Kasebi
Bergauf-UND-Bergab Schieber
Hach was bin ich gut. Zumindest im Erfinden hochtrabender Namen für ganz profane Dinge. Sollstedter Triologie das hat was. Das klingt nach was. Dabei sind es nur drei Touren deren Gemeinsamkeit darin besteht das sie am Bahnhof in Sollstedt und mit einem Aufstieg auf den Dün beginnen. Diese Touren stehen schon seit 2011 in meinem Tourenplan. Aber erst jetzt hat es geklappt sie zu fahren. Und davon will ich berichten
Die erste Tour fand am Freitag den 12.7.13 statt
Es ist die D-H-D-R. Die Dün - Hainleite - Dün - Runde. Na ja es spielt sich eigentlich fast alles auf und am Dün ab. Da ich aber nicht weiß wo die Grenze zwischen Dün und Hainleite liegt hab ich die mit in den Namen genommen.
Vom Bhf Sollstedt fahre ich erst mal die Landstraße Richtung Rehungen. Kurz vor dem Komturhof Utterode zweigt ein Plattenweg Richtung Ost ab.
Den fahre ich stetig bergan. Da wo der Plattenweg nach Süden abbiegt nehme ich den nach Osten führenden Waldweg. Der fährt sich schnell und flüssig. Dann muß ich ja doch noch abbiegen. Und wie so oft ist schieben angesagt weil ich die Steilheit unterschätzt habe. Diesen Weg zum Pferdestall muß man eigentlich runter fahren.
Zwischendurch geht da noch ein Weg runter. Und an den Reifenspuren sehe ich das dort des öfteren entlang gefahren wird. Irgendwann bin ich oben und fahre durch den Ober- und Niedergebraer Wald nach Amt Lohra. Da ich die Burg mit den Auebikern und Anderen schon auf der Barbarossaweg Tour besucht habe lasse ich sie links liegen und biege nach Südost ab. Eine offene Graslandschaft durchfahre ich.
Die würde man hier so gar nicht vermuten. Eine schöne Ecke ist das hier. Dann gehts wieder durch den Wald zur Landstraße nach Kleinberndten. Hier muß ich das erste mal improvisieren. Den Weg den ich eigentlich nehmen will ist nicht mehr vorhanden.
Also ein Stück die Landstraße auf Kleinberndten zu und dann über Löhchen und Sperlingsberg um Kleinberndten herum wieder zur Landstraße.
Übrigens, die Namen die ich verwende, sind die, die ich aus der MagicMaps Karte habe.
Auf der Landstraße fahre ich durch Dietenborn bis zur Steinmühle. Jetzt biege ich ins Helbetal ab. Dem folge ich ein kurzes Stück und fahre auf der anderen Seite Richtung Westen wieder aus dem Tal. Das nächste Stück Weg ist, sagen wir mal, Supoptimal. Forstweggebolze das überall sein kann.
Aber ich will ja zur Helbeburg. Dabei komme ich noch mal runter bis zur Talsohle. Hätte ich ja gleich durchs Tal fahren können. Und wieder auf Forstautobahn stetig bergan. Dann kommt ein Hinweisschild: Helbeburg 400 Meter. Nur diesen Weg hat schon lange niemand mehr benutzt. Vollkommem zugewuchert. Auch das ganze weitere Areal macht nicht den Eindruck das hier häufige Besuche stattfinden.
Und dann fahre ich noch zum Kuxloch.
Da hat mal eine Hinweistafel gestanden. Die liegt aber verrottet auf der Seite. Ist zu nichts mehr zu gebrauchen. Und der Trail den ich runter will ist auch nicht da. Die mit viel Fantasie zu erahnende Pfadspur kanns doch wohl nicht sein.
Und so passiert was bei meinen Touren fast immer passiert. Eine weglose Querfeldeinpassage. Nur geht's dieses mal extremst steil runter ins Tal. Und auf der anderen Seite des Helbetales fahre ich dann das Wolfental hoch bis zu einem kleinen Weiher. Schön ist er, nur der Zaun stört.
Und dann lande ich kurz vor Holzthaleben wieder im? , na klar, Helbetal.
Der weitere geplante Weg ist wieder einmal nichts als eine angedeutete Fahrspuhr im hohen Gras.
Da bleibe ich dann doch auf der Straße durch Holzthaleben. Wenig später bin ich aber wieder runter von der Straße und fahre am Waldrand entlang zur Straße zwischen Keula und Zaunröden. Irgendwie kommt mir das hier bekannt vor. Die Barbarossaweg Tour ging hier lang.
Zaunröden - Hüpstedt - Schacht B.: Landstaße, Feldweg, Radweg.
Hier habe ich den Wind direkt von vorn. Und so ist die Straßenabfahrt nach Reifenstein direkt eine Erholung. Zumal ich ja endlich dem näher komme worum ich heute eigentlich hier bin. Die DÜNTrails. Nur muß ich erst mal auf den Dün kommen. Der geplante Weg ist zwar auf allen Karten zu finden. Nur nicht in der Natur. Also steil bergan einen anderen Weg geschoben.
Sieht mal wieder flach und fahrbar aus, ist aber um einiges steiler als es aussieht. Hoch zur alten Burg will ich.
Und dann bin ich endlich am Ziel meiner Wünsche. Wie soll ich das hier beschreiben? Am besten so: Spaß, Spaß, Spaß. Bei solchen Trails kommt der garantiert.
Wer's nicht glaubt frage die Locals oder fahre selber hin.
Dann stehe ich an der Landstraße nach Rüdigershagen. Und nun? Was jetzt kommt ist an Doofheit nicht zu überbieten. Hier hat sich der Herr einen, enorm viel Zeit kostenden, Verhauer geleistet. Mein Track, der 1. Eichsfeldsprung entnommen, geht die Straße runter und dann am Nordrand lang. Ich werde langsam müde und will deswegen so lange wie möglich oben bleiben. Zumal der rote Balken des Dünhöhenweges in eine andere Richtung zeigt. Den fahre ich weiter und lande direkt am Steinbruch von Deuna.
Und der rote Balken? Ist weg. Und prommt fahre ich in die falsche Richtung. Immer Ostwärts, den Steinbruch zur linken. Die Aufschüttungen am Waldrand deuten auf gesperrte Wege hin. Einen davon nehme ich. Oder zumindest das was davon übrig ist
Also wieder einmal durchs Unterholz. Dann stoße ich endlich wieder auf einen Forstweg. Von diesem geht dann ein Weg rüber zum Itschertal wo ich dann wieder auf meiner Route bin. Kurz danach erreiche ich das Rondell, wo wir Himmelfahrt eine ausgiebige Rast gemacht haben.
Heute gönne ich mir nur einen Riegel auf die schnelle und weiter geht's. Und dann fahre ich sie wieder, die DünTrails. Bis rüber zum Kriegsberg. Dort treffe ich auf den Plattenweg den ich im unteren Teil hoch bin. Hier wollte ich eigentlich runter. Aber da ist wieder der rote Balken, gepaart mit einem grünen Dreieck.
Hinterm Steinbruch gehts weiter....
Ein Trail der alle anderen in den Schatten stellt. Jedenfalls meine Meinung. Eng und total verwurzelt. Oft so nah an der Hangkante das man sich dort keine Fehler leisten kann. Und auch immer wieder dichter Bewuchs und kurze Stiche hoch und runter. Aber immer wieder Wurzeldurchsetzt. Einige Unterbrechungsstellen müssen auch gemeistert werden.
Dieser Trail verlangt 100% Aufmerksamkeit. Und genau die lasse ich für den Bruchteil einer Sekunde vermissen und gehe promt über den Lenker. Naja das Laub liegt hier dick und so falle ich weich. Aber mein Bike ? ! ? ! Bitte nicht !! Bloß nicht den Hang runter gestürzt. Denn dann ist es Kleinholz bzw Kohle. Doch als ich es sehe muß ich lachen. So geparkt geht das glatt als moderne Kunst durch. So und genau so ist es beim Sturz zum "Liegen" gekommen.
Dann erreiche ich den Weg den ich heute Früh hoch bin.
Den schönen oberen Teil fahre ich und biege dann in den schon beschriebenen Weg ein. Auch der fährt sich schön.
Und als ich dann aus dem Wald raus bin lasse ich das Bike laufen und erreiche so mit schneller fahrt wieder Sollstedt.
Nach ca 82Km mit 1240Hm geht eine anstrengende aber auch sehr schöne Tour zu Ende. Besonders der Teil zwischen Scharfenstein und Sollstedt war alle Mühe wert. Und da will ich unbedingt noch mal hin. Aber ohne Verhauer und Unterholzgeschiebe. Ich kann mir vorstellen das es auf der Nordseite des Dün ebenfalls den ein oder anderen schönen Weg bzw Trail gibt. Ich werde bei Gelegenheit mal bei den Locals (Rahmenbrecher? Ohmtroll?) anfragen ob die nicht mal eine Tour auf dem Dün organisieren können und wollen. Mehr als nein können sie auch nicht sagen.
Zum Schluß noch ein Kartenausschnitt mit der gefahrenen Route.
Nächste Woche werde ich wieder in Sollstedt am Bahnhof stehen. Da es dann aber eine Von - Nach Tour wird, reise ich dann mit dem Zug an. Also dann oder wie heißt es so schön: Fortsetzung folgt
Die erste Tour fand am Freitag den 12.7.13 statt
Es ist die D-H-D-R. Die Dün - Hainleite - Dün - Runde. Na ja es spielt sich eigentlich fast alles auf und am Dün ab. Da ich aber nicht weiß wo die Grenze zwischen Dün und Hainleite liegt hab ich die mit in den Namen genommen.
Vom Bhf Sollstedt fahre ich erst mal die Landstraße Richtung Rehungen. Kurz vor dem Komturhof Utterode zweigt ein Plattenweg Richtung Ost ab.
Den fahre ich stetig bergan. Da wo der Plattenweg nach Süden abbiegt nehme ich den nach Osten führenden Waldweg. Der fährt sich schnell und flüssig. Dann muß ich ja doch noch abbiegen. Und wie so oft ist schieben angesagt weil ich die Steilheit unterschätzt habe. Diesen Weg zum Pferdestall muß man eigentlich runter fahren.
Zwischendurch geht da noch ein Weg runter. Und an den Reifenspuren sehe ich das dort des öfteren entlang gefahren wird. Irgendwann bin ich oben und fahre durch den Ober- und Niedergebraer Wald nach Amt Lohra. Da ich die Burg mit den Auebikern und Anderen schon auf der Barbarossaweg Tour besucht habe lasse ich sie links liegen und biege nach Südost ab. Eine offene Graslandschaft durchfahre ich.
Die würde man hier so gar nicht vermuten. Eine schöne Ecke ist das hier. Dann gehts wieder durch den Wald zur Landstraße nach Kleinberndten. Hier muß ich das erste mal improvisieren. Den Weg den ich eigentlich nehmen will ist nicht mehr vorhanden.
Also ein Stück die Landstraße auf Kleinberndten zu und dann über Löhchen und Sperlingsberg um Kleinberndten herum wieder zur Landstraße.
Übrigens, die Namen die ich verwende, sind die, die ich aus der MagicMaps Karte habe.
Auf der Landstraße fahre ich durch Dietenborn bis zur Steinmühle. Jetzt biege ich ins Helbetal ab. Dem folge ich ein kurzes Stück und fahre auf der anderen Seite Richtung Westen wieder aus dem Tal. Das nächste Stück Weg ist, sagen wir mal, Supoptimal. Forstweggebolze das überall sein kann.
Aber ich will ja zur Helbeburg. Dabei komme ich noch mal runter bis zur Talsohle. Hätte ich ja gleich durchs Tal fahren können. Und wieder auf Forstautobahn stetig bergan. Dann kommt ein Hinweisschild: Helbeburg 400 Meter. Nur diesen Weg hat schon lange niemand mehr benutzt. Vollkommem zugewuchert. Auch das ganze weitere Areal macht nicht den Eindruck das hier häufige Besuche stattfinden.
Und dann fahre ich noch zum Kuxloch.
Da hat mal eine Hinweistafel gestanden. Die liegt aber verrottet auf der Seite. Ist zu nichts mehr zu gebrauchen. Und der Trail den ich runter will ist auch nicht da. Die mit viel Fantasie zu erahnende Pfadspur kanns doch wohl nicht sein.
Und so passiert was bei meinen Touren fast immer passiert. Eine weglose Querfeldeinpassage. Nur geht's dieses mal extremst steil runter ins Tal. Und auf der anderen Seite des Helbetales fahre ich dann das Wolfental hoch bis zu einem kleinen Weiher. Schön ist er, nur der Zaun stört.
Und dann lande ich kurz vor Holzthaleben wieder im? , na klar, Helbetal.
Der weitere geplante Weg ist wieder einmal nichts als eine angedeutete Fahrspuhr im hohen Gras.
Da bleibe ich dann doch auf der Straße durch Holzthaleben. Wenig später bin ich aber wieder runter von der Straße und fahre am Waldrand entlang zur Straße zwischen Keula und Zaunröden. Irgendwie kommt mir das hier bekannt vor. Die Barbarossaweg Tour ging hier lang.
Zaunröden - Hüpstedt - Schacht B.: Landstaße, Feldweg, Radweg.
Hier habe ich den Wind direkt von vorn. Und so ist die Straßenabfahrt nach Reifenstein direkt eine Erholung. Zumal ich ja endlich dem näher komme worum ich heute eigentlich hier bin. Die DÜNTrails. Nur muß ich erst mal auf den Dün kommen. Der geplante Weg ist zwar auf allen Karten zu finden. Nur nicht in der Natur. Also steil bergan einen anderen Weg geschoben.
Sieht mal wieder flach und fahrbar aus, ist aber um einiges steiler als es aussieht. Hoch zur alten Burg will ich.
Und dann bin ich endlich am Ziel meiner Wünsche. Wie soll ich das hier beschreiben? Am besten so: Spaß, Spaß, Spaß. Bei solchen Trails kommt der garantiert.
Wer's nicht glaubt frage die Locals oder fahre selber hin.

Dann stehe ich an der Landstraße nach Rüdigershagen. Und nun? Was jetzt kommt ist an Doofheit nicht zu überbieten. Hier hat sich der Herr einen, enorm viel Zeit kostenden, Verhauer geleistet. Mein Track, der 1. Eichsfeldsprung entnommen, geht die Straße runter und dann am Nordrand lang. Ich werde langsam müde und will deswegen so lange wie möglich oben bleiben. Zumal der rote Balken des Dünhöhenweges in eine andere Richtung zeigt. Den fahre ich weiter und lande direkt am Steinbruch von Deuna.
Und der rote Balken? Ist weg. Und prommt fahre ich in die falsche Richtung. Immer Ostwärts, den Steinbruch zur linken. Die Aufschüttungen am Waldrand deuten auf gesperrte Wege hin. Einen davon nehme ich. Oder zumindest das was davon übrig ist
Also wieder einmal durchs Unterholz. Dann stoße ich endlich wieder auf einen Forstweg. Von diesem geht dann ein Weg rüber zum Itschertal wo ich dann wieder auf meiner Route bin. Kurz danach erreiche ich das Rondell, wo wir Himmelfahrt eine ausgiebige Rast gemacht haben.
Heute gönne ich mir nur einen Riegel auf die schnelle und weiter geht's. Und dann fahre ich sie wieder, die DünTrails. Bis rüber zum Kriegsberg. Dort treffe ich auf den Plattenweg den ich im unteren Teil hoch bin. Hier wollte ich eigentlich runter. Aber da ist wieder der rote Balken, gepaart mit einem grünen Dreieck.
Hinterm Steinbruch gehts weiter....
Ein Trail der alle anderen in den Schatten stellt. Jedenfalls meine Meinung. Eng und total verwurzelt. Oft so nah an der Hangkante das man sich dort keine Fehler leisten kann. Und auch immer wieder dichter Bewuchs und kurze Stiche hoch und runter. Aber immer wieder Wurzeldurchsetzt. Einige Unterbrechungsstellen müssen auch gemeistert werden.
Dieser Trail verlangt 100% Aufmerksamkeit. Und genau die lasse ich für den Bruchteil einer Sekunde vermissen und gehe promt über den Lenker. Naja das Laub liegt hier dick und so falle ich weich. Aber mein Bike ? ! ? ! Bitte nicht !! Bloß nicht den Hang runter gestürzt. Denn dann ist es Kleinholz bzw Kohle. Doch als ich es sehe muß ich lachen. So geparkt geht das glatt als moderne Kunst durch. So und genau so ist es beim Sturz zum "Liegen" gekommen.
Dann erreiche ich den Weg den ich heute Früh hoch bin.
Den schönen oberen Teil fahre ich und biege dann in den schon beschriebenen Weg ein. Auch der fährt sich schön.
Und als ich dann aus dem Wald raus bin lasse ich das Bike laufen und erreiche so mit schneller fahrt wieder Sollstedt.
Nach ca 82Km mit 1240Hm geht eine anstrengende aber auch sehr schöne Tour zu Ende. Besonders der Teil zwischen Scharfenstein und Sollstedt war alle Mühe wert. Und da will ich unbedingt noch mal hin. Aber ohne Verhauer und Unterholzgeschiebe. Ich kann mir vorstellen das es auf der Nordseite des Dün ebenfalls den ein oder anderen schönen Weg bzw Trail gibt. Ich werde bei Gelegenheit mal bei den Locals (Rahmenbrecher? Ohmtroll?) anfragen ob die nicht mal eine Tour auf dem Dün organisieren können und wollen. Mehr als nein können sie auch nicht sagen.
Zum Schluß noch ein Kartenausschnitt mit der gefahrenen Route.
Nächste Woche werde ich wieder in Sollstedt am Bahnhof stehen. Da es dann aber eine Von - Nach Tour wird, reise ich dann mit dem Zug an. Also dann oder wie heißt es so schön: Fortsetzung folgt
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