Specialized FSR XC Aufrüsten?

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Unglaublich, dass ich hier tatsächlich mal um die Meinung anderer bitte, statt meine eigene lautstark kund zu tun... ;)
Ich habe seit 2010 ein treues 120 mm vollgefedertes Touren-Ross, das ich sukzessive immer mal wieder aufgerüstet habe: Inzwischen hat es eine komplette 3x9 XTR und einen LRS mit echten (!) 1300 gr neben so einigen Carbonteilchen (Sattelstütze und Lenker z.B. S-Works Carbon). Das war mein Universal-Urlaubs-, Berg- und sonstiges Rad, das ich nach wie vor sehr gerne fahre.
Allerdings steht seit einiger Zeit neben ihm im Keller ein 29 Carbon-HT, das für schnelle Feierabendrunden bis zu Marathon die natürlichere Wahl ist und auch recht gut bergrunter fährt.
Jetzt zum Punkt: Kann es sinnvoll sein, das Speci mit einer 140mm Gabel und einer höhenverstellbaren Stütze auf- / um zu rüsten oder macht man damit ein gut funktionierendes System eher kaputt?
Besonders interessiert es mich, ob die 140 mm Gabel statt der 120mm Reba einen merklichen Vorteil bringt, oder ob man die 2 cm gar nicht merkt, oder ob das der Rahmen ohnehin auf Dauer nicht mitmacht.
Das wäre übrigens die Gabel: http://www.hibike.de/shop/product/p...rgabel-140mm-39mm-Rake-black-black-white.html
Danke fürs Lesen und Nachdenken!
 
Ich glaube nicht, dass dein jetziges Bike ne Steckachse hat?!
Du musst aufpassen bei Tapered oder normal 1/1/8 und ob Schnellspanner, oder Steckachse.
Für die Bremse gibts ja immer passende Adapter, wenns denn nicht passen würde.

Obs Sinn macht?
Die garantie geht verloren und das Fahrverhalten wird verändert. und es ist nicht ungefährlich, weil am Steuerrohr mehr Kräfte sind. Die gabel alleine ändert nichts am Einsatzgebiet des Bikes. Na ja 20mm mehr sollten gehen, ohne dass das Bike auseinanderfällt. Wobei ja nicht der Federweg entscheidend ist, sondern die Einbauhöhe - die echte Höhe der Gabel.

Vorteile:
Es wird der Lenkwinkel flacher, fährt sich chilliger:D
Freihändigfahren ist ruhiger.
Der Eisdielenposerfaktor wird auch erhöht. :dope:
Verstellbar macht sinn - weil wenns dir nicht taugt, kannste sie immer noch runterfahren.

Ob dir das 400 Schweine wert ist :confused:
 
Da muß ich Basti138 zum größten Teil zustimmen.Laß es am besten so wie es ist.Aus einem Tourenfully kann man kein DH-Bike
zaubern.Da nutzen dir die 20mm mehr Federweg auch nicht viel.Vor allem deine leichten XC Carbonfelgen sind eh schon nicht fürs
Bolzen gedacht.Für härtere Sachen würde ich Richtung Enduro tendieren und das wäre dann auch ein komplett anderes Bike.
Wenn du also bisher zufrieden warst,laß es so und spar dir die Kohle für andere schöne Dinge des Lebens.;)
Gruß
BrandX
 
Hmmm....
Danke!
Ich hab' mir so schon gedacht. Ach... Immer diese albernen Konsumgedanken...
Die Idee kam halt, weil die angebotene Gabel sowohl 1 1/8 Steuerrohr als auch 9 mm QR hat. Das wäre gegangen.
Andererseits habe ich mir heute bei einem missglückten Sprung über eine Drainage die hintere Felge zerstört. Der LRS ist wohl echt nicht für mehr gedacht.
Vernunft!! :(
 
Andererseits habe ich mir heute bei einem missglückten Sprung über eine Drainage die hintere Felge zerstört. Der LRS ist wohl echt nicht für mehr gedacht.

Ist so eine Laufradsatz mit "echten (!) 1300g" nicht toll??? o_O

Ich verstehe diesen ganzen Leichtbaufetisch nicht. Als ob einem das Hobby mehr Spaß machen würde, wenn man mit 200g weniger auf Tour geht... ;)

Wegen den Laufrädern hatte ich nach deinem Eingangspost die meisten Bedenken. Da nach dem Crash eh neue Laufräder her müssen, ändert das natürlich die Situation etwas. Das "XC Bike" wird durch 20mm mehr Federweg sicher nicht zu nem "Enduro"... Wenn du es trotzdem stärker in Richtung Abfahrt trimmen willst, dann würde ich vor allen anderen Anpassungen erst mal ordentliche Reifen aufziehen. Wenn bisher asketische Racing Reifen drauf sind dann bringen ein paar stabile und grobstollige Reifen deutlich mehr als jede Federgabel.

Eine absenkbare Sattelstütze gehört für mich an JEDES Mountainbike, das nicht nur auf Forstautobahnen bewegt wird.
 
Die Laufräder sind gesetzt! Es wird auch nur die kaputte Felge durch das gleiche Modell ersetzt, denn die Beschleunigung mit diesen LR ist toll! Gerade im Kontrast mit dem 29er, dessen LRS zwar nominell auch nur knapp 200 gr schwerer ist, merkt man das deutlichstst.
Die Reifen sind mit RaceKing 2.2 hinten und XKing 2.4 vorne hier im Spessart gefühlt ganz passend.
Eine absenkbare Sattelstütze allein? 125mm Sattelverstellung bei 120 Federweg? Ist das nicht ein bisschen albern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag ja asketische Racing Reifen... Die Pellen auf Filigranfelgen und in Verbindung mit 140mm an der Front, das macht gar keinen Sinn!

Mir ist unbegreiflich, wie man ernsthaft darüber nachdenken kann nochmal die gleiche Felge zu nehmen, wenn die bei so nem Hüpfer zerstört worden ist...

Ich würde den X-King nach hinten umbauen und vorn einen Moutain King aufziehen. Das Ganze auf einer stabileren Felge, versteht sich. Variostütze dazu und Spaß haben.
Selbst am Hardtail hab ich ne Variostütze und find das alles andere als albern... ;)
 
"bei son nem Hüpfer": Zum Verständnis: Es war ein Sprung bergab von einer asphaltierten Straße auf die nächste. Dazwischen eine Senke von ca. 3 bis 4 Metern Gittersteine, u-förmig abgesenkt. Geschwindigkeit knapp unter 50 km/h, und ich landete mit der Felge genau am Neuansatz des Asphalts. Da kann ich es der Felge nicht übelnehmen, dass sie so einen krassen Fehler nicht einfach hinnimmt.

Variostütze: a) Man liest viel Schlechtes über die Reverb. Weil es die so häufig gibt?
b) Man liest wenig Schlechtes über die CommandPost. Weil die so selten ist?
c) Thomson ist hübsch, aber man erfährt auch wenig über die - außer dass sie teuerer ist als die anderen...
d) Mein Rahmen ist 5 Jahre alt. Garantie also kein Thema mehr. Kann man sich trauen, ein Loch zur Innenverlegung des Zuges
oder der Leitung zu bohren?

Danke nochmal fürs Antworten. Das wars dann aber auch schon! :)
 
Die Situation die du beschreibst kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber du musst es ja wissen...

a) Ich hatte die Reverb, diese musste ich zweimal einschicken wegen dem viel berichteten "Federproblem" (einmal nach über zwei Jahren) und hab jeweils eine brandneue Stütze bekommen. Der Service von RS ist einfach perfekt.
b) Ich hab die Spezi und bin sehr zufrieden, man muss nur mit den Rasten klar kommen...
c) Die Thomson kenne ich nicht, die wäre mir aber eh zu teuer... Schau dir mal die KS an, die fahr ich aktuell und bin nicht weniger zufrieden als mit der Spezi, dafür ist sie stufenlos.
d) Warum willst du dich freiwillig mit innenverlegten Zügen rumplagen???
 
a) Ich hatte die Reverb, diese musste ich zweimal einschicken wegen dem viel berichteten "Federproblem" (einmal nach über zwei Jahren) und hab jeweils eine brandneue Stütze bekommen. Der Service von RS ist einfach perfekt.
b) Ich hab die Spezi und bin sehr zufrieden, man muss nur mit den Rasten klar kommen...
c) Die Thomson kenne ich nicht, die wäre mir aber eh zu teuer... Schau dir mal die KS an, die fahr ich aktuell und bin nicht weniger zufrieden als mit der Spezi, dafür ist sie stufenlos.
d) Warum willst du dich freiwillig mit innenverlegten Zügen rumplagen???

Danke für die prompten und wirklich hilfreichen Antworten! :daumen:

Die LEV war eigentlich mein Favorit, aber über die neuen liest man nur noch wenig Gutes. Mal sehen, wenn ich mein Hinterrad abhole und die Fa. Stenger hat eine CP da, ist es entschieden.

Die innenverlegten Züge an meinem RR rasseln nur bei schlechten Straßen und bestimmten Geschwindigkeiten... ;)
 
Ich nochmal...

Es geht bloß noch um die Vario-Stütze: Aus den Spuren an meiner Stütze sehe ich, dass ich sie, wenn überhaupt, um ca. 5 cm absenke. Somit würde mir eine CP mit 100 mm wohl reichen. Oder nimmt man einfach prinzipiell die maximalen 125 mm, auch wenn sie damit 50 gr schwerer ist -denn: Man weiß ja nie? :ka:
 
In welchen Situationen hast du denn bisher um 5cm abgesenkt? Das ist so wenig, dass man dabei noch halbwegs treten kann, für technische Stellen oder wenn man Beinfreiheit für die Abfahrt haben will, ist das zu knapp!

Wenn du mit leicht abgesenkten Sattel pedallieren willst, dann würde ich mir überlegen ob dir die 5cm wichtig sind. Die Spezi kann man nämlich nur um 30mm oder ganz absenken. Zwischenstufen gibt es nicht...

Ich würde nur zu einer 100mm Variostütze greifen, wenn ein längeres Modell nicht in den Rahmen paßt. Wenn man sich erst Mal an das Fahren mit Variostütze gewöhnt hat, dann senkt man den Sattel an jeder möglichen Stelle ab und genießt die "Beinfreiheit" für kleine Spielereien.
 
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