Umbau Federgabel auf Starrgabel

PepponeBottazzi

Was mich nicht umbringt, macht mich nur härter...
Registriert
19. Oktober 2007
Reaktionspunkte
10.920
Ort
Pfalz und Schwarzwald
Hi Leutz,

seit einigen Monaten fahre ich mit meinem selbst aufgebauten Trekking-Cross Rad mit einer Federgabel durch Wald und Flur. Dabei habe ich festgestellt, dass ich die Federgabel im Grunde nicht brauche, bzw ich mir mehr davon versprochen hatte. Also werde ich sie gegen eine Starrgabel austauschen. Nun lässt die Geometrie ja nicht jede Starrgabel zu, wenn nicht allzuviel verändert werden soll. Gabeln mit 450mm Einbauhöhe gibt es von Kinesis, das sieht aber echt beknackt aus, wenn oberhalb der Reifen Platz genug ist um Ziegelsteine durchzuwerfen. Andere mit 415mm sind etwas zu kurz. Nun war meine Idee, dass ich eine Gabel mit 415mm Einbauhöhe nehme und mir praktisch eine Konusverlängerung von 2-2,5cm drehen lasse, womit ich dann wieder auf der richtigen (gewünschten) Höhe wäre.

Hat das schon mal jemand gemacht?

Spricht irgendwas dagegen?

Danke schon mal für Eure Antworten und Guten Rutsch.

Rudi
 
Hallo,

wen du den Konus an der unteren Seite meinst, dann würde für mich eine eventuell weniger stabile, da einem größeren Hebel ausgesetzte Gabel sprechen. Daher dürfte diese Gabel mehr flexen, bzw. eventuell auch mehr bruchgefährdet sein, da sie weiter oberhalb erst gehalten wird.

Generell würde ich vielleicht mal die Gabel überprüfen, ob richtig eingestellt. Denn selbst auf Schotterpisten ist eine Federgabel ein großer Komfortgewinn, meine ich!

Gruß Walu
 
Hi,

genau den unteren Konus meine ich.

Da aber die Gabelscheiden sich nicht in der Länge ändern, sollte die Gabel auch nicht mehr flexen, als ohne diese Verlängerung. Die muss natürlich sauber gearbeitet sein und saugend passen. Ich gehe da von null Spiel aus. Vortrieb hat so eine ähnliche Gabel. Aber die ist bleischwer.

Meine Federgabel ist sicher nicht das Wahre. Eine einfache Suntour CR 920. Hab sie schon auf ganz weich eingestellt. Sie federt ja auch die dicken Brocken weg, nur mit den Tannenzapfen kommt sie nicht klar und erst recht nicht mit Schotter. Da rührt sich nix. Vielleicht arbeiten 500 und mehr Öcken teure Teile besser, aber das ist mir ehrlich bei weitem zu teuer.

Rudi
 
na dann lass die gabel doch drin, oder hol dir eine gebrauchte, bessere.
Oder ist dir die Federgabel auch zu schwer?
Denn selbst die billigste FG sollte immernoch besser sein als ne starre (vom komfort und im Gelände her...)

mfg
 
Hi

ehrlich gesagt: ja, dafür ist sie mir dann zu schwer. So dolle ist das nicht was ich im Gelände fahre. Meist Waldautobahn und ein wenig Straße. Davor hatte ich einen Stahlcrosser mit Starrgabel, mit dem bin ich die gleichen Strecken gefahren. Der Unterschied zu jetzt ist marginal, was kleine Unebenheiten betrifft.

Die Federgabel hat eh bloß 15 Öcken gekostet, war zwar schon älter, aber nie gefahren. Und bei gebraucht hat man immer das Risiko, dass das Beste schon ab ist, weil Du nie weißt, was der Vorgönger damit schon angestellt hat.

Rudi
 
Das mit dem Konus verlängern würd ich sein lassen! Dann lieber eine nicht so schöne Kinesis Gabel. Oder versuch einfach eine kurze Gabel. Hab ich am MTB auch gemacht, ist nicht schlecht. Man muss sich zwar dran gewöhnen aber es ist noch im grünem Bereich.
 
mit SAG kommst du bei deiner gabel auch auf ne reelle einbauhöhe von 435mm, und an den restlichen cm gewöhnst du dich schnell...hab ab meinem HT fürn winter ne starrgabel mit 400mm einbauhöhe und selbst das macht keine probleme, das einzige was ab und an stört ist die geringere bodenfreiheit, aber das sollte bei nem trekking rad eher zweitrangig sein!
 
@AngryApe

Aufgrund meines Alters bin ich manchmal geistig nicht ganz auf der Höhe, ich bitte das zu entschuldigen, aber was ist SAG?

Auf meinen Fotos ist zu sehen, dass ich das mit einer normalen 400er Gabel schon gemacht habe. Aber ehrlich, da ist wirklich kein Platz mehr und das wollte ich eigentlich vermeiden.

Gruß Rudi



WO SIND MEINE FOTOS GEBLIEBEN?
 
Zurück