TPU reparieren ?

Ich habe mit den Flicken von Tubolito gute Erfahrungen gemacht, sofern ich den Schlauch dann direkt wieder ins Rad gepackt habe. Ich würde meinen, der Gegendruck vom Mantel hilft da. Die Kontrolle im Wasserbad ist vermutlich nicht so zuträglich wenn man den Patch gerade erst draufgeklebt hat.
Kann ich bestätigen. Fahre aktuell sowohl am MTB als auch am Gravel jeweils einen geflickten Tubolito (geflickt mit den Original Patches und Kleber). Der am MtB hatte sogar zwei Löcher und hält jetzt bestimmt schon zwei Jahre. Unterwegs ist da aber nichts mit flicken, das muss man daheim in Ruhe machen.
 
Hilfe!
Jetzt Panne Nr. 3 auf dem Slovenija Westloop. TPU Schläuche lassen sich mit Camplast und Tubolitopatch ganz passabel flicken.

Was aber einfach nicht gelingen will: den schon geweiteten Schlauch auf die Felge zu kriegen, ohne dass er immer zwischen Reifenflanke und Felge einklemmt. Geht ums verrecken nicht. Der Neue (Ersatzschlauch) war uberhaupt kein Problem. Und ja: Reifenflankem immer schön auf den Felgenboden gedrückt. Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Grade noch einen Butylschlauch gekauft. Und der hat keinen abnehmbaren Ventilkern. Meine Pumpe ist auf CV umgerüstet, Aufsatz dichtigkeitshalber eingeklebt. Schlauch nicht nutzbar.

Also: allerallerletzter TPU ist repariert und MUSS einfach pannenfrei aufs Laufrad 🫣.

Tipps? Ideen? Hinweise?

Danke schon mal.
 
Hilfe!
Jetzt Panne Nr. 3 auf dem Slovenija Westloop. TPU Schläuche lassen sich mit Camplast und Tubolitopatch ganz passabel flicken.

Was aber einfach nicht gelingen will: den schon geweiteten Schlauch auf die Felge zu kriegen, ohne dass er immer zwischen Reifenflanke und Felge einklemmt. Geht ums verrecken nicht. Der Neue (Ersatzschlauch) war uberhaupt kein Problem. Und ja: Reifenflankem immer schön auf den Felgenboden gedrückt. Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Grade noch einen Butylschlauch gekauft. Und der hat keinen abnehmbaren Ventilkern. Meine Pumpe ist auf CV umgerüstet, Aufsatz dichtigkeitshalber eingeklebt. Schlauch nicht nutzbar.

Also: allerallerletzter TPU ist repariert und MUSS einfach pannenfrei aufs Laufrad 🫣.

Tipps? Ideen? Hinweise?

Danke schon mal.
Hast du es schon mit leicht aufpumpen probiert, bei der Montage?
 
Schade, ging schief. TPU neu= super. Reparieren oder gebraucht ? No. Not for me. Erledigt. Kommende Tour gehts mit Marathon Plus und Butyl und Sclaverand. 😭. Keine Ahnung, vielleicht das Alter. Aber heite morgen Gestängebruch am superduperultramegadingsbums......jetzt dieser Käse. Bringt uns nicht um......aber wäre jetzt die Eurobike - ich glaube, die würden mir Hausverbot erteilen 🫣
 
Ich hatte letzthin Reifen getauscht, von 46er-Breite auf 42er aus China. Soll man normal nicht machen, von breit auf schmäler, hat aber leicht aufgepumpt nach längerer Fummelei, so wie von @Seegrufti beschrieben, dann doch geklappt. Zum Glück sind meine leichten Faltreifen eher geschmeidig zu handeln und lassen sich bisher immer ohne Werkzeugeinsatz montieren. Schläuche sind mindestens 10 Jahre alte Eclipse, ohne Luft fühlen die sich mittlerweile wie alte Plastiktüten an, elastisch ist da nichts mehr. Trotzdem alles schick:
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Schade, ging schief. TPU neu= super. Reparieren oder gebraucht ? No. Not for me. Erledigt.
Du legst jetzt nicht wirklich neue oder auch gebrauchte Schläuche (TPU oder Butyl) luftleer in einen Reifen ein, oder?

Aber dann auch nur soviel Luft, daß die Schläuche gerade nur etwas Form bekommen. Dann kann auch der Schlauch nicht eingeklemmt werden.
Besonders bei TPU wäre aber zuviel Luft schlecht, weil die sich dabei überdehnen würden.
 
Die luftleeren Schläuche werden immer unterm Reifenwulst geklemmt. Leicht aufgepumpt einlegen. Zweiten Wulst in die Felge. Je nach Reifen kann man den Reifen so walken, dass der Schlauch freikommt. Bei harten Wülsten schwierig. Schwalbe Super trail, Conti enduro. Maxxis exo klappt bei mir. Ebenso Vittoria, Spezi Grid.
Danke. Genau das war der Plan. Anpumpen, einlegen, bisschen Luft ablasen, zweite Reifenflanke übera Felgenhorn ziehen. Letzte Zentimeter geht ohne Reifenheber leider nicht. Habe dafür extra die blauen Schwalbe Kunstoffheber entgratet und ein bisschen abgeschliffen, dass wirklich nichts passiert.
Anschließend wieder ein bisschen nachgepumpt und den Reifen hin-und-her gewalkt.

Bei neuem Schlauch genau so überhaupt kein Problem. Aber ein bereits verwendeter ( der natürlich schon deutlich geweitet ist ): keine Chance. Es gibt IMMER ein paar wenige Stellen, wo die Reifenflanke den Schlauch einquetscht. Ich vermute, dass es da dann wieder zu Undichtigkeiten kommt.

Möglicherweise liegt es tatsächlich an der harten Reifenflanke. Reifen haben zwar eigentlich eine eher geschmeidige Seitenwand. Der Abschluss ist aber wahnsinnig stark ( Rene Herse Oracle Ridge in der Endurance-Version ).
 
Danke. Genau das war der Plan. Anpumpen, einlegen, bisschen Luft ablasen, zweite Reifenflanke übera Felgenhorn ziehen. Letzte Zentimeter geht ohne Reifenheber leider nicht. Habe dafür extra die blauen Schwalbe Kunstoffheber entgratet und ein bisschen abgeschliffen, dass wirklich nichts passiert.
Anschließend wieder ein bisschen nachgepumpt und den Reifen hin-und-her gewalkt.

Bei neuem Schlauch genau so überhaupt kein Problem. Aber ein bereits verwendeter ( der natürlich schon deutlich geweitet ist ): keine Chance. Es gibt IMMER ein paar wenige Stellen, wo die Reifenflanke den Schlauch einquetscht. Ich vermute, dass es da dann wieder zu Undichtigkeiten kommt.

Möglicherweise liegt es tatsächlich an der harten Reifenflanke. Reifen haben zwar eigentlich eine eher geschmeidige Seitenwand. Der Abschluss ist aber wahnsinnig stark ( Rene Herse Oracle Ridge in der Endurance-Version ).
Ich habe schon mehrfach TPUs geflickt und hatte nie Probleme beim Reifen wieder aufziehen mit dem geflickten Schlauch, egal ob MTB oder Gravel. Eventuell liegts wirklich am Reifen oder hast du den TPU bei der Suche nach dem Loch vielleicht zu stark aufgepumpt?
 
Ich habe schon mehrfach TPUs geflickt und hatte nie Probleme beim Reifen wieder aufziehen mit dem geflickten Schlauch, egal ob MTB oder Gravel. Eventuell liegts wirklich am Reifen oder hast du den TPU bei der Suche nach dem Loch vielleicht zu stark aufgepumpt?
Zu stark aufgepumpt? Mhm.....unzerwegs schwer feststellbar. Er war gut gefüllt und in Form, keine Beulen oder so. Sollte annähernd die Größe gehabt haben, als wenn er im Reifen montiert ist. Möglich isses trotzdem
 
Du legst jetzt nicht wirklich neue oder auch gebrauchte Schläuche (TPU oder Butyl) luftleer in einen Reifen ein, oder?

Aber dann auch nur soviel Luft, daß die Schläuche gerade nur etwas Form bekommen. Dann kann auch der Schlauch nicht eingeklemmt werden.
Besonders bei TPU wäre aber zuviel Luft schlecht, weil die sich dabei überdehnen würden.
Ich habe das Gefühl, dass die fast leere Hülle IMMER eingeklemmt sein will. Kann die einfach nicht zurückstopfen. Keine Chance. Da die Reifenflanke ja schön in der Felgenmitte platziet ist, ist da auch überall ein bisschen Luft, wo der TPU vorlinsen kann.

Ich wiederhole mich vermutlich: bei einem neuen, schlanken Schlauch ist das alles kein Problem. Bisschen anpumpen, Schlauch "legt" sich schön in den Reifen.
 
Update:

Nochmals herzlichen Dank für alle Ideen und Anregungen. Werde in Ruhe zu hause mal rumprobieren. 0,3 resp. 0,5 bar Druck überprüfen, vielleicht sind die Schläuche doch zu weit aufgepumpt ( was ich natürlich nicht glaube.....kann mich doch auf mein Feeling verlassen 😉....) Naja, werds probieren.
Vielleicht passen auch einfach Reifen, Felge + ( bereits verwendeter ) TPU nicht so recht zusammen.

Was dann noch passiert ist:
  • Taxi gerufen
  • nächste Stadt Zimmer gebucht
  • am nächsten Morgen ins Radgeschäft. 2.x Butyl gekauft, eine neue Minipumpe ( die Ventilkerne waren schon wieder NICHT abnehmbar (?) + Butylflickzueg gekauft. Außerdem noch ein Minitool, da ich bei der Reperatursession wohl den 4er Innensechskant für mein daysaver Original 9 verloren habe ( wenns kommt, dann richtig....)
Vor.dem.Radlade.geschwind den Schlauch eingebait, aufgepumpt, geploppt hats nicht so richtig , Reifen lief aber Rund, dann die nächsten 80 km unter die Reifen genommen.

Naja, so ist das halt unterwegs. Beim Packen spare ich 30 Gramm durch die Verwendung einer superdupercarbon Minipumpe, dazu noch CV und TPU Schläuche - jetzt fahre ich ein herrlich schweres Mintool durch die Gegen, zusammenmit einer neuen Aluminioumpe und 3 fetten Butylschläuchen + die beiden defekten TPU's. Naja, so isses halt.

BTW: es ging ja auch noch eine Zeltstange zu Bruch. Rep.Hülae keine an Bord ( wird eigentlich überall gespart ???) Jedenfalls: Kugelschreiberhülle passt fast perfekt, Tesa-Klebeband aus dem Supermarkt
Die restlichen paar Tage wirds gehen.
 
Jetzt wieder zu hause werde ich das Thema noch mal in Ruhe angehen.
Es war ja die Überlegung im Raume, ob ich beim Lochschnüffeln nicht zu viel Luft in den Schlauch gegeben hätte und dieser dann unwiederbringlich zu aufgeweitet wäre.
Ist auf jeden Fall ein Ansatz.
Nur: wie kann ich das kontrollieren bzwm überprüfen ? Wenn der Schlauch schon zu geweitet wäre, würden ja auch 0,5 bar Druck keinerlei Indiz dafür liefern, oder ? Oder einfach messen? Nur: wie? Und welchen Referenzwert annehmen ?
 
Typische Methode zur Herstellung von Menbranen ist die gezielte Aufweitung. Dabei bilden sich mikroskopisch kleine Löcher (z. B. Goretex).
Falls TPU vergleichbar reagiert zeigt ein solcher Schlauch großflächig minimalen Gasdurchgang. Das kann man natürlich nicht reparieren. Und unter Wasser blubbert da auch nix.

Falls nirgendwo erkennbar Luft entweicht aber trotzdem Luft fehlt ist das wohl geschehen.
 
Na ja, jetzt, mit ein paar Tagen Abstand, gucke ich auf diesen Schlamassel schon ein wenig gelassener zurück. Vielleicht waren die Schläuche einfach wirklich zu weit.
Wie auch immer: möchte das Thema doch nicht komplett aufgeben. Eclipse hat neue, dickere Varianten, die scheinen stabiler und sind trotzdem noch leicht.
Sogar mit CV.
Die werde ich nehmen.
Allerdings gibts jetzt auch welche mit Gewinde auf dem Ventilschaft. Aber: für was eigentlich ??? Die einzige Idee, die ich dazu habe, ist, das Ventil mittels Rändelschraube an der Felge zu fixieren. Oder hat das einen anderen Grund ?
 
Allerdings gibts jetzt auch welche mit Gewinde auf dem Ventilschaft. Aber: für was eigentlich ??? Die einzige Idee, die ich dazu habe, ist, das Ventil mittels Rändelschraube an der Felge zu fixieren. Oder hat das einen anderen Grund ?
So weit ich weiß nicht. Aber diese sogenannte Überwurfmutter lasse ich immer weg und hatte in über 30 Jahren Radsport noch nie Probleme damit.
 
Das würde ich tunlichst unterlassen.

Wenn bei Luftverlust der Reifen walkt und der Schlauch wandert, sieht man das nicht am schräg stehenden Ventil, und das Ventil kann abreißen.
Absolut ! Sehe ich genau so. Würde das auch nicht haben wollen, glattes Ventil sieht auch besser aus. Frage mich halt trotzdem, was der Hersteller da im Sinn hat.....
 
Frage mich halt trotzdem, was der Hersteller da im Sinn hat.....
Ich brauche die Mutter auch nicht, weiß aber von vielen Anwendern, die einen Schlauch ohne Mutter nicht aufpumpen können, weil das Ventil ohne Luft im Schlauch immer nach innen verschwindet.
Manche benötigen die Mutter auch, um ein zu großes Ventilloch (für Autoventil) in der Felge auszugleichen.
Ventilmutter mit Flansch.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brauche die Mutter auch nicht, weiß aber von vielen Anwendern, die einen Schlauch ohne Mutter nicht aufpumpen können, weil er ohne Luft immer nach innen verschwindet.
Manche benötigen die Mutter auch, um ein zu großes Ventilloch (für Autoventil) in der Felge auszugleichen.
Da gibt's so Clips aus Plastik, die in die Bohrung der Felge für's Ventil eingesteckt werden können.
 
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