The gilchman-Ride

Kelme

"Meine Räder - meine Hunde - meine Autos"
Registriert
6. August 2003
Reaktionspunkte
2.151
Ort
Pfalz - mittig
Es gibt ja Dinge, bei denen braucht es mehr als einen Anlauf, bis sie dann zur Umsetzung und Ausführung kommen. Ein gemeinsamer Ausritt mit gilchmann war so ein Ding. Heute war's also soweit. Treffpunkt: 10dreißig Totenkopfhaus. Der Plan: per Bike ab heimatlicher Hütte die irgendwas um die 18 Kilometer zum "Warmfahren" über die Straße nach oben und dann ab in den Wald. Hat zeitlich voll gepasst und es konnten sich nur zwei Biker dort oben treffen, denn außer einem Vertreter der Dackelschneiderfraktion war sonst keiner da.
Zum Warmlaufen über den Römerweg zur Hüttenhohl. Alles noch im grünen Bereich. Pfad weiter und dann über den Schafkopf in Richtung Edenkobener Hütte. Beim Anfang der Steigung zum Schafkopf dachte ich schon, wenn der gilchman weiter so ein Tempo drückt, liege ich bei Kilometer 5 kolabiert im Graben. Wir haben uns dann auf ein plaudergerechtes Tempo geeinigt. Tat uns beiden wohl.
An der Edenkobener Hütte hieß es dannn "Sie verlassen die geschützten Gebiete des Gäsbocklandes (zumindest für mich)!". Die folgende Auffahrt zur Ruine Rietburg ist sehr schön. Steinig und wurzelig und bergauf für mich schon anspruchsvoll. Die Aussicht an der Ruine war heute klasse. Die Rheinebene breitete sich vor uns aus und die Sonne verschaffte sich immer größere Lücken. Das Hambacher Schloss im Norden lag voll in der Sonne.
Ab der Rietburg folgten wir einem wohlgekennzeichneten Wanderweg, der uns letztendlich bis zur Totenkopfhütte wieder begleitete. Ludwigsturm, Kohlplatz und Benderplatz die nächsten Stationen. Die Trails mit viel Fluss, wurzelig, aber immer flott befahrbar. Die geringe Besucherdichte tat ein übriges dazu.
Der Aufstieg vom Benderplatz zum Schänzelturm ist durchaus von einer Qualität, die ihn als Uphill-Race-Pfad qualifiziert. Nicht so steil (mein Tacho sagt 22%), aber wesentlich technischer als der Hang in Hauenstein. Da bin ich gestern bei 27% vom Pedal gestiegen.
Die letzten Wegepunkte dann Lolosruhe, St. Martiner Fronbaum und Suppenschüssel (toller Name) bevor wir wieder am Ausgangspunkt der Tour waren. Inklusive der "Anreise" standen für gilchman (St. Martin) und mich nun jenseits der 1.000-Höhenmeter auf dem Tacho und damit ließen wir es mal gut sein.
Ich gab mir noch den Ritt über den Trail entlang der "Alten Steig" hinunter an die Totenkopfstraße und rollte ab dort wieder Straße in die heimische Burg.
Dem gilchman ein fettes Dankeschön für eine feine Tour, die in angenehmen Tempo und netter Begleitung absolviert wurde. :daumen: :daumen: Gäsbock-Biker: Da ist noch Potential für unsere Touren in Richtung Süden. Man sollte die Region aber wohl an "wanderfreien Tagen" unter die Stollen nehmen.
Jetzt hoffen wir mal, dass der gilchman desöfteren sein Ross zu den Touren der Gäsbock-Biker lenkt und sich bis zur ersten Teilnahme einen angemessenen Kopfschutz besorgt.


Kelme - Wiederholung erbeten.
 
der detailreichen beschreibung ist eigentlich nichts hinzuzufügen. klima bestens, pfade größtenteils frei und abgesehen vom vorabendlichen hopfenbrause-konsum :bier: auch sportlich als 11 wp-punkte vertretbar.

zum abschluss noch hurtig über'n großen berg und dann im tiefflug zum couching. fazit: jederzeit wieder - gerne mit erweitertem starterfeld und <opfer-mode> ohne heißgeliebte schnebberkapp :heul: </opfer-mode>

gilchman
 
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