Unterwegs in OHV und OPR

the K.

mtb-pilot und suppen-kasper
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20. April 2009
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Barnim
Rundtour Stechlin mit Roofensee, Nehmitzsee, Großem Stechlinsee und Peetschsee

(ist eine in Komoot per Hand geplante Erkundungstour - bis jetzt kannte ich dort nur den Uferweg am Stechlinsee..)

Meinen Startpunkt hab ich in Menz gelegt. Hat sich als Glücksgriff erwiesen. So befand ich mich bereits nach fünf Minuten Fahrt auf dem coolsten Trail des Tages am Südufer des Roofensees.

Roofensee:




Ich hatte also bestes Wetter an dem spontan frei genommenen Freitag und befand mich in tiefster und schönster Natur am westlichen Ende des Roofensees an so einer Feuchtwiese

südlich des Polzowkanals.
Bin gerade etwa 10 Minuten unterwegs und fühle mich wie 1 Woche Urlaub gehabt.

Dass das hier alles ziemlich toll ist, wird einem an so Info-Stellen nochmal extra erklärt, für den Fall, dass man es nicht von alleine gemerkt hat. So zBsp am Moor an Dietrichs Teerofen (südlich des Teufelssee).


Ganz klar die Helden hier in der Umgebung sind aber schon die unglaublichen Seen. So wie der Nehmitzsee da:

Das ist auf einer großen einsamen Landzunge am Südufer mit wundervollem Pfad (Sackgasse) hin zum Ausblick auf das KKW - passt irgendwie zu dem strahlenden Sonnenschein.. irgendwie auch nicht..
Da hinten links ist das Westufer zu sehen; dazu sag ich später noch was ganz wichtiges.

Das ist der südwestlichste Punkt des Nehmitzsees:


Ich schlenker kurz weiter westlich und finde mich bei Feldgrieben wieder.
Dort genießen Ziegen,


Kleiner Feuerfalter


und Ampfer-Pupur-Spanner

die Ruhe auf ihrer Blumenwiese.

Als ich von meinem West-Schlenker zurück zum Nehmitzsee komme, will ich den Weg fahren, den Komoot am Westufer des Sees ausweist. Und das erweist sich als Fehlgriff des Tages.
MACHT DAS BITTE NICHT NACH!!
Da ist nämlich gar kein Weg mehr.
Es ist dort immer noch sehr schön


und überaus interessant,




Aber mit dem Rad will man da einfach nicht unterwegs sein.
Also bitte nicht nachmachen! (Link zu Komoot zum nachvollziehen folgt ganz am Ende des Tourberichts.)

Gleich geht's weiter..
 
..und zack, geht's auch schon weiter.

Na eigentlich geht's gerade gar nicht, weil ich mich am unwegsamen Westufer des Nehmitzsees "verirrt" habe.
Ich nehme eben noch schnell einen Schnappschuss mit

und such mir dann schleunigst einen Forstweg um ganz schnell am KKW Rheinsberg vorbei zum Großen Stechlinsee hinzugelangen.

Dort sieht die Welt (der Uferweg) wieder besser aus und gemeinsam mit

dem Tagpfauenauge

mache ich kurz Rast am klarsten See Brandenburgs.


Viele Kilometer Uferweg später erreiche ich über einen sehr kurzen Umweg den Aussichtspunkt zum Großen Stechlinsee auf dem Fenchelberg, den ich zusammen mit
Kleinem Kohlweißling


und Großer Heide-Libelle


ganz kurz genieße.


Dann muss ich auch schon weiter, weil ich einen Abstecher zum am Peetschsee geplant habe.



Dort, wo ich diesen See erreiche, fällt mir als erstes ein riesiger-riesiger Pilz auf (Strahlung?? Naaaiiinnn...).
Angeblich ein "Hericium (coralloides?)".





Daneben wirkt der Becherling ja so unauffällig..


All das verortet in wunderbarer Umgebung:



Überleitung..
 
..übergeleitet.

Übergeleitet direkt ans das Ufer

des Peetschsees,
wo ich endlich zum einzigen Mal heute meinen
Notizblock zücke,


und nach fast vollendeter Komplettumrundung kurz auf dem Weg links im Bild
den Augustablick (siehe Notizzettel ganz links) erklimme,

um anschließend auch wieder selbige Treppenabfahrt noch zu zelebrieren.

Daraufhin kehre ich zum Stechlin zurück und führe dann auch dessen Umrundung zu Ende bis hin zur Brücke

über den Polzowkanal.

Der Mündungsbereich See-Kanal wird von einem klitzekleinen Monster bewacht.

Sein Name: Becher-Azur-Jungfer

Kurz bevor ich zurück komme nach Menz am Roofensee, Tourstart und -ende,
komme ich an der Schleusenwiese vorbei.

Eine weitere dieser deutlich markierten schönen Stellen mit erklärenden Hinweisen.

Und jene Stelle wird bewacht von richtigen kleinen Monstern:


Eidechsen. So einige von denen..


Kaisermantel flatterte da auch rum; ein ziemlich abgewrackter aber schöner Kaisermantel.


Dann zum Abschluss noch mal ein netter Trail am Roofensee (diesmal Nordufer) und fertig war die Rundtour.

Fahrt sie nach oder besucht einfach die Gegend! Die Seen und alles ringsum lohnen sich einfach, das mal anzuschauen.
Aber das Westufer des Nehmitzsees lasst dabei unbedingt aus, wenn Ihr mit dem Rad da seid!

Mein Tourverlauf:


Gruß
K.
:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute mal ein spontaner Badeausflug.
Es ging über Summt, Forsthaus an der Briese, Schmachtenhagen, Malz und Liebenberg nach Zehdenick Mark(t)
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an der Schleuse vorbei
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und über die Kamelbrücken
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und den Treidelweg an einen mir sehr gut bekannten Tonstich
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Plätscher plantsch.

Und nach ner Stulle gings wieder zurück, leicht variierend hinterm Kloster entlang
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des Voßkanals mit Blick über die Schnelle Havel zum Wasserturm
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Und in den Exin an der mäandernden Schnellen Havel
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...
durch Falkenthal wieder Malz usw. zurück
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so um die 120km mit einigen schönen Waldwegen und ganz wenig Straßen.

:winken:
 

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Eine Forenuserin, die sicher schon so richtig allerhand gesehen hat, äußerte sich mal recht überschwänglich und begeistert zum Wutzsee bei Lindow (Mark). Genauer über den dortigen Ufertrail/Rundweg.

Hab ich mir also ein Ründchen zusammenrecherchiert und mir das im letzten Juni mal selbst angeschaut. Bei allerbester Hitze..

Start in Lindow, hin zum Wutzsee, und ja: echt toller Pfad.
Pfad teilt sich ab er in oben und unten? Ich fuhr unten; der Flow-Trail war natürlich oben.. Ich auch bald.

Abstecher dem Lindower Rhin ostwärts folgend


zum Huwenowsee war geplant


und der hier vorgefundene Pfad am Südufer
wäre schon Lohn genug gewesen.


Aber es gab das große Bonuspaket mit zuerst der Gruft,

die mich irgendwie hat erwarten lassen,
dass man hier eine Nebenmission in Assassins Creed freischalten könne,

und dann dem zugehörigen überdurchschnittlich gut gepflegten Schloß

Meseberg,
welches mir seltsam bekannt vorkam
- hab ich bestimmt mal irgendwie im Fernsehen gesehen oder so.
Nebendran noch schnuckliger kleiner Ort


nebst echtem Weinberg

auch nicht gerade Standard in der Gegend.

Apropos Standard. Da fehlt doch was?

Gut.

Nordufer des Huwenowsee mit letztem Blick zum Schloß


und weiter mit dem großen Bonuspaket in Form des

unglaublich schön umnaturierten Uferpfad,
der mein Tageshighlight Kategorie "Natur-Pfad" darstellte.

Ich zeig hier mal auch gleich den Komoot-Link,
bevor ich zum zweiten Teil übergehe.
(Foto-Zuordnung auf Komoot haut nicht hin, weil die Uhr in der Kamera eine Stunde falsch ging..)

https://www.komoot.com/de-de/tour/1...UdZtLg4Rpt7G7dLQeae5DzM3sJhD6VwL8KF0GXFftAB8q

..geht gleich weiter..
 
Zuletzt bearbeitet:
..weiter geht's..

Nach Huwenowsee kam ein kleiner Schwenk um die Dölchseen bei

Baumgarten;
kann man durchaus, muss man nicht unbedingt so machen.

Danach gab es dann noch das Nordufer des wunderbaren Wutzsee.
Der untere Pfad; ja auch hier sind wieder zwei, und ich nehme wieder den unteren, ist gefühlt der verwinkelste Trampelfpfad, den ich je fuhr.
Vielleicht sollte man den Wutzsee zweimal fahren: 1x oben, 1x unten.
Vielleicht.

Kann man ja drüber nachgrübeln, wenn man in Lindow an

der Klosterruine pausiert.

Die Verbindungsetappe weg von Lindow gen Westen, die zum Feierabend ja noch ein weiteres Mal zu fahren ist, gibt einem viel zu viel Zeit über die Vorzüge eines Gravel-Bikes auf dieser Tour zu grübeln.

Aber irgendwann findet man sich dann ja auf einem schönen Pfad am Ufer

des Tornowsee ein,

und der MTB-Fahrer ist spätestens

im Tälchen des Binenbach
zwischen Tornowsee und Kalksee
wieder glücklich mit sich selbst.

Kalksee-Umrundung schreit jedoch gleich danach: GRAVEL-RAD!!

Und ich glaube, bei Wiederholung werde ich das auch genauso handhaben.
Dort hin muss ich ja sowieso unbedingt nochmal, wenn ich bedenke, was ich auf der großen Runde alles nicht geknippst hatte?!

Hier hab ich jetzt nur noch 1 Kuh aus Binenwalde,


1 paar Esel aus Boltenmühle


und 1 Brücke über den Rhin beiMolchow


sowie
den Rhin selbst.

(Der ist übrigens so viel viel breiter, als ich mir den vorgestellt hatte..)

Aber allein vom Wutzsee (?!?), von der Kunster im Kunsterspring oder dem Waldmoor Stendenitz keine Bilder gemacht zu haben, ist schon beinah kriminell.
Allerdings ich hab ja nun inzwischen auch so eing Gravel-Fahrzeuch und muss mich vor den schrecklichen teils doppelt zu fahrenden Verbindungsetappen dort nun gar nicht mehr fürchten.
Der Frühling müßte da doch auch recht hübsch sein..
Mal sehen.
Wer von Euch das selbst mal nachfahren möchte, achte auf meine Hinweise bei komoot zur Tour:
  • östlich des Wutzsee lieber hin und zurück die nördliche Verbindung nehmen; die südliche hat Treibsand!
  • am Kunsterspring bin ich beim Umfahren des abgezäunten Geländes einem Trampelpfad ins Unterholz gefolgt; mach das nicht nach!! Dafür folg im Anschluss dann lieber dem Bach (der Kunster) noch ein paar hundert Meter weiter als ich.
Ansonsten viel Spaß und nimm Mückenspray mit!!


Gruß
K.
 
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