Was und wieviel esst ihr on tour und danach?

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Hallo Ihr Lieben,
ich hab ja schon viele nützliche Infos hier ausm Forum rausgefunden, aber zu dieser Frage hab ich irgendwie noch nicht die richtigen Antworten entdeckt.

Folgendes:
Mein Freund und ich haben letztes Wochenende eine 3 Std MTB-Tour bei uns in der Gegend gemacht. So ne lange Dauer war eigentlich nicht geplant, aber es war so schön und wir haben uns auch ständig im Wald verfahren, so sind halt doch 3 Std draus geworden. Wir haben aber jeder bloß eienn Müsliriegel dabei gehabt. Wir sind also vor Hunger fast gestorben aufm Heimweg. Haben usn dann bloß noch schnell Nudeln geholt beim Italiener um die Ecke. Ich hab das Gefühl, dass mein Körper das irgendwie krumm genommen hat, denn ich hab mich tagelang gefühlt wie ausgekotzt, null Energie, meine Beien haben mich nicht mehr die Treppen hochgetragen etc.

Jetzt wollen wir morgen eine 35 km Tour mit guten 800 HM machen. Die Frage ist, was nehmen wir als Snack mit???? Diese Powerriegel find ich total eklig, die sind ja sowas von pappsüß.... da muss ich danach erstmal ne Flasche Wasser runterschlürfen. Gibts zu diesen süßen Dingern irgend eine leckere Alternative?

Vielen Dank für Eure Tipps schon mal im Voraus und

liebe Grüße
Schmalspurrambo
 
Banane oder Nussmüsliriegel. Bitte nichts mit Schoko ;)
Oder die Fitnessriegel vom Aldi find ich nicht schlecht. Ob unten Oblade dazwischen Früchteäähmmatsch ;) *g*
 
Fast nichts ist so individuell wie die Menge und Zeiten der Zusatznahrung.
Das muss man raus finden. Extreme Eckdaten sind nach meinem Bekanntenkreis alle 20 Minuten ein Drittel Riegel (oder einen pro Stunde) bis zum Fakir mit vier Stunden Fahrt mit ein paar Trockenfrüchten.
 
..... Ich hab das Gefühl, dass mein Körper das irgendwie krumm genommen hat, denn ich hab mich tagelang gefühlt wie ausgekotzt, null Energie, meine Beien haben mich nicht mehr die Treppen hochgetragen etc.

Völlig fertig und heißhungrig komme ich nach Hause, wenn ich vorher bescheiden gegessen habe, vielleicht noch in Kombination mit wenig Trinken.
Bei einer normalen 3 Stundentour, mit Frühstück vorneweg, nehme ich selten was zum Essen weiter mit, vielleicht mal einen Apfel oder ähnliches was nicht zerdrückt. Allerdings bin ich generell nicht ohne gut gefüllte Trinkblase unterwegs.

Nach Tour esse ich normal, da ich lediglich just for fun unterwegs bin und nicht durch sportive Ernährung meinen Trainingszustand verbessern muss.
 
Also ich habe normaler weise nur ein Müsliriegel für den Notfall dabei, in der Regel kann ich ohne Frühstück 2-3h ganz ordentlich fahren danach gibt es dann was ordentliches zum Mittag oder Abend.
Wichtiger ist es für mich eigentlich das ich genug Wasser dabei habe, den Stress mit Frühstück gebe ich mir eigentlich höchstens vor Rennen oder Touren die deutlich länger dauern.
 
Ich frühstücke vor Touren immer ordentlichst - Schokomüsli oder so bis nichts mehr reingeht. Auf Tour ca. 1-1.5 Corny und 0.5-1l Flüssigkeit pro Stunde, je nach Tour und Wetter. Im Winter waren es auch schon mehr als 1l Wasser und eher zwei Corny pro Stunde.

Edit: Für Notfälle habe ich immer etwas Geld und zwei Gels im Rucksack. Die Gels bringen mich im Zweifelsfall zur nächsten Tanke/Kiosk/Pommesbude.
 
Nix.
35 km und 800 HM = 2h, da langt das vorher genossene Frühstück.

Völlig meine Meinung, ... gscheit frühstücken setzten lassen ... los gehts.

Ich frühstücke übrigens nichts mit Milch wenn ich denke dass es anstrengender wird ....

Ich habe normalerweise einen "Heimbringer" für den Notfall im Trikot: Riegel, Datteln, oder ähnliches ... (bei den Riegeln gibts auch welche die nicht pappsüß sind) ...

Allgemein gilt (schlagt mich wenn ich Quatsch erzähle): Lernt euren Körper kennen, dann wisst ihr wann der Hungerast kommt und esst 20min vorher was (Riegel, Banane, ...). Brote helfen nur bedingt, da sie relativ lang brauchen bis sie als Energie zur Verfügung stehen (daher ist das Frühstück als "Langzeitspeicher" so wichtig - oder eben bei Marathons die Pastaparty vorher) ... wenn ihr richtig lange unterwegs seit kann ein Brot wieder sinnvoll werden, aber immer nur in Kombi mit Nahrungsmitteln die Euren Energiespeicher kurzfristig wieder auf Vordermann bringen ...

Beim Trinken ists ähnlich, wobei gilt (glaube ich) 150ml pro halbe Stunde Durst oder nicht ....

hoffe geholfen zu haben
hasp
 
ui, das waren ja viele Antworten!!!! Danke schön!!!! Ich merk schon, konditionell kann ich es mit vielen von Euch nicht aufnehmen, denn die 800 HM sind für mich schon eine Herausforderung :-) Aber ich werde es morgen mal mit ner grossen Schüssel Müsli zum Frühstück probieren, ein Brot und nen Riegel mitnehmen und einfach mal schauen wass passiert.... :-) Notfalls beiss ich meinen Freund halt ins Wadl *ggg*

Aber hasp, warum frühstückst Du nicht mit Milch, wenn Du glaubst, dass es anstrengender wird?
 
Ich muß auch immer etwas sacken lassen, wenn ich Milch gefrühstückt habe. Ansonsten kommt das Müsli an der ersten Steigung gleich wieder hoch.

Etwas hoch ist bei mir echt untertrieben ... ich hab auf einer Skitour schon mal auf ein Müsli geko....t - Also gibts für mich keine Milch oder Joghurt zum Frühstück wenn ich mich bewegen will, sondern Tee, Brot und Banana(s) ...

hasp
 
Also für 35km bzw. alles unter 4h nehm ich eigentlich fast nur Wasser mit. Für den Notfall hab ich allerdings immer noch ein Müsliriegel, ein Mars dabei und ein Dextro Energy(nur für den Fall das ich meine ich kippe gleich um). Bei über 4h meist ein paar Nutella Brote. Bananen vertrag ich irgendwie nicht wenn ich danach noch fahren will, dann spielt mein Magen total verrückt.
 
Mars & Nutella im Sommer?

Also ich trink im Sommer pro Stunde 1 Flasche (Wasser, A-Schorle, Isodrink) und wenns länger geht gibts ein Gel o. Riegel.
 
Ich kann ja nur mutmaßen, aber das klingt ja vor allem nach "gegen die Wand fahren"/Hungerast.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mann_mit_dem_Hammer

Ich bin ein Kind, dass zu so Hungerästen eine unglaubliche Neigung hat. Früher zumindest. Heute hilft mir im Normalfall "geregeltes" Essen vor der Abfahrt, ausreichend Getränk und eine stetige Energienachfuhr während der Ausfahrt (z.B. jede Stunde ein einfacher Riegel/Banane).

Falls ich doch Anzeichen wahrnehme, dass ich in absehbarer Zeit (meist kann ich in dem Moment noch so 30-60 Minuten ganz passabel treten) vom Rentner mitm Hollandrad überholt werden könnte, versuche ich ZEITNAH meinen "namenhaften" (Bsp. Powerbar) Notfall-Energieriegel einzuwerfen (von denen ist normalerweise EINER im Gepäck).
Mit dieser (psychischen) Hilfe komme ich dann meistens zumindest noch nach Hause, ohne mit dem Gedanken zu spielen, mich auf den letzen 5 km abholen zu lassen, weil ich soooooo weit im Leben nicht mehr fahren kann.

Und ich glaube nicht, dass dieses Phänomen an Distanzen oder Geschwindigkeiten gekoppelt ist...
 
Ihr seit doch alles Hungerkünstler ;)
Ich habe xenofit-riegel und 'alnatura' Riegel vom 'dm'

ab 30km-60km zw.160 und 300 kcal in Form von Riegeln und danach Kuchen :D
...oder Muesli

A.
 
Streng genommen braucht man für so kurze Strecken ja nun wirklich nicht zu Essen... aber natürlich hängt das auch vom Trainingszustand und der "Güte" der Tour ab ;-)

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit der Wegebrot-Backmischung von Jentschura - gibt's im Reformhaus (oder in der Bucht)
 
1-2 bananen.- denk´dran , genug zu trinken . wenn du es nicht gewöhnt bist , so "lange" zu biken , schraub ` lieber mal `nen gang runter - dein körper hat dir ja deutlich gezeigt , dass es ihm zuviel war . lieber kürzere touren , dafür öfter .- ride on , lg - k.
 
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