"Windowcreek Dusttrails" Fensterbach: Petition für Dirt Jump-Spot gestartet

Verstehe i das richtig der Grundbesitzer hat kein Problem damit sondern nur die Beamten? I wär für einen Ausbau mit Förderung.
 
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Der Spot sieht sehr cool aus und mal wieder irritiert das Vorgehen der deutschen Behörden...
Gibt es an dem Spot denn auch noch eine Easy Line oder Anfänger Line?
Auf den Bildern sieht alles sehr gewaltig aus und damit nur für eine kleine Gruppe wirklich nutzbar. Je mehr Leute eine Strecke nutzen können, desto stärker wird auch die Akzeptanz von allen.
 
War das von Formula gesponsert? Sieht so aus, sehr stylisch!

Hab natürlich die Petition unterschrieben, der Anti-Bike-Wahn muß gestoppt werden.
 
Tolle Videos :daumen:


Aber es ist ja immer so: wenn der Amtsschimmel erst mal wiehert ist er nicht mehr zu stoppen :heul:
Ich hoffe, die Jungs bekommen das gebacken und der Spot kann erhalten werden. *daumendrück* :i2:
 
Wieder ein Paradebeispiel für den überflüssigen, aufgeblähten und mit Unfähigkeit gepflasterten Verwaltungskonglomerat dieses Landes der wie ein Magnet über viele Jahre wirklich nur die "feinsten" Perlen aus der Gesellschaft gesaugt hat um Sie dann ihrer Selbstverwaltung zu überlassen. Da werden dann eben solche sozialkompetenten Entscheidungen von den "BEAUFTRAGTEN" zum Wohle der "Gemeinschaft" mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen getroffen. Und da dieses ganze Verwaltungsvakuum alle anderen Probleme unseres Landes/Europas und der Welt schon so meisterlich gelöst hat sind jetzt zum Schluß eben diese paar Löcher in einem Waldstück dran. Dannach dürfen sich aber wirklich alle erst mal guten Gewissens zurücklehnen und zufrieden auf das Geleistete zurückblicken.
 
Der Spot sieht sehr cool aus und mal wieder irritiert das Vorgehen der deutschen Behörden...
Gibt es an dem Spot denn auch noch eine Easy Line oder Anfänger Line?
Auf den Bildern sieht alles sehr gewaltig aus und damit nur für eine kleine Gruppe wirklich nutzbar. Je mehr Leute eine Strecke nutzen können, desto stärker wird auch die Akzeptanz von allen.
Ja, es gibt neben der slopestyleline noch zwei weitere lines, eine davon für sehr viele leute gut machbar.
 
Ich bin dafür, jeden Fußballplatz zu schließen, auf dem sich schonmal jemand verletzt hat - oder verletzen könnte...
Darum geht es nicht. Es geht wohl eher darum, dass diese Art der Nutzung in dem Waldstück weder gemeldet wurde noch zulässig ist. Man darf in Deutschland eben nicht auf seinem Grund und Boden machen, was man will (was ich in vielen Fällen sehr begrüße, sonst wäre in unserem dicht besiedeltem Land noch mehr wild zugebaut, weniger naturnahe Gebiete, Gewerbegebiete überall, Straßen kreuz und quer etc.).
Das Problem an der Sache wird sein, dass nach gängigem Recht entweder alles Verboten oder alles erlaubt ist. Den Schuh des Präzedenzfalls oder der Ausnahme will sich der arme, kleine Beamte mit bescheidenem Einkommen natürlich nicht anziehen.

Was in solchen Fällen generell fehlt ist die Möglichkeit, gemeinnützigen und profitbefreiten Projekten einen Sonderstatus zu verleihen, der Genehmigungen und Ausnahmeregelungen ermöglicht. Doch dafür ist kein Platz, weil kein finanzstarkes Unternehmen Druck aufbaut bzw. dem Landrat die Eier schaukelt. (Wobei, was war mit dem Redbull Auto?)

Natürlich hätte der nette Mitarbeiter vom LRA, der sich unter Lebensgefahr aus seinem sicheren Büro gewagt hat, vergessen können was er da zufällig entdeckt hat. Aber da geht dann eben der Polizist mit so einem durch. Wenn's von dritten gemeldet worden wäre, sähe es anders aus, aber auch da gibt es Möglichkeiten...
 
Darum geht es nicht. Es geht wohl eher darum, dass diese Art der Nutzung in dem Waldstück weder gemeldet wurde noch zulässig ist. Man darf in Deutschland eben nicht auf seinem Grund und Boden machen, was man will (was ich in vielen Fällen sehr begrüße, sonst wäre in unserem dicht besiedeltem Land noch mehr wild zugebaut, weniger naturnahe Gebiete, Gewerbegebiete überall, Straßen kreuz und quer etc.).
Hast Du natürlich recht. Waldgesetz. Fluch und Segen
 
Irgendwie scheinen Gesetze aber immer nur für das kleinste Glied in der Nahrungskette zu gelten. Wenn RWE, wie gerade aktuell in NRW, mal ein Ökosystem platt machen will (Hambacher Forst) um die hochmoderne Braunkohle aus dem Boden zu holen, dann ist aber komischerweise kein "Beauftragter" der ganzen Ämter des Landes da um auch nur irgendwas zu kontrollieren und zu regeln.
Ergänzend sollten wohl auch mal einige Gesetze dringend angepasst werden. Eine von Hand angelegte Erdbewegung ist sicher nicht gleich einer Betonierung oder "Bebauung" zu setzen- wenn man denn bei Erdhügeln überhaupt davon sprechen kann. Erfahrungsgemäß sind alle meine/unsere Schandtaten im Wald in Form von Dirts/Trails/Gaps usw. nach kürzester Zeit kaum noch zu erkennen, zu befahren bzw. teilweise überhaupt zu finden wenn Sie nicht mehr benutzt werden.
 
Hast Du natürlich recht. Waldgesetz. Fluch und Segen

Vielleicht muss man die entsprechenden Stellen daran erinnern das im BayWaldG (ich hoffe das ist das Fensterbach in BY) auch solche Ziele genannt werden:
Art. 1
...
(2) Dieses Gesetz soll insbesondere dazu dienen:
...
5. die Erholung der Bevölkerung im Wald zu ermöglichen und die Erholungsmöglichkeit zu verbessern,
...
7. die Waldbesitzer und ihre Selbsthilfeeinrichtungen in der Verfolgung dieser Ziele zu unterstützen und zu fördern,
...
 
Ja, das Problem mit der vorgesehenen Nutzung. Das hat schon so manches gut gemeintes Projekt erwürgt...
Hier hat mal jemand in den Kleingarten seines Großvaters einen Pumptrack gebaut. Nur für sich und Freunde, Zaun drum und alles schick.
Das selbe Spiel, entsprach nicht der Nutzung und schon gabs Post vom Amt.

In Bayern sind ja bald Wahlen, vielleicht kann man da noch über Politiker was machen. Anschreiben sollte man die auf jeden Fall und auf das geleistete hinweisen (Wettkämpfe, überregionale Beachtung). Ansprechen sollte man auch die Kosten für den (Ersatz-) Neubau aus öffentlichen Mitteln falls sowas als Vereinssportstätte hergerichtet werden würde. Weiterhin empfiehlt sich immer Kinder- und Jugendarbeit, deren Ende möchte dann auch kein Beamter gerne zu verantworten haben.

Die Petition ist unterzeichnet und wird natürlich fleißig geteilt.
 
Die habe da auch schon was großes hingestellt - da wird es mit einer Petition zum Erhalt schwierig.
Im Laufe der Jahre wohl etwas außer Kontrolle geraten.
Privates Grundstück hin und her - irgendwo muß halt auch ein gesundes Maß eingehalten werde. Sonst könnte ich aus meiner „jagdhütte“ ja auch ein Ferienhaus im Wald machen mit allem Pipapo. Ist ja mein Grundstück...

Das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen. Die Anlage so wie sie ist wohl kaum zu halten.

Würde hier mit einem örtlichen Sportverein Rücksprache halten, ob man hier nicht ein gemeinsames Freizeitprojekt daraus machen kann. Mit dann halt etwas einfacheren Elementen.
Bringt hier möglichst einen gut vernetzten Verein mit ins Spiel, am besten noch was mit Freizeitangebot mit Integration von Flüchtlingskinder in den Radsportverein und ihr könnt gute Presse für euer Projekt machen.

Erscheint mir zielführende als eine Online-Petition.

Und ja,für Braunkohle, Windkraft usw. wird ohne mit der Wimper zu zucken auch älter Baumbestand für immer ersatzlos vernichtet - hilft hier halt leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Privates Grundstück hin und her - irgendwo muß halt auch ein gesundes Maß eingehalten werde.
Hier wurde aber nichtmal Boden versiegelt. Da kann mir keiner weismachen, dass das schädlicher sein soll als den gesamten Wald mit Rückegassen für schweres Forstgerät außerhalb der Frostperioden zu zerstören.
Die jetzige gewerbliche Nutzung der Wälder mit extremen Maschinen war ursprünglich auch nicht vorgesehen, wird aber als natürliche Evolution der Bewirtschaftung zugelassen. Warum kann so ein kleines (um wieviele Quadratmeter handelt es sich denn?) Projekt nicht als Evolution der Erholung im Wald angesehen werden?
 
Hier wurde aber nichtmal Boden versiegelt. Da kann mir keiner weismachen, dass das schädlicher sein soll als den gesamten Wald mit Rückegassen für schweres Forstgerät außerhalb der Frostperioden zu zerstören.
Die jetzige gewerbliche Nutzung der Wälder mit extremen Maschinen war ursprünglich auch nicht vorgesehen, wird aber als natürliche Evolution der Bewirtschaftung zugelassen. Warum kann so ein kleines (um wieviele Quadratmeter handelt es sich denn?) Projekt nicht als Evolution der Erholung im Wald angesehen werden?

Es geht nicht um Boden versiegeln oder Vergleiche mit Rückegassen oder Hambacher Forst.
Solche Vergleiche bringen nichts.
Das eine ist legitimiert und das andere nicht. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht.

Und das Argument mit den paar Quadratmetern ist ja auch hanebüchen. Die Nachbarjungs bebauen auch mal ein paar QM, drei Ortschaften auch usw. und dann?

Hier haben ein paar Jungs etwas in den Wald gebaut, was nicht erlaubt ist. Das ist wohl Fakt. Irgendwelche Vergleiche mit schlimmeren - dafür erlaubtem - was soll das bringen.

Was hilft sind Allianzen mit Einflußträgern. Und die findet man oftmals in gut vernetzten Vereinen.
Und mit Flüchlingsarbeit ( zu dem Thema kann man ja auch stehen wie man will) gibt es noch einige soziale Pluspunkte, finazielle und politische Hilfen.

Bin mir sicher, geschickt angestellt kann man das Projekt retten. Mit Druckaufbau mittels Onlinepetion sicher nicht. Das juckt keine Sau wenn hier ein paar“spinnerte“ MTBler online was ankreuzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast von gesundem Maß geschrieben und genau das ist hier nicht eingehalten.

Außerdem werden reihenweise illegale Forstmaßnahmen durchgeführt, die ohne Konsequenzen bleiben, ja sogar noch wiederholt werden. Bei uns z.B. illegale Rodungen in einem Naturschutzgebiet außerhalb der Frostperiode mit massiven Schäden im Großteil des kleinen und als Ausflugsziel belieben Gebietes. Grund? Holz verkaufen. Konsequenzen? Keine, kann man ja nix mehr machen!

Sowas regt auf, besonders, wenn dann wesentlich harmlosere Eingriffe in die Natur, Flächennutzungsordnung etc. nicht toleriert werden. Wenn schon alles reglementiert werden muss, dann eben ALLES, egal wie groß oder klein das Vorhaben ist.

Örtliche Vereine...dazu fallen mir dann so Begriffe ein wie Haftung, Datenschutz etc. Die Vereine können vieles auch nicht mehr stemmen, weil immer mehr geregelt werden muss. Bei uns haben sie sowas harmloses wie die Papiersammlung des Sportvereins eingestellt (wurde seit über 40 Jahren gemacht), weil das Haftungs- und Sicherheitsrisiko bei der Sammlung zu schwerwiegend für den Verein war. Und die sollen sich dann mit den Unwägbarkeiten einer Risikosportart einlassen? Zudem dauern dann alle weiteren notwendigen Schritte wie Finden eines geeigneten Areals, Bauanträge, Ausschreibungen für die Baumaßnahmen, Umsetzung etc. ewig. Wozu das Ganze? Es gibt eine engagierte Gruppe, ein geeignetes Areal usw. Warum kann man bei sowas nicht ein Auge zudrücken?
 
Auge zudrücken funktioniert halt nun mal nicht im Bürokratenland. Und klar, der Forst ist oft so eine richtige Umweltsau und macht auf der anderen Seite bei jeder verlorenen Ventilkappenoder MTB Spur auf Weltuntergang - aber das nützt hier nichts.

Und das mit den Vereinen würde ich nicht so negativ sehen, wenn man sich einbringt.

Es gibt doch auch einige gute Beispiele dafür, daß es so illegale Strecekn legalisiert wurden
 
Und das mit den Vereinen würde ich nicht so negativ sehen, wenn man sich einbringt.

Wir haben hier auch Vereine, einer ging sogar aus diesem Areal hervor und hatte die Absprache mit dem Eigentümer getroffen.
Schwierig wird es werden den Bürokraten den Unterschied zwischen dem Areal und dem Pumptrack/Dirtpark zu erklären, der einige Kilometer weitersteht, denn ich befürchte fast, dass es auf das hinauslaufen könnte.
Das hier das eine für das andere als Alternative herhalten soll in den Augen der Bürokratie.
 
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