Was bringt tunen für die Gesamtleistung

Roudy-Radler

sucht_nach_wald
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Hallo Leute,

ich habe den ein oder anderen Artikel zum Thema Leichtbau mal gelesen und stellen folgende Frage.
Wie läßt sich Leitbau in Zeiten umrechnen ?

Überlegung : Ich brauche für eine Steigung von 1000 Höhenmetern eine Stunde (Gewicht Rad+Fahrer 13+80=93 KG). Wie lange dauert es wenn das Gesamtgewicht 1kg, 2kg etc geringer ist ?

Es gibt da Formel zur Leistungsberechnung etc. Ich meine sowas mal in einem Artikel gelesen zu haben, finde es aber nicht wieder.

Das Gewichtstuning am eigenen Körper die günstigste Variante ist und man das Verhältnis von Muskel zu Körpergewicht, Stoffwechsel etc. optimiert ist klar. Aber kann man die reinen Zeitgewinne berechnen ?

Danke
 
naja....is ne schwierige frage weil dann so sachen wie untergrund, verteilung der der masse etc. auch ne rolle spielen.

wenn man selbst einen BMI >20/22 hat sollte man vielleicht wirklich erstma bei sich selbst anfangen, aber leute wie meiner einer, MTB-racer und wens hier noch so alles gibt der mir auch persöhnl. bekannt is, der mit 1.80 grösse grad so seine 65kilo voll bekommt hat nicht das allergrösste potential selbst ab zu nehmen....

ich weiss nicht obs möglich ist allein durch besseres material zu gewinnen, aber auf alle fälle wirds schwerer/unmöglich mit schlechtem material, is einfach so

aber man könnte ja ma probiern die sache vom physikalischen standpunkt her zu betrachten....1 kilo weniger masse auf 1000hm entspricht in etwa 10 Kj, wenn du jetz noch weisst wie viel leistung du bringen kannst, kannste dir ausrechnen wie viel schneller du werden müsstest, wird wohl aber nicht so viel bei rumkommen....

der eigentlich hauptgrund fürs leichtbauen is eigentlich weniger die energieersparnis, als die leichtere beherrschbarkeit eines leichten rades.....logisch das ein 10kilo rad sich leichter über den trail dirigiern lässt als ein 15kg rad, oder?
wenn man dann selbst auch noch n leichtgewicht is, dann werden die unterschiede noch viel grösser.

wir hatten irgendwo ma n index Bikegewicht/körpergewicht je niedriger der wert desto besser, das erklärt aber auch wieso ein zweizentner mann nicht so viel vom leichtbau hält wie n 60kilo mensch
 
dazu kann ich nur folgendes sagen...

meine wenigkeit (57 kg bei knapp 1,70) bewegt am liebsten möglichst leichte räder... daher bewegen sich meine räder, die beim marathon zum einsatz kommen auch zwischen 9 und 11 kg.

nimmst du den anteil des radgewichts im verhältnis zu meinem körpergewicht, dann wirst du feststellen, dass das radgewicht im vergleich zu einem 80 kg mann deutlich mehr anteil an meinem gesamtgewicht hat. ich gehe weiterhin von der annahme aus, dass ein gut trainierter 80 kg mann im verhältnis deutlich kräftiger ist als ich und im verhältnis den gleichen kraftaufwand für sein körpergewicht bergauf hat, aber nur den gleichen kraftaufwand für ein gleich schweres rad.

da der 80 kg mann im verhältnis kräftiger ist, kann man annehmen, das er die grössere kraftreserve übrig behält. (uii - gewagte these...)

mehrgewicht kostet einfach mehr körner, besonders über längere strecken...

gruss mike
 
Dazu kommt dann noch das schon angesprochene leichtere Handling, das Rad wir einfach agiler und läßt sich schneller beschleunigen, dass wiederum bringt mehr Fahrspaß und dies zahlt sich auch in positiver Stimmung und größerem Leistungswillen nieder. Ergo man fährt schneller. Denke das da also die Psyche auch eine Rolle spielt.
 
Genau das denke ich nämlich auch. Tuning ist unter anderem auch eine Kopfsache !!! Und ich glaube das das sogar eine ziemlich entscheidene ist. Wenn du dauernd denkst, wieviel schneller, oder wieviel leichter du es haben könntest hier hoch, zerrt das glaube sehr an den Nerven. Was nicht heisst das es nur dieser Vorteil ist. Die dauernde Beschleunigung aus engen Kurven, das angesprochende Handling, weniger Gewicht an den rotierenden Massen (die auch auf rotation gehalten werden müssen !) steuern auch viel dazu bei, schneller zu sein.

Das ganze aber in Zeit umzurechnen, ist glaube eher schwierig. Bedingungen sind nie die gleichen: Wind, Temperatur, Untergrund, persönliche Fitness....
 
no ja, teils sehr gewagte thesen hier!

der leichtbau hat seinen ursprünglichen grund in der ersparnis der aufzuwendenden energie. d.h. um sein bike zu beschleunigen braucht der fahrer weniger muskelkraft, die er sich quasi aufheben kann um länger schnell zu sein.

klar gibt es auch dafür eine methode das zu berechnen. die notwendigen faktoren sind
- die energie die seitens des fahrers aufzubringen möglich ist
- die masse des bikes vorher und nach d. tuning
- die verbrauchte zeit
- und noch ein paar andere faktoren

nur eines, es hilft hier im forum definitiv niemand wenn er sich's zwarausrechnen kann aber nicht umsetzen.
fazit: wer kein schmalz in den waden hat, hat auch von einem 9kg bike nix!
 
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