Tipps - richtige Rennlinie + einprägen Dieser

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Liebe Leute,

richte mich hiermit an alle Leute, die schonmal Rennen gefahren sind.

Welche Tipps oder eventuell Eselsbrücken habt ihr für mich, beim Trackwalk die richtigen Linien auszuwählen bzw. innerhalb der ersten paar Trainingsabfahrten die Strecke sowie die eigene Linie komplett einzuprägen?
Gibt es hier eventuell Personen, die sich auch mental auf die Rennen vorbereiten? Eventuell ihr "Hirn trainieren" oder sogar einen Mentalcoach beansprucht haben?

Bin jetzt schon einige Monate brav am Krafttraining und merke körperlich einen gewaltigen Sprung nach vorne - jetzt wollte ich noch einige Tipps haben um das Paket bis zu den ersten Rennen "abzurunden".

Bitte hier keine "ich bin doch kein Spießer" oder sonstige kindlichen Kommentare.

Danke im Voraus

Grüße
Patrick
 
Linienwahl ist erfahrungssache,da gibts keine feste regel....ausser den schnellsten weg finden. :-)

guck den profis im training zu,wenn du es dir zutraust probier die lines aus und eigne dir diese an. nicht immer sind die lines der anderen fuer einen selbst geeignet,also nicht ueberschaetzen.

Hilfreich waer evtl ein fahrertraining bei klausi, strasser und co. Da wird dir einiges beigebracht.
 
Eselsbrücken gibt es ein paar die ich mehr oder weniger anwende: Geschwindigkeit mitnehmen - flüssige Linie wählen, Weg sparen - abkürzen / schneiden, Unebenheiten meiden - Springen oder leicht machen. Absätze kann man für zackige Richtungswechsel nutzen usw. Das eigene Fahrkönnen entscheidet über die individuell schnellste Linie.
 
Was das einprägen angeht: mal ruhig hinsetzen und versuchen die Strecke im Kopfdurchzufahren, und zwar möglichst so dass du dafür genau so lang brauchst wie für einen echten Lauf. Ist zwar schwierig hilft aber echt gut find ich. Was mir persönlich noch hilft, ist zwar jetz bissl schwer zu erklären und hört sich eventuell recht esotherisch an, aber ich versuch immer mir das "Gefühl" oder den "Flow" den eine bestimmte Stelle bei mir auslöst wenn ich sie gut fahren zu merken. Also wenn du eine Passage stark fährst merkst du es ja in der Regel und dann versuchst es beim nächsten Lauf einfach wieder genau so zumachen und das ganze zu verinnerlichen. Keine Ahnung ob das für wen anderen jetz halbwegs verständlich isz aber mir hilfts ;)
 
Danke - sind schon sehr hilfreiche Antworten dabei.

Wie wichtig ist der Trackwalk bei euch? Bzw. Auf was achtet ihr genau dabei?

Dankeschön, bin schon gespannt aufs erste Rennen heuer ;)

LG
 
Trackwalk ist sehr wichtig,zeit nehmen und auch mit anderen über Linien sprechen. Und auch sehr hilfreich wie schon gesagt andere beim Training beobachten,probieren, und für dich die beste Linie suchen, wichtig ist das diese auch beim Rennlauf funktioniert wo du ja meist schneller unterwegs bist als im Training oder Quali
 
Trackwalk ist sowieso immer ein Muss. Bzw. die Strecke erstmal langsam Abrollen. Grad jetzt haben die Bikeparkbetreiber viel an ihren Strecken rumgeschraubt.

Gut ist es, den in einer kleinen Gruppe von wirklich guten Freunden in lockerer Atmosphäre zu machen. Dann kann man die verschiedenen Linien gleich ausprobieren, zb. wie man am besten durchs Steinfeld oder den Wurzelteppich kommt - ohne brutalstmögliche Verbissenheit. Da lern ich immer am meisten.
 
Trackwalk ist unverzichtbar. Bei langen unbekannten Strecken hilfts mir sehr, wenn ich nach Trackwalk und zwei oder drei Abfahrten die Strecke nochmal abgehe und mir ansehe, wir andere die Strecke fahren. Wenns sein muss gehe ich die Strecke auch Abends nochmal ab, besonders wenn der Track sich im Training arg verändert (Regen, lockerer Boden) Jmd. fahren zu sehen machts mir einfacher, die Strecke besser einzuprägen und Du siehst schön, was gut geht und was nicht. in 90% der Fälle gibts ohnehin nur eine offensichtliche Linie. An schwierigen Stellen verschiedene Optionen ausprobieren, Sektionstraining lohnt sich auch häufig.

Und ganz wichtig: Im Training volles Mett ballern und nicht nur rollen und gucken. Sonst ist man schnell überrascht, wenn die mühsam zusammen gesuchte Linie bei Renntempo nicht mehr so sauber läuft.
 
Trackwalk ist unverzichtbar. Bei langen unbekannten Strecken hilfts mir sehr, wenn ich nach Trackwalk und zwei oder drei Abfahrten die Strecke nochmal abgehe und mir ansehe, wir andere die Strecke fahren. Wenns sein muss gehe ich die Strecke auch Abends nochmal ab, besonders wenn der Track sich im Training arg verändert (Regen, lockerer Boden) Jmd. fahren zu sehen machts mir einfacher, die Strecke besser einzuprägen und Du siehst schön, was gut geht und was nicht. in 90% der Fälle gibts ohnehin nur eine offensichtliche Linie. An schwierigen Stellen verschiedene Optionen ausprobieren, Sektionstraining lohnt sich auch häufig.

Und ganz wichtig: Im Training volles Mett ballern und nicht nur rollen und gucken. Sonst ist man schnell überrascht, wenn die mühsam zusammen gesuchte Linie bei Renntempo nicht mehr so sauber läuft.
Danke. - so habe ich es mir gedacht, Trackwalk scheint ja echt wichtig zu sein.
Sektionstraining sieht man auch bei den Profis.

Wie viele schieben denn eine bestimmte Stelle einige male hoch zum üben? Eher wenige, oder?

Gruß
 
Meiner Meinung nach ists keine schlechte Idee einzelne Stellen zu wiederholen, dann kann man einzelnes noch optimieren und Stück für Stück die Strecke abarbeiten. Allerdings sollte man beachten dass man u.U. nicht alleine auf der Strecke ist und immer Platz für die Leute die durchfahren ist, besonders an vollen Tagen im Bikepark gestaltet sich das manchmal schwierig.
 
Danke. - so habe ich es mir gedacht, Trackwalk scheint ja echt wichtig zu sein.
Sektionstraining sieht man auch bei den Profis.

Wie viele schieben denn eine bestimmte Stelle einige male hoch zum üben? Eher wenige, oder?

Gruß


Sauoft! Also, bis die Stelle sitzt. Wenns mir wirklich wichtig ist bzw. es schnell gehen muss. Ansonsten, wenn man das erste mal gut durchkommt, hat man ja noch genügend Abfahrten, um die Stelle zu perfektionieren.
 
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