgebracht ist. (sieht aus wie lauter kleine rötliche Punkte)
Die Schutzschicht ist porös und sie ist ebend auch das Problem, warum sich die Verbindung lößt.
Das Kraftfahrtbundesamt ist auch für die Sicherheit von Fahrrädern zuständig.
 
Der Elektrolyt ist normales Wasser.
da passiert nur bei aluminium eben nichts.
Die Schützschicht ist porös und sie ist ebend auch das problem, warum sich die Verbindung lößt.
welche schutzschicht denn? der relevante teil des aluminiums liegt doch im rahmen, wie soll da denn wasser hinein (und auch wieder hinaus) kommen, vorausgesetzt, der rahmen ist strukturell noch in ordnung? wie soll da stofftransport vonstatten gehen? wenn korrosion da überhaupt eine rolle spielen würde, sähe man das als erstes am außenliegenden teil der hülse. sieht man da etwas? ich denke nicht.
Das Kraftfahrtbundesamt ist auch für die Sicherheit von Fahrrädern zuständig.
mag sein, aber ein mtb ist aber an erster stelle ein sportgerät und kein fahrrad nach stvzo.
 
da passiert nur bei aluminium eben nichts.

Das ist unfug. In dem Moment in dem die C-Faser direkt mit dem Aluminium in Berührung kommt, haste dort ne Batterie. Ein Tropfen Wasser dazu und es geht los.
http://lcblog.lotz-carbon.de/index....:faserfahrrad16&catid=40:basteleien&Itemid=66
dort kann man schön nachlesen wie es richtig geht, oder wie man seinen Rahmen repariert wenn Scott bockig ist

Das Wasser kommt ganz einfach rein. Durch das Sattelrohr dringts ein und sammelt sich im Innenlagergehäuse.

Und JA, man sieht es der Hülse auch von außen an, lange bevor die Verbindung vollends versagt. Es bilden sich Blasen unterm Lack, und entfernt man diesen bröselt einem weißes Pulver entgegen, welches man solides Aluminium war...vor der Oxidation. Darunter ist dann ne weiße poröse Schicht, und darunter dann das restliche Aluteil.

Mir ist an meinem alten Scale auch schon das Innenlager rausgefault. Scott wollte den Rahmen seinerzeit nicht ersetzen weil die Kurbel getauscht wurde:daumen:
 
Kennst du z.b den Scale Rahmen?
Wenn ja, dann wüsstest du, dass die Hülse Aussen mitlackiert ist-> keine Korrosion.
Innen ist sie es nicht, somit passiert es dort im Verborgenen.
Die Rahmen waren beide, bis auf das Tretlager unversehrt.
Nach einer ordentlichen Schlammschlacht ist in jedem Rahmen Feuchtigkeit zu finden. Oder wie erklärst du dir dann verrostete Kugellager in Steuersätzen etc.?
Dort findest du meist nichtmal eine Potentialdifferenz zu anderen Bauteilen.
Da mein Bike auch nicht im Reinraum gefahren wird, ist normales Wasser auch kein pures H2O sondern enthält auch Verunreinigung, welche Wasser leitfähig machen.
In allen mir bekannten Fällen war die Hülse schneeweiß und ließ sich zerbröseln/brechen.
Wenn du einen bessere Theorie haben solltest, her damit...

Naja und wie es in Julians Blog ja bereits erwähnt wird, hat Alu auch die Ambition Ionen ins Wasser abzugeben (Lösungsdruck).
 
Ist halt die Frage wieviele Rahmen es wirklich betrifft (im Verhältnis zu den verkauften rahmen weltweit) - ich hab die Dinger ja verkauft jahrelang und bin selber einige Modelle gefahren und ich habe keinen einzigen zurück bekommen mit den von euch beschriebenen Fehlern.

Als einziges hab ich mal einen Strike Carbon LTD Rahmen einsenden müssen mit diesem Problem. Sollte ein 2001er Modell gewesen sein.
 
Das ist unfug. In dem Moment in dem die C-Faser direkt mit dem Aluminium in Berührung kommt, haste dort ne Batterie. Ein Tropfen Wasser dazu und es geht los.

du hast keine ahnung von korrosion, oder? wenn das elektrochemische potential die einzig entscheidende größe wäre, gäbe es überhaupt keine korrosionsbeständigen metallischen konstruktionswerkstoffe. informiere dich mal bitte über reaktionskinetik, passivierung, kritische reaktionsraten etc. dann kommst du auch relativ schnell darauf, warum aluminium in neutralen, wässrigen lösungen eben nicht korrodiert und musst hier keine unwahrheiten mehr verbreiten. wasser drauf und korrosion geht los ist nun leider total falsch. dein blog-hinweis macht die sache nicht richtiger, geschweige denn in der praxis relevanter.
 
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Kennst du z.b den Scale Rahmen?
Wenn ja, dann wüsstest du, dass die Hülse Aussen mitlackiert ist-> keine Korrosion.
Innen ist sie es nicht, somit passiert es dort im Verborgenen.
Die Rahmen waren beide, bis auf das Tretlager unversehrt.
Nach einer ordentlichen Schlammschlacht ist in jedem Rahmen Feuchtigkeit zu finden. Oder wie erklärst du dir dann verrostete Kugellager in Steuersätzen etc.?
Dort findest du meist nichtmal eine Potentialdifferenz zu anderen Bauteilen.
Da mein Bike auch nicht im Reinraum gefahren wird, ist normales Wasser auch kein pures H2O sondern enthält auch Verunreinigung, welche Wasser leitfähig machen.
In allen mir bekannten Fällen war die Hülse schneeweiß und ließ sich zerbröseln/brechen.
Wenn du einen bessere Theorie haben solltest, her damit...

Naja und wie es in Julians Blog ja bereits erwähnt wird, hat Alu auch die Ambition Ionen ins Wasser abzugeben (Lösungsdruck).

Ich habe sogar einen Scale-Rahmen und die Hülse ist da nicht lackiert, sondern eloxiert. kommt also wohl auf das baujahr an. ansonsten sind dein fragen recht schnell beantwortet:

1.) verrostete lager sind etwas vollkommen anderes, als ein hermitisch abgedichtete Aluhülse. zudem ist lagerstahl (normalerweise 100Cr6) nicht rostfrei, aluminium in der Regel schon (ausnahme, habe ich ja schon dreimal erwäht, ph sehr sauer oder sehr basich + halogene). viele werkstoffe sind in sich inhomogen, so dass die thermodynamische triebkraft (potentialdifferenz) in der Regel immer gegeben ist. komischerweise korrodiert aber nicht alles, oder zumindest nicht alles gleich schnell.

2.) die leitfähigkeit von wasser ist relativ egal, der elektrolyt muss trotzdem in kontakt mit dem zu korrodierenden und dem reduzierenden medium stehen. auf die erklärung, wie jetzt also ausreichend stofftransport durch den rahmen vonstatten gehen soll bin ich gespannt (potentialunterschied und ladungstransport allein bewirken keine korrosion!). es ist ja nicht damit getan, dass 3 nanoliter im jahr durch Carbon+Kleber diffundieren, sondern dann müssen auch noch die gegebeneheiten zur zerstörung der oxidschicht vorthanden sein und dann muss das wasser samt aluminiumionen wieder heraus kommen können. die neigung von aluminium ionen zu bilden hängt übrigens wiederum vom ph-wert ab, pauschal zu behaupten diese wäre hoch ist also ebenso falsch.

3.) das bild der völlig korrodierten hülse würde ich gern mal sehen, das scheint mir nicht ganz realistisch zu sein.

alle aussagen unter der prämisse: der rahmen ist intankt! wenn es an den rahmnen einen mangel gibt, dann vielleicht unsachgemäß verklebte hülsen, aber eine fehlende isolationsschicht sicherlich nicht.
 
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Wie gesagt da ist nix hermetisch.
Somit sind es auch keine 3 nanoliter.
Ich könnte jetzt anfangen gegen jedes deiner Argumente Gegenargumente zu schreiben. Nur bringt das hier nicht weiter.
Schau dir das gute Stück mal von innen an, dann wirst du, denke ich, verstehen.
 
Wie gesagt da ist nix hermetisch.
Somit sind es auch keine 3 nanoliter.
Ich könnte jetzt anfangen gegen jedes deiner Argumente Gegenargumente zu schreiben. Nur bringt das hier nicht weiter.
Schau dir das gute Stück mal von innen an, dann wirst du, denke ich, verstehen.

In meinem scale ist eine aluhülse in den Rahmen eingeklebt. die verbindung rahmen zu hülse ist also die, über die wir jetzt sprechen, oder? welche möglichkeiten hat das wasser denn, dort hinzugelangen? beamen? wenn die hülse innen (also da, wo das lager eingeschraubt wird) korrodiert, ist das zwar unschön, führt aber wohl kaum dazu, dass die aus dem rahmen bricht und da gibt es auch einfach abhilfe: fetten.

bring ruhig deine gegenargumente, vielleicht liege ich ja falsch und du meinst etwas ganz anderes?
 
Wenn du von oben in deinen Rahmen schaust, siehst du die Aluhülsen.
Es sind 2 Einzelteile, welche jeweils von einer Seite des Tretlagerbereichs eingeklebt wurden.
Das heisst auch, dass die Aluhülse nicht überall beschichtet, verklebt oder was auch immer ist.
Da es unzählige Stellen gibt, an dem Wasser, wenn auch nur in geringen Mengen, in den Rahmen eintreten kann, gibts es auch in diesem Bereich welches.
Vermutlich sorgt auch die geringe Größe des Zutritts, das in hintersten Spalt fast immer eine wenig Feuchtigkeit zu finden ist, was auch die Bildung der besagten Schutzschicht hindert.
Auch war, wie bereits gesagt die Fügung nicht flächigdurchgehend.
Es waren nur lautern kleine Pünktchen, dazwischen kann sich super Feuchtigkeit niederschlagen.
Das Problem ist auch bereits in anderen Sparten sehr gut bekannt.
Kann man sich auch sehr schnell einlesen...
Also ist der Vergleich Lager-Hülse doch nicht soweit hergeholt und die Zusammensetzung des Elektrolyten ist schon recht wichtig (Stichwort Sauerstoff).
Die Hülse liegt da wo sie hingehört, im Müll.
Aber Nino hatte glaube ich auch mal ein Bild davon gepostet.

https://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=6196543
 
Wenn du von oben in deinen Rahmen schaust, siehst du die Aluhülsen.
Es sind 2 Einzelteile, welche jeweils von einer Seite des Tretlagerbereichs eingeklebt wurden.
Das heisst auch, dass die Aluhülse nicht überall beschichtet, verklebt oder was auch immer ist.
okay.

Da es unzählige Stellen gibt, an dem Wasser, wenn auch nur in geringen Mengen, in den Rahmen eintreten kann, gibts es auch in diesem Bereich welches.
der argumentation kann ich nicht folgen. wenn ins sitzrohr wasser kommt, kommt es auch ins innenlager oder wie? das wage ich stark zu bezweifeln und war bei mir auch nie der fall. sitzrohr, unterrohr, kettenstreben etc sind "zu". wenn überhaupt wasser in die innenlagerhülse kommt, dann durchs innenlagergewinde und da hilft wie gesagt eine ordentliche packung fett oder loctite auf die gewindegänge.


Auch war, wie bereits gesagt die Fügung nicht flächigdurchgehend.
Es waren nur lautern kleine Pünktchen, dazwischen kann sich super Feuchtigkeit niederschlagen.
also doch ein problem der klebung und nicht der komischen isolationsschicht, die nichts bringt.

Also ist der Vergleich Lager-Hülse doch nicht soweit hergeholt und die Zusammensetzung des Elektrolyten ist schon recht wichtig (Stichwort Sauerstoff).

nicht weit, aber immer noch weit genug um einen vergleich unmöglich zu machen. in destilliertem, deionisierten und was weiß ich nicht für wasser ist ebenfalls ordentlich sauerstoff gelöst, das lässt sich in sauerstoffhaltiger atmosphäre nun einmal ganz und gar nicht vermeiden.


meine vermutung ist, dass die gezeigten rahmen allesamt mechanisch versagt haben und zwar nicht schlagartig, sondern mit der zeit. dabei kam korrosion vielleicht irgendwann als beschleuniger dazu, aber bei einer korrekten verklebung spielt dies absolut keine rolle. also mangel ja, fehlender korrosionsschutz, nein.


den beschriebenen fall von hugo kann man übrigens auch mit jedem alurahmen provozieren. dagegen hilft dann einfach hin und wieder mal das straßensalz (halogen!) mit klarem wasser abzuspülen. durch derartigem missbrauch bekommt man nämlich fast jeden rahmen schrottreif.
 
Sorry jaja aber was ist das Ziel deiner Ausführungen?
Du behauptest hier ständig Sachen, welche bei Kenntnis des Rahmens unhaltbar sind.
Die "Rohre" sind ebend nicht zu!
Das Wasser kommt zum Beispiel von der Sattelrohrklemmung, den Zugführungsanschläge etc. Kann sogar sein, das der Rahmen i-wo kleine "Belüftungslöcher" hat, dass weiß ich jetzt aber nicht, da der Rahmen schon eine geschätzte Ewigkeit beim Händler liegt. Das Problem ist vermutlich nicht der Kleber, sondern das sich darunter ablösende Material.
In welchem Verhältnis da Aluoxid,-hydroxid, -ionen etc. vorliegen, kann ich dir nicht sagen.
Nur, dass auf der Hülse keine Kleberreste waren aber ein weißer Belag. Auf den Kleberpünktchen aber auch ein wenig weißes "Zeug" war.
Das Verunreinigungen im Wasser (bsp. O2) allgegenwertig sind, habe ich doch gesagt.
Dahin geht ja meine Kritik: die Verklebung wurde vermutlich nicht ordentlich gemacht, denn die Kontaktfläche war nur pünktchenweise mit Kleber bedeckt.
Auch mechanisch ist das nicht optimal, da die Kontaktfläche somit nicht voll ausgenutzt wurde.
Leider kams doch recht abrubt.
Und der Einsatz von Loctite und Fett ist mir schon bekannt.
 
Dass Problem, dass Scott nicht nachbessern will, lässt sich mit Sicherheit aus BWL-technischer Sicht erklären.
Die Rahmen werden zu massen produziert, wenn 1% Fehlerhaft ist, lohnt es sich da leider kein Geld auszugeben, tauschen und gut ist. Dass du da jetzt mehrmals Probleme hast ist natürlich ärgerlich, doch würde ich jetzt nicht viel darauf geben, wenn drei Leute schreien, dass das immer kaputt geht. Das ist im Internet halt so, dass sich nur der beschwert, der ein Problem hat, nicht jedoch der, der voll zufrieden ist.
Was leider viele immer vergessen, auch die Fahrradindustrie ist eine Industrie, hier geht es darum Geld zu verdienen und nicht irgendwas aus Nächstenliebe zu tun.
Also wenn du Ersatz bekommst oder es repariert wird, sei glücklich und erfreu dich am Fahrrad. Wenn deine Garantie abgelaufen ist, such dir jemand der die das für schmales Geld richten kann und frag bei Scott nach ob sie sich an kosten beteiligen.
Und mal was generelles, wenn man nett und freundlich zu den Menschen ist kommt man in seinem Leben sehr viel weiter und bekommt auch keine Magengeschwüre.
 
Naja ich war fast 6 Monate sehr freundlich und nett zu denen.
Da sich aber nichts bewegte, habe ich da mal direkt angerufen und nach einigem Hin und Her kam dann die Aussage, das sie das Problem selber ja gut kennen.
Das war für mich der Punkt, wo ich sage so geht das ja nun nicht.
Bei anderen wird das ja auch verantwortungsvoller gehandhabt.
Das die Geld verdienen wollen ist mir klar, nur bauen die keine Kirmeswaren sondern Radsportteile.
Ich bekomme von denen nach derzeitigem Stand garnix und habe mir schon neue Hülsen drehen lassen, welche dann demnächst mit Glas oder einer Kunststofffaser überlappend laminiert und eingeklebt werden.
Ist ja alles nicht die große Hexerei.
Nur etwas lächerlich von Scott.
 
du hast keine ahnung von korrosion, oder? wenn das elektrochemische potential die einzig entscheidende größe wäre, gäbe es überhaupt keine korrosionsbeständigen metallischen konstruktionswerkstoffe. informiere dich mal bitte über reaktionskinetik, passivierung, kritische reaktionsraten etc. dann kommst du auch relativ schnell darauf, warum aluminium in neutralen, wässrigen lösungen eben nicht korrodiert und musst hier keine unwahrheiten mehr verbreiten. wasser drauf und korrosion geht los ist nun leider total falsch. dein blog-hinweis macht die sache nicht richtiger, geschweige denn in der praxis relevanter.

Okay....ich hab keine Ahnung...das Scale hätte man wohl ewig weiter fahren können...der Typ der den Rahmen gekauft hat ist auch n voll Trottel....baut der einfach die Hülse raus obwohl es gar nicht nötig war...behauptet zumindest der Experte hier.
In meine Dissertation Gehts nur ganz zufällig um elektrochemische Prozesse an der Schnittstelle zwischen metallischen und nichtmetallischen Komponenten unter Einfluss von eindringender feuchte, aber ich bin der jenige von uns beiden der keine Ahnung hat...ne Is klar.

Fakt ist, das schon mehr als ein Rahmen auf die weise das zeitliche gesegnet hat, und Scott hier Mist gebaut hat. Kannst dich auf den Kopf stellen, dich im Kreis drehen und lapaloma singen, ändert nix daran.
 
In meine Dissertation Gehts nur ganz zufällig um elektrochemische Prozesse an der Schnittstelle zwischen metallischen und nichtmetallischen Komponenten unter Einfluss von eindringender feuchte, aber ich bin der jenige von uns beiden der keine Ahnung hat...ne Is klar.

das ist aber ganz schön traurig, denn dann wüsstest du, dass es für eine batterie in der regel einer sauren umgebung bedarf und normales wasser leider ph-neutral ist. oder warum funktioniert deine autobatterie leider nicht mit destilliertem wasser, sondern nur in schwefelsaurer lösung? für solche experten wie dich gibt es dann so kleine bausätze, in dem einem die ganze sache spielerisch näher gebracht wird, so mit kupferscheibe und aluscheibe in einer zitrone. und was hat die zitrone so an sich? richtig, zitronensäure (und auch andere fruchtsäuren) sonst würde sich nämlich an der anode (dass ist die böse elektrode, die oxidiert wird) einfach nur aluoxid bilden und dann ist es vorbei mit korrosion (oxidation), die säure verhindert aber recht wirksam die bildung eines oxidfilms, du korrosionsexperte. bevor du also weiterhin mit deiner laufenden dissertation herumprollst, solltest du mal ein buch dazu lesen. da empfiehlt sich zum beispiel ein standardwerk wie:

D. A. Jones , Principles and prevention of corrosion 2nd ed., Prentice Hall, Upper Saddle River, NJ, 1996

das ist zwar evtl. etwas zäh, aber hilft dabei, sich nicht lächerlich zu machen. und um meine aussage bzgl. aluminium noch einmal zu untermauern, gibt es sowas wie pourbaix-diagramme. bei dem (vereinfachten) für aluminium sieht man sehr schön, unter welchen bedingungen es sich auflöst, nämlich ph>8.5 bzw. ph<3.5. und ph leitungswasser? genau, 7. und was steht da im diagramm? genau "passivity". und wenn die korrosionsrate hoch genug ist (ph<3.5 und sehr stark oxidierende spezies im medium) bildet sich sogar in stark saurer umgebung ein passivfilm. bevor jetzt wieder jemand kommt, erklären möchte, dass da doch aber gar kein reines aluminium sondern eine legierung verbaut ist: richtig, aber für die meisten legierungen trifft das so trotzdem mehr oder weniger gut zu. wäre das nicht der fall, wäre aluminium ein vollkommen ungeeigneter konstruktionswerkstoff, zumindest ohne aufwendigen (und damit unwirtschaftlichem) korrosionsschutz.

anti_007.jpg


@vidar: dass die rohre beim scale offen sind, wusste ich nicht, da ich die hülse bis jetzt noch nicht draußen hatte. ich dachte, die wäre vollflächig verklebt, wie bei anderen rahmen, die ich schon in der hand hatte und wie es bei mr. hyde im übrigen auch zu sein scheint. da macht eine isolationsschicht überhaupt keinen sinn, schon gar nicht so, wie sie dort ausgeführt ist und selbst wenn es im blog gut erklärt sein sollte, ist es doch an manchen stellen leider nicht ganz richtig und damit auch wieder wertlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ jaja bevor du Hugo so angehst, solltest du dir vllt. mal nochmal ein wenig Gedanken zum PH Wert von Wasser machen.
Auch ist Mr. Hyde´s Gedanke alles andere als verkehrt.
Ein Freund bei Boeing hat mir bestätigt, dass auch die Trennschichten zum Verhindern von Kontaktkorrosion nutzen. Und das sogar bei noch besser abgeschlossenen Bauteilen.
Scheint vermultlich doch was dran zu sein.
Oder wie erklärst du dir sonst z.B. die Bilder von Nino?
 
@ jaja bevor du Hugo so angehst, solltest du dir vllt. mal nochmal ein wenig Gedanken zum PH Wert von Wasser machen.

ähm...die sachen sind ungefähr seit 80 jahren bekannt, welchen ph-wert hat wasser wohl denn sonst, wenn nicht 7? selbst beim dreckigsten wasser aus dem Rhein ist der ph immer noch mindestens bei 5.

Auch ist Mr. Hyde´s Gedanke alles andere als verkehrt.
Ein Freund bei Boeing hat mir bestätigt, dass auch die Trennschichten zum Verhindern von Kontaktkorrosion nutzen. Und das sogar bei noch besser abgeschlossenen Bauteilen.
erzählen kann man immer viel, gibt es da auch quellen? ich kenne außerdem einige versuchsaufbauten von maschinenbauern dazu. die kompetenz lag dann auf dem gebiet von korrosion ungefähr bei:

"nimm kohlenstoff, aluminium und wasser und schon hast du eine batterie."

und so sahen auch die aufbauten aus.

Scheint vermultlich doch was dran zu sein.
Oder wie erklärst du dir sonst z.B. die Bilder von Nino?

wenn die rohre tatsächlich offen sind, dann kommt da natürlich auch wasser hin, also ist es egal, was ich dazu geschrieben hatte, da ich ja davon ausging, dass die hülse abgeschlossen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
In meine Dissertation Gehts nur ganz zufällig um elektrochemische Prozesse an der Schnittstelle zwischen metallischen und nichtmetallischen Komponenten unter Einfluss von eindringender feuchte, aber ich bin der jenige von uns beiden der keine Ahnung hat...ne Is klar.

Fakt ist, das schon mehr als ein Rahmen auf die weise das zeitliche gesegnet hat, und Scott hier Mist gebaut hat. Kannst dich auf den Kopf stellen, dich im Kreis drehen und lapaloma singen, ändert nix daran.

Immer diese ahnungslosen Theoretiker ;).

O-lapaloma blanca... lalala...
 
[...]
erzählen kann man immer viel, gibt es da auch quellen? ich kenne außerdem einige versuchsaufbauten von maschinenbauern dazu. die kompetenz lag dann auf dem gebiet von korrosion ungefähr bei:

"nimm kohlenstoff, aluminium und wasser und schon hast du eine batterie."

und so sahen auch die aufbauten aus.
[...]

Darf man mal nach der Quelle deiner Kompetenz fragen :)?
 
Ich denke nicht, das er Baupläne o.ä. rausgibt. ;)
Aber da gibts auch Publikationen zu.
Diese schweizer Publikation plastics now! wirds mal erwähnt und in wissenschaftlichen Quellen gibts da auch was darüber.
Ich bin da aber zu faul zum Suchen.
Wenn du eine bessere Erklärung haben solltest, wie gesagt immer her damit.
Die Feuchtigkeit in meinem Rahmen, kommt nicht aus dem Wasserhahn und auch nicht aus dem Rhein. Sondern ist vermutlich zu größten Teilen Spritz- und Regenwasser. Nur so am Rande der PH Wert von Nadelwaldböden liegt in der obersten Schicht oftmals unter 5.
 
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