"Weichere" Schaltzughülle?

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Hallo! Ich habe ein E-Bike mit innenverlegten Schaltzügen. Leider ist der Rahmen eine Fehlkonstruktion und der Schaltzug bzw. die Hülle muss nach dem Eingang am oberen Ende im Rohrinneren eine "scharfe Kurve" nehmen. Das muss man dann so hinfrickeln ohne dort überhaupt potenziell mit Fingern oder Werkzeugen hereinkommen zu können: jedes Mal ein Albtraum.

Daher habe ich folgende Frage: Da die Shimano OT-SP41 Schaltzughülle nur mit Rohgewalt überhaupt in diese "Kurve" gebracht werden kann: Gibt es eventuell eine flexiblere Schaltzughülle zu kaufen, die sich leichter biegen lässt? Oder hat jemand einen anderen Tipp?

Vielen Dank!
 
Wie wär's mit den Schaltzug so zu verlegen, daß es auch ordentlich passt?

Ist der Zug eventuell zu lang oder zu kurz, daß es deshalb diese Probleme macht?

Wenn der Zug in eine zu enge Kurve gedrückt wird, läuft der Zug am Ende meist auch schwer und erhöht unangenehm die Schaltkräfte am Hebel.

Evtl. solltest du mal in eine Werksatt damit gehen. Die kennen sich damit aus.
 
Wie wär's mit den Schaltzug so zu verlegen, daß es auch ordentlich passt?

Ist der Zug eventuell zu lang oder zu kurz, daß es deshalb diese Probleme macht?

Wenn der Zug in eine zu enge Kurve gedrückt wird, läuft der Zug am Ende meist auch schwer und erhöht unangenehm die Schaltkräfte am Hebel.

Evtl. solltest du mal in eine Werksatt damit gehen. Die kennen sich damit aus.
Es gibt nur einen Weg den Schaltzug zu verlegen. Der Zug muss an der Aufhängung der Antriebseinheit des E-Bikes vorbeigeführt werden durch den dafür vorgesehenen Hohlraum. Um vom Eingangsloch am oberen Ende des Unterrohrs zu diesem Hohlraum im Rahmeninneneren zu kommen, muss innerhalb weniger cm eine scharfe Kurve genommen werden. Auch eine Werkstatt kann hieran nichts ändern. ;-) Mit der Länge hat dies auch nichts zu tun. Du hast Recht, dass diese Kurve den Widerstand erhöht und dadurch die Schaltperformance verschlechtert. Daher will ich ja eine "flexiblere Zughülle", was dieses Problem verringern würde.

Alternativ könnte ich vielleicht die Züge einfach außen verlegen, oder? Gibt es hierfür Nachrüstsets? Da bräuchte man ja so Aufhängungen am Rahmen, wo der Zug eingespannt werden kann.
 
Die Schaltzughüllen haben innen eine Stahlverstärkung, bzgl. der Flexibilität.

Auch eine flexiblere Hülle würde nix an einer zu engen Zugführung verbessern.

Ausserdem musst du immer auch schauen, daß der Zug bei Vollausschlag nach jeder Seite noch lang genug ist, damit nichts abreisst.
 
Die Schaltzughüllen haben innen eine Stahlverstärkung, bzgl. der Flexibilität.

Auch eine flexiblere Hülle würde nix an einer zu engen Zugführung verbessern.

Ausserdem musst du immer auch schauen, daß der Zug bei Vollausschlag nach jeder Seite noch lang genug ist, damit nichts abreisst.
Hä? Verstehe ehrlich gesagt deine Antworten nicht. Natürlich bestehen die Außenhüllen innen aus Stahl. Deswegen sind sie auch weniger beweglich als z.B. hydraulische Bremsleitungen. So what? Es gibt sicher mehr oder weniger bewegliche Varianten. Höhere Festigkeit verbessert vermutlich die Schaltperformance, aber wenn man den Schaltzug nicht verlegen kann, hilft das nichts, oder?

Wieso würde eine flexiblere Hülle das Problem nicht verbessern? Wer sagt, dass die Verlegung "zu eng" ist? Es ist einfach nicht sinnvoll möglich, die Hülle überhaupt durch die besagte Kurve zu kriegen, weil man in den Hohlraum gar nicht mit den Fingern hereinkommt.

Ich habe jetzt, glaube ich, eine Lösung gefunden: "Jagwire Flexible Schaltzugaußenhülle für enge Radien". Bestelle ich demnächst bei bike24. Ansonsten scheint es für das Problem noch die Firma Nokon zu geben, verstehe aber deren Produkte nicht und ist auch teuer. Denke, ich brauche nur eine geringfügig flexiblere Außenhüllen und mein Problem ist schon gelöst.
 
die zugverlegung ist bei e mtb´s eh immer schrott. teilweise muß man dazu den motor und bei fest verbauten akkus auch diesen ausbauen. das ist alles der tollen optike geschuldet die man immer so anpreißt.
 
die zugverlegung ist bei e mtb´s eh immer schrott. teilweise muß man dazu den motor und bei fest verbauten akkus auch diesen ausbauen. das ist alles der tollen optike geschuldet die man immer so anpreißt.
Das stimmt, gilt aber doch für Innenverlegung allgemein. Hat keinerlei Mehrwert außer "optische Gründe", ist dafür aber nervig bei der Montage. Bei dem besagten E-Bike (ist ein Fazua Rennrad) finde ich die Innenverlegung aber total sinnvoll, da man das Unterrohr quasi auf der ganzen Länge von unten öffnen kann (wenn man die Antriebseinheit rausnimmt, was man zum Laden eh ständig tut und ganz einfach ist). Hier macht die Innenverlegung keinerlei Nachteile. Was nur Schrott ist, ist die Konstruktion des Rahmens (nicht von Fazua gebaut), dessen Hersteller den kurzen Bereich, wo man nicht einfach mit den Fingern rankommt, katastrophal konzipiert hat.

Naja, ansonsten danke für deinen Hinweis, denn bei einem anderen E-MTB muss ich jetzt auch den Zug wechseln und hier kann man das Unterrohr nicht einfach öffnen. :D Werde ich jetzt mal googlen, ob ich tatsächlich alles auseinander nehmen muss bei diesem Rahmen.
 
... Brems-Hülle testen?
Die dürfte dicker und steifer sein - an der Stelle und bei dem Problem wohl eher unpassend ;)

Flexibler ist die OT-RS900, eigentlich für den letzten Bogen zum Schaltwerk gedacht ... und leider nicht in langen Stücken verfügbar (zumindest was ich gefunden :cool: habe), müsste also "gestückelt" werden.
 
Das stimmt, gilt aber doch für Innenverlegung allgemein. Hat keinerlei Mehrwert außer "optische Gründe", ist dafür aber nervig bei der Montage. Bei dem besagten E-Bike (ist ein Fazua Rennrad) finde ich die Innenverlegung aber total sinnvoll, da man das Unterrohr quasi auf der ganzen Länge von unten öffnen kann (wenn man die Antriebseinheit rausnimmt, was man zum Laden eh ständig tut und ganz einfach ist). Hier macht die Innenverlegung keinerlei Nachteile. Was nur Schrott ist, ist die Konstruktion des Rahmens (nicht von Fazua gebaut), dessen Hersteller den kurzen Bereich, wo man nicht einfach mit den Fingern rankommt, katastrophal konzipiert hat.

Naja, ansonsten danke für deinen Hinweis, denn bei einem anderen E-MTB muss ich jetzt auch den Zug wechseln und hier kann man das Unterrohr nicht einfach öffnen. :D Werde ich jetzt mal googlen, ob ich tatsächlich alles auseinander nehmen muss bei diesem Rahmen.
hoffentlich kein scott padron, da laufen die züge unterm motor vorbei dann dahinter hoch und gehen dann durch ein loch im hauptrahmen jeweils in die streben. und das wegen 10 cm....... und dasbeste an der ganzen sache war, der schaltzug und die bremsleitungen kreuzten sich hinterm motor... wer sowas kosntruiert soltle eine woche lang nichts anderes machen wie schaltzug erneuern.....
 
Die dürfte dicker und steifer sein - an der Stelle und bei dem Problem wohl eher unpassend ;)

Flexibler ist die OT-RS900, eigentlich für den letzten Bogen zum Schaltwerk gedacht ... und leider nicht in langen Stücken verfügbar (zumindest was ich gefunden :cool: habe), müsste also "gestückelt" werden.
Wäre eine Idee, aber dann doch lieber die Alternative von Jagwire, die gibt es in 2400mm. :D
 
hoffentlich kein scott padron, da laufen die züge unterm motor vorbei dann dahinter hoch und gehen dann durch ein loch im hauptrahmen jeweils in die streben. und das wegen 10 cm....... und dasbeste an der ganzen sache war, der schaltzug und die bremsleitungen kreuzten sich hinterm motor... wer sowas kosntruiert soltle eine woche lang nichts anderes machen wie schaltzug erneuern.....
Warum nicht ein ganzes Jahr? ;-) Ehrlich gesagt gibt es in der Fahrradindustrie ziemlich viele Ingenieure, die harte Strafen verdient hätten. :D

Es ist ein Focus Jam2. Habe es gerade angeschaut und die Außenhülle verläuft durchgängig vom Schalthebel bis zum Schaltwerk. Kann ich dann nicht einfach den Schaltzug erst mal drinlassen, die Außenhülle Richtung Schaltwerk rausziehen und dann die neue Außenhülle Richtung Schalthebel über den Zug schieben? So würde ich ja nicht potenziell irgendetwas ausbauen müssen. Oder mache ich da einen Denkfehler? :D Warum kann man das nicht bei dem von dir genannten Modell genauso machen? Passt dort keine durchgehende Außenhülle durch? Besten Dank!
 
Das kommt mir bekannt vor vom Stadt E-Bike meiner Freundin. Der Zug ging vom Unterrohr ganz komisch am Motor vorbei und dann wieder in die Kettenstrebe. Als ich damals den Schaltzug gewechselt hab, hab ich das nicht mehr so hinbekommen. Hab dann halt das Kabel irgendwie anders am Motor entlang gefriemelt und dann weiter mit Kabelbindern außen entlang der Kettenstrebe mit Kabelbindern befestigt. Kann sein, dass ich dazu ne kleine Aussparung in Motorabdeckung (also die ist aus Plastik, ist schon älter) geschnitt hab, weiss ich nicht mehr. Seitdem schaltet sich das Ding besser als im Neuzustand 🤷‍♂️
 
Die alten Zughüllen hatten innen eine Spirale aus rechteckigen Material, nicht so wie die heutigen die viele einzelne Drähte ähnlich eines Schaltzuges haben.
Die alten sind flexibler.
 
Die ist im Service . . . Frag mal alt eingesessene Händler. Flohmarkt ist auch gut dafür.

Wie lang muss die sein?
 
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