Wie heiß darf eine X850XT PE werden?

BigM

Waschtrommelbauch
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hallo,

habe eine X850XT Platinum Edition von Sapphire. habe den neusten catalyst mit control center installiert und ihn mal testweise auf meinem zweiten bildschirm offen gelassen, während ich auf dem ersten Farcry gespielt habe.

ich war ziemlich erstaunt als die temperaturanzeige des catalyst die 80°C überstieg. teilweise hatte ich sogar 82°C an der karte.

wie warm darf diese grafikkarte eigentlich werden? könnte dadurch etwas schaden nehmen? die regler des overdrive habe ich ganz unten: 540/587 MHz, also nichts übertaktet.

wenn ich via alt-tab auf den desktop zurückwechsle kühlt die grafikkarte innerhalb von wenigen sekunden wieder auf ca. 43°C ab.

falls es wichtig ist, hier mein system:

AMD ATHLON 64 Venice 3500+ @ 2,2GHz
Sapphire Radeon X850XT PE
2x 512MB Infineon Dual Channel RAM
ASUS A8N-SLI Premium
Bequiet P5 470 W Dualfan
 
Solange sie nicht dauernd abstürzt, ist es völlig egal, welchen Wert der Treiber anzeigt. Das sind eh nur "Schätzwerte".

Selbst wenn da 300°C stehen würden, solange sie läuft, ist die Temperatur i.O.

Bis denne!
 
Goldie schrieb:
Das sind eh nur "Schätzwerte".
Also ich nehm doch mal stark an, daß da ein Temperatursensor ausgelesen wird, nix mit Schätzen.

Wie war das gleich? Pro 10 Grad Temperaturerhöhung verdoppelt sich die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen. Mit anderen Worten: Die Lebensdauer halbiert sich. Also so ganz egal ist die Temperatur nicht, aber die 2-3 Jahre bis die Karte technisch veraltet ist, dürfte sie wohl überstehen.

Bei 70 Grad würde ich mir keine Gedanken machen, 80 ist vielleicht etwas zuviel.

Also ich würde den PCI-Slot darunter freilassen, ggf. auch noch einen Lüfter einbauen, der die GraKa kühlt. Mehr kann man nicht machen.

Mit dem ATI-Tool kann man i.A auch die Lüfterdrehzahl regeln.
 
Je nach Bios-Version der Karte, verwendetem Treiber und Einbauort des Sensors sowie dessen Typ, schwanken die Werte so stark, dass kaum aussagekräftige Vergleiche anzustellen sind. Es läßt sich schlicht nicht sagen, ob die gemessenen 80°C wirklich 80°C sind.

Ergo doch Schätzwerte. ;)

Etwaige Abweichungen durch unterschiedliche Auslese-Software sind dabei auch noch nicht berücksichtigt. Stichwort AsusProbe bei Mainboards.

So richtig effizient könnte man die Temperatur wohl nur mit nem Infrarotthermometer messen. Aber das hat wohl kaum jemand zuhause.

Bis denne!
 
Goldie schrieb:
...Einbauort des Sensors sowie dessen Typ, schwanken die Werte so stark, dass kaum aussagekräftige Vergleiche anzustellen sind.
Ich nehme mal an, daß bei den 80 Grad der interne Sensor gemeint ist und da ist nix mit Einbau, der ist auf dem Chip. So lange wie ich nicht zweifelsfrei genauere Werte habe, würde ich die erst mal für bare Münze nehmen.
 
Einfach mal den (trockenen, fettfreien) Finger auf die Rückseite der Karte legen und fühlen.

Die Werte des GraKa Sensors sind gg. dem Mainboard-Sensor um einiges genauer. Da hier der Chip nicht tauschbar, wie es beim Prozessor der Fall ist. Beim MoBo ist zwischen Sensor und CPU ca. 0,2 - 0,4mm Luft. Bei der GraKa nicht.

80° bzw. 85° sind definitiv zu heiß, bei 120° beginnt ja schon die Kernschmelze.

Meine 6800 Ultra hat unter Last ca. 55° im Normalbetrieb ca. 50°


Vielleicht wurde der Kühler falsch montiert, oder zu wenig bzw. zu viel Wärmeleitpaste aufgetragen.
Falls die Karte noch Garantie besitzt --> UMTAUSCHEN. Denn früher oder später kocht sie durch.
 
80° bzw. 85° sind definitiv zu heiß, bei 120° beginnt ja schon die Kernschmelze.

So ein Quatsch! Der Chip kann sicher mehr als 120°C ab. Und ne richtige Kernschmelze ist sicher nicht bei solch lächerlich niedrigen Werten. Das geht so um die 2800°C los. ;)

Die Werte des GraKa Sensors sind gg. dem Mainboard-Sensor um einiges genauer. Da hier der Chip nicht tauschbar, wie es beim Prozessor der Fall ist. Beim MoBo ist zwischen Sensor und CPU ca. 0,2 - 0,4mm Luft. Bei der GraKa nicht.

Die meisten verfügen CPU ebenso über interne Sensoren und die Boards lesen das auch aus! ;) Trotz allem sind die Werte mehr als ungenau.
Die größten Fehlerquellen (Bios, Auslesesoftware) sind damit nämlich trotzdem nicht ausgemerzt.

Solange die Karte keine temperaturtypischen Ausfallerscheinungen hat, ist es doch völlig egal. Ich würde mir jedenfalls keine Gedanken drum machen, geschweige denn auch noch sinnlos Geld in unnötige Kühllösungen verbraten.

Bis denne!
 
Goldie schrieb:
So ein Quatsch! Der Chip kann sicher mehr als 120°C ab. Und ne richtige Kernschmelze ist sicher nicht bei solch lächerlich niedrigen Werten. Das geht so um die 2800°C los. ;)

War ein Verdreher, meinte nicht Kernschmelze sondern Kernverlangsamung. Beginnt bei Geforce- / Radeonkarten ab 120°C.

Um genau zu sein, die Schmelztemperatur von Silizium liegt bei 1420°C.
 
le duy nhut schrieb:
(...)

Die Werte des GraKa Sensors sind gg. dem Mainboard-Sensor um einiges genauer. Da hier der Chip nicht tauschbar, wie es beim Prozessor der Fall ist. Beim MoBo ist zwischen Sensor und CPU ca. 0,2 - 0,4mm Luft. Bei der GraKa nicht.

80° bzw. 85° sind definitiv zu heiß, bei 120° beginnt ja schon die Kernschmelze.

Meine 6800 Ultra hat unter Last ca. 55° im Normalbetrieb ca. 50°
(...)

Interne Dioden zur Temperaturmesungen gibt es bei Prozessoren schon seit dem Pentium III - und das ist sehr lange.
Mobilprozessoren halten bis zu 100°C aus, Desktop-CPU 65-75°C.
Die Lüftersteuerung der Grafikkarte wird schon so intelligent programmiert sein, dass die GPU keinen Schaden nimmt.
 
roadrunner_gs schrieb:
Interne Dioden zur Temperaturmesungen gibt es bei Prozessoren schon seit dem Pentium III - und das ist sehr lange.
Mobilprozessoren halten bis zu 100°C aus, Desktop-CPU 65-75°C.
Die Lüftersteuerung der Grafikkarte wird schon so intelligent programmiert sein, dass die GPU keinen Schaden nimmt.

Damals, bei meinem alten Epox Board (damals athlon xp) war die Diode noch unterm Prozessor verlötet. :mexican:

Beim jetzigen System ist sie auch im Prozessor integriert.
 
le duy nhut schrieb:
Damals, bei meinem alten Epox Board (damals athlon xp) war die Diode noch unterm Prozessor verlötet. :mexican:
(...)

Was nicht heißen muss, dass im Prozessor keine war.
Es gab auch Pentium III-Mainboards mit einer Diode die von unten auf den Prozessor "drückte" obwohl dieser eine integrierte besass.
 
citybiker schrieb:
Also ich nehm doch mal stark an, daß da ein Temperatursensor ausgelesen wird, nix mit Schätzen.

Wie war das gleich? Pro 10 Grad Temperaturerhöhung verdoppelt sich die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen. Mit anderen Worten: Die Lebensdauer halbiert sich. Also so ganz egal ist die Temperatur nicht, aber die 2-3 Jahre bis die Karte technisch veraltet ist, dürfte sie wohl überstehen.

Bei 70 Grad würde ich mir keine Gedanken machen, 80 ist vielleicht etwas zuviel.

Also ich würde den PCI-Slot darunter freilassen, ggf. auch noch einen Lüfter einbauen, der die GraKa kühlt. Mehr kann man nicht machen.

Mit dem ATI-Tool kann man i.A auch die Lüfterdrehzahl regeln.

Ich schließe mich ihm an und rate dir auch Gehäuselüfter zu kaufen!
Wenn nicht dann kannste wenigstens die Seitentür deines Gehäuses offen lassen.

Link zu einem guten Lüfter:
http://www.caseking.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=26_200&products_id=660 rot
oder
http://www.caseking.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=26_200&products_id=659 blau
:daumen:
 
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