XT-Kurbel Einbau

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Hallo,

da ich mir jetzt Kettenschlösser zugelegt hab, konnte ich mich an den Antriebeinbau machen.

Nachdem ich die Achse durchgeschoben habe, ist mir aufgefallen, dass die das Achsende nicht ganz die Kurbelbohrung ausfüllt (siehe Bild).
Ist das so korrekt? (Die Plastikschraube lässt sich 3,75 von 6 Umdrehungen einschrauben)

Mein Gehäuse ist 73mm breit und ich habe an der Anriebsseite ein 2,5 mm Ring eingebaut. Die Tretlager ließen sich allerdings trotz reichlich Fett nur zäh montieren (brauchte bei der 3. Umderhung schon das Kurbelmontagewerkzeug). Auch die Welle ließ sich nur mit Nachdruck (Gummihammer) überzeugen durch die Lagerschalen zu rutschen.

Ist das alles noch normal oder ist der Rahmen schlecht plangefräst oder das Gewinde nicht mehr i.O.?

Danke im Voraus und Grüße,
Dominik
 

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Wo ist denn das Kunststoffteil das in den Klemmschlitz der linken Kurbel gehört?
An diesem Teil ist eine kleine Nase dran. Diese Nase muß in die Bohrung der HT2-Achse einrasten. Tut sie das nicht stimmt etwas mit der Tretlagerbreite nicht und darfst auf keinen Fall damit fahren.

Tipp: Lies einfach mal die Anleitung.
 
Bist du sicher das die Achse schon richtig durch ist, sieht ein bischen knapp aus? Das mit der Schwergängigkeit ist normal, da soll ja auch nichts klappern.


MfG
 
Ich hab den Kurbelarm jetzt drangebaut und verschraubt.

Das Plastikplättchen hat allerdings Spiel.
Und die Kurbel quitscht ziemlich stark beim Drehen.

Ist das Normal?
 
Die Gehäusebreite ist 73mm. Und ich hab auch nur einen 2.5 mm Spacer verwendet (nach Anleitung)

Was meint ihr zu meinen Fragen aus den vorherigen Post?
 
Die Gehäusebreite ist 73mm. Und ich hab auch nur einen 2.5 mm Spacer verwendet (nach Anleitung)

Was meint ihr zu meinen Fragen aus den vorherigen Post?

Hallo,
Die Kurbel sollte nicht quitschen. Hast Du bei der Montage die Lagerschalen und die Kurbelachse mit Fett versehen?
Die obige Anleitung erklärt doch eigentlich alle Fragen.
 
Ja ich habe beides mit Fett versehen und Nein, auf die Frage ob das Plättchen Spiel haben darf/soll gibt die Anleitung keine Auskunft.

Hat jemand ein XT-Kurbel, hat da das Plättchen Spiel?

Durch Googlen bin ich nicht schlauer geworden.
 
Das Plättchen darf Spiel haben. Wichtig ist eben das die Nase an dem Plättchen in die Bohrung der Achse trifft.

Wenn die Kurbel quitscht dann ist irgendwas faul. Vielleicht ist sie verspannt o.ä. An deiner Stelle würde ich alles nochmal zerlegen. Vielleicht hast du schon zu Beginn die Lagerschalen verkantet beim Einschrauben. Mit Fett hat das auch nix zu tun. Schließlich sollen sich die Lager mitsamt der Achse drehen und nicht die Achse im Lager.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Innenlager ist für eine Gehäusebreite von 68 bis 72 mm ausgelegt.

es gibt keine 72mm gehäusebreiten! die sind entweder 68 oder 73 oder was ganz was anderes, was hier nicht relevant ist!



@dom
anzahl spacer etc. ist korrekt. quietschen darf aber nix. solange die rastnase aus plastik eingehakt ist, sitzt die kurbel soweit schon mal korrekt. ich teile die ansicht, dass die lager ggf. verkanten, wenn du die achse durchschiebst. ursache ist ein nicht sauber gefräster rahmen. ein gescheiter shop macht dir das in 10min für ne kleine spende in die kaffeekasse, andere ziehen dir viel geld aus der tasche. kosten also vorher erfragen ;)
 
Wie kann ich denn am besten festtellen ob die Nase eingerastet ist?
Ist mit eingerastet gemeint, dass der Metallnoppel und eine Plastikkante in der Bohrung einrasten?
 
Und das quitschen ist eine Fehlmeldung, das war irgendein Plastikring vom Pedallager der am Pedal entlangquietscht.

Allerdings kommt mir meine Kurbel nicht besonders reibungsfrei gelagert vor.
Man hat Mühe der Kurbel so einen Schub zu geben, dass sie sich mehr als 1 mal drehen. Gibt es bei sowas irgendeine Faustregel um festzustellen wie leichtgängig sie Lagerung ist.
 
Wie kann ich denn am besten festtellen ob die Nase eingerastet ist?

Wenn das Plättchen ganz drin ist, also nicht am Kurbelarm übersteht, ist die Nase in der Bohrung. Steht das Plättchen heraus dann ist das Gegenteil der Fall.

Ist mit eingerastet gemeint, dass der Metallnoppel und eine Plastikkante in der Bohrung einrasten?

Auf dem Foto das du gepostet hast fehlt das Plättchen übrigens. Das Plättchen muß mit angeschraubt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja das Plättchen ist ganz drinnen.

Kann man irgendwie feststellen ob die Lagerung leichtgängig genug ist, oder alles unter Spannung steht -> hohe Reibung?
 
Das Quietschen stammt von den Pedalen und ist nicht weiter tragisch.

Ich frag nur nach der Leichtgängikeit, da ich sowohl beim Reindrehen der Lagerschalen als auch beim Achsdurchstecken ziemlich viel Kraft/Gummihammerschläge aufbringen musste.
 
Also Lagerschalen reindrehen geht an sich so mit der Hand bis du dann am Ende den Schlüssel ansetzt und das endgültig festziehst. Selbst die Saint Lagerschalen, die auf einer Seite doppelt so viel Gewinde haben wie die normalen XT & co.

Wenn das schon schwergängig war würde ich das mal demontieren und nochmal schauen. Wenns verdreckt ist, gründlich reinigen mit ner Zahnbürste. Die Achse kann schon etwas schwer durch gehen, sollte aber keine rohe Gewalt erfordern. Meine kann ich von Hand durchschieben, 1-2x mit dem Gummihammer hab ich auch schon erlebt aber mehr noch nicht.

Wenn das Gewinde irgendwie merkwürdig ausschaut, mach doch mal ein Foto damit wir auch was sehen.
 
Merkwürdig ausschauen tuts nicht, aber es war mehr Gewalt nötig als deiner Umschreibung nach.
Ich schau, dass ichs heut nachmittag nochmal zerleg und zusammenbau und schreib dann nochmal.
 
Hab jetzt nochmal alles zerlegt, Gewinde gereinigt und wieder reingeschraubt und siehe da:
Die Achse war auf einmal mit einen Ruck vollständig drinnen und das ganze dreht sich ungefähr doppelt so leicht.

Vielen Dank an Alle. :D
 
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