Was kostet ein Selbstbauakku

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Hallo,

mich interessiert, was eigentlich ein Selbstbauakku letztendlich kostet, wenn man die kostenrelevanten Zutaten direkt in China bestellt. Sagen wir ca. 8 Ah, 7.2V. Also vergleichbar zu diesem Akku:

http://www.open-light.de/Akkus fuer...t allen MagicShine - BikeRay Lampen.html#tabs

Also inklusive Schutzschaltung. Kommt man da wirklich deutlich günstiger weg? Oder ist es eher die Freude am basteln, die einem zum Selbstbau motiviert?
 
diese China noname Zellen sind nicht zu empfehlen. Besonders nicht wenn man vor hat einen Akku für Bikelampen zu bauen, den man ja jetzt im Winter auch bei unter 0°C eingesetzen will.
Ich habe damals 6Stk. von diesen Samsung Zellen http://www.akkuteile.de/samsung-icr-18650-26f/a-100609/ bzw. die gleichen mit Lötfahnen http://www.akkuteile.de/lithium-ion...18650-26f-2600mah-3-7v-loetfahne-z/a-1006092/ und die Schutzschaltung http://www.akkuteile.de/2s-battery-management-system-schutzelektronik-4-5a/a-200201/ genommen. Ob das jetzt günstiger ist wie andere fertige aufgebaute qualitativ hochwertige Akkupacks sei dahingestellt. Zumal ja noch Kabel, Stecker usw. dazukommen und man auch alles einigermassen wasserdicht und optisch nicht abstossend hinbringen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link, @siq!

Eine Frage: warum nehmen alle die 18650-Typen?

Eigentlich reichen ja zwei von den 32650:

http://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/32650/

Das gäbe einen Akku mit 6Ah, das würde mir reichen. Wenn man die in eine Trickflasche steckt, passen locker auch noch zwei 18650 rein. Dann könnte man einen Akku mit echtem Reservetank bauen, der per Umschalter aktiviert werden kann.
 
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Danke für den Link, @siq!

Eine Frage: warum nehmen alle die 18650-Typen?

Eigentlich reichen ja zwei von den 32650:

http://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus/32650/

Das gäbe einen Akku mit 6Ah, das würde mir reichen. Wenn man die in eine Trickflasche steckt, passen locker auch noch zwei 18650 rein. Dann könnte man einen Akku mit echtem Reservetank bauen, der per Umschalter aktiviert werden kann.

weil die 18650er in massigen Stückzahlen produziert werden, für alle möglichen Anwendungen und damit im P/L/Grössen Verhälnis fast immer am meisten bieten. Man kann aber natürlich auch eine andere gängige LiIon Zelle nehmen und auch "Reservetank" o.ä ist alles möglich mit Selbstbau. Man sollte dann einfach noch ein paar Sachen beachten betreffend Laden und Schutzschaltung bsw.
 
Für Leute die gerne basteln und es auch können sind Camcorderakkus immer noch eine gute Wahl.
Ich habe meine (mittlerweile 3 Stück) immer bei Akku.net gekauft und hatte in keinem der Akkus einen bunten Zellenmischmasch.
http://www.akku.net/Akku-Info/1.30.CAN.999.42,Akku-für-Canon-Typ-BP-941.html
http://www.akku.net/Akku-Info/1.30.CAN.999.55,Akku-für-Canon-Typ-BP-970-7800mAh.html

Im Akkupack für 30€ mit angegebenen 6900mAh waren ausschließlich Panasonic CGR18650CF mit einer Kapazität von 2250mAh verbaut, der Akku kommt dann theoretisch auf 6750mAh.

Im Akkupack für 40€ mit angegeben 7800mAh waren ausschließlich Panasonic CGR18650E mit einer Kapazität von 2600mAh verbaut, hierbei passt die Angabe dann genau.

Alles was man dann für einen vernünftigen Akku noch braucht ist eine kleine zwischengeschaltete Sicherung und ein Verlängerungskabel der Lampe deiner Wahl sowie etwas um den Akku wasserdicht zu bekommen.
 
Alles was man dann für einen vernünftigen Akku noch braucht ist eine kleine zwischengeschaltete Sicherung und ein Verlängerungskabel der Lampe deiner Wahl sowie etwas um den Akku wasserdicht zu bekommen.

eine Sicherung braucht es bei den Camcorderakkus nicht. Die haben schon eine Schutzschaltung eingebaut, die auf Unterspannung, Überspannung und Überstrom (also Kurzschluss) reagiert. Wenn man Glück hat, wird auch der Zellendrift noch detektiert.
 
Danke für den Link zu den Camcorderakkus. Das ist in der Tat eine interessante Alternative. Wie habt Ihr die kontaktiert? Einfach Kabel an die Kontakte gelötet?
 
Wie habt Ihr die kontaktiert? Einfach Kabel an die Kontakte gelötet?

ja, ich habe damals einfach ein Kabel angelötet und einen Schalter dazwischen gelötet, also nur beim Pluspol natürlich. Danach ein Tyco Superseal Stecker mit Schrumpfschlauf etc. dran und den Akku per 2K Epoxykleber und Isolierband (es empfielt sich 3M Super 33+) wasserdicht verpackt. Wie gesagt der gesamte Aufwand ist immer noch nicht zu unterschätzen.
 
eine Sicherung braucht es bei den Camcorderakkus nicht. Die haben schon eine Schutzschaltung eingebaut, die auf Unterspannung, Überspannung und Überstrom (also Kurzschluss) reagiert. Wenn man Glück hat, wird auch der Zellendrift noch detektiert.

Das stimmt, die Schutzschaltung ist wirklich gut :)
Ich habe jedoch lieber noch eine Sicherung im Pluspol dazwischengeschaltet, da mir bei einem Kurzschluss, weswegen auch immer, lieber die kleine Sicherung abrauchen kann als die Schutzschaltung.

Danke für den Link zu den Camcorderakkus. Das ist in der Tat eine interessante Alternative. Wie habt Ihr die kontaktiert? Einfach Kabel an die Kontakte gelötet?

Das untenstehende Bild ist mal ein schönes Beispiel für einen ziemlichen bunten Zellensalat :D
Es zeigt aber auch, dass du entweder von außen an die Kontakte gehst oder den Akku öffnest und dann direkt an die Schutzschaltung gehen kannst.

 
Ich habe jedoch lieber noch eine Sicherung im Pluspol dazwischengeschaltet, da mir bei einem Kurzschluss, weswegen auch immer, lieber die kleine Sicherung abrauchen kann als die Schutzschaltung.

Da raucht gar nix ab, wie auch. Der Strom wird per niederohmigen Shunt von der eingebauten Schutzschaltung gemessen und sobald der dann die Auslöseschwelle erreicht ist, trennt der Fet den Stromkreis, fertig. Das kann man x Millionen mal machen wenn man will und es passiert niemals etwas.
Eine zusätzliche Sicherung erhöht nur noch den ohmschen Serienwiderstand zusätzlich und das erst noch für keinerlei Mehrwert. Ich würde die Sicherung ganz klar weglassen.
 
Na, ja. Ich habe auch schon einige dieser Schutzschaltungen abrauchen sehen. Wenn man Pech hat gehen nämlich die Fets in der Schaltung hops und dann trennt erst die dünnste Leiterbahn. Aber eigentlich sollte die Schutzschaltung das können, eine Schmelzsicherung hat jedoch noch nie geschadet...
 
es gibt natürlich verschiedenste Sicherungen, zB. solche die Schmelzen (Schmelzsicherung) und ersetzt werden müssen, oder auch selbstrückstellende. Im Falle der eingebauten Schutzschaltung muss der Akku dann ans Ladegerät um den detektierten Kurzschluss zu reseten. Ich habe noch keine solcher Schutzschaltungen abrauchen sehen, sofern sie richtig verschaltet, dimensioniert und auch nicht von der allerbilligsten Sorte waren.
 
Für Leute die gerne basteln und es auch können sind Camcorderakkus immer noch eine gute Wahl.
Ich habe meine (mittlerweile 3 Stück) immer bei Akku.net gekauft und hatte in keinem der Akkus einen bunten Zellenmischmasch.
http://www.akku.net/Akku-Info/1.30.CAN.999.42,Akku-für-Canon-Typ-BP-941.html
http://www.akku.net/Akku-Info/1.30.CAN.999.55,Akku-für-Canon-Typ-BP-970-7800mAh.html

Im Akkupack für 30€ mit angegebenen 6900mAh waren ausschließlich Panasonic CGR18650CF mit einer Kapazität von 2250mAh verbaut, der Akku kommt dann theoretisch auf 6750mAh.

Im Akkupack für 40€ mit angegeben 7800mAh waren ausschließlich Panasonic CGR18650E mit einer Kapazität von 2600mAh verbaut, hierbei passt die Angabe dann genau.

Alles was man dann für einen vernünftigen Akku noch braucht ist eine kleine zwischengeschaltete Sicherung und ein Verlängerungskabel der Lampe deiner Wahl sowie etwas um den Akku wasserdicht zu bekommen.

Welches Ladegerät benötigt man für die Accus von Akku.net?
 
Welches Ladegerät benötigt man für die Accus von Akku.net?

Wenn du den Akku nicht öffnest kannst und in einer 2. Ladeschale nutzt kannst du dieses Ladegerät benutzen http://www.akku.net/Akku-Info/2.30.CAN.1.17,Ladegerät-für-Akku-Canon--BP-945.html
Ich habe ihn geöffnet, benutze das Ladegerät aber trotzdem weil ich auch dieses geöffnet und umgelötet habe :D

Ich werde mir jetzt aber dieses Ladegerät http://www.mamo-modelltechnik.com/f...ellader-fuer-magicshine-akkus-220-v-euro.html holen, da ich die neue Lampe mit Magicshinesteckern fahre und da dann beim Ladegerät nichts umlöten muss. Der Ladestrom ist mit 1,8A auch fast doppelt so hoch.
 
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