Welcher NAS-Server

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Ich suche gerade nach eine Heimlösung.
Bin noch nicht ganz schlüssig ob QNAP oder Synology.
Momentan tendiere ich aber eher zum QNAP TS-261+ (+ 2 x WD Red 4 TB EFRX)

Anforderung:
Netzlaufwerk, dass sich in Windows einbinden lässt. Speicher, auf den ich per Handy zugreifen kann. Am besten auch über extern, ohne erweiterte Linux-Admin Kenntnisse zu haben. Mediaserver für TV (Sony Bravia).
Nice to have:
Cam/SD-Card anschließen und kopieren (One-way-Sync) per Knopfdruck.
Externe Festplatte anschließen und Backup (Sync) per Knopfdruck

Aktuell stellt der Desktop PC Daten im Heimnetz zur Verfügung. Die Verfügbarkeit (Serviio) am TV ist teilweise ein Glücksspiel. Der QNAP hätte neben der Fernbedienung wohl auch die Möglichkeit, direkt am Receiver angeschlossen werden zu können. Ich bräuchte also gar nicht erst nach Netzwerkgeräten am TV suchen, die dann doch wieder abstürzen oder, wo sich jede dritte Datei nicht oder nur sporadisch abspielen lässt, sondern könnte den TS-261+ direkt als Abspielgerät nutzen.

Meinen Anforderungen kommt wohl der QNAP am nächsten. Ich habe schon rausgefunden, dass es fast einen Glaubenskrieg zwischen QNAP und Synology gibt. Hat noch jemand entscheinde Tipps für mich? Lieg ich mit dem Gerät vielleicht ganz falsch? Hier sind doch so viele Nerds unterwegs...

Wegen dem Zugriff über extern: ich bin noch nicht sicher, welcher Router zum Einsatz kommt.
Ich habe mich (neue Wohnung) bei Kabel Deutschland angemeldet und will den mitgelieferten Router eigentlich nur als Modem verwenden und dahinter meinen eigenen Router hängen. Der soll wiederum genug WLAN-Power haben, um annehmbar vom 1. Stock in den Hobbykeller zu funken. Ich tendiere zum Asus RT-AC3200.
 

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Re: Welcher NAS-Server
Hallo,

also ich nutze eine etwas ältere NAS von QNAP (5-6 Jahr) zu Hause und im Unternehmen setzen wir auch zwei Stück von Qnap ein.
Ich finde die Bedienung usw. relativ einfach gehalten, was gerade für User ohne erweiterte Kenntnisse sehr gut ist. Leider kann ich dir nichts zum vergleich zur Synology sagen.
Zu Hause greife ich unter anderem über 2 Sony Bravia Fernseher sowie von einem Sonos System auf die NAS zu, was wunderbar funktioniert. Auch der Zugriff von außen ist, wenn man sich etwas auskennt, bei einer NAS kein Problem.
Mein Handy sichert Bilder, sobald es mit einem WLAN Netz verbunden ist, automatisch auf die NAS (QFILE APP)
Mit IPHONES funktioniert dies leider nicht automatisch, hier muss die App geöffnet werden, damit die Bilder synchronisiert werden. Das liegt aber an den Apple Geräten.
 
Meintest du das TS251+?

Im Prinzip ist das TS-251+ eine etwas stärker auf das Heimsegment abgestimmte Version des TS-253 Pro. Die verbaute Plattform ist bei beiden identisch, größte Unterschiede scheinen noch die beim TS-251+ beilgelegte Fernbedienung zu sein und die etwas weniger umfangreiche Ausstattung, wobei das eigentlich auch nur das Gehäusdesign mit den abschließbaren Einschüben und die dritte USB-3.0-Schnittstelle betrifft. Von CPU und Netzwerkanbindung sind beide Modelle wie auch im Bereich Software identisch.
 
Hallo,

ich persönlich nutze von Synology die DS211j und greife auch über den Apple TV darauf zu. Muss sagen das ich von Synology sehr überzeugt bin, habe bisher noch keine Probleme gehabt, das NAS läuft sehr zuverlässig.

Ich kann aber auch die Microserver Gen7 und Gen8 von HP sehr empfehlen, besitze ich ebenfalls. Sind nicht deutlich teurer aber auf lange Sicht gesehen flexibler.

Den Zugriff von außen kannst du sowohl über das NAS als auch direkt über den Router regeln, hierbei kommt es aber drauf an inwiefern du auf das NAS zugreifen möchtest. Ich persönlich setze mittlerweile nur noch Router von AVM ein, mit denen ich bisher keine Probleme hatte und die dir auch nochmal viele Möglichkeiten bieten.

Grüße
 
Habe die Synology die DS216j mit 2x 3TB WD. Greife mit meinem MAC und der APP von Apple über Handy auf sie zu. Perfekt. Einfache Installation. Würde ich mir jederzeit wieder kaufen.
 
Wenn die Wahl zwischen Qnap und Synology fallen soll, würde ich für den Heimgebrauch eher zu Synology tendieren. Hardwaretechnisch tun sich die jeweils preislich vergleichbaren Modelle so gut wie nichts und von der Software finde ich Synology minimal besser, insbesondere solche Features für den Privatgebrauch wie Photostation und sowas sind bei Synology komfortabler in der Bedienung.

Falls du zumindest an der Hardware basteln willst gibt es auch noch XPEnology, damit kann man die Synology-Software auf quasi jeder Hardware installieren. Da das mittlerweile nach einer sehr kurzen Anleitung in wenigen Schritten meist reibungslos funktioniert wäre deine Anforderung "ohne erweiterte Linux-Admin Kenntnisse" immer noch erfüllt.
 
Ich habe seit einer Woche eine Synology DS215j in Gebrauch und kann sie bisher auch nur empfehlen! Angeschlossen ist sie an eine Fritzbox 7312, die nicht mal einen Gigabit LAN Anschluss hat, sondern nur 100 MBit/s. Ist eben das ganz einfache Modell, das es gratis von 1&1 gibt. Ganze Filme habe ich noch nicht über das NAS gestreamt, aber kurze Videos sind im lokalen Netzwerk kein Problem. Von der Zugriffszeit auf die Ordnerstrukturen bin ich auch erstaunt: Rein vom Gefühl her genauso schnell wie eine interne HD. Große Ordner mit Bildern dauern manchmal etwas, aber das ist auf normalen Festplatten auch nicht anders. Meine externe Festplatte ist definitiv nerviger, weil sie ewig zum Hochfahren braucht und sehr schnell in den Ruhemodus geht.

Was den externen Zugriff betrifft: Ist über die Synology App kinderleicht einzurichten (zumindest DS File, was anderes nutze ich nicht). Die Geschwindigkeit konnte ich bisher nur aus dem UMTS-Netz testen (und das war recht träge). Der Mobilfunk wird in dem Fall das Bottleneck sein, nicht das NAS oder meine Uploadrate aus dem Heimnetzwerk. Deshalb kann ich hierzu leider nichts sagen.
 
Ich würde tendenziell auch bei Synology zugreifen.
Es gibt viele Youtube Videos wo viele Funktionen (gefühlt alle) sehr detalliert erklärt werden. Die Menüführung (ich spreche jetzt von meiner DS214 play) ist simpel und fast selbsterklärend. Wird auch für andere Synology Boxen so sein.
Zugriff per Fernseher (Samsung), Handy, Laptop und einem Raspberry Pi. Gibt bisher keine Probleme. Würde ich immer wieder nehmen.
 
selber eins bauen. Kommt billiger, ist erweiterbar, SynologieOS-Crack gibts im Internet und wird per USB-Stick angestöpselt.
Bis auf die Platten kostet das ganze 200 Euro und es passen je nachdem 6-8 Platten rein. Ein fertiges NAS für 8 Platten ist ja fast nicht zu bezahlen.
 
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