Umstieg von LAN zu W-LAN. Fragen

RISE

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Hallo,

nach gestiegener Nachfrage der Gäste und eigener Bequemlichkeit wollen wir für unser Haus und die dazu gehörende Ferienwohnung ein W-LAN Netzwerk einrichten.
Da keiner im Haushalt über wirkliches PC-Knowhow verfügt, wollten wir das von einer Firma einrichten lassen, die es aber trotz mehrerer Anfragen nicht geschafft hat,sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Vielleicht erstmal die Fakten:

- Haus mit 2 Etagen, Ferienwohnung befindet sich mit separatem Eingang im Haus
- bisher nutzen wir eine DSL Verbindung, ganz normal mit Modem und T-Online Call & Surf Comfort Tarif
- das Modem befindet sich im ersten Stock und geht über ein LAN-Kabel ins EG zum Splitter

Genutzt werden soll das ganze dann mit 2 Notebooks + dem Gerät, dass die Gäste dann evtl. haben. Wenn ich das jetzt richtig sehe, fehlt eigentlich nur ein Router, um die Hardware zu komplettieren.

Nun kommt mir die Idee, das Ganze dann doch selber zu versuchen, als es in die Hände einer teuren Firma zu geben, die wahrscheinlich auch mehr verspricht als sie hält. In meiner Studenten WG nutze ich selber W-LAN, allerdings war allerdings alles fertig konfiguriert und den Rest hat mein Notebook dann automatisch gemacht.

Folgende Fragen:

1. Die Verfügbarkeit soll schon in den genannten Räumlichkeiten verfügbar sein. Was sollte man ungefähr in einen Router investieren und gibt es Alternativen zur FritzBox?

2. Wie genau läuft das dann mit der T-Online Verbindung? Ich hab gelesen, dass man die Software mit W-Lan nicht mehr benötigt (Halleluja) und die Kontaktdaten dafür irgendwie im Router mit der Verbindung einrichtet. Bekommt man das als normaler Mensch hin oder wäre es doch günstiger, jemanden zu beauftragen, der da wirkliche Ahnung von hat?
 
Hi.

zu 1. es kommt immer auf die Räumliche aufteilung an, und wo genau du später deinen W-Lan Router hinstellst. Ich denke aber zumindest im Haus dürfte das kein Problem sein (am besten einen Router mit 2 Antennen nehmen)

zu 2 Ja du benötigst dann die T.Online Software nicht mehr, Die Daten musst du zuerst auf deinen Router spielen und dort werden Sie dann gespeichert. Das sollte ein Laie locker hin bekommen.

Wo ich bei dir ein wenig das Problem sehe ist die Verschlüsselung, damit nicht jeder auf dein Netzwerk zugreifen kann. Willst du dann deinen Verschlüsselungscode so einfach rausgeben? Und was ist wenn einer deiner Gäste Illegale Dinge über deine DSL Verbindung macht (downloads o.ä?)?
Du haftest meines Wissens, weil es dein Anschluss ist, und du Ihn so schützen musst damit keine Dritten darauf zugreifen können. Inwiefern es jetzt da eine Regelung oder Lösungen für Hotels usw. gibt kann ich dir leider nicht sagen.
 
Ok, rein von der Einrichtung müsste es also zu schaffen sein.

Was die Regelung mit der Ferienwohnung betrifft, weiß ich allerdings auch nicht genau, wie man das handhaben könnte. Unverschlüsselt soll das Netzwerk natürlich nicht bleiben. Bei der Weitergabe des Netzwerkschlüssels wäre dann natürlich auch ein Risiko gegeben.
 
Ich würde es so machen: Einen Router der das Wlan im Haus für die Familie bereitstellt und an diesen einen Access-Point extra anschliessen. Dieser AP ist denn für die Ferienwohnung bzw. die Gäste "zuständig". Diesem AP kann man denn ein separates Kennwort etc. geben. Wahlweise kann man auch einen WLAN Router als AP einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das klingt schon mal gut. Wie sähe das technisch mit dem Access Point aus? Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man diesen Access Point über den Router regeln oder braucht es da noch Zusatzgeräte?
 
Nö, einfach AP hinter Router am LAN-Port schalten. Kannst auch nen 2. WLAN Router nehmen.

Etwa so:


940032.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorgeschlagene Konfiguration:

Wlan-Router der die Familienrechner anbindet und eine Verbindung ins Internet herstellt. Wlan sollte mit WPA verschlüsselt sein. Freigabe nur nach Macfilter (Gerätekennung nötig um ein Zugriff zu gewährleisten)

Ein Accsespoint der möglichst nah an der Ferienwohnung mit geringer Leistung sendet (um die Reichweite möglichst gering zu halten, so dass man keine ungewollten Mitsurver anlockt). Eigens Netzwerk deren Nutzer an eine Internet-Kindersicherung gebunden sind. Zumindest sollte Nutzer dieses Netzwerkes alle Ports gesperrt bekommen außer jene für: http-, ftp-, pop-Transfers und für übliche Programme wie ICQ und Skype. Verschlüsselung sollte es zumindest Wep entsprechen (dann aber bitte abschalten wenn keine Gäste da sind, Wep lässt sich recht schnell knacken) WAP wäre auch hier besser.

Doof wird es dann nur wenn keiner bei euch Ahnung hat. Irgend ein etwas nerdigen Bekannten solltet ihr dann schon auftreiben. Ansonsten sollten beide Wlan-Geräte auf unterschiedlichen Kanälen senden (gut wären 3 freie Kanäle dazwischen)
 
Alternativen zur Fritzbox? Gibts sicherlich, aber:
- grosser Funktionsumfang
- regelmässig Updates, auch für nicht Topaktuelle Geräte
- haben einen sehr kompetenten Service im Haus
- entwickeln und fertigen sie noch Deutschland

Eventuell wäre ein starker Dualband-Router eine Möglichkeit. Oben nutzt du die schnelle Geschwindigkeit, unten die "langsame". Hier lassen sich Wlan-Passwört seperat vergeben.
 
Alternativen zur Fritzbox? Gibts sicherlich, aber:
- grosser Funktionsumfang
- regelmässig Updates, auch für nicht Topaktuelle Geräte
- haben einen sehr kompetenten Service im Haus
- entwickeln und fertigen sie noch Deutschland

Eventuell wäre ein starker Dualband-Router eine Möglichkeit. Oben nutzt du die schnelle Geschwindigkeit, unten die "langsame". Hier lassen sich Wlan-Passwört seperat vergeben.

Ok. Die Fritzbox ist auch mein Favorit.

Einen richtigen PC-Nerd haben wir irgendwie gar nicht im Verwandten- oder Bekanntenkreis, aber ich hab hier im Ort wen ausfindig gemacht, der so nebenbei noch Computergeschichten macht und auch bisher der Einzige im Ort ist, der W-Lan für seine Ferienwohnung anbietet. Den frag ich einfach mal.
 
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