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ich frage mich dann immer, ob eine ernährungsweise eine weltanschauung symbolisieren soll (dann hast du in den alpen wohl echt ein problem) oder aus gesundheitlichen oder anderen nachvollziehbaren "funktionellen" gründen umgestellt wird.... nur befürchte ich, das ich das nicht durchziehen kann. grosses problem sehe ich, wenn ich unterwegs bin, speziell z.b. alpen-x mit kleinem rucksack. nach 6-8h biken irgendwo in einem alpendorf ankommen und dann völlig ausgehungert versuchen , n veganes abendessen zu organisieren ...
...und ich bin nie krank.
ich persönlich ernähre mich überwiegend vegan, ergänze meine speisekarte in zeiten von erhöhtem fettbedarf aber gern mit käse und butter und ganz selten, vielleicht 3 bis 4 mal im jahr mit ei. da ich mich schon seit jahren nur von ethisch und ökologisch einwandfreien lebensmitteln ernähre habe ich da auch keinerlei moralisch probleme damit. zudem bin ich kein reund von jedwedem dogmatismus.
(auf mündliche zusagen würde ich mich nicht verlassen, die verkäufer haben zu 99% keine ahnung)
Veganer (strenge Vegetarier)
Die Ernährung besteht ausschließlich aus Pflanzenkost.
Gruppe 2 (wenig bis nicht empfehlenswert)
Diese Gruppe besteht aus strengen Pfanzenköstlern, so dass es bei unzulänglichen Kenntnissen über Ernährung zu Mangelversorgung mit bestimmten Nährstoffen kommen kann.
Statement zum Veganismus
Veganer sind Menschen, die sich ausschließlich mit pflanzlicher Kost ernähren. Sie lehnen den Verzehr von Fleisch, Eiern und Milch und deren Verarbeitungsprodukten aus unterschiedlichen Gründen (u.a. religiösen, gesundheitlichen, ethischen) ab. Bei einer sachgerechten Auswahl und Zubereitung pflanzlicher Lebensmittel ist es möglich, sich bedarfsgerecht zu ernähren. Die oft diskutierten und bei falscher Praxis auch feststellbaren Mängel an Eisen, Vitamin B12, Calcium und Proteinen treten relativ selten auf, da Veganer sehr ernährungsbewußt sind und ein überdurchschnittlich gutes Ernährungswissen aufweisen. Da Veganer auch andere Verhaltensweisen optimieren (wenig oder kein Nikotin, Alkohol und andere Genußmittel sowie Drogen, ausreichend körperliche Betätigung) verwirklichen sie ein von Experten empfohlenes Lebensstilkonzept. Studien mit Veganern, die weltweit, aber auch von uns, durchgeführt wurden, zeigen, daß Veganer im Durchschnitt deutlich gesünder sind, als die allgemeine Bevölkerung. Neben diesen positiven Aspekten bewirkt die veganische Ernährungsweise gleichzeitig, daß die Umwelt weniger zerstört wird (Gülle und Methan durch Tierhaltung), daß die sog. Entwicklungsländer eigenständiger werden (kein Import von Futtermitteln) und daß Tiere artgerecht behandelt werden. Dadurch werden Tierzucht, Tierhaltung und Tierversuche vermindert oder könnten teilweise ganz entfallen. Wenn alle Menschen veganisch leben würden, sähe es besser um die Gesundheit der Menschen, der Umwelt und der Gesellschaft aus. Es gilt, dieses Potential zu nutzen.
Prof. i.R. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann
* Studium der Chemie (Capital University, Columbus, Ohio,USA), Mikrobiologie und Biochemie (University of Minnesota, Mineapolis), Promotion 1967
* Bis 1969 Forschungstätigkeit am Molecular Biology Institute der University of California, Los Angeles
* 1969-71 Gastdozent an der Mahidol University, Bangkok, Thailand, für Biochemie und Ernährung
* 1971-74 Leiter der Laboratorien des Anemia and Malnutrition Research Centers in Chiang Mai, Thailand
* seit 1974 am Institut für Ernährungswissenschaft der Universität Gießen
* Habilitation 1976 im Fach Ernährung des Menschen
* 1979-97 Professur "Ernährung in Entwicklungsländern"
* Arbeitsschwerpunkte: Ernährungsprobleme in Entwicklungsländern, Vegetarismus, Ballaststoffe, Immunologische Aspekte der Ernährung, Vollwert-Ernährung, Ernährungsökologie
@fietvujagig:[...]es hat sich jedoch einiges getan und ich kann als veganer mittlerweile prima ausgiebig einkaufen ohne in spezial-läden pilgern zu müssen. denke aber auch vieles verdanken wir da den lebensmittelallergikern
frau mach fleisch
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